Liebe Kinder, der Kapitalismus funktioniert

so:

(…) Das musste jetzt auch Léo Apotheker, deutscher Konzernchef des US-Unternehmens Hewlett-Packard, schmerzlich erfahren. Nachdem es ihm in seiner elfmonatigen Amtszeit als Vorstandsvorsitzender gelungen war, den Börsenwert von HP zu halbieren, wurde ihm nun gekündigt. Im Gegenzug erhält Apotheker etwa 13 Millionen Dollar. (…)

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Gor

lydiuslydius

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Berlin, Alexanderplatz

Alexanderpkatz

Der Alexanderklatz in Berlin ist sicher einer der hässlichsten Plätze überhaupt, und die griesgrämigen Leute, die man da herumlungern sieht, machen ihn auch nicht besser. Und dann müssen dann noch überall Buden herumstehen, die Ramsch verkaufen… Deshalb besser nach oben gucken.

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Anonym geht anders

Laut Spiegel Online hat der so genannte Anonymisierungsdienst HideMyAss mit den Behörden kooperiert und die Identität von Nutzern herausgegeben.

Anonym geht anders. „Wir raten von solchen Diensten seit Jahren ab“, sagt Jan-Kaspar Münnich von der German Privacy Foundation, einem Verein, der sich für das Recht auf Anonymität im Internet einsetzt.

Schon sicherer seien Dienste, bei denen der Internetverkehr über mehrere Server abgewickelt werde, die von verschiedenen Anbietern betrieben würden. „So kann nicht eine Firma den gesamten Verkehr überblicken.“ Er empfiehlt Dienste wie das Anonymisierungs-Netzwerk Tor oder das aus einem Forschungsprojekt hervorgegangene JonDonym. Diese Dienste setzen auf sogenannte Server-Kaskaden: Ein Netzwerk aus mehreren Servern in verschiedenen Ländern, die gar nicht wissen, was sie da übertragen – und nicht speichern, wer auf sie zugreift. „Daten, die nicht vorliegen, kann man auch nicht herausgeben“, sagt Münnich.

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Tron, revisited

Das hört offenbar nie auf. Ich bin heute von einem Fernsehsender zum Thema Tron interviewt worden. Dazu:

Auszug aus einem Brief Markus Kuhns an die Los Angeles Times, Juli 2002:

“Streitfeld, David” wrote on 2002-07-08 19:24 UTC:I am a reporter for the Los Angeles Times working on a story about smart card hacking. i wanted to ask you about Boris F[…].
The German journalist Burkhard Schröder wrote a book on the case. I think that both his presentation of the case and the conclusions he maked are the most sensible ones that I have seen so far, therefore I’d like to refer you to him as a more well-informed source.
Do you think his death was a suicide?
From all I know, this seems to be the most plausible hypothesis.
Why do so many people think he was killed, even if it’s unclear by who?
Lack of an obvious motive, plus he was affiliated with the Chaos Computer Club in Berlin, a highly media-active association that includes quite a number of conspiracy theory enthusiasts.”

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Lydius

lydius

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Heulsusen und Netzwahlkämpfe

Sätze der Woche:

„Fachzeitungen haben im Übrigen den Grünen bescheinigt, dass wir den besten Netzwahlkampf führten.“ (Jürgen Trittin laut faz.net)

„‚Peer Steinbrück verachtet die Partei und bezeichnet ihre Funktionäre gern als Heulsusen‘, sagt Juso-Chef Sascha Vogt. ‚Seine Kandidatur würde die SPD tief spalten…'“ (Quelle)

Quod erat demonstrandum.

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Ein gewisses Maß an Spontaneität bei der so genannten Piratenpartei

Hamburger Abendblatt (nur für Abonnenten) laut Welt Online:

„Dabei müssen wir uns auch den Erfolg der sogenannten Piratenpartei hier in Berlin vor Augen führen“, sagte Niebel dem „Hamburger Abendblatt“. „Außerdem müssen wir uns den Politikstil der Piraten anschauen. Ein gewisses Maß an Spontaneität kann hilfreich sein.“

Bruhahahahaha.

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Datenkraken, revisited

„Wenn wir in das Netzwerk reingehen, bezahlen wir kein Geld, sondern wir bezahlen eben mit unseren Daten. Und die sind offensichtlich ein einträgliches Geschäft, wenn man sich die geschätzten Börsennotierungen von Facebook anschaut.“ (Prof. Dr. Johannes Caspar, Hamburgischer Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit, laut Heise)

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Boogie Woogie

Da ich heute morgen verschlafen habe, suchte ich etwas zum Aufwachen…und fand es. Danach habe ich mich erst einmal ans Klavier gesetzt…

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Rechte Trends bei den Piraten?

Jüdische Allgemeine: „…die Berliner sind unter den Piraten – trotz ihres großen Erfolgs – unbeliebt: Sie gelten als eher links. (…) Zu einer Parteitagung wollten die Rheinland-Pfälzer ausgerechnet Bodo Thiesen entsenden. Der hatte mehrfach öffentlich den Holocaust relativiert und sich sogar im offiziellen Piratenwiki auf Bücher von Neonazis berufen, die wegen Volksverhetzung verurteilt wurden. (…) Von solchen Parteifreunden hat sich der Berliner Landesverband stets distanziert. In die öffentliche Kritik ist er aus anderen Gründen geraten: Die ’strikte Trennung von religiösen und staatlichen Belangen‘ fordert das Parteiprogramm. Vor allem die finanzielle Unterstützung des Staates für Glaubensgemeinschaften soll abgeschafft werden.“

Nein, die Piraten sind mitnichten in die „öffentliche Kritik“ geraten – was soll das sein? Wer hierzulande fordert, Staat und Religion zu trennen, siehst sich wüsten Anfeindungen der Verehrer höherer Wesen gegenüber.

Mich wundert bei dem Artikel nur eins: Was haben „rechte Tendenzen“ mit der „strikten Trennung von religiösen und staatlichen Belangen“ zu tun?

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Das Ministerium für Wahrheit informiert

Die „Sicherungsverwahrung“ heißt jetzt „Sicherungsunterbringung“.

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Hallo Benedikt, spielt der Lattengustl noch eine Rolle?

lattengustl

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Wie kann man eigentlich die Piratenpartei kontaktieren?

Diese Nachricht wurde automatisch von einem Mailserver erstellt.
This message was created automatically by mail delivery software.
Die Nachricht von Ihnen konnte nicht an alle Empfaenger zugestellt werden.
The message that you sent could not be delivered to all of its recipients.
Es gab Fehler bei folgenden Empfaengern:
The following address(es) failed:

limesurvey@piratenpartei.de
SMTP error from remote mailer after RCPT TO::
host mail.piratenpartei.de [178.19.71.5]: 550 5.1.1
:
Recipient address rejected: User unknown
r.24.14622.06d739bec128b6fb@piratenpartei.de
SMTP error from remote mailer after RCPT TO::
host mail.piratenpartei.de [178.19.71.5]: 550 5.1.1
:
Recipient address rejected: User unknown

—- Es folgt eine Kopie der Nachricht mit allen Kopfzeilen:
—- This is a copy of the message, including all the headers:
_______________________________________________________________________

Return-path:
(…)
Date: Tue, 20 Sep 2011 16:36:55 +0200
From: Burkhard Schroeder

User-Agent: Thunderbird 2.0.0.6 (Macintosh/20071008)
(…)

Piratenpartei Mitgliederverwaltung schrieb:
Aus diesem Grund kannst du hier
http://limesurvey.piratenpartei.de/index.php?lang=de-informal&sid=76217&token=[xxxxx]
deine persönlichen Kommunikationspräferenzen eintragen, die wir dann beim Versand weiterer E-Mails beachten.

Nein, kann ich nicht. Wenn ihr nicht zusätzlich mitteilt, dass man Cookies einschalten muss, wird man überrascht und bekommt eine Fehlermeldung. Könnt ihr nicht endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass vernünftige Menschen Cookies beim Surfen per default ausstellen?

Grrr

Burks

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Tunnel-Editor 2.0 (Update)

editor

So sieht es aus, wenn man das Menu des Second-Live-Viewers Phoenix im Editor-Modus für Objekte vor sich hat: Die Polygone, die weiß markiert sind, habe ich selbst gebaut, hier u.a. ein unterirdisches Tunnel-System derjenigen Sim, auf der ich Administrator-Rechte habe.

Update: Ich hatte vergessen, dass ich auch einen Screenshot habe, wie das dann aussieht, wenn ein Avatar durch die Tunnel läuft:

tunnel

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Verehrer höherer Wesen haben die Hosen voll

Evangelen: Die Forderung der Piratenpartei nach strikter Trennung von Staat und Kirche hat nach Ansicht von Parteienforschern wenig Chancen auf Verwirklichung. Die historisch gewachsenen Beziehungen zwischen Kirchen und Staat seien „Teil der politischen Kultur in Deutschland“, auch wenn es im Einzelfall berechtigte Kritik daran gebe, sagte der Berliner Politikwissenschaftler Richard Stöss am Montag. Für eine Änderung der Verträge zwischen Kirchen und Staat werde die Piratenpartei weder eine parlamentarische noch eine gesellschaftliche Mehrheit finden..

Dann wird es Zeit, dass sich das ändert, ihr Pappnasen!

Guckst du hier zum „Reichskonkordat“: „Schon bald nach der sogenannten Machtergreifung durch die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler wurden die Verhandlungen über ein Reichskonkordat wieder aufgenommen“.

Klar, das ist „historisch gewachsen“ und darf auf keinen Fall geändert werden: „Noch am selben Tag hob Hitler in einer Verordnung alle Zwangsmaßnahmen gegen katholische Organisationen und Geistliche auf und bestätigte so die Hoffnungen, die die katholische Seite in das Konkordat gesetzt hatte.“

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International Talk Like a Pirate Day

Piraten

Heute ist ein Feiertag, der International Talk Like a Pirate Day:

Der International Talk Like a Pirate Day (Sprich-wie-ein-Pirat-Tag) ist ein parodistischer Feiertag. Er wurde 1995 von den US-Amerikanern John Baur („Ol‘ Chumbucket“) und Mark Summers („Cap’n Slappy“) aufgrund ihrer romantisierend-verklärten Sichtweise des so genannten ‚Goldenen Zeitalters der Piraterie‘ ins Leben gerufen.

Der Tag wird jährlich am 19. September begangen. An diesem Tag soll man beispielsweise statt üblicher Begrüßungen wie „Hallo“ Formulierungen bzw. Akzente gemäß dem Klischee einer angeblich speziellen „Piratensprache“ verwenden. Außerdem ist dieser Feiertag ein Feiertag des Pastafarianismus.

Guckst du auch hier: „Ein säkularer Staat erfordert die strikte Trennung von religiösen und staatlichen Belangen; finanzielle und strukturelle Privilegien einzelner Glaubensgemeinschaften, etwa im Rahmen finanzieller Alimentierung, bei der Übertragung von Aufgaben in staatlichen Institutionen und beim Betrieb von sozialen Einrichtungen, sind höchst fragwürdig und daher abzubauen. Im Sinne der Datensparsamkeit ist die Erfassung der Religionszugehörigkeit durch staatliche Stellen aufzuheben, ein staatlicher Einzug von Kirchenbeiträgen kann nicht gerechtfertigt werden.“

Gibt es irgendeine andere Partei in Deutschland, die die Trennung von Staat und Kirche fordert und die Abschaffung der Kirchensteuer? Nein, nur und ausschließlich nur die Piratenpartei. Die Grünen setzen sich sogar (wie alle anderen etablierten Parteien) für Religionsunterricht an den Schulen ein. Igitt.

Foto: Das Fliegende Spaghettimonster übergibt die acht „Am liebsten wäre mir’s“ an Kapitän Mosey. (Credits: Osado)

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Ahoi!

Ich war heute Leiter eines Wahllokals in Berlin-Neukölln, bin um 6 Uhr aufgestanden und gerade erst zurückgekehrt, weil ich die Unterlagen zurück ins Rathaus bringen musste. In meinem Wahlkreis hatten die Piraten genau so viel Zweitstimmen wie die SPD und die FDP hatte nur eine Stimme. Har har.

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Die fast unkorrigierbare Legende „Online-Durchsuchung“ und das „Stille-Post-Syndrom“

Law blog: „Im Journalismus beobachte ich zunehmend ein Stille-Post-Syndrom. Da immer schneller und immer billiger produziert wird, schreibt einer vom anderen ab, auf die Quelle schaut kaum noch einer. Sollte irgendjemand in der Kette einen Fehler gemacht haben, wird daraus irgendwann eine fast unkorrigierbare Legende.“

Genau das ist beim Thema Online-Durchsuchung passiert. Besser kann man es nicht beschreiben.

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Gesichtsbuch reloaded

Europe versus facebook: „Nach der europäischen Datenschutzrichtlinie hat jeder Mensch das Recht eine Kopie der Daten zu bekommen, die ein Unternehmen über ihn speichert. Das gilt natürlich auch für deine Daten bei Facebook, da du als Europäer einen Vertag mit ‚Facebook Ireland Ltd‘ in Irland hast. Mit einer solchen Anfrage kannst du genau sehen, was Facebook von dir speichert, außerdem zeigen solche Anfragen dem Unternehmen, dass den Usern Datenschutz wichtig ist.“ (via Fefe)

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