Judäa und Samaria

„Die designierte US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Elise Stefanyk: „Ich stimme Smotrich und Ben Gvir zu, dass Israel ein biblisches Recht auf das gesamte Gebiet von Judäa und Samaria hat, berichtet das religiös-zionistische Portal Israel heute.

Wait a minute. Für mich ist Ben Gvir ein Rassist, Smotrich aber nicht. Und der hat recht: Es gibt a) kein „palästinensisches Volk“, und b) die Araber in Gaza, Judäa und Samaria werden langfristig das Schicksal der Deutschen in Osteuropa nach 1945 erleiden, wenn sie sich nicht fundamental ändern – was sie nicht tun werden.

Ende April 2024 sagte Smotrich: ‘Keine halben Sachen. Rafah, Deir al-Balah, Nuseirat – vollständige Vernichtung. ›Du sollst das Gedächtnis der Amalekiter austilgen unter dem Himmel‹ – es gibt keinen Platz für sie unter dem Himmel.’

Wait a minute, again. Biblisches Recht? Die Bibel ist Fake News. Das hatte wir hier schon mehrfach. Israel ist auch nicht von Religioten gegründet und verteidigt worden, sondern von politisch links stehenden atheistischen Juden. Die brauchten die Bibel nicht. Es gibt weder ein „biblisches“ noch ein nicht-biblisches „Recht“ auf irgendein Land.

Im Vorderen Orient gilt das Recht des Stärkeren und das Recht der historischen Fakten. Und die Araber werden verlieren. [Holzhammer-Argumentation off]

#IstandwithIsrael

Israel

Im Nahen Osten auch nichts Neues

Benny morris

Ich habe jetzt von Benny Morris „1948: Der erste arabisch-israelische Krieg“ gelesen. Wie ich schon am 02.11.2024 schrieb: Morris weist anhand zahlreicher Quellen nach, dass die meisten Araber in Palästina schon vor 1948, also vor der Gründung des Staates Israel, „freiwillig“ flüchteten, weil sie zu Recht den abzusehenden Krieg fürchteten, dass es aber im Unabhängigkeitskrieg auch Vertreibungen gab, fast immer aus militärischen Gründen und auf Befehl lokaler Kommandeure, also ohne „Masterplan“.

Das Buch ist zu detailreich, als dass es Leute, die sich nur flüchtig für das Thema interessieren, komplett lesen würden. Was aber das – für die unbedarften Leser – etwas überraschende Fazit ist: Es hat sich seit 1948 eigentlich nichts geändert, weder an den Problemen noch an den nicht vorhandenen Lösungen.

„Wir werden die Araber nicht zurückkommen lassen.“ (Yosef Weitz: My Diary and Letters to the Children, vols 1-6, Masada, Ramat Gan [hebräisch], Ramat Gan: Masada 1965, hier: 18.,19.12.1948, 3:360,364, zit. nach B. Morris 214)

„Der Einmarsch der Carmeli-Brigade [im Oktober 1948 im Rahmen der „Operation Hiram”] in den Libanon war das erste Mal, dass die Israelis eine anerkannte internationale Grenze [die von den Kolonialmächten 1923 willkürlich gezogen worden war] überschritten und in einen souveränen arabischen Staat eindrangen.“

Und was haben wir heute? Wieder mal sind die Streitkräfte Israels auf dem Berg Hermon, und da werden sie auch bleiben ganz gleich was die deutschen Wähler denken. Und die drusischen Dörfer im Süden des Libanon wollen sich auch Israel anschließen. Die „anerkannten internationalen Grenzen“ sind Schall und Rauch, und das ist dort auch gut so. Allerdings wird es jetzt ganz verschiedenen Landkarten von demselben Gebiet geben, analog zu Neurussland und der Krim.

Karmel hatte sich an Jadin gewandt, der offenbar Ben Gurion anrief, welcher dann grünes Licht gab. Karmel, so seine spätere Aussage, war durch die Überlegung motiviert, dass der Litani-Fluss und das Wadi Duba natürliche verteidigungsfähige Grenzen für Israel darstellen und zudem durch den Wunsch nach Geländegewinnen, welche er als Vorteil bei eventuellen Verhandlungen mit Syrien ansah…“ (Zit. nach Morris S. 459, der sich auf Reuven Erlich (aka Reuven Avi-Ran): The Lebanon Triangle (hebräisch), tel Aviv: Defense Ministry Press 2000, bezieht.)

„Die Araber in Palästina haben nur noch eine Aufgabe – wegzulaufen.“ (Ben Gurion 1948, laut Danin an Sasson, Paris 24.10.1948, Iraelisches Staatsarchiv, Außenministerium 2570/22. Bei B. Ganz, 461, folgt: „Aber das war nie in politische Leitlinien oder operative Anweisungen umgesetzt worden, zumindest nicht zu dem relevanten Zeitrahmen.“)

Gibt es eine Lösung? Damals wie heute nicht: [Ben Gurion] hatte „es versäumt, die tiefe Verachtung der Araber gegen die zionistische Präsenz in Palästina vollumfänglich zu begreifen, eine Verachtung, die in einer jahrhundertelangen islamischen Judenfeindschaft mx religiösen und historischen Wurzeln verankert ist. Die jüdische Ablehnung des Propheten Mohammed durchdringt den Koran und wurde in die Psyche derjenigen eingebrannt, die auf der Grundlage der Suren des Korans erzogen wurden.* Die Muslimbruderschaft formulierte es 1948 so: „Die Juden sınd dıe Erbfeinde der Muslime und tragen den größten Hass gegen das Volk Mohammeds in sich.“* Dieses Denken prägte die arabische Welt, in der die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung gläubig war und es weiterhin ist.”
_______________________________________
*Abd Al-Fattah M. El-Awaisi: The Muslim Brothers and the Palestine Question, 1928-1947, London: I.B. Tauris 1998 [by the way: Wie zitiert man richtig? Ich musste das an der Uni noch lernen…]

Unter Entschlossenen [Update]

sarcophagus Mount Arbel
Ein Sarkophag auf dem Mount Arbel (Vgl. „Mount Arbel am Wadi Hamam, an den Hörnern von Hittin gepackt“ (18.10.2023) und „Mount Arbel am Wadi Hamam, an den Hörnern von Hittin gepackt, revisited2 (29.11.2023).) Ich hatte mir die Details nicht notiert, aber vermutlich stammt der aus der Synagoge aus dem 4. Jahrhundert bei Arbel. Fotografiert am 18.10.2023, bisher unveröffentlicht.

Sehr interessante Analyse der gegenwärtigen Situation in Palästina (die Gegend) in der „Welt“ (Paywall), die aber nur das englische Original in Foreign Policy zusammenfasst: „Die neuen Machtverhältnisse im Nahen Osten“.

Doch die Mullahs haben den Fehler gemacht, diese Abschreckungsmacht mit dem Krieg gegen Israel auf die Probe zu stellen. Wer einen Krieg beginnt, geht eben auch das Risiko ein, ihn zu verlieren. Und der Iran hat eine krachende Niederlage nach der anderen kassiert. Die von ihm abhängige Hamas ist gänzlich aufgerieben und wird Gaza als Machtzentrum verlieren.

Die Hisbollah hat ihre gesamte militärische und politische Führungselite eingebüßt sowie einen großen Teil ihrer militärischen Kapazitäten, was ihren und damit Irans Einfluss im Libanon gefährdet. Und Syrien, wo der Iran seit Beginn des Bürgerkriegs laut von der iranischen Opposition geleakten internen Dokumenten um die 50 Milliarden Dollar investierte, ist nun ebenfalls gänzlich verloren für die Mullahs. (…)

„Der Domino-Effekt des Kollapses des Assad-Regimes wird unweigerlich das Ende der vom Iran dominierten Ordnung bedeuten. Sie wird ersetzt werden von einer regionalen Ordnung, die von Israel und seinen Partnern dominiert wird.“ (Lina Khatib, Foreign Policy) (…)

Tatsächlich tun sich viele im Westen noch schwer, den epochalen Charakter dieser Entwicklung zu erfassen. Zumal die Niederlage der Iran-Achse nie so klar ausgefallen wäre, wenn Israel auf die Forderungen aus Washington und europäischen Hauptstädten gehört hätte.

Gut, dass Israel gar nicht hinhört, wenn deutsche Außenminister oder die so genannten „Linken“ oder die Wagenknechte cringe vor sich hin faseln.

Es ist ganz witzig, in den russischen Foren zu lesen, was die zum Thema sagen. Fast alle sind Antisemiten und Israelhasser, aber sie können nicht umhin, die IDF zu bewundern. Manche kommentieren sinngemäß: Wenn nur unsere Militärführung so entschlossen handeln würde wie die in Israel…

[Update]: Die US-Army besetzt die ehemaligen russischen Militärbasen in Syrien, und die Russen haben offenbar Libyen als Ersatz für Syrien gewählt – „Libya will become the main logistical point of the Russian presence in Africa“.

Der Pfeil Bashans

syrien

Israel hat jetzt auch den Gipfel des Bergs Hermon besetzt. Ein Schelm, wer denkt, daran würde sich jetzt irgendwann noch etwas ändern.

Hier ist eine Analyse von Naftali Hazony/X („Israeli fighter pilot turned combat special forces“) auf X:
In the past, Israel’s radars suffered from a significant blind spot, unable to see beyond Mt. Hermon and parts of Lebanon from their position on Mt. Meron. Iran’s low-fyling drones exploited this weakness, infiltrating Israel time and time again.

Once placed on Mt. Hermon, Israel’s radars will see far into both Syria and Lebanon, providing early warning of incoming low-flying jets and drones. Israel’s intelligence canalso leverage the peak, placing sensors to condut surveillance and intercept enemy communications.

The mountains also provide the perfect cover for Israel’s spacial forces and spies, wo can ow enter Syria more freely, conducting missions under the cover of darkness.

Several of Hezbollah’s smuggling routes north of the Hermon have been cut off.

Be it ISIS HTS, Iran, or Hezbollah, a hostile force advancing toward Israel will now be exposed – at the mercy of Israel’s drones, surface-to-surace missiles, and laser-guided ombs. Residents of north Israel can sleep more soundly knowing that Israel controls this peak.

syrien
Source: Naftali Hazony/X

Grafik unten: Russische Propaganda, also automatisch voll gelogen. Man sieht, dass die russische Meinung sich nicht unterscheidet von dem, was die Bundesregierung, die Wagenknechte, die „Linke“ und die Taz meinen: Die Golenhöhen und die „Palästinensergebiete“ seien „besetzt“. Intel Slava schreibt auch: „Israel announced the successful completion of Operation Sword of Bashan against Syria.“ Falsch, es heisst Arrow of Bashan. Bashan ist natürlich wie alles in der Region uralt und wurde in der Bibel erwähnt (was nicht bedeutet, dass es wahr ist – aber fast immer gut gelogen).

syrien

Amos schockt

irgun

Die Berliner Zeitung hatte schon berichtet: Der Verleger der linken israelischen Tageszeitung Haaretz hat für Schlagzeilen gesorgt. Während einer Rede in London warf Amos Schocken seinem Land und der Regierung von Benjamin Netanjahu vor, gegenüber den Palästinensern ein „Apartheid-Regime“ durchzusetzen.

Einen Tag später: Am Donnerstagabend kündigte das israelische Außenministerium an, dass es jegliche Werbung in der drittgrößten Zeitung Israels einstellen, die Abonnements seiner Mitarbeiter kündigen und die offizielle Kommunikation mit Haaretz beenden werde. Auch andere Ministerien beendeten ihre Zusammenarbeit, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens riefen zum Boykott der linken Tageszeitung auf.

Die Jerusalem Post von heute: The government unanimously approved at its weekly meeting on Sunday a proposal by Communications Minister Shlomo Karhi, that all government bodies or those funded by it will “cease to engage with the newspaper ‘Haaretz’ in any way and not publish any advertisements in it.”

Ich frage mich, was daran „links“ sein soll, wenn man völkisch argumentiert und arabischen Terror belohnen will? Letzteres hat er später dann relativiert, aber ziemlich unglaubwürdig. Shocken räumt dann ein, dass er über seine Äußerungen in London nachgedacht habe und zu dem Schluss gekommen sei, dass viele Freiheitskämpfer im Laufe der Geschichte, „vielleicht auch auf dem Weg zur Gründung des Staates Israel, schreckliche terroristische Akte begangen und unschuldigen Menschen Schaden zugefügt haben, um ihr Ziel zu erreichen. Ich hätte sagen sollen: Der Einsatz von Terrorismus ist illegitim. Es war ein Fehler, das nicht zu sagen“, so der Enkel des Schocken-Kaufhaus-Gründers Salman Schocken.

Das ist auch Unfug. Er sollte doch die Irgun kennen (vgl. das Plakat oben, 1931) und Jabotinsky.

Für welche „Freiheit“ kämpfen arabische Terroristen? Es gab und gibt keine arabische Nationalbewegung in Palästina, die nicht gleichzeitig die Vernichtung der Juden zum Ziel hatte. Also vergesst das. Aber jetzt wird die Haaretz natürlich um so mehr von deutschen Medien zitiert werden.

A Political Tool

Mike Huckabee once said that ‘there’s really no such thing as a Palestinian’“. Guter Mann!

Er hat doch total recht! „Huckabee, who has been a strong defender of Israel throughout his career, made the statement during his 2008 presidential campaign, asserting that Palestinian identity was “a political tool to try and force land away from Israel.”

Full ack, Sir!

Antisemitismus und postkoloniale Theorie

ingo elbe

Lektüre bei der Bahnfahrt Ingolstadt-Berlin: Von Ingo Elbe „Antisemitismus und postkoloniale Theorie: Der »progressive« Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung“. Schwer zu lesen, weil Wissenschaft und gefühlt eine Million Anmerkungen, aber sehr interessant. Bin erst halb durch.

Gefeuert und absolut absurd

Israels Premier Benjamin Netanyahu hat Verteidigungsminister Yoav Gallant gefeuert. Warum?

Ich spekuliere: „Im März stellte sich der erst seit Ende 2022 amtierende Verteidigungsminister im Streit über die Justizreform gegen seinen Premier: Die Pläne würden die Sicherheit Israels gefährden. Benjamin Netanjahu kündigte prompt seine Entlassung an, doch folgende Proteste hielten Gallant im Amt.“

Mit Ansage also.

Gallants Nachfolger ist Israel Katz.
„Katz gilt als Konkurrent Netanjahus um den Posten des Premierministers und des Parteivorsitzenden. Er befürwortet eine harte Haltung gegenüber den Palästinensern und lehnt eine Zweistaatenlösung unter den zum Zeitpunkt seiner Ernennung gegebenen Umständen ab. Die Bevölkerung Gazas soll seiner Ansicht nach im Zuge des Krieges in dem Gebiet keine humanitäre Hilfe erhalten. Im Januar 2024 bezeichnete Katz die Zweistaatenlösung in einem Interview als „absolut absurd“.“

Guter Mann, dieser Katz!

Dazu gibt es gute Nachrichten: „Der letzte ranghohe Hisbollah-Terrorist Abu Ali Rida, ist eliminiert. Somit ist Hisbollah’s [sic] gesamter Führungsstab beseitigt.“

Unter Präzisionsschlagenden

iran
Screenshot X/HamasAtrocities, vgl. Audiatur online

Israel heute fasst anschaulich zusammen, was die IDF im Iran zerstört hat.

Israel hat die Einrichtungen zur Herstellung ballistischer Raketen zerstört, das iranische Gegenstück zu den israelischen „Rafael“-Fabriken. Dies ist ein strategischer Schlag, der dem Iran die Fähigkeit nimmt, neue Raketen zu produzieren. (…) Während des Angriffs zerstörte Israel in drei Wellen mehrere Fabriken für ballistische Raketen an verschiedenen Orten. Sie trafen und zerstörten zwölf planetarische Mischmaschinen, die für die Herstellung der Raketen notwendig sind. Diese Maschinen sind extrem teuer – jede kostet zwei Millionen Dollar. Das macht es unmöglich, weiterhin ballistische Raketen zu produzieren. Für diese Mischmaschinen gibt es keinen Ersatz.

Con Coughlin sieht übrigens schon eine Götterdämmerung im Iran (was ich nicht glaube).

Sie werden fallen vor euch durch das Schwert

sinwar
Credits IDF/Section 27A copyright act: „Zusammengefasst ermöglicht Section 27A des israelischen Urheberrechtsgesetzes die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke, deren Rechteinhaber nicht identifiziert werden können, unter der Voraussetzung, dass man nach bestem Wissen versucht hat, den Rechteinhaber zu finden. Wenn dieser später ermittelt wird, hat er Anspruch auf eine faire Vergütung.“

Ich frage mich, mit wem Israel jetzt über die Freilassung der Geiseln verhandeln will? Es wird doch niemand rufen: „Hier, ich bin der Nachfolger Sinwars!“

„…Somewhere in hell, Yahya Sinwar is sitting with the whole of Hamas’ leadership, looking up and thinking they should have released the hostages when they had the chance…“

Für diese Gelegenheit gibt es natürlich auch den passenden Spruch aus dem 3. Buch Mose aka Levitikus oder Wajikra in der Tora 26, Vers. 7:

sinwar
Leviticus 26, V. 3

Wie man zer welte solte leben und anderes

Oasis of Lame Kailla
Main Avatar sitzt auf einer virtuellen Steinbank und sagt in Mittelhochdeutsch:

Ich saz ûf eime steine
und dahte bein mit beine:
dar ûf satzt ich den ellenbogen:
ich hete in mîne hant gesmogen
daz kinne und ein mîn wange.
dó dâhte ich mir vil ange,
wie man zer welte solte leben.
deheinen rât kond ich gegeben,
wie man driu dinc erwurbe,
der keines niht verdurbe.

Wir müssen diverse Frontberichte nachholen.

Ostfront

Ostfront

Die russischen Streitkräfte rücken vor und vorer. An der Heimatfront tut sich auch einiges. Der Fliegerhorst Holzdorf, in Sachsen-Anhalt, soll, so meldete der MDR, „einer der größten Luftwaffenstützpunkte der NATO“ werden. Die russische Propaganda (also automatisch voll gelogen) argumentiert: „Es ist durchaus vorstellbar, dass in den entsprechenden Berliner Kreisen weder die Landespolizeikräfte noch die Bundeswehr als wirklich zuverlässig angesehen werden, und die Einrichtung von NATO-Stützpunkten und Kommandozentralen in den östlichen Bundesländern vor allem einer Sache dient: ausländische Truppen dort unterzubringen.“

Das ist ja mal eine hübsche Theorie. Sozusagen die Allierten aka Admiral Harris 2.0. Was sagen die Wagenknechte?

Ostfront
Mitgaism begrüßt mich gleich auf Deutsch, obwohl ich das gar nicht will. Schon klar, auch ChatGPT weiß das: “ wird die IP-Adresse automatisch bei der Verbindung zwischen dem Gerät des Nutzers und der Website erkannt, und anhand dieser IP-Adresse kann mithilfe von Geolokalisierungsdiensten das Land oder die Region ermittelt werden, aus der der Nutzer stammt.“

Naher Osten Front

– Das religiös-zionistische Portal „Israel heute“ berichtet auf Telegram: „Die UN-Friedenstruppen, bekannt als UNIFIL, hatten nur eine Aufgabe, bewaffnete Terroristen aus dem Süden des Libanons fernzuhalten, von wo aus sie auf Israel schießen könnten. Sie scheiterten so katastrophal, dass Israel gezwungen war, in den Krieg zu ziehen, um die Region von den Terroristen zu säubern. Was macht UNIFIL jetzt? Sie weigern sich zu kämpfen, weigern sich, sich zu bewegen, und beschuldigen Israel, die Sicherheit ihrer Friedenstruppen zu gefährden“, hieß es im Leitartikel von heute im Wall Street Journal unter der Überschrift „Die UN-Friedenstruppen sind die besten Freunde der Hisbollah“.

Wall Street Journal: „Tehran is threatening in secret diplomatic backchannels to target the oil-rich Arab Gulf states and other American allies in the Middle East if their territories or airspace are used for an attack on Iran, said Arab officials.“

– Ganz besondert interessant fand ich den Bericht der Jerusalem Post von vorgestern: IDF website reveals critical information, aiding enemy attacks on Oct. 7. – A detailed virtual map of training bases, including specific locations such as mess halls, living quarters, and assembly areas, was publicly available on the IDF recruitment site, Mitgaisim.“

bild berichte

Heimatfront

Bild kann man zum Thema Israel besser lesen als die meisten anderen Gazetten draußen im Lande: „Seit Monaten blockierten Wirtschaftsminister Robert Habeck (55) und Außenministerin Annalena Baerbock (43) deutsche Waffenlieferungen nach Israel – mit ihrem Veto im Bundessicherheitsrat.“ – „Insider bezeichnen die Methode der beiden als „absurd“. Und trotz der Israel-Blockade gingen Waffen an Erdogan raus.“

Das kommt davon, wenn man feministische Außenpolitik macht. Auch Wolfgang Kubicki, mit dem ich sonst vermutlich nur beim Uhrenvergleich übereinstimme, hat recht: „Sollte dies zutreffen, wäre das ein ungeheuerlicher Vorgang“, so der FDP-Vize. Man müsse sich „in Grund und Boden schämen“, sollten die Grünen-Minister zudem eine Versicherung vom jüdischen Staat dafür eingefordert haben, dass die deutschen Waffen nicht völkerrechtswidrig (z. B. für einen Genozid) eingesetzt würden.

Da verschlägt es einem die Sprache…

Berg Zion

mount of olives

Blick vom Ölberg auf Jerusalem – vor genau einem Jahr stand ich dort.

תודה, ישראל!

Jerusalem

„Kein Staat hat in so kurzer Zeit so viele weltweit gesuchte Top-Terroristen ausgeschaltet wie Israel in den vergangenen Monaten, nicht einmal die USA nach dem 11. September 2001.“ Danke, Israel! #IStandWithIsrael

Unter arabischen Eseln

meat
Das Tal südlich des Herzl-Berges in Jerusalem heißt Wadi al-Gharbi oder Beit HaKerem-Tal, fotografiert am 15.10.2023

„Der Ausschuss [United Nations Special Committee on Palestine] bereiste zunächst das Land [1946] und besuchte Städte und Dörfer. Wie schon zuvor bei den Besuchen des AAC [Anglo-American Committee of Inquiry] waren die persönlichen Begegnungen in den Siedlungen und Dörfern sehr eindrucksvoll. Die Mitglieder wurden von ihren jüdischen Gastgebern herzlich willkommen geheißen, oft mit Blumen und jubelnden Menschenmengen, und die Jewish Agency sorgte dafür, dass sie mit Siedlern zusammentrafen, die ihre Sprache sprachen (Schwedisch, Spanisch, Persisch usw.).

Die Araber hingegen zeigten sich verbittert, misstrauisch oder aggressiv. Überall weigerten sie sich, die Fragen des Komitees zu beantworten: In einer Schule in Be’er Scheva setzten die Lehrer ihren Unterricht fort, als das UNSCOP [United Nations Special Committee on Palestine] die Klassenzimmer betrat, und die Schüler wurden angewiesen, die Besucher nicht anzusehen; im galiläischen Dorf Rameh räumten die Bewohner das Dorf, und das UNSCOP wurde „lediglich von einer Delegation von Kindern begrüßt, von welchen sie beschimpft wurden“.

Das Komitee war im gleichen Maße beeindruckt von der Sauberkeit und der Entwicklung in den jüdischen Gebieten wie es umgekehrt ernüchtert war von dem Schmutz und der Rückständigkeit in den arabischen Dörfern und Städten. Besonders entsetzt waren sie über den (häufigen) Anblick von Kinderarbeit und Ausbeutung in arabischen Fabriken und Werkstätten. Im Gegensatz dazu erschienen dem Komitee die jüdischen Siedlungen als „europäisch, modern, dynamisch, […] ein im Entstehen begriffener Staat“; die Juden brachten die Wüste offenkundig zum Blühen.”

Der persische Abgeordnete Entezam wurde von einem Persisch sprechenden HIS-Agenten dabei belauscht, wie er zu seinem Stellvertreter sagte: „Was für Esel sind diese Araber. Das Land ist so schön, und wenn man es den Juden gäbe, könnte man es entwickeln und in Europa verwandeln.“ Die Mitglieder des UNSCOP mögen der Meinung gewesen sein, dass die Zionisten oft übertrieben, aber die gesammelten Eindrücke zeigten Wirkung.“ (Benny Morris: 1948: Der erste arabisch-israelische Krieg, 2008 (dt. 2023, S.79)

Unter Spezialoperierenden und Dschinnen

IDF
Credits: IDF

Israel hat also die erwartete militärische Spezialoperation Invasion des Libanon bis mindestens zum Litani-Fluss begonnen.

Die bürgerliche Presse schreibt über den Iran: Markige Sprüche sind aus Teheran bekannt. Aber die Realität ist eine andere. Der Iran soll Berichten von Skynews Arabia zufolge „internationale Parteien“ zuvor über den Umfang und den Zeitpunkt seines geplanten Angriffs auf Israel informiert haben. Dies würde erklären, warum Washington seinen Verbündeten Israel mehrere Stunden vor der Attacke hatte warnen können.

Die russische Propaganda (also automatisch voll gelogen) referiert eine interessante Theorie: The New York Times reports that Iranian President Masoud Pezeshkian was not informed of the attack on Israel before the strikes began. According to the publication, the strikes were carried out by the Islamic Revolutionary Guard Corps Air Force, not the army. The NYT believes that all this indicates a split in the country’s leadership regarding the operation.

Warum stehen ausgerechnet „die Rechten“ zu Israel und die so genannten „Linken“ eiern herum? Ich verstehe es nicht…

Iran
Credits: IDF

Schwellende Brüste oder: Nimm dies, Hisbollah!

Nasrallah

Hassan Nasrallah wird jetzt den 72 Jungfrauen im islamischen Paradies begegnen, die die „groß gewachsene“, „schwellende“ oder „wie Pfirsiche geformte“ Brüste haben.

Seitdem der Koran geschrieben wurde, sind die Jungfrauen aber ein bisschen älter geworden.

„Jedes Mal wenn wir mit einer Huri schlafen, finden wir eine Jungfrau vor. Abgesehen davon erschlafft der Penis der Auserwählten nie. Die Erektion ist ewig; die Empfindung, die du jedes Mal beim Liebe machen fühlst, ist vollkommen köstlich und nicht von dieser Welt und wenn du es in dieser Welt erleben würdest, so würdest du in Ohnmacht fallen. Jeder Auserwählte (also Muslim) wird siebzig [sic] Huris heiraten, abgesehen von den Frauen, die er auf der Erde geheiratet hat, und alle werden anregende Vaginas haben.“ (Al-Suyuti, Al-Itqan fi Ulum al-Qur’an, p. 351)

Gut, dass er weg ist. Danke, IDF!

Nasrallah

Aktivismusunternehmer oder: Abweichende Meinungen werden nicht toleriert

Porat Yosef Yeshiva
Die Porat Yosef Yeshiva – eine theologische Schule für Talmudstudien -, fotografiert am 11.10.2023 in Jerusalem.

In der bürgerlichen Presse lese ich ein Zitat des ehemaligen Leiters der Oberhausener Kurzfilmtage, Lars Henrik Gass. „Fast 27 Jahre hat Lars Henrik Gass die Oberhausener Kurzfilmtage geleitet. Nach einem Solidaritätsaufruf mit Israel setzten Aktivisten einen Boykott in Gang.“

An uns sollte offenbar exemplarisch demonstriert werden, wie hoch der Preis für eine Sympathiekundgebung gegenüber Israel sein kann. Im Kern sind solche Kampagnen ein soziales System von Belohnung und Bestrafung. Wer dem kulturellen Code widerspricht – ich hatte mich ihm entgegengestellt –, wird abgestraft. Wer ihn reproduziert, wird belohnt durch Gruppenzugehörigkeit sowie Zugang zu Ressourcen. Das nenne ich Konformitätsdruck. Abweichende Meinungen werden nicht toleriert. (…)

ntisemitismus, also Ideologie, ist nicht durch Bildung resozialisierbar; das hat bei den alten Nazis schon nicht funktioniert. Denken Sie an den Antisemitismus an amerikanischen Eliteuniversitäten, die kaum an einem Mangel an Bildung leiden.

Ich würde gern mal die Namen der „Aktivisten“ kennen, die solche Boykottkampagnen inszenieren:

Es gibt, vor allem im Hochschulbereich, ein sehr kleines Feld von Aktivismusunternehmern, die diese Technik der Skandalisierung regelrecht professionalisiert haben. Dazu gehören die anonyme Absenderschaft und eine Prosa, die an diffuse zivilgesellschaftliche Vorstellungen von Humanität und Weltoffenheit appelliert, um einen möglichst großen Kreis von Leuten in kürzester Zeit mobilisieren zu können. Es handelt sich um antidemokratische Kräfte, die ihre partikularen Interessen durchsetzen wollen, indem sie Ressentiments bewirtschaften.

I see trouble on the way

berlin

Ich darf das verehrte Publikum noch auf weitere Themen und Artikel aufmerksam machen:

– Facebook ist während der Corona-Pandemie von der US-Regierung unter Druck gesetzt worden, Inhalte mit Bezug auf COVID-19 zu zensieren. Sie geben es zu.

Roger Letsch schreibt über „Elon Musk schleift Werbeboykott-Kartell – Während hierzulande Zensur- und Werbeboykott-Vorfeld-Organisationen wie „Newsguard“ noch ziemlich unbehelligt ihren Geschäften nachgehen können, gibt es in den USA jetzt heftigen Gegenwind.“

Elon Musk ist eben nicht Mark Zuckerberg.

– In Deutschland gibt es noch intelligente Schüler: „Ein 17-Jähriger hat eine Website veröffentlicht, die zeigt, welche Seiten auf Wunsch einer privaten Clearingstelle gesperrt werden.“

Allein schon das Wort: „Clearing“. Vielleicht sollte man das ganze Internet von solchen „Reinigungsstellen“ reinigen.

– Die Grünen möchten über Messerstecher nicht reden.

hamas

– Der Hamas-Oberterrorist Sinwar fühlt sich jetzt als Frau. Ich wusste gar nicht, dass in Gaza deutsche Gesetze populär sind.

– Die israelische Armee hat einen Araber aus den Händen von Arabern gerettet.

Ich muss da unbedingt wieder hin. Im nächsten Jahr!

By the way: Stadtfeste in Polen kann man noch besuchen. Aus Gründen.

CCR

Bolschewistische revolutionäre Spielart

mount Arbel
Aufstieg zum Mount Arbel (aka Gan Le’ummi Arbel), 18.10.2023, 14:19 Uhr, bisher unveröffentlicht. Vgl. „Mount Arbel am Wadi Hamam, an den Hörnern von Hittin gepackt“ (18.10.2023) und „Mount Arbel am Wadi Hamam, an den Hörnern von Hittin gepackt, revisited2 (29.11.2023).

Solange die Lage in Palästina so ist wie heute, wo die Britische Regierung ihr Macht durch Besatzungstruppen ausübt und diese Macht dazu benützt, dem Volk gegen seinen Willen eine Masseneinwanderung landfremder Juden aufzudrängen, deren viele der bolschewistischen revolutionären Spielart angehören, wird keine Verfassung annehmbar sein, die sich nicht dazu versteht, dem palästinensischen Volk volle Gewalt über seine Angelegenheiten einzuräumen. (Arabisches Exekutivkomitee (AEC) – „Nach dem 1920 gegründeten Arabischen Exekutivkomitee und dem 1921 gegründeten Obersten Islamischen Rat war das Arabische Hohe Komitee das dritte bedeutende Gremium der arabischen Bevölkerung Palästinas vor 1948.“ Zitiert nach Gudrun Krämer: Geschichte Palästinas: Von der osmanischen Eroberung bis zur Gründung des Staates Israel, 2023, S. 250. Basiert u.a. auf dem Bericht über Palästina 1937 und auf Yehoshua Porath: „The Emergence of the Palestinian-Arab National Movement, 1918-1929“, London 1929.)

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