Push und Up

fitness
Nein, das ist kein Selfie!

Wie viele Liegestütze sollte man als Mann mit 72 Jahren machen können, um als fit zu gelten?

ChatGPT: Die Anzahl der Liegestütze, die ein 72-jähriger Mann schaffen sollte, um als fit zu gelten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich seiner allgemeinen Gesundheit, seines Trainingszustands und eventuell vorliegender körperlicher Einschränkungen. Es gibt jedoch Richtwerte, die in Fitness- und Gesundheitsstudien verwendet werden, um die körperliche Leistungsfähigkeit in Bezug auf das Alter zu beurteilen.

Hier eine grobe Orientierung basierend auf fitnessbezogenen Standards für Männer:
Unterdurchschnittlich: Weniger als 5-8 Liegestütze
Durchschnittlich: 8-12 Liegestütze
Überdurchschnittlich (fit): 13-20 Liegestütze
Sehr fit (athletisch): 20+ Liegestütze

Mit steigendem Alter nimmt die Muskelkraft natürlicherweise ab, weshalb auch der Standard an die Altersgruppe angepasst ist. Ein 72-jähriger Mann gilt oft als fit, wenn er mindestens 8–12 saubere Liegestütze in einer Reihe schaffen kann.

Das glaube ich jetzt nicht. Ich war mehrere Wochen ziemlich faul dergestalt, dass ich nach dem Aufstehen nur gefrühstückt habe statt den Körper auf die Lohnschinderei – meistens im Sitzen – vorzubereiten. Heute morgen jedoch war ich wohlgemut eingedenk der Tatsache, dass Selbstdisziplin reich und glücklich macht, und schaffte 25 Liegestütze, ohne mich aufzuwärmen, also fünf weniger als im Dezember. Es war sogar noch ein bisschen Luft nach oben.

Was meint das Publikum? Halluziniert ChatGPT oder nimmt irrig die adipösen Durchschnittswerte der USA als Maßstab?

Ricos oder: Muss das sein?

duolingo

Wisst ihr Bescheid, obwohl das gar nicht stimmt. Wenn ich überlege, was ich monatlich netto zur Verfügung habe, kann ich angesichts meiner Kosten gar nicht klagen. Viele haben weniger. Nicht jeder kann sich auch zwei Hobbys leisten: Das Boot kostet mich monatlich 44 Euro und meine Sim in Secondlife 150 Dollar – allerdings steuern einige Avatare, die das attraktiv finden, was ich ihnen an Architektur und Rollenspiel-Plots anbiete, etwas bei (morgen gibt es wieder Action!). Gestern spendete zum Beispiel jemand 20 Dollar.

Apropos morgen: Ich könnte auch versuchen, in einer Bar meines Vertrauens ein attraktives Mädel anzusprechen, ob ihr zur weiteren Gestaltung des Abends etwas anderes einfiele als Talisker zu trinken, aber es ist saukalt, und ich muss auch mal schlafen. (Bei den einschlägigen Apps komme ich gar nicht vor, aber ich kann mich ziemlich gut um 20 Jahre jünger lügen, bis jemand auf die Idee kommt, bei Wikipedia nachzusehen.)

Das virtuelle Event morgen geht mindestens bis Mitternacht, und am Sonntag muss ich um sieben aufstehen, weil um neun die Lohnschinderei auf mich wartet. Der Wechsel von Nacht- zur Tagschicht ist immer Jetlag-verdächtig. Von Montag bis Mittwoch habe ich dann wieder Nachtschicht… Das zum Zeitmanagement, was das Publikum schon ansprach.

Ja, ich lerne bzw. wiederhole täglich eine halbe Stunde Spanisch. Hebräisch weniger, aber Duolingo ist dafür ohnehin ungeeignet, weil man Vokabeln nicht wiederholen kann. Ich weiß nicht, warum das Feature bei Ivrit nicht funktioniert, und der Support antwortet natürlich nicht. Mondly ist besser, aber die Usability ist gewöhnungsbedürftig – und ich will beim Lernen auch schreiben. So kurz zwischendurch ist das schwierig und ich improvisiere.

Das Publikum kann sich ausmalen, was geschähe, wenn ich noch verheiratet oder sonstwie verbandelt wäre und frau mir ein „Beziehungsgespräch“ aufdrängen wollte. Nein danke, dazu ist meine Zeit zu knapp und kostbar. Oder auch: Muss das überhaupt sein?

Faszinierend böse

gomorrha

Gomorrah

Warum und zu welchem Ende schauen wir Gangsterfilme? Ich hätte schwören können, dass ich hier schon etwas über Gomorrah geschrieben habe, aber offenbar nicht. (Es existieren mehrere Schreibweisen – ich bevorzuge natürlich die biblische Version.)

Ich schaue mittlerweile die fünfte und letzte Staffel auf Netflix. So einen Serienmarathon halte ich nur durch, wenn derselbe wirklich unterhaltsam ist, wie etwa bei Bosch (für mich die beste Krimi-Serie aller Zeiten), dem Kostüm- und Frauenfilm Outlander, House of Cards (Machiavelli lässt grüßen!) oder Fauda (leider keine Staffel mehr und ein Cliffhänger zum Schluss).

Zur Serie Gomorra ist das Übliche schon gesagt und geschrieben worden, zum Beispiel kulturpessimistisch von der Süddeutschen oder von der Welt. Aber was genau will uns der Künstler eigentlich sagen?

Bei den Gangstern (Camorra, Neapel) haben wir drei Sorten: Die Protagonisten Salvatore Esposito als Gennaro „Genny“ Savastano und Marco D’Amore als Ciro Di Marzio (nein, ich schaue die natürlich OMU!); bei den Frauen hält Ivana Lotito als Azzurra Avitabile die meisten Staffeln durch. Alle anderen – etwa die Frau di Marzios und die bezaubernde Cristiana Dell’Anna (leider kein Single) als „Patrizia Santore“ – überleben nicht lange.

Die zweite Garnitur besteht aus Personen, die irgendwie Handlanger der Helden sind, fast immer Männer, die nur eine Staffel überleben. Man denkt immer an Foucault. Und die dritte Garnitur – alles pöhse Drogendealer – wird massenweise niedergemäht; irgendwann hört man auch auf, die Toten zu zählen und nimmt die Kerle als bloße Deko. Sie haben alle ähnliche Frisuren und ähnliches dümmliches Macho-Gehabe, sehen aber besser aus als das einheimische arabische Pack. Italiener halt.

Das zentrale Thema ist „Loyalität“, hier zum jeweiligen Warlord. Das wird im Kapitalismus natürlich schwierig: Wenn es keine ökonomischen Zwänge gibt, dann macht jeder, was er will, wechselt die Fronten jederzeit und folgt dem Meistbietenden. Niemand traut niemandem. (Im Feudalismus ist das genauso kompliziert, aber anders.) Was wäre ein Gegenentwurf? [Science-Fiction-Modus ein] Eine Gesellschaft, wie groß auch immer und mit flachen Hierarchien, die solidarisch ist, weil alle eingesehen haben, dass man kooperieren sollte – also das Erfolgskonzept der Evolution (die nicht sozialdarwinistisch ist).

Man guckt natürlich Gangsterfilme, weil die dort alle Regeln – meist ungestraft – übertreten dürfen, die der Normalsterbliche einhalten muss. (Ich weiß nicht, ob Gangster Gangsterfilme gucken? Warum sollte ich mir selbst zuschauen?) Ein Gangsterfilm ist einen reaktionäre Allegorie auf den Kapitalismus, weil dort je ein Kapitalist viele totschlägt, aber nicht im wörtlichen Sinn; nur dass hier die „kleinen Männer Leute“, die hoffen, irgendwann groß rauszukommen, sich gegenseitig massakrieren. Der Abschaum schließt sich nicht zusammen, um denen da oben auf die Pelle zu rücken, sondern kämpft gegen Seinesgleichen. Jedes Fußballspiel ist progressiver.

Faszinierend finde ich eher Figuren wie Ivana Lotito, die es als Ehefrau des Gangsterbosses sogar wagt, sich dem entgegenzustellen, obwohl jeder Mann erschossen werden würde, der widerspräche. Das ist gar nicht das italienische Klischee der dominierenden „Mamma“. Die (für meinen Geschmack) umwerfend gut aussehende Lotito spielt sehr zurückhaltend, mit sparsamer Mimik, aber starker Präsenz, die vermittelt, dass sie sich eher umbringen lassen würde als nachzugeben.

Letztlich schimmert aber eine tiefere und zweite Ebene durch, die aber weniger dem Film geschuldet ist als der literarischen Vorlage: Es geht hier nicht um den albernen Textbaustein „toxische Männlichkeit“, sondern darum, zu zeigen, dass die Frauen, wie auch in Bollywood, die „Moral“ aka Regeln verkörpern und die Männer, wenn die schwächeln, wieder aufhetzen. In der letzten Staffel geschieht das gleich doppelt: Azzurra, die die Rolle der Ehefrau im Bett nicht mehr spielt und die aus dem Milieu flüchten will, lässt Gennaro schwören, den umzubringen – in ihrem Beisein -, der sich an ihrem Sohn vergriffen hat. Und die Witwe eines anderen Gangsterbosses, die Geld und Leute für „den Unsterblichen“ bereitstellt, will Rache so bald wie möglich, auch wenn das „militärisch“ gar nicht sinnvoll wäre.

Das Grundmotiv existiert auch schon ein paar tausend Jahre – ich denke da an meine mündliche Prüfung in Altgermanistik. Wer bringt wen warum um – und muss das sein?

shanty town

ShantyTown

Eine uneingeschränkte Empfehlung, nicht weil der Gangsterfilm, der in der Unterwelt von Lagos, Nigeria, spielt, so ausnehmend gut wäre, sondern weil die Schauspieler ganz anders sind, als man es kennt, weil das Ambiente total exotisch und für uns unbekannt ist, und weil zwischendurch immer wieder Dinge und Taten auftauchen, die man eher in die Kategorie Mystery eintüten würde – aber man ahnt, dass das afrikanische Publikum das ganz anders sieht, weil es genau weiß, worum es geht und worauf das anspielt.

Was ich noch nie so gesehen habe, sind diese starken Frauenfiguren – obwohl deren Rolle im Film fast immer die des Opfers ist. „Prostituierte möchten dem Klammergriff eines berüchtigten Zuhälters entkommen. Doch politische Korruption und Blutsbande machen die Freiheit zu einem“ bla bla. Nein, das wäre nicht neu. Dazu brauchte man nicht Afrika bzw. Nigeria. Aber Afrikanerinnen aus Lagos sind eben anders als Afrodeutsch%_*Innen im „Tatort“.

Die Namen sollte man sich merken und Filme anschauen, in denen sie mitspielen: Nse Ikpe-Etim und vor allem Ini Edo, die in Shanty Town hässlich und kurzhaarig aussieht, aber absolut großartig aufspielt. Ich musste mich erst an sie gewöhnen, aber irgendwann ging der Daumen hoch. (Es gibt da einen unschönen finanziellen Streit hinter den Kulissen.)

To effectively portray my role, I visited some brothels to ask questions, interact with the commercial sex workers and get a feel of what goes down there. When you see the way that they’re being brutalised, the way that they’re being treated, you will begin to wonder like, so why are you here if you receive such treatments from this man? And you best understand that most of them don’t have a choice, most can’t leave because their lives have been threatened or their families have been threatened.

Und die Sprache! (Wehe, den schaut jemand synchronisiert! Es geht ganz gut mit englischen Untertiteln.) Das ist eine Art Englisch oder Pidgin oder Slang, das man aber kaum versteht, und manchmal Yoruba und vielleicht noch etwas anderes – die haben in Nigeria reichliche Auswahl, was Sprachen angeht. Der Klang ist im Sinne des Wortes unerhört, es sei denn, man geht jeden Tag im Görli spazieren. [By the way: Es gibt gute Bücher aus Nigeria und gutes nigerianisches Essen in Deutschland.]

Die Serie hat auch schwache Stellen: Die Schlägereien, vor allem im Finale, werden viel zu lange gedehnt und ausgewalzt, als wollte der Regisseur Hollywood zeigen, dass Afrika es auch kann. Die wenigen „Mystery“-Szenen werden nicht erklärt, etwa dass jemand kugelfest zu sein scheint oder dass „Verhexung“ manchmal wirkt – aber vermutlich darf man das nicht europäisch sehen, und es spielt auch keine Rolle.

Dennoch: Ich kenne keinen anderen afrikanischen Gangsterfilm, der es in den Netflix-Mainstream geschafft hat.

marcella

Marcella

Die britische Krimi-Serie Marcella wollte ich gar nicht empfehlen, aber merkwürdigerweise schaue ich sie immer noch, vielleicht, weil alle anderen Vorschläge, die mir die Streaming-Algorithmen in die Timeline spülen, unannehmbar sind. Britische Krimis haben einen Ruf zu verlieren und zeigen weniger Verfolgungsjagden mit Autos sind meistens besser und tiefgründiger als die aus den USA. Ich bin auch befangen, weil ich die Hauptdarstellerin Anna Friel als „Marcella Backland“ im Film (nur dort) unattraktiv finde, sogar nicht ausstehen kann.

Von einem Krimi erwarte ich, dass es um Mord geht und wie der aufgeklärt wird, und dass das schwierig ist. So einfach. Ich erwarte kein Psychodrama um das Sorgerecht für das Kind der Hauptdarstellerin oder dass diese offenbar eine Vollmeise hat schwer psychisch daneben ist und vollgestopft mit Traumata, die sich offenbar mit Hypnose behandeln lassen. Ich will auch nicht psychotherapeutischen Gesprächen zuhören, damit die Hauptdarstellerin wieder Mordfälle lösen kann. Es wirkt total unglaubwürdig, wenn eine Frau heult und herumstammelt und ausrastet und danach wieder ganz normal im Polizeidienst ist.

Dazu kommt die gewohnte Computer-Zauberei: Jemand „hackt“ sich den Laptop der Kommissarin und sieht und hört alles mit. Wir sind hier nicht bei der taz, sondern bei der Kripo. Fehlt nur noch eine „Online-Durchsuchung.“

Die Serie ist total überfrachtet mit Psycho-Krempel und „Beziehungs“-Dramen, als befürchtete der Drehbuch-Autor, Mord allein – ganz old school – würde die Rezipienten langweilen. Es nervt. Man muss sich schon entscheiden zwischen Kriminalfilm und Psychodrama – nicht umsonst sind das auch bei den Streaming-Diensten zwei unterschiedliche Kategorien.

Das hat mich schon bei Homeland („Psychothriller“) aufgeregt, obwohl ich dessen „Islamfeindlichkeit“ mag: Ist es wirklich realistisch, dass die Agentin eine Geheimdienstes eine bipolare Störung hat? So etwas würde ich doch nicht einstellen. (Die Israelis kriegen so etwas aber hin.)

Zur Zeit gucke ich zum Einschlafen American Primeval, so solide und gut wie der Highland Park, den ich dazu trinke. Das ehemalige Nachrichtenmagazin ist gar nicht begeistert: Es „schreibt, dass American Primeval den Wilden Westen aussehen lässt „wie die Hölle auf Erden“, der „jede Menschlichkeit abhandengekommen ist“. Also ein realistischer Western, den man eigentlich aus Jugendschutzgründen in Deutschland gar nicht zeigen dürfte. Ich finde ihn großartig. Und ich habe Neues erfahren, zum Beispiel etwas über das Mountain-Meadows-Massaker. Pöhse Mormomen? Da denkt man doch gleich an Harry Melton.

Unter Apokalyptikern und ihren Reinigungsritualen

cows
Eine Kuh wird jetzt den Schwanz heben und hoffen, dass alle anderen auch den Schwanz heben.

In Wokistan folgt jetzt nach dem Klimaapokalypsen-Hype der X-und-Facebook-Verlassen-Hype. Danach sind alle Seelen wieder kathartisch rein.

cows oder ähnliches

Man braucht bei solchen Aufrufen der Blasen-und Anstaltsbewohnern nur wenige Worte lesen („Unterstützer.innen“), dann kann man den schmallippig zusammengestoppelten Text selbst ergänzen. Gegen Antisemitismus sind sie nicht so agil. Zum Glück schießen die Woken sich selbst ins Abseits. Aber sie wollen ja unter sich bleiben. Und das ist auch gut so.

PS. Stimmt es, dass Elon Musk und Alice Weidel sich auf Mandarin unterhalten werden?

ver.di

Ein Linsengericht oder: Indisch kochen mit KI

Linsen

Ich habe mir ein Linsengericht mit Hackfleisch und Gemüse gemacht. Ich nahm aber keine Linsen aus der Dose, sondern haben Trockenlinsen eine Nacht eingeweicht. Wieso sind Kochrezeptschreiber so eitel und benutzen Begriffe, die niemand kennt außer Profi-Köchen? „Die Zucchini in Julienne oder würfelig schneiden und zum Hackfleisch geben.“ Wie meinen?

ChatGPT: „In Julienne“ ist ein Begriff aus der Küche und bezeichnet eine spezielle Schneidetechnik. Dabei werden Lebensmittel, meist Gemüse oder Obst, in sehr feine, gleichmäßige Streifen geschnitten.

Mein südindischer Untermieter kocht sehr gut und permanment Indisch. Wir haben gestern über Linsen gefachsimpelt. In Indien nutzt man wohl eher kleine rote Linsen, die angeblich sehr gesund sind. Zur Ehrenrettung der typischen grauen deutschen Linse benutze ich die, aber schaufelte zusätzlich indische Gewürze hinein, die in meiner Küche massenhaft vorhanden sind dergestalt, dass ich die Gewürzregale sogar erweitern musste.

ChatGPT: Indische Linsengerichte, wie Dal, sind bekannt für ihre aromatische Würze. Typische Gewürze und Zutaten, die häufig verwendet werden, umfassen:

Grundgewürze für Linsengerichte:
Kreuzkümmel (Cumin): Oft geröstet oder in heißem Öl angebraten, um ein nussiges Aroma zu entfalten.
Kurkuma (Turmeric): Gibt den Linsen eine leuchtend gelbe Farbe und einen erdigen Geschmack.
Koriander (Coriander Powder): Mild-würzig, ergänzt den Geschmack von Linsen gut.
Senfkörner: Oft in heißem Öl angebraten, bis sie springen, um ein würziges Aroma zu erzeugen.
Asafoetida (Hing): Wird in winzigen Mengen verwendet, um den Geschmack zu intensivieren, besonders bei vegetarischen Gerichten.
Chilipulver oder frische grüne Chilis: Für Schärfe, je nach Geschmack.

Zusätzliche Gewürze:
Garam Masala: Eine Mischung aus warmen Gewürzen wie Zimt, Kardamom, Nelken und Pfeffer, die oft gegen Ende des Kochens hinzugefügt wird.
Ingwer und Knoblauch: Frisch oder als Paste, für eine würzige Grundlage.
Bockshornkleeblätter (Kasuri Methi): Getrocknet für ein leicht bitteres, aromatisches Finish.
Lorbeerblätter: Für ein subtil würziges Aroma.
Zimt: Besonders bei festlichen Gerichten, um Tiefe hinzuzufügen.

Frische Zutaten:
Korianderblätter: Zum Garnieren, um Frische hinzuzufügen.
Curryblätter: Oft in Südindien verwendet, für einen unverwechselbaren Geschmack.

Zubereitungstipps:
Gewürze werden häufig in Ghee (geklärter Butter) oder Öl erhitzt, um ihre Aromen freizusetzen. Dieser Schritt heißt Tadka oder Tempering.
Kombinationen variieren je nach Region und Art des Gerichts, beispielsweise mild und cremig in Nordindien oder würzig und scharf in Südindien.

Linsen

2025!

kartoffelsalat

Ich wünsche den geneigten Leserinnen und wohlwollenden Lesern gutes und spannendes neues Jahr 2025! Was wird es uns bringen?

So bin ich gerutscht, und natürlich ist der Kartoffelsalat selbst gemacht…

Schöne Bescherung

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Produktplazierungen: Weihnachtskitsch. Olaf Kistenmacher: „Arbeit und »jüdisches Kapital«. Antisemitische Aussagen in der KPD-Tageszeitung Die Rote Fahne während der Weimarer Republik“ (2018). Adam Becker: „Was ist real?: Das ungelöste Problem der Quantenphysik“ (2021). Zimststerne mit Eis und Vanillesoße. (Vorer gab es noch eine Vorspeise und Gulasch mit Sättigungsbeilagen.) Scotland Yard.

Immer nur Sitzen

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Ein Souvenir aus meine ehemaligen Stammkneipe, dem legendären Stumpfen Eck, das leider der Hipsterisierung zum Opfer fiel.

Ich wünsche den geneigten Leserinnen und wohlwollenden Lesern fröhliche Festtage, was auch immer sie feiern. Chanukka? Wintersonnenwende? Weihnachten?

Heute noch eine Nachtschicht, morgen Familie samt Kinderbescherung. Übermorgen werde ich chillen, etwas Spanisch wiederholen und Hebräisch lernen und einem meiner Hobbys nachgehen und etwas Kompliziertes (älteres Beispiel unten) virtuell umbauen. Das ist entspannender als eine Modelleisenbahn, weil man in dem selbst Gebauten auch noch virtuell herumlaufen oder die Pöhsen raushauen kann.

ianda

Inventur

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Die Inventur artet in Arbeit aus…

Märklin H0

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Meine Modelleisenbahn war drei Jahrzehnte eingepackt. Was mache ich jetzt damit? Die Lok ist eine Märklin – Spur H0 – BR 24 058 aus dem Jahr 1958 und fährt natürlich noch. (Zustand 1957 oder 1958 und ein Jahr später. Zustand Ende der 60-er Jahre.)

Die meisten der unzähligen Häuser, die ich habe, finde ich noch auf Ebay, rund 10 Euro das Stück. Aber wer soll das alles verpacken und verschicken?

Willkommen zurück, Moskow!

NCM Moskow

Beinahe hätte ich dem Fahrraddealer meines Vertrauens das Misstrauen ausgesprochen. Mein NCM Moskow war seit dem 25. März in der Werkstatt – der Akku funktionierte nicht mehr -, und heute habe ich das Radl zurückbekommen (rund 400 Euro ;-() Aber das würde eine lange Geschichte, warum das so lange dauerte.

NCM Moskow

Was mich aber entzückt ist, dass der Akku mehr Features hat als vorher. Und natürlich kommen jetzt kommunistische chinesische Schriftzeichen ins Spiel: XiaoXiangElectric heisst die App, die per Bluetooth mit dem Akku kommuniziert und die mir den Zustand jeder Zelle anzeigt und noch viele mehr.

Es macht natürlich Spaß, mit dem fetten Teil zu brettern. Ich bin eben von Weißensee nach Neukölln: Durchschnittsgeschwindigkeit 24 km/h, ohne dass der Pulsschlag sich beschleunigt. So etwas kriege ich mit dem Singlespeed auch hin, aber dazu muss ich mich richtig anstrengen und es muss ganz flach sein – und auch nur für eine kurze Strecke.

NCM Moskow

Squad Leader

dunedune

Kennt das noch jemand? Ich kriege es nur auf einem alten 34-bit-Windows-Rechner zum Laufen. Ich schrieb vor ein paar Jahren: Das Gefühl war mir sofort wieder vertraut, obwohl ich das zuletzt irgendwann Ende der 90-er gespielt haben dürfte. Es war hier vom Publikum empfohlen worden.

Neben Avatar und Privateer habe ich „Dune“ bestimmt am häufigsten gespielt. Die Grafik mag für heutige Verhältnisse grottig sein, aber der Spielspaß ist hoch, und auf den höheren Leveln gerät man ganz schön ins Schwitzen…

Ich gibt bestimmt noch anderen Leute, die sich immer noch mit Computerspielen vergnügen, die ein viertel Jahrhundert alt sind.

99, mütterliche Messerbänkchen

messerbänkchen

Meine Mutter wäre heute 99 Jahre alt geworden. Die Familie hat zum letzten Mal in ihrer Wohnung ein Essen veranstaltet. Dabei kamen auch die hier schon bei meiner Schwester lobend erwähnten mütterlichen Messerbänkchen zum Einsatz. Ab morgen fangen wir an, die Wohnung aufzulösen…

Flamingo-Test

flamingo test
Two very old brothers stand next to each other and balance on their right leg, similar to a flamingo, one can keep his balance well, the other man wobbles and almost falls over – mit einem Bild als Vorlage, das mir ChatGPT erzeugte.

Ich habe heute aus Daffke den so genannten Flamingo-Test gemacht, weil ich nach ein paar Tagen Pause mit den Exerzitien des Körpers nicht mehr als 20 Liegestütze schaffte. Ich hatte mir vorgenommen, dass ich in acht Jahren 50 hinkriege. Dazu müsste ich aber disziplinierter sein, oder eine junge Dame müsste mir zusehen. Un camino largo (das kam gerade bei Duolingo vor).

„Here are the rules:
– Keep your eyes open and your hands on your hips
– Stand on one leg without any other support
– Time starts when your foot leaves the ground and stops when you put your foot back down (or take your hands off your hips)“.

Das kann man auch üben, steht also auf meiner zukünftigen Fitness-To-Do-Liste.

„Laut diesen Werten sollten
– 18- bis 39-Jährige 43 Sekunden auf einem Bein stehen können,
– 40- bis 49-Jährige 40 Sekunden und
– 50- bis 59-Jährige noch ganze 37 Sekunden. Bei den
– 60- bis 69-Jährigen sind es dann nur noch 30 Sekunden, bei
– 70- bis 79-Jährigen noch etwa 18 bis 19 Sekunden und
– über 80 Jahren schließlich etwas über fünf Sekunden.“

„On average it’s 37 seconds if you’re 50 to 59, 30 seconds if you’re 60 to 69, between 18 and 19 seconds if you’re aged 70 to 79, and a little over five seconds if you’re over 80.“

Mit Schuhen schaffe ich auf jedem Bein über eine Minute oder mehr, ohne Schuhe mindestens eine halbe Minute. Bei geschlossenen Augen geht es auch mit Schuhen mehr als 20 Sekunden, aber barfuß bin ich, ohne etwas zu sehen, eine Niete.

Jetzt weiß ich immer noch nicht, wie lange ich leben werde. Wann man durch Training besser wird, wird das Ergebnis doch weniger aussagekräftig?

Zerstören Sie!

spiel

Warum langweilen sich Leute? Kann ich nicht verstehen. Es gibt doch immer etwas zu tun, zum Beispiel Panzer zu zerstören. Dient bekanntlich dem Frieden. Ich weiß zwar nicht, warum ich plötzlich weiblich bin, obwohl ich mich nicht so fühle, oder ob ich gerade Putin oder Bandera helfe, aber das sind Petitessen.

Unter Einfuhrabgaben Widersprechenden

burks

Seit wann muss ich Zollgebühren aka „Einfuhrabgaben“ zahlen, wenn ich etwas aus Israel bestelle? Das hatte ich noch nie. Oder sind wir im Handelskrieg mit Israel? Oder ist Baerbock schuld?

zoll

Unter neumärkisch Speisenden

Restaurant NeumärkerRestaurant Neumärker

Fisch im Restaurant „Neumärker“ in Varel: Klare Fischsuppe mit Gemüsestreifen sowie Nordseescholle mit gebratenen Speckwürfeln, Bratkartoffeln und Marktsalat.

Aus Gründen mit Gruß an den Trittbrettschreiber!

Als das Wünschen noch geholfen hat

wunsch

Wenn es so einfach wäre! Ich nehme an, dass es effektivere Methoden gibt…

zahal.org
Credits: zahal.org/Instagram

Institute for Intelligence and Special Operation

mossad

Schade. Ich hätte das Produkt gekauft. Machte sich gut in Neukölln.

Schakschuka im Gwina Feta und Basilikum

Schakschuka

Ich habe mal Schakschuka gemacht nach dem Rezept aus einem Kochbuch, das mir zum Geburtstag geschenkt wurde [worden war]. „Gwina“ (גְבִינָה) bedeutet Käse. Das ausführliche Rezept kann das des Kochens kundige Publikum unten lesen.

Schakschuka

Das Kochbuch stammt von dem religiös-zionistischen Israel heute. Man wird also im Text viel mit Religion und frommen Märchen belästigt, aber das tut dem guten Geschmack keinen Abbruch.

Schakschuka

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