8. Mai 1945

8. Mai 1945

Ich habe heute die Gelegenheit genutzt, meine Eltern zu fragen, wie sie den 8. Mai 1945 erlebt haben.

Mein Vater war damals 17 Jahre alt. Er war vom Gymnasium abkommandiert worden als Flakhelfer in Köthen, danach musste er zur Kriegsmarine in Wilhelmshaven (auf dem unteren Bild ganz rechts). Zum Krieg kam es für ihn dort nicht mehr.

Die britische Armee besetzte Wilhelmshaven. Die ehemaligen deutschen Soldaten mussten nach dem 8. Mai Trümmer aufräumen und wurden dann im Juni per LKW ins Entlassungslager Hammerweise bei Arnsberg gebracht. Kurz darauf durfte mein Vater nach Hause, weil er aus einer Bergarbeiterfamilie stammte und Bergleute gebraucht wurden, um die Versorgung sicherzustellen.

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Viel Schlechtes und wenig Gutes

mankind

An manchen Tagen traue ich mich kaum, während des Frühstück die einschlägigen Medien zu konsumieren, da mir eine Welle von Unsinn entgegenschwappt, die einem die Laune verdirbt. Vor allem die dümmlichen Kapitalismus-Apologeten in den so genannten „sozialen“ Medien lassen meinen Magen revoltieren.

Die NGO Brookings Institution hat Statistiken in den USA ausgewertet:
In the Survey of Mothers with Young Children, 17.4 percent of mothers with children ages 12 and under reported that since the pandemic started, “the children in my household were not eating enough because we just couldn’t afford enough food.” Of those mothers, 3.4 percent reported that it was often the case that their children were not eating enough due to a lack of resources since the coronavirus pandemic began.

Hungernde Kinder in dem am weitesten „entwickelten“ Land des ach so „freien“ Westens!

Apropos: America21 über den gescheiteren Putsch in Venezuela: „Vertrag zwischen Oppositionspolitiker Guaidó und US-Söldnerfirma enthüllt“. Das ist der, den die hiesige Regierung als Vertreter der herrschenden Klasse Venezuelas anerkennt. Es ist eine Schande.

guardian

Sogar der Guardian ist eingeknickt und hat einen Artikel über Amazon vom Netz genommen, warum, das wird uns nicht verraten. Amazon hatte Mitarbeiter gefeuert, die unzureichenden Schutz gegen Coronaviren beklagt hatten. Aus Protest dagegen warf Tim Bray seinen Millionenjob hin.

Von Reporter ohne Grenzen halte ich nicht so besonders viel, obwohl ich für die vor gefühlten Jahrzehnten die Website gepflegt hatte und auch Mitglied war. Die Gruppendynamik dort war gewöhnungsbedürftig, und viele – zu viele! – Pressemeldungen, die im Lautsprecherduktus vorgetragen werden, beginnen mit „Irgendjemand muss“. Das nervt nur noch. Die überschätzen ihre eigene Bedeutung maßlos. Daher ist auch die Frage an die Muttersektion berechtigt: „Die „Reporters sans Frontières“ veröffentlichen jedes Jahr eine Rangliste der Pressefreiheit. Doch wie kommt die eigentlich zustande?“

Fefe hat etwas über den angeblichen Hacker-Angriff auf die Ruhruniversität Bochum. „Hätte uns doch nur jemand gewarnt, dass man sich mit Windows + AD + Outlook Malware einfangen kann!“ Da fällt mir nichts mehr ein.

headache treatment

Auch die Tiere sind nicht immer niedlich. „Mörder“-Hornissen überfallen jetzt vielleicht den Norden Amerikas (geiles Foto auf IFLScience!).

Wer lieber Spinnen mag: Es gibt Taranteln, die Vögel fressen.

Was mich gestern wahrhaft erfreut hat, ist der bezaubernde Anblick der überirdisch schönen Andy Allo in Upload (Amazon Prime). Ein großartiger Plot mit viel schwarzem Humor! Unbedingt sehenswert.

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#drinkporn #foodporn

whisky

Meine bevorzugten Whisky-Marken, israelischer Wein von den Golan-Höhen und ein karibischer Exot: „Remedy Spiced Rum became one if the most exotic and beloved spirits during Prohibition in the United States.“ Der nächste Lockdown kann kommen, wenn die Desinfektionsmittel wieder ausgehen…

Wichtiger Hinweis: Wenn man gleichzeitig Rharbarbermarmelade und Chili con Carne zubereitet, sollte man die Zutaten nicht verwechseln!

rharbarber und Chilicorvid19

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Sylvia!

Sylvia Pankhurst

Es ist die Woche der Geburtstage, die man nicht vergessen sollte. Am 5. Mai 1818 wurde Karl Marx geboren. (Kein Link zu irgendetwas! Wer den nicht kennt, sollte sich von burks.de fernhalten).

Einer meiner vielen unverzeihlichen Fehler war aber, dass ich Syliva Pankhurst nicht kannte. Sie wurde am 5. Mai 1882 geboren und ist eine der prominentesten Vertreterinnen des linksradikalen Feminismus und der linken Kommunismus. (Das ist nicht doppelt gemoppelt!)

Workingclasshistory publizierte auf Instagram eine kurze Vita:

On this day, 5 May 1882, pioneering British feminist, anti-fascist and left communist Sylvia Pankhurst was born in Manchester. The daughter of famous suffragette Emmeline Pankhurst, Sylvia became disillusioned with the mainstream movement during its right-wing turn, and instead focused on organising amongst working class women.

When the Women’s Social and Political Union threw its support behind the Allies in World War I, she opposed the war, and supported the campaign against conscription. Sylvia then supported the Russian revolution, and travelled there, meeting Lenin, although when Lenin bankrolled the establishment of the Communist Party of Great Britain, Pankhurst considered it too right-wing for her.

Later in life she supported anti-fascists in the Spanish civil war, helped Jewish refugees from Nazi-occupied Europe and was extremely active in campaigning against the Italian invasion of Ethiopia.

Security services monitored her for decades, and even in 1948 MI5 (UK domestic intelligence) weighed up different options for „muzzling the tiresome Miss Sylvia Pankhurst.“ After the death of her companion, she moved to Ethiopia on the invitation of Haile Selassie, and upon her death in 1960 received an Ethiopian state funeral.


While her mother and sister have been commemorated at Parliament in London, the House of Lords has vetoed plans to place a memorial to Sylvia at the site on numerous occasions.

Pankhurst war Linkskommunistin, vermutlich teile ich ihre Meinung, allerdings ist der Rätekommunismus kein Widerspruch zur Demokratie.

„Nach dem Ausschluss vieler Linksabweichler aus der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) unter Führung von Paul Levi Ende 1919 gründete sich die Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands (KAPD) sowie die linke Richtungsgewerkschaft Allgemeine Arbeiter-Union Deutschlands (AAUD). Diese Organisationen verfügten zum Zeitpunkt ihrer Gründung über etwa hunderttausend Mitglieder – und hatten damit mehr Mitglieder als die KPD.“

Der große Nachteil des Vertrauens auf eine linksradikale Schwarmintelligenz ist, dass es sie a) nicht gibt, sondern die Opportunisten immer gewinnen und b) dass ohne eine gewissen „Parteidisziplin“ sich die radikale Linke, falls es sie noch einmal in Deutschland gäbe, sofort in Fraktionskämpfen zersplittern würde, also wirkungslos wäre. Ich finde es aber sehr interessant, dass es diese Bewegung gab, weil ihre Tradition in der DDR totgeschwiegen wurde und im Westen sowieso.

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YASUKE, DAIMOS UND SAMURAI [II]

fachwerk

Fotos: Fachwerkmuseum im Ständerbau, Quedlinburg.

Jetzt wird es kompliziert. Wir überdenken auf die Schnelle, eingedenk der ursprünglichen Frage, was die Zukunft bringen könnte, zwei Jahrtausende. Anders geht es nicht. Vermutlich sind wir der historischen Erleuchtung schon nahe, wenn wir die richtigen Fragen stellen? (Ich höre es raunen: Was zum Teufel hat ein Fachwerkhaus mit den Samurai zu tun?)

Zum Periodensystem der Elemente Gesellschaftsformen: Rein phänotypisch haben wir in Mitteleuropa 1. tribalistische Formen der Herrschaft in vorgriechischer Zeit. Danach 2. die Sklavenhaltergesellschaft (Sparta, Athen, Rom, wenn man die vorherrschende und dynamischste ökonomische Form nimmt), danach 3. Feudalismus, danach, als Vorstufe zur 4. ausgebildeten kapitalistischen Gesellschaft den Merkantilismus als Theorie, deren politische Form der Absolutismus ist.

Nochmal phänotypisch: In Japan fehlt Nummer zwei, aber der Feudalismus ist dort in seiner Struktur fast identisch. Komisch! Das Christentum ist also keinesfalls eine conditio sine qua non feudaler Herrschaft. Andererseits ist sowohl die Zeit zwischen dem Ende Roms und dem so genannten Hochmittelalter eine der Rituale, der Objekte, die Gesellschaft konstituieren und der oral history – genau wie in Japan und China.

Dennoch hat sich der Kapitalismus zuerst in Mitteleuropa entwickelt: Bedurfte es dazu der Vorstufe einer Ökonomie, die im wesentlichen darauf beruhte, dass Menschen, die arbeiteten, den Status eine Sache hatten (Sklaven)? Oder ist das ein historischer Zufall? Wenn das so wäre, fiele die These weg, der europäische „Weg“ sei auch der, an dessen Ende zwangsläufig irgendeine Form des Sozialismus stehe (was bekanntlich stimmt, aber der ist gescheitert, was die Sache nicht besser macht).

Ist also China die Speerspitze der Zukunft? Erst Staatskapitalismus, obwohl sozialistisch kostümiert, danach etwas, was man noch nicht so genau definieren kann, aber auf jeden Fall eine Art Planwirtschaft sein wird, inklusive Vergesellschaftung relevanter Branchen sowie kollektiver Eigentumsformen als Alternative zum kapitalistischen Privateigentum an Produktionsmitteln.

fachwerk

Wozu das Geschwurbel? Reminder – ich schrob schrieb am 24.07.2019 (Yasuke, Daimos und Samurai [I]): Das Thema ist für mich sehr interessant – insbesondere nach meinem Aufenthalt in Quedlinburg – und dient sozusagen als Vorarbeit zum Einen und Einzigen Wahren und Autorativen, Historisch Genauen und Amtlich Anerkannten Bericht über den Feudalismus und wie er den Kapitalismus gebar und warum und warum anderswo nicht – der geplante Beitrag soll allem Widerspruch und Streit zum Thema ein Ende setzen.

(Die folgenden Fragen und Thesen beziehen sich im wesentlichen auf John Witney Hall: Feudalism in Japan – a Reassessment, Cambridge 2009, zuerst erschienen 1962/63, abgedruckt in Heide Wunder; Feudalismus – 10 Aufsätze.) Hall referiert die Diskussion zum Thema ab den 1920-er Jahren.

John Witney Hall schlug vor, Feudalismus in Japan zu sagen, was einen zwingt, genau darüber nachzudenken, was die wesentliche Struktur ist, die allen „Feudalismen“ gemeinsam ist.

Am Anfang war auch in Japan der chief einer military band, hier Minamoto no Yoritomo, den man in Europa etwa mit Karl dem Großen vergleichen kann. Im Unterschied zu Europa wird aber das Lehnswesen aka Vasallität, – also das Machtgefüge innerhalb der herrschenden Klasse – mit Begriffen beschrieben, die aus der Familie stammen. Military authority gradually overreached civil authority. Gleichzeitig verschwindet das territory aministered as „public domain“ (Kōryō). Dieses „öffentliche Land“ entspricht in Deutschland etwa der Allmende, also dem Gemeineigentum, um das in Europa Jahrhunderte gekämpft und gestritten wurde, bis es fast vollständig in die Hände der feudalen Herrschenden geriet.

[Einschub]: Der zentrale (Klassen-)Konflikt im Nibelungenlied thematisiert genau das Problem: Während die eine Fraktion darauf beharrt, dass die Kriegerkaste hierarchisch geordnet ist – mit dementsprechenden eindeutigen Rechten und Pflichten, aber auch dem Risiko, dass jeder jedem baldmöglichst den Schädel einschlägt, um sozial aufzusteigen, verweigert die andere das, sondern schmuggelt unverbindliche Begriffe wie friund ein, die das Lehnswesen aushebeln, weil niemand weiß oder nachvollziehen kann, wer bei „Freunden“ das Sagen hat. Das ist das Todesurteil für eine orale Gesellschaft. Das Nibelungenlied – eigentlich eine Art Propagandaschrift der Ministerialen, die nicht mehr Vasallen waren, lässt die „altertümliche“ Fraktion sich gegenseitig abschlachten, bis niemand mehr übrig bleibt, was die Rezipienten sicher richtig verstanden haben. Das wäre so, als stünde am Schluss eines „Tatorts“ auch der Tod der Kommissare und aller Statisten.

Das Nibelungenlied ist aber trotzdem „altertümelnd“, weil alle vergleichbaren Epen, die im 13. Jahrhundert entstanden, etwa der Parzival – für mich das feudale Epos schlechthin – zwar Hauen und Stechen exzessiv schildern, aber die Protagonisten fast immer überleben lassen. So grimmig und gruselig (wenn man den stabgereimten Original-Text sich vorliest) wie das Nibelungenlied endet nur noch das rätselhafte Hildebrandslied, das aber rund 300 Jahre älter ist. [Ende des überflüssigen Einschubs]

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Im 16. Jahrhundert war in Japan die ursprüngliche Kriegerkaste der Samurai und ihrer Warlords ersetzt worden durch die Daimyōs. Der Anführer besaß absolute Macht über seine Vasallen. (Das ist etwa ganz anders als in Polen, wo der niedere Adel eine Art gefühlter Republik (Rzeczpospolita) hatte, die viel „demokratischer“ war als die absolute Herrschaft in Frankreich oder Preußen, aber offenbar auch ein ökonomischer Hemmschuh in Richtung Merkantilismus, also dem Frühkapitalismus. Never forget: Die Geschichte ist die Geschichte von Klassenkämpfen!) By the beginning of the eighteenth century mearly ninety per cent of the daimy had forced their entire retinues to draw subsistence from the domain granaries.

In Japan endet das System des Feudalismus 1871 – die traditionellen Lehen werden durch eine staatliche Verwaltung ersetzt – und mit der Landreform 1873.

In a discourse on »the feudal legacy« in Japan Reischauer suggests that the feudal experience in Japan »which so closely paralleled that of Europe, may have had something to do with the speed and ease with which the Japanese during the past century refashioned their society and government on European models.«

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Feudalismus ist immer nötig, um Kapitalismus zu erreichen. Feudalismus bedeutet in diesem Sinn, dass der Bauer nicht mehr Herr über seine Produktionsmittel, vor allem den Boden, ist. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Erst dann kann er auch von dort vertrieben werden, wenn man die Bauernbefreiung nüchtern und zynisch sieht, um als Arbeiter in die Städte zu ziehen und dort seine Arbeit dem Kapital zu geben. (In suggestivem Neusprech – nur in Deutschland: Arbeitnehmer)

To be continued. Als nächstes nehmen wir die Kulturrevolution in China durch.

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Bisher zum Thema Feudalismus erschienen:
– Reaktionäre Schichttorte (31.01.2015) – über die scheinbare Natur und die Klasse
– Feudal oder nicht feudal? tl;dr, (05.05.2019) – über den Begriff Feudalismus (Fotos: Quedlinburg)
– Helidos, ubar hringa, do sie to dero hiltiu ritun (08.05.2019) – über die Funktion der verdinglichten Herrschaft in oralen Gesellschaften (Quedlinburger Domschatz I)
– Tria eburnea scrinia com reiquis sanctorum (09.05.2019) – über Gewalt und Konsum der herrschenden Feudalklasse als erkenntnistheoretische Schranke (Quedlinburger Domschatz II)
– Die wâren steine tiure lâgen drûf tunkel unde lieht (10.05.2019) – über die Entwicklung des Feudalismus in Deutschland und Polen (Quedlinburger Domschatz III)
– Authentische Heinrichsfeiern (13.05.2019) – über die nationalsozialistische Märchenstunde zum Feudalismus (in Quedlinburg)
– Der Zwang zum Hauen und Stechen oder: Seigneural Privileges (15.06.2019)
– Yasuke, Daimos und Samurai [I] (24.07.2019)
– Yasuke, Daimos und Samurai [II] (03.05.2020)
– Agrarisch und revolutionär (I) (21.02.2021)
– Trierer Apokalypse und der blassrose Satan (17.03.2021)
– Energie, Masse und Kraft (04.04.2021)
– Agrarisch und revolutionär II (15.05.2021)
– Gladius cum quo fuerunt decollati patroni nostri (Essener Domschatz I) (28.10.2021)
– Magische koloniebildende Nesseltiere mit kappadokischem Arm und Hand (Essener Domschatz II) (14.11.2021)
– Ida, Otto, Mathilde und Theophanu, kreuzweise (Essener Domschatz III) (27.11.2021)
– Hypapante, Pelikane und Siebenschläfer (Essener Domschatz IV) (17.12.2021)
– Pantokrator in der Mandorla, Frauen, die ihm huldigen und die Villikation (Essener Domschatz V) (23.12.21)
– Jenseits des Oxus (09.01.2022)
– Blut, Nägel und geküsste Tafeln, schmuckschließend (Essener Domschatz VI) (18.04.2022)
– Missing Link oder: Franziska und kleine Könige (28.05.2022)
– Die Riesen von Gobero (Die Kinder des Prometheus Teil I) (18.07.2022)
– Die Liebhaber von Sumpa, Ackergäule und Verhüttung (Die Kinder des Prometheus Teil II) (25.07.2022)

Zum Thema Sklavenhaltergesellschaft:
Doppeldenk oder: Die politische Macht kommt aus den Legionen [Teil I]) 05.11.2020)

Doppeldenk oder: Die politische Macht kommt aus den Legionen [Teil II]) 27.12.2020)

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Spur der Arbeiter

spur der steine

Ich schmökere gerade in Erik Neutzsch‘ Spur der Steine (1965). Gibt es eigentlich einen einzigen Roman in den letzten 30 Jahren, der im proletarischen Milieu der Gegenwart spielt und in dem ein Arbeiter die Hauptfigur ist? Wenn nein, warum nicht?

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Once upon a virus

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Kein Tor

tor

Ich werde hier noch wahnsinnig. Ich habe zwei Rechner, die, was die Software (Ubuntu 18.04.4 LTS (Bionic Beaver)) angeht, fast identisch sind. Auf dem einen (dem Laptop) habe ich den Tor-Browser ohne Probleme installiert, auf dem anderen scheitere ich mit einer Fehlermeldung, die zu beheben ich schon gefühlt zweihunderttrillionen Foren-Beitrage angesehen habe, ohne einen zu finden, der mir hülfe.

Vielleicht wissen die technikaffinen Leserinnen und die softwarekundigen Leser etwas?

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Im Wonnemonat Mai

1. Mai
Credits: Soviet Visuals – May 1st, 1968. Photo by Ilya Pavlyuk, Lvov, Ukrainian SSR

Zum 1. Mai, an dem ich arbeiten musste und nicht bloggen konnte, sollte man einen Artikel bei Heise über „moderne Sklaverei“ lesen: „Während die Welt den Internationalen Tag der Arbeit feiert, sind Millionen von Menschen in Zwangsverhältnissen gefangen“. Ich frage mich manchmal, woher unser pseudorebellisches Kleinbürgertum die Priporitäten nimmt? Gibt es eine Art Bambi-Effekt unter den Gruppen, um die man sich hierzulande paternalistisch „kümmert“, um sich besser zu fühlen? „Flüchtlinge in Griechenland“ sind attraktiver als Sklaven in Italien?

Dann gibt es da noch diese chinesische Werbung, die [dazu fällt mir echt nichts ein].

Am 30. April jährte sich zum 45. Mal der Sieg des vietnamesischen Volkes über den US-Imperialismus. Nicht vergeben, nicht vergessen.

Thomas Gsella zu einem ähnlichen Thema: „Leider Quatsch: Boris Napalmer von Ho Chi Minh erschossen“.

30. April

By the way: Kim Jong-un is looking at things again.

corvid19

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Chloropren-Kautschuk durch Emulsionspolymerisation

Neopren

Neopren! Jetzt muss ich mit dem Paddeln nicht mehr warten, bis es wärmer als 20 Grad ist…

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Unbekannte Früchte

rima georgetown guyana

Fotografiert Ende Februar 1982, Georgetown, Guyana. Ich sitze in einem Zimmer des guesthouse Rima (mittleres Haus über dem „Gift Shop“, oberster Stock, 2. Fenster von links). Was ich da esse, kann ich leider nicht mehr erkennen.

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