Die fast unkorrigierbare Legende „Online-Durchsuchung“ und das „Stille-Post-Syndrom“

Law blog: „Im Journalismus beobachte ich zunehmend ein Stille-Post-Syndrom. Da immer schneller und immer billiger produziert wird, schreibt einer vom anderen ab, auf die Quelle schaut kaum noch einer. Sollte irgendjemand in der Kette einen Fehler gemacht haben, wird daraus irgendwann eine fast unkorrigierbare Legende.“

Genau das ist beim Thema Online-Durchsuchung passiert. Besser kann man es nicht beschreiben.

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Kommentare

One Kommentar zu “Die fast unkorrigierbare Legende „Online-Durchsuchung“ und das „Stille-Post-Syndrom“”

  1. Brösel am September 17th, 2011 7:22 pm

    Bei dem Gefasel von der Onlinedurchsuchung geht man wohl von dem Unheimlichen aus was einfach funktionieren muss wie eine Freigabe eines Windowsverzeichnisses.
    Wenn ich jetzt Online Durchsucht werden sollte hat der Durchsucher ein Problem. Ich bin, mit Zustimmung, an einem fremden Anschluss. Auch wenn ich nicht an einem fremden Anschluss wäre würde ich an einem NAT Router sein oder auch Fritz!Box. Welcher Rechner bin ich dann? Glaubt ein Durchsucher das ich ein Programm wie TeamViewer installieren würde?
    Will der Durchsucher meine VirtualBox starten? Will er die Virtuellen Festplatten, mache haben 100 GB, kopieren? Woher weiß er wer vor dem Rechner sitzt und angemeldet ist? Auf die Daten andere Benutzer gibt es keinen Zugriff.
    Für eine Onlinedurchsuchung müssten mehrere IT Spezialisten die ganze Sache vorbereiten und die Gelegenheit haben auf dem Zielrechner Software zu installieren. Und was ist mit meinem Laptop? Ich habe drei Betriebssysteme Installiert und über 10 in einer VirtualBox, welches nehme ich dann?
    Zur Zeit nutze ich Ubuntu 10.04.

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