Was noch?

idf
Source: IDF

Nachdenklicher Kommentar zu den Kriegszielen Israels in der Jerusalem Post von Yonah Jeremy Bob:

„The ballistic missile threat remains, but existed since the 1990s, and Iran may now think much harder against firing on Israel than it did in April 2024 and October 2024. And it is unlikely that Israel, without the US, could destroy the whole ballistic missile program.

Given that truth, notice Israeli officials all along have said a goal was „substantially harming Iran’s ballistic missiles“ and not „absolute victory“ as they said with Hamas – what more is there to achieve?

Israel could kill Iran’s leader, Ayatollah Ali Khamenei, and some more leaders, but it is not clear that the Jewish state can bring about regime change in a country of 90 million people where the regime has many millions of supporters.

Maybe the US could, but Trump has made it clear he is not in the battle for that.“

Birschut Maranan

chillig

Sawri Maranan: L’Chaim!

By the way: Hat der Deutsche Journalistenverband (DJV) schon Israel kritisiert?

כַּאֲרִיֵה יָקוּם

israel
Source: IDF

כַּאֲרִיֵה יָקוּם
kā’aryē jāqūm
„Wie ein Löwe steht er auf / erhebt er sich“
כַּאֲרִיֵה (ka’arieh) = „wie ein Löwe“
כְּ = wie
אַרִיֵה = Löwe
יָקוּם (yakum) = „er wird aufstehen / sich erheben“

Hergesendeter Schrecken

israel

„Ich will meinen Schrecken vor dir hersenden und will alle Völker verzagt machen, zu denen du kommst, und will alle deine Feinde vor dir in die Flucht schlagen.“ (2. Buch Mose Vers 27)

Gut, wenn man als Atheist die heiligen Bücher kennt, dann weiß man, was kommt – Operation „Rising Lion“:

„Siehe, das Volk wird aufstehen wie ein junger Löwe und wird sich erheben wie ein Löwe; es wird sich nicht legen, bis es den Raub verzehrt und das Blut der Erschlagenen trinkt“. (4. Buch Mose Vers 23)

Elsewhere

Jerusalem Post: „Huckabee: US no longer endorses Palestinian state, can be formed ‚elsewhere‘ in Middle East“.

Ach. Ach was. Wer sagt es jetzt der Bundesregierung, den Grünen, den Linken und den Wagenknechten? Vielleicht sollte man es ihnen besser nicht sagen, sonst bieten die den so genannten Palästinensern noch Sachsen an, weil die sonst niemand haben will.

#WaffenfürIsrael

waffen für Israel

Hysterisch kreischende Frauen sollte man ignorieren. Aber nimm dies, taz: Warum nicht mal wieder eine Leserkampagne?! Jetzt aber: Waffen für Israel!

waffen für Israel

FYI Asche zu Asche, Staub zu Staub

gaza
Credits: Israel Syrien Jemen Iran | Ben Tzion Macales

Ich will sie zerstoßen zu Staub vor dem Winde, ich werfe sie weg wie Unrat auf die Gassen. (Psalm 18, Vers 43)

„Karte der Kontrolle der IDF-Streitkräfte im Gazastreifen – 3. Juni 2025.

Die Schwergewichte des Bodenmanövers im Gazastreifen im Rahmen der Operation „Gideons Streitwagen“ sind zweigeteilt: Im nördlichen Gazastreifen, in der Region Beit Lahia und auf dem Militärstützpunkt Jabalia. Es lässt sich feststellen, dass sich die Aktivitäten auch auf die Außenbezirke von Beit Hanoun und der Stadt Jabalia ausweiten.

Im südlichen Gazastreifen liegt der Schwerpunkt auf der Einkreisung von Khan Yunis von Süden, Osten und Norden. In all diesen Bereichen werden erhebliche Fortschritte bei der Eroberung der offenen Gebiete und der Peripherie der Stadt erzielt. Die Operation umfasst die Zerstörung aller terroristischen Infrastruktur und Strukturen unter der Sicherheitskontrolle der israelischen Armee.

Viele Bereiche in beiden Bereichen zerfallen zu Staub.“

Plan G

Wagenknecht

Ich wollte das Publikum eigentlich nicht schon wieder mit diesem Thema belästigen. Aber ich versteh’s nicht: Warum nimmt nicht jemand mal die Genossin Wagenknecht zur Brust und erklärt ihr, was für einen völkischen Quark sie da verzapft, wenn nicht sogar antisemitischen Bullshit?

Was würde passieren, wenn Israel keine Waffen mehr kaufen könnte? Das kann man sich doch angesichts des Geisteszustands der meisten dortigen Araber vorstellen. Das nimmt die Wagenknecht also billigend in Kauf. Ich fass es nicht….

nd

Der Autor im „Neuen Deutschland“ Raul Zelik ist ausnahmsweise, wie bei diesem Thema sonst üblich, kein Quotenjude, beruft sich aber auf Jüdische Diaspora-Organisationen, womit das geklärt ist. „Und zweitens sind in dieser Frage auch Palästinenser Betroffene. (…) Worüber nicht gesprochen werden soll, sind die völkerrechtswidrigen Vertreibungspläne in Gaza und die Urteile der internationalen Justiz. Die nämlich schreiben verpflichtend vor, jede Kooperation mit israelischen Institutionen einzustellen, die an der Besatzungspolitik beteiligt sind“. Mehr muss man gar nicht wissen.

Natürlich darf jeder Israel kritisieren. Das mache ich auch, wenn mir jemand erzählen will, irgendwelche „Rechte“ gäbe es, weil das in frommen Büchern stehe. Da zitiere ich dann ganz schnell Israel Finkelstein: Alles Fake News.

gaza

Ich begrüße den Plan der „US-Aministration“ (was nur aus dem Englischen rückübersetzt ist, weil man das deutsche Work „Verwaltung“ nicht mehr kennt). Es gibt nur ein Problem – laut Israel heute: „Ausländische Organisationen haben kürzlich im Gazastreifen eine umfassende Umfrage durchgeführt, in der es um die Frage ging, ob die Bewohner des Gebiets bereit wären, den Gazastreifen zu verlassen, so N12. (…)

Laut der Umfrage wollen 50 % der Palästinenser des Gazastreifens nach dem Ende des Krieges verlassen. 80 % von ihnen gaben an, dass sie tatsächlich aktiv Schritte unternehmen wollen, um den Gazastreifen zu verlassen. 66 % der Befragten glauben, dass der sogenannte „Trump-Plan“, der einen Wegzug von Bewohnern aus dem Gazastreifen vorsieht, tatsächlich umgesetzt werden wird.

57 % derjenigen, die ausreisen möchten, nannten als Hauptgrund mangelnde persönliche Sicherheit.
36 % begründeten ihren Wunsch mit Arbeits- und Wirtschaftsgründen, und nur 4 % gaben Flucht vor Armut und Hunger als Hauptmotiv an. (…)

Bevorzugtes Auswanderungsziel der Gaza-Bewohner ist Europa, 73 % der Ausreisewilligen möchten in ein europäisches Land auswandern.“

Welches könnte das wohl sein? Wir schaffen das!

Gaza
Credits: The Times und The Sunday Times via Telegram-Kanal „Israel Syrien Jemen Iran“

Keine Zukunft für die so genannte Linke

Interview mit Andrej Hermlin, Pianist und Ex-Mitglied der so genannten „Linken“:

„Die Kritiker Israels haben in der deutschen Öffentlichkeit sehr viel Raum: in den Universitäten, in der Presse, auf den Bühnen der Theater, bei fast jeder Preisverleihung. Dagegen haben die Verteidiger Israels kaum noch Raum in der Öffentlichkeit. Kritik an Israels Regierung oder seiner Kriegsführung ist legitim, aber hier passiert etwas ganz anderes: Israel wird als Staat delegitimiert. Die Antisemitismus-Definition, auf die sich die Linke nun beruft, ist ja keine wissenschaftliche, sondern eine politische. Wenn darin behauptet wird, die Israel-Boykottbewegung BDS sei nicht antisemitisch oder wenn darin eine Ein-Staat-Lösung im Nahen Osten als akzeptabel angesehen wird, dann rüttelt man wissentlich am Existenzrecht Israels. Das ist so schwerwiegend, dass die Partei damit den Kanon der anständigen Parteien verlassen hat. (…)

Aufgrund meiner Herkunft fühle ich mich nicht nur bedroht von der AfD, sondern ebenso von arabischen Schreihälsen auf der Sonnenallee oder von Studenten, die Bluthände an die Wände unserer Universitäten schmieren und damit das Leben jüdischer Menschen in unserem Land gefährden. Mir dreht sich der Magen um bei dem Gedanken, dass die Linke dies nun offensichtlich toleriert und allen Bekenntnissen zum Trotz der Propaganda der Hamas nachläuft. (…)

Dass sich in Deutschland angeblich progressive Kräfte mit islamofaschistischen Kräften im Nahen Osten zusammentun, anstatt ihnen entgegenzutreten, ist eine der niederschmetterndsten und ekelhaftesten Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit. So hat die Linke keine Zukunft.“ (Quelle: Tagesspiegel Checkpoint Kurzstrecke, 13.5.25), von Andrej Hermlin auf Facebook)

Unter Fädenziehenden

jpost

Ich vermute, dass auch die der Geschichte des Nahen Ostens kundigen Leser das dumpfe Gefühl haben, nicht vollständig über die Geschehnisse informiert zu werden. Nein, ich rede meine nicht die völlig indiskutablen deutschen Medien, sondern alle. Welche Deals werden da hinter den Kulissen abgeschlossen?

Ich habe mir zum Thema einen interessanten Kommentar in der Jerusalem Post von Peled Arbeli übersetzen lassen. (Auch die Jerusalem Post kann keine vernünftigen Links setzen.)

„US-Präsident Donald Trumps geplantes Treffen mit dem syrischen Präsidenten Ahmed al-Sharaa und dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas in Saudi-Arabien sei ein strategischer Schachzug gewesen, der von Trump selbst initiiert wurde – und nicht eine Falle, die ihm von arabischen Führern gestellt wurde, erklärte Dr. Edy Cohen, Mitarbeiter des Israel Center for Grand Strategy und Nahost-Experte, am Dienstag gegenüber Maariv.

Die Amerikaner schützen die Golfstaaten vor dem Iran. Also ist Trump der Boss.

„Wenn es eine geplante Falle gibt, dann müssen wir verstehen, dass derjenige, der sie geplant hat, Trump ist – und nicht umgekehrt“, sagte Cohen. „Die Golfstaaten erhalten Schutz von den Vereinigten Staaten. Es gibt amerikanische Stützpunkte – vor allem in Katar – und die Amerikaner schützen die Golfstaaten vor dem Iran. Also ist Trump der Boss.“

Cohen warnte zudem vor weit verbreiteter Desinformation im Zusammenhang mit den Berichten über den Besuch.

„Es gibt viel Desinformation über diesen Besuch, viele Lügen und Illusionen“, sagte er. „Einerseits behaupten Araber in den sozialen Medien, dass Trump sich abwendet – wegen des Deals, den er mit den Huthis gemacht hat und bei dem Israel außen vor blieb – und deshalb kommen sie zu dem Schluss, dass er gegen Israel ist. Diese Vorstellung ist online so verbreitet, dass einige sogar behaupten, Trump werde einen palästinensischen Staat ausrufen. Das weise ich entschieden zurück.“

Cohen beschrieb eine Atmosphäre der Hoffnung auf arabische Einheit, enthüllte jedoch auch einige der Dynamiken hinter den Kulissen.

„Eine weitere Erzählung, die sich online verbreitet, spricht von einem Treffen ähnlich den Abraham-Abkommen – nur ohne Israel – unter Beteiligung des Präsidenten des Libanon, des Präsidenten Syriens und einem Schritt in Richtung arabischer Versöhnung“, sagte er. „Ich habe keine Antworten darauf, ob so etwas tatsächlich passieren wird, aber das ist derzeit die Stimmung. Es wird behauptet, Trump werde die arabische Versöhnung sicherstellen.“

Cohen fügte hinzu, dass Trumps Beweggründe wahrscheinlich nicht ideologischer Natur seien.

„Meiner Meinung nach macht Trump das nicht umsonst. Niemand liebt die Kataris einfach so. Sie kaufen sich alles mit ihrem Geld“, sagte er. „Wenn Trump sich entscheidet, so etwas zu tun, dann deshalb, weil er hineingezogen wurde. Katar will überall mitmischen. Es ist klar, dass sie dominieren und die Führung in der arabischen Welt anstelle von Ägypten übernehmen wollen. Die Kataris haben den Ägyptern bereits die Führungsrolle abgenommen. Die Weltmeisterschaft war in Katar, und Al Jazeera dominiert die arabische Welt.“

Israel muss Katars Einfluss auf Trump und die arabische Welt verringern

Cohen rief Israel dazu auf, entschlossene diplomatische Schritte als Reaktion auf Katars wachsenden Einfluss zu unternehmen.

„Israel muss jetzt entschieden auf Katars wachsende Macht reagieren“, sagte er. „Beziehungen abbrechen, Katar als Terrorstaat oder Terrorunterstützer einstufen – dann ist es möglich, ihr ganzes Prestige zu zerstören. Ihr Ansehen in der arabischen Welt ist nur deshalb gestiegen, weil sie für uns vermittelt haben. Wir haben ihnen das gegeben.“

Cohen schloss mit einer Warnung und einer hoffnungsvollen Botschaft:

„Die israelische Diplomatie muss aktiver werden. Wir müssen keinen Streit mit Trump anfangen, aber wir müssen ihm die ganze Wahrheit sagen“, sagte er. „Und ich hoffe, dass das den Plan gegen den Iran nicht beeinträchtigt. Ich glaube, Israel und die USA haben gute Beziehungen, und wir greifen effektiv im Jemen an – aber trotzdem bleibt das Gefühl, dass er uns diesmal übergangen hat.““

Unter Frustrierten

Jerusalem Post: „Trump remains frustrated at being unable to end Gaza, Ukraine-Russia wars“. Wer hätte das gedacht.

Middle East Monitor: „Trump cuts off communication with Netanyahu, Israel media says“ – „…due to concerns that Netanyahu has been manipulating him.“ Ach. Ach was.

Gideon Streitwagen und bewegte Bevölkerung

Gideons streitwagen
In the center of the canvas, Gideon stands proudly in a bronze-gilded chariot drawn by two powerful white horses, rearing in mid-charge. His garments blend ancient Hebrew robes with the stylized armor of a Roman general — a breastplate gleaming in the sun, a crimson cloak billowing behind him. His right arm is raised high, holding a short sword or spear, while his left hand grips the reins. A golden helmet with a plume rests on his head, although his face is visible, stern and resolute.

Behind him, a small but determined band of warriors follows on foot, recalling the 300 chosen men from the biblical narrative. The battlefield is scattered with broken Midianite arms and chariots, with enemy figures fleeing in disarray. The sky above is dramatic, with rays of divine light breaking through storm clouds, illuminating Gideon — suggesting divine favor and destiny.

In the background, rugged hills evoke the landscape of ancient Israel, and an angelic figure hovers faintly in the clouds, referencing the angel who called Gideon in Judges 6.

The painting blends biblical narrative with the visual language of classical antiquity — portraying Gideon not as a humble judge, but as a heroic liberator chosen by God. [Nein, in der Bibel steht nichts davon, dass Gideon einen Streitwagen hatte.]

Politische Quelle: „Israel will den Gazastreifen erobern“.

„Das Sicherheitskabinett hat einstimmig den Operationsplan genehmigt, den der Generalstabschef zur Vernichtung der Hamas im Gazastreifen und zur Rückführung der Geiseln vorgelegt hat“. Der Generalstabschef erklärte in der Sitzung: „Wir sind auf dem Weg, die Hamas zu besiegen und das wird auch zur Rückführung der Geiseln beitragen.“

„Der Plan beinhaltet unter anderem die Eroberung des Gazastreifens und die anschließende Kontrolle der eroberten Gebiete, die Bewegung der Bevölkerung in den Süden zum eigenen Schutz, die Verhinderung der Verteilung humanitärer Hilfsgüter durch die Hamas“.

Netanjahu betonte, „dass sich dieser Plan von früheren unterscheide, da man nicht mehr nur auf punktuelle Razzien setze, sondern auf eine dauerhafte Besetzung des Streifens“. Auch soll Trumps Plan umgesetzt werden, der eine freiwillige Ausreise von Palästinensern ermöglichen solle, und dass hierzu Gespräche mit mehreren Staaten geführt würden. (Israel heute, Telegram-Kanal)

„Die Operation, die gestern Abend vom Sicherheitskabinett genehmigt wurde, wird den Namen „Gideons Streitwagen“ tragen – das teilte heute eine Sicherheitsquelle mit.

Gemäß dem Beschluss wurde der Hamas faktisch ein Ultimatum gestellt: Entweder Hamas bewegt sich in Richtung eines Geiselabkommens bis zum Besuch von Trump im Nahen Osten in etwa zwei Wochen oder es beginnt eine umfassende Bodenoffensive im Gazastreifen, das bis zur Entscheidung und „totalen Sieg“ fortgesetzt wird.

„Falls kein Geiselabkommen zustande kommt, wird die Operation mit großer Wucht eröffnet und erst enden, wenn Israel alle seine Ziele erreicht hat“, so ein Vertreter der Sicherheitsbehörden in den israelischen Medien.“ (Israel heute, Telegram-Kanal)

Vielleicht kann ich im Oktober schon am Strand im Gazastreifen herumspazieren?

Vorschau

Bärtierchen

Diese Aussicht werde ich im Oktober haben. Gerade gebucht. (Das Foto ist von Google.)

Remembrance Day

Remembrance Day

Close Combat

gaza

„Gazastreifen: Eine seltene Aufnahme dokumentiert ein Feuergefecht zwischen Kämpfern der Givati-Spezialeinheit und Hamas-Terroristen in Khan Yunis sowie die Rettung von Verwundeten unter Beschuss. Laut Aussagen von Kommandeuren der Einheit dauerte das Gefecht mehrere Minuten unter besonders schwierigen Bedingungen.“ (Source: Israel heute, Telegram Kanal)

Ehrfürchtig wimmernde Bauernvölker

wassersport

Ich könnte natürlich etwas über den Islam in Großbritannien (Instagram-Video) räsonnieren und darüber, ob das hier verspätet auch so kommen wird. Aber ich interessiere mich mehr für den unterhaltsamen Machtkampf zwischen dem israelischen Militärgeheimdienst Shin Bet und Netanjahu und die Frage, wer eigentlich das „Loch“ war: „Israel’s attack plans against Iran’s nuke program and why?“.

Am interessantesten fand ich jedoch einen Artikel in den Qualitätsboulevardmedien: „Zwingt China Trump in die Knie?“

Der hochrangige Beamte Xia Baolong (72), zuständig für Hongkong und Macao, giftete gegen das „Bauernvolk“ auf der anderen Seite der Welt und seinen „arroganten, schamlosen“ Zollkrieg, der es auf das „Überleben“ Chinas abgesehen habe. Es werde bald „in Ehrfurcht vor der 5000-jährigen Zivilisation Chinas wimmern.“

Har har.

Ich schaue jetzt, da ich ein wenig ermüdet bin nach der dritten von acht (!) Schichten hintereinander (mit einem Tag Pause in der Mitte), nach dem schicken Motorboot, was auf meiner Sim in Secondlife ankert. Ich bin nicht der Besitzer, sondern ein anderer Avatar (links im Bild), der in Kürze einen 10-tägigen und komplizierten Rollenspiel-Plot mit rund zwei Dutzend Teilnehmern dort starten wird (was den Traffic natürlich erhöht), inklusive der überraschenden Landung eines Raumschiffs. Ich bin gespannt…

Neues aus Gaza [Update]

somaliland

Ob das so schlau von Abdirahman Mohamed Abdullahi ist, dem gewählten – immerhin! – Präsidenten von Somaliland? „Der United Nations Population Fund schätzte die Einwohnerzahl im Oktober 2014 auf etwas über 3,5 Millionen. “ Da passen also noch ein paar hin.

Sollen die dahin wandern? Ich habe mal Google gefragt:

Gaza

Es dauert nur 39 Tage. Mit Pausen also zwei Monate. Trump schickt dann das Catering.

Gaza

Arabische Quellen: Die israelische Armee hat Flugblätter im Gazastreifen verstreut, auf denen geschrieben stand, dass der Trump-Plan bald umgesetzt werde – „Der Plan wird euch zur Vertreibung zwingen, ob ihr wollt oder nicht.“

Die Weltkarte wird sich nicht verändern, wenn alle Menschen im Gazastreifen verschwinden. Vor der Umsetzung von Trumps erzwungenem Plan – der eure Vertreibung erzwingen wird, ob ihr wollt oder nicht – haben wir beschlossen, einen letzten Appell an diejenigen zu richten, die bereit sind, mit uns zu kooperieren und dafür Hilfe zu erhalten. Wir werden keinen Moment zögern zu helfen. Niemand wird euch bemitleiden, niemand wird nach euch fragen. Ihr seid allein gelassen, eurem unausweichlichen Schicksal gegenüber. Weder die USA noch Europa interessiert Gaza. Das Spiel ist fast vorbei, es bleibt nur noch wenig Zeit. Wer sich retten will, bevor es zu spät ist – wir sind hier und bleiben bis zum Tag des Jüngsten Gerichts.“

[Update] „Egypt willing to temporarily absorb half a million evacuated Gazans – Lebanese report. According to the report, the Gazans would be allocated a city in the North of the Sinai Peninsula.“

Reise nach Jerusalem, reloaded

Jerusalem

Für Oktober sind schon viele Hostels ausgebucht, leider auch das Abraham. Die Alternativen sind aber ebenso attraktiv. Mal sehen, was es alles noch so gibt.

Anti- und Philosemitisches

„Auf der anderen Seite aber ist der Philosemitismus um kein Haar besser, als der Antisemitismus. Wenn dieser den Kapitalismus zu bekämpfen behauptet, indem er die Juden verfolgt, so behauptet dieser, die Juden zu schützen, indem er den Kapitalismus durch dick und dünn vertheidigt.“ (Franz Mehring: Anti- und Philosemitisches [1890/91])

„Nach Ansicht des israelischen Historikers Robert S. Wistrich war Mehrings Haltung gegenüber den Juden im Pressewesen „praktisch ununterscheidbar vom verfeinerten Antisemitismus, der mit einer ganzen Richtung konservativer Kulturkritik einherging“. Mehring illustriere die Schwierigkeiten der Arbeiterbewegung, „die marxistische klar von der antisemitischen Kritik am liberalen Kapitalismus abzugrenzen“.“

Shlomo Na’aman bestreitet dagegen, dass Mehring ein Antisemit gewesen sei, da er niemals gefordert habe, die Emanzipation rückgängig zu machen.“

Ceterum censeo: Hamas esse delendam

„Israel, controlling all borders, is now stopping all humanitarian relief from entering the Gaza strip in an attempt to force Hamas to release further hostages without implementing stage 2 of the deal including an Israeli withdrawal from Gaza.“

Es gibt keine Zivilisten in Gaza. Nicht einer der dort lebenden Araber hat den jüdischen Geiseln geholfen.

„Nachdem die Hamas den US-Vorschlag für einen Waffenstillstand abgelehnt hatte, kündigte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu an, dass bis auf Weiteres keine Waren oder Lieferungen in die Enklave gelangen würden, und bekräftigte, dass Jerusalem einem Waffenstillstand ohne die Freilassung der Geiseln nicht zustimmen werde.“

Die Krieg wird weitergehen.

„It’s going to be decisive,“ said Amir Avivi, a former Israeli brigadier general who has advised the Israeli government and military during the war. „Israel will use every tool it has to conquer Gaza and eradicate Hamas.“

The plan starts with a wave of airstrikes on Gaza and a reduction of humanitarian aid to Gaza, the sources said. „There will be no aid outside the humanitarian zones,“ said Kobi Michael, a former head of the Palestinian desk at the Israel’s Strategic Affairs Ministry and before that a senior Israeli military intelligence official. „This will prevent Hamas from continuing to steal all the humanitarian aid and will increase pressure on the group through the local population.“

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