Dem seine

knoblauchsuppe

„Dem seine“ ist eigentlich Ruhrdeutsch, ein Regiolekt, den ich perfekt beherrsche und dessen Tonart ich sofort bei jemandem erkenne. Der Genitiv ist hier oft des Akkusativs Tod, ohne dass sich jemand beschwerte, woll?

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Knoblauchsuppe und Apfelstrudel

knoblauchsuppeapfelstrudel

Ich muss immer daran denken, dass ich mir das gute Leben, das ich zur Zeit führe, vielleicht später nicht mehr leisten kann, falls ich nicht mehr in der Lage sein sollte zu arbeiten. Was nützt es, wenn man sich jetzt nichts gönnt?

Zum Glück gibt es noch Knoblauchsuppen und Apfelstrudel. Danke, Putin!

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Huren, Putin und das Übliche

blonde
Keine Hure (Symbolbild)

Wäre Putin eine Frau, wäre die Ukraine schon längst erobert. Nein, ich wollte nicht über russische Huren schreiben, weil das andere schon getan haben. Mein Vater hätte mir das aber nie bezahlt.

Wir haben hier noch etwas über Biden, jetzt aber von CNN: „Biden officials privately doubt that Ukraine can win back all of its territory“. Ach was! Die Russen ziehen sich von der Schlangeinsel zurück, und die ukrainische Propaganda bejubelt das als Sieg, obwohl die gar keine Schiffe haben, die das Eiland hätten erobern können. Dahinter steckt garantiert ein Deal, von dem wir aber nichts erfahren werden. Oder die Russen kalkulieren nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip, weil sie Raketen, die von der Ukraine aus auf die Insel abgefeuert werden, zur Zeit nicht abfangen können. Zu hoffen, die Ukraine würde jetzt ihrerseits etwas tun, finde ich illusorisch.

CNN beurteilt im Gegensatz zu deutschen Mainstream-Medien die Situation pessimistisch realistisch: „Tide turns in the Ukraine war as Russia makes progress in the east“. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die komplette Oblast Luhansk erobert worden und dann Russland per „Volksabstimmung“ einverleibt wird. Wer dann, wie jetzt und auch vorher, Raketen dahin schießt, greift Russland selbst an. Das würde nicht gut ausgehen.

„Russland als ein riesiger Flächenstaat, als der größte Flächenstaat der Erde und mit diesen ganzen großen Rohstoffvorkommen ist zu mächtig und zu interessant, als dass man ihn tatsächlich eindämmen und isolieren könnte.“ (Christoph Wanner, Russland-Korrespondent der „Welt“)

Ja, aber wer will das schon hören…

blonde
Keine Hure (Symbolbild)

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Ein neues virtuelles Leben beehrt uns mit seiner Anwesenheit

son

Immerhin habe ich jetzt einen virtuellen Sohn, den seine beiden Eltern aufmerksam betrachten, ob er sich gut benimmt… (Dahinter steckt ein US-amerikanischer Spieler, der die Idee gut fand.) Das interessiert garantiert unzählige Blog-Leser.

A New Gorean Life Has Graced Us With His Presence (written by Sarlita (bigbootymomma), merchant of Cartassa)
Batu Kumar (doricdominus) entered our Gorean world a month ago to the parents of Rarius Yoroki (Yuroki Uriza), Merchant and Companion Sabina (tremlays), Merchant, both of Kargash. He will be be educated in the Vosk region until educated in the ways of his parents caste. Coming from a merchant who is skilled in the making of perfumes and a merchant skilled in the ways of keeping the coins made safe, he will be very talented. He is the youngest of seven children. Please feel free in congratulating the couple on a tremendous gift to their lives.

#roleplay #fantasy #secondlife #gor

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Revolution beim Frühstück

RFB

Lustkauf bei Ebay – das musste jetzt sein. Ich belästige auch niemanden damit; ich habe nur eine Tasse erworben.

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Abgesang

linke

Die „Linke“ muss sterben, damit die Linke leben kann. Mehr muss man über die so genannte Linke nicht wissen. Immer wenn „Strukturen“ diskutiert werden, weiß man, dass jetzt Gefasel kommt. By the way: Was macht eigentlich der RFB? Ceterum censeo: Gewalt ist geil. Rotfont!

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Your are entering an adult sim

Kargash

Angemessene Kleidung ist auch in virtuellen Welten wichtig! (Das Foto darf ich wieder nicht in den „sozialen Medien“ posten.)

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Imperiale Weltordnung oder unter маски персонажей

soviet propaganda

Trotzdem zogen jene den Krieg dem Frieden vor, weil sie die teure Freiheit über alle Not stellten. Dieser Menschenschlag ist nämlich hart und scheut keine Anstrengung; gewöhnt an die dürftigste Nahrung, halten die Slawen für ein Vergnügen, was unseren Leuten als arge Schinderei erscheint. (Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae, verfasst vor 965 n. Chr.)

Bisher hatte ich noch keine Analyse gefunden, die die Interessen der herrschenden Klasse in Russland erläutert. (Hat jemand „Lenin!“ gerufen?) Jetzt las ich von Erhard Crome den Artikel: „Krieg um die neue Weltordnung„.* Und von Felix Jaitner: „Russland: Von autoritären Umbrüchen bis zum Krieg [online!].“ Dort gibt es erste und interessante Antworten.

Denkt man über die Ziele des herrschenden Klasse Russlands nach, muss man unweigerlich die Frage beantworten, wie es dazu kam, dass der „Staatssozialismus“ der Sowjetunion sich „zurückentwickelte“ zu einem ganz normalen Kapitalismus. So etwas war im parteioffiziösem „Marxismus“ gar nicht vorgesehen. Vorwärts immer, rückwärts nimmer usw.. Lenin hatte mit religiöser Inbrunst verkündet: „Die Ungleichmässigkeit der ökonomischen und politischen Entwicklung ist ein unbedingtes Gesetz des Kapitalismus. Hieraus folgt, dass der Sieg des Sozialismus zunächst in wenigen kapitalistischen Ländern oder sogar in einem einzeln genommenen Lande möglich ist. Das siegreiche Proletariat dieses Landes würde sich nach Enteignung der Kapitalisten und nach Organisierung der sozialistischen Produktion im eigenen Lande der übrigen, der kapitalistischen Welt entgegenstellen, würde die unterdrückten Klassen der anderen Länder auf seine Seite ziehen, in diesen Ländern den Aufstand gegen die Kapitalisten entfachen und notfalls sogar mit Waffengewalt gegen die Ausbeuterklassen und ihre Staaten vorgehen.“

Das ist bekanntlich nicht so geschehen. Crone weist darauf hin, dass die Frage, ob der Sieg des Sozialismus in nur einem oder wenigen Ländern möglich sei, immer ausgeklammert wurde. Trotzki hatte das ganz anders gesehen. Crone schreibt: „Die Rücknahem der Revolution in eine kapitalistisches Russland nach dem Ende der Sowjetunion, das einige Attribute des westlichen Parlamentarismus und die Wahl des Präsidenten – statt eines Zaren, der sein Amt qua Geburt ausübt – übernommen hat, machen deutlich, das Russland von 1917 bis 1991 am Ende den längstmöglichen Umweg des Übergangs vom Feudalismus zum Kapitalismus zurückgelegt hat. (…) Nach dem Ende der Sowjetunion und des Realsozialismus im Osten Europas befinden wir uns wieder in einer Epoche des Imperialismus… (…) russland ist ein „normales“ kapitalistisches Land in der nun wieder „normalen“ imperialistischen Welt.“

Das ist eine originelle Theorie – der Staatssozialismus als „Umweg“ auf dem Weg vom Feudalismus zum Kapitalismus! Ich weiß noch gar nicht, was ich davon halten soll. Vielleicht sollte man die Chinesen fragen.

Jaitner (Vorsicht! Genderdoppelpunkte!) unterteil die Geschichte Russlands nach Jelzin in mehrere Phasen:
1. Die Politik der ersten Putin-Administrationen (2000-2008) war eine Reaktion des Machtblocks auf die spezifischen Dysfunktionalitäten des unregulierten neoliberalen Kapitalismus der 1990er-Jahre in Russland und verfolgte das Ziel, die Reproduktionsbedingungen der kapitalistischen Produktionsweise zu verbessern.

2. Die ersten beiden Amtszeiten Wladimir Putins fielen mit einer wirtschaftlichen Aufschwungsphase zusammen, die in erster Linie auf einer intensivierten Rohstoffausbeutung (vor allem Öl und Gas) beruhte. In diesem Zeitraum ging der Bevölkerungsanteil mit einem Einkommen unter dem Existenzminimum von 43,8 Millionen (30 Prozent der Gesamtbevölkerung) auf 19 Millionen (13,5 Prozent der Gesamtbevölkerung) zurück. Dadurch entstand eine städtische Mittelschicht, die sich als wichtige Stütze der oligarchisch-etatistischen Ordnung erweist. (…) Die kurzfristige Profitorientierung der privatisierten Öl- und Gasunternehmen sowie die intransparenten institutionellen Rahmenbedingungen verhinderten umfassende Investitionen und damit eine Steigerung der Öl- bzw. Gasproduktion. Diese sank dementsprechend in den 1990er Jahren kontinuierlich und erreichte im Jahr 1996 ihren historischen Tiefpunkt.

3. Gestützt auf das Öl-getriebene Wachstum konnte die Putin-Administration die aus den 1990er-Jahren herrührenden Widersprüche des extraktiven Entwicklungsmodells (soziale Polarisierung, regionale Entwicklungsunterschiede) eindämmen. Darüber hinaus stabilisierten Maßnahmen zur Konsolidierung des produktiven Sektors (Konzentration von Hochtechnologiefirmen in der Atom-, Flugzeug- und Rüstungsindustrie sowie im Agro-industriellen Komplex unter staatlicher Führung) die Wirtschaft, änderten jedoch wenig an der bestehenden Abhängigkeit vom Rohstoffexport. Die 2008 einsetzende Wirtschafts- und Finanzkrise verschärfte vielmehr die multiplen Widersprüche des extraktiven Entwicklungsmodells. Die russische Regierung setzte zur Bekämpfung der Krise auf eine angebotsorientierte Politik, nur 10 % der bereitgestellten Mittel wurden zur Stimulierung der Binnennachfrage eingesetzt.

[Conclusio] Zur Stärkung der produktiven Sektoren fordern national-konservative Kräfte in Staat und Regierung sowie mit ihnen verbundene binnenorientierte Kapitalfraktionen eine Re-Industrialisierung des Landes im Rahmen einer staatlich koordinierten Importsubstitutionspolitik. Damit einher gehen Forderungen nach neuen außenpolitischen Bündnissen. Die Westorientierung, so die Kritik, zementiere den semiperipheren Status Russlands als Rohstofflieferant für die kapitalistischen Zentrumsstaaten, während eine Ausrichtung auf den postsowjetischen und asiatischen Raum neue Expansionsmöglichkeiten biete und ein politisches Gegengewicht zur US-Hegemonie bilde. Und:

Die Schwäche der jungen russischen Bourgeoisie, die gesellschaftlichen Umbrüche durch ein hegemoniales Projekt abzusichern und damit ihre Klassenherrschaft zu festigen, setzt sich daher bis heute fort und ist ein wichtiger Grund für die zunehmend aggressive Außenpolitik.

Realistisch wäre also, die Abhängigkeit von Rohstoffexport zu verringern. Vermutlich hat Russland aber ein ähnliches Problem wie das Dritte-Welt-Land Venezuela: Die herrschende Klasse ist zu sehr in die Profite involviert, als dass sie mal einfach eine neue „Industrialisierung“ aus dem Boden stampfen könnte – und wollte. Die Chinesen sind da auf Nimmerwiedersehen enteilt und lachen sich vermutlich ins Fäustchen.

soviet propaganda

* Vgl. seinen Aufsatz 2003: „Imperiale Weltordnung?“ Darin bestätigt er, was „Maoisten“ schon immer über die Sowjetunion und ihre Vasallenstaaten gesagt hatten: „Statt dass eine ausbeutungsfreie Gesellschaft entstand, hatte sich mit der Partei-Nomenklatura eine neue herrschende Klasse ausgebildet“. Wenn das stimmte, beantwortete diese These die Frage, ob es im – wie auch immer gearteten – Sozialismus Klassenkampf gebe. Das war auch die zentrale Ausgangsfrage der chinesischen Kulturrevolution und ist der zentrale Streitpunkt zwischen der heutigen offiziellen Lehrmeinung der KP Chinas und ihrer Kritiker von „links“.

Definitiv falsch ist Cromes damaliges Fazit: „Die territoriale Aufteilung der Welt unter die imperialistischen Großmächte ist abgeschlossen; der Kampf um die Neuaufteilung führt zu imperialistischen Kriegen“ (aus Lenins Imperialismus-Theorie). Das war gestern. Das kapitalistische Weltsystem hat die Entkolonialisierung überstanden, und mit neuerlichen Kriegen zwischen den Zentren des internationalen Kapitalismus ist weder aus militärischen (siehe die militärische Potenz der USA) noch aus Profitgründen zu rechnen.“ Offenbar doch! Warum das nicht so sein sollte, erklärte Chrome damals nicht – und China hatte er auch nicht auf dem Plan, was der typischen Blindheit derjenigen geschuldet ist, die in der DDR als Wissenschaftler ausgebildet wurden. Gleichzeitig widerlegt der russische Krieg gehen die Ukraine auch Kautskys „Ultraimperialismus“-Theorie.

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Good Catch

ameisen

Meine Ameisen laufen ganz aufgeregt hin und her. Sie haben aus mir unbekannten Gründen eine Fliege gefangen und bemühen sich, diese (vor mir?) zu verstecken bzw. unter die Erde zu bringen, um sie ökologisch korrekt in die Biotonne zu verwerten. Das ist gut: Dann kümmern sie sich nicht so sehr um die Blattläuse, die ich immer wegspritze.

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Prinzapolka, revisited

prinzapolka

Ein Nachtrag zu meinem Posting vom 16.01.2011:
Eine von der Brandung unterspülte Baumwurzel an einem einsamen Strand an der Atlantiküste Nicaraguas in der Nähe von Prinzapolka. (Das Haus direkt am Stand scheint es nicht mehr zu geben.)

Miskito Coast, Nicaragua, 03.12.1981. Tropische Nächte auf einem kleinen Schiff, lauer Wind und kitschige Sonnenuntergänge. Die Küste ist noch in Sicht, am zweiten Tag verschwindet sie am Horizont. Nach Süden, nach Bluefields, dem ehemaligen Schmugglernest, das schon oft durch Hurrikane verwüstet wurde. Wie so oft bereitet uns der capitán des Schiffes eine Überraschung. Wir legen in Prinzapolka an, einem Küstendorf, besiedelt von Miskito, die alle zu den protestantischen Herrnhuter Brüdern gehören. Uns bleiben nur wenige Stunden. In einem komfortablen Haus am Strand wohnt ein junges Ehepaar, beide überzeugte Anhänger der Sandinistischen Bewegung und offenbar deshalb sozial isoliert. Sie freuen sich riesig über die Fremden und zeigen uns voller Stolz ihre Bibliothek, die fast ausschliesslich aus Reader’s Digest-Bänden besteht.

Was mag aus den beiden netten Sandinistas geworden sein? Haben die Contras sie umgebracht? Sind sie ins Landesinnere geflohen? Haben die Miskito sie vertrieben? Ich werde es nie erfahren…

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Migrating

burks

Es ist gerade ein bisschen zu heiß zum Bloggen. Ausserdem habe ich mir ein neues Smartphone zugelegt (Vertragsverlängerung, dann kostet ein 400-Euronen-Teil nur einen Euro). Ich fummele seit Stunden herum, die Daten uws. zu „migrieren“. (Ja, ich weiß, wie das geht, nur Signal zickt herum.) Um auch noch meine Uhr mit dem Gerät zu verbinden und das alte zu entkoppeln habe ich eine halbe Stunde kostbarer Lebenszeit verschwendet. Und dann kommt noch die Hülle, und dann merkt man, dass man kein Kabel reinstecken kann, sondern ein kabelloses Headset bracht. Gut, dass es die Großbourgeoisie gibt – wird morgen geliefert.

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Russ:innen und andere komische Leut:innen

An die Redaktion der „Z“

Als zahlender (!) Abonnent wäre ich erfreut, wenn ich in der „Z“ von Doppelpunkten und Großbuchstaben in Wörtern verschont bliebe. Gegenderte Sprache ist weder „links“ noch hat sie etwas mit Marxismus oder gar „erneuern“ zu tun, sondern ist Klassismus und reaktionäre Sprachesoterik, die ähnlich wirkt wie Globuli.

Wurden die Leser (sic) gefragt? Nein. Gibt es irgendeinen Konsens, auf den sich die „Gendersprachler“ berufen könnten, gar einen wissenschaftlichen? Nein.

Innerhalb der Zeitschrift gibt es ein buntes Sammelsurium von Versuchen zu gendern. Wenn man sich an die konservativen neuen (und wohlhabenden) Mittelklassen anbiedern will, kann man aber auch gleich die „taz“ lesen.

Aktuell ist ein Artikel der Berliner Zeitung empfehlenswert: „Das Gendern sexualisiert die Sprache“.

Ich habe noch die Zeiten erlebt, als man linke Zeitungen vor Fabriktoren verkaufte bzw. es versuchte. Die Arbeiterklasse redet nicht so. Die „Z“ kann sich natürlich dem Sturz der Partei „Die Linke“ in die Bedeutungslosiglkeit anschließen. Es wäre aber schade drum.

Venceremos (geschlechterneutral!)
Burkhard Schröder

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Colombia!

Serranía de la MacarenaSerranía de la MacarenaSerranía de la Macarena

Die Kolumbianer haben es wahrhaftig geschafft, einen linken Präsidenten zu wählen, auch noch einen Mann, der früher Guerillero war.

[Ich wusste gar nicht, dass man im Spanischen auch Schachtelsätze wie im Deutschen konstruieren kann:] Gustavo Francisco Petro Urrego dirigirá los destinos del país durante el cuatrienio 2022-2026, con un triunfo afianzado en el Pacto Histórico, coalición en la que confluyen partidos y movimientos políticos como Colombia Humana, Polo Democrático, Unión Patriótica, Mais, Aico, Poder Ciudadano, Partido Comunista y Soy porque somos, de su fórmula vicepresidencial Francia Márquez, entre otros, pero también con la propuesta de un gran “acuerdo nacional”, en el que, según ha dicho, puedan confluir personas que incluso han sido sus contradictores, con el fin de poder construir un consenso dentro de la diversidad, más allá de las diferencias de pensamiento, y así darle un nuevo rumbo al país, lejos del sectarismo y el odio. [Wieso muss ich die Links selbst zusammensuchen?]

Ich will nur hoffen, dass die USA weder eine Spezialoperation startet noch die Wirtschaft Kolumbiens unterminiert, um die Linkskoalition zu stürzen.

Apropos Guerilla: Ich war 1982 im damaligen Gebiet der FARC (ahnungslos, wie ich war – ich merkte erst etwas von der Lage, als ich schon mittendrin war). Die Fotos stammen von einer dreitägigen „Wanderung“ in der Serranía de la Macarena im Osten Kolumbiens. Über diese großartige Landschaft habe ich hier schon mehrfach gebloggt. Das ist dort wirklich Dschungel: Wenn nicht ein Einheimischer, der aus Gründen, die ich nur ahnen kann, denselben Weg hatte, uns geführt hätte, wären wir rettungslos verloren gewesen. Ich hatte eine Machete dabei, und auf dem Rückweg, als der „Führer“ nicht mehr bei uns war, wollte ich einen Abstecher in ein wunderschönes Tal machen – es gab aber keinen Pfad. Ich bin nur rund 50 Meter weit mit der Machete gekommen – das Gebüsch wegzuschlagen war tierisch anstrengend, zumal bei der brüllenden Hitze. Ich musste aufgeben und pausieren. Die Flora und Fauna entschädigten für die Mühen.

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Ich weiss, was ich gestern getan habe

kaffee und Kuchen

Lang lebe die deutsch-britisch-russisch-kolumbianische Freundschaft!

kirschmarmeladekirschmarmelade

Vorher – nachher. Ich musste noch ein Reserveglas holen. Nur für den Fall, falls jemand fragte, was ich heute getan hätte (das ist ein Konditionalis irrealis). #kirschmarmelade

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Bekämpfung neuer Spezialherausforderungen

cemeterio granada
Friedhof in Granada, Nicaragua, fotografiert 1980

Die Russen feiern wie gewohnt mit großen unkritischem Geschwurbel den Diktator Nicaraguas. Ortega hat sich die Russen ins Land geholt, damit sie seine bröckelnde Macht sichern: „Der Erlass zur vorübergehenden Präsenz ausländischer Militärangehöriger in Nicaragua, einschließlich der russischen, sei keine Sensation, sagte die Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Russland arbeitet zusammen mit Nicaragua auf dem Gebiet der Verteidigung und der Bekämpfung neuer Herausforderungen“ bla bla.

Zu Nicaragua habe ich schon alles Nötige gesagt. Ich schrieb: Nicaragua, Honduras, Salvador und Guatemala brauchen erneut eine Revolution, um die Regimes von korrupten Politikern und Verbrechern davonzujagen. In diese Länder kann man nicht mehr reisen.

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Moloch kabbalists

moloch kabbalists

How do you do, my fellow Moloch kabbalists? Wisst ihr Bescheid.

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Judgment Day

The Daily Beast: „Ukrainian President Volodymyr Zelensky and his advisers have been arguing in recent days that they don’t want to cede any territory to Russia in the ongoing war in Ukraine. And though that view is widely held in Ukraine, they could be trapping themselves in political quicksand.“

[Kommentar von Matias Broeckers zum obigen Artikel]

Berliner Zeitung: „Die Forderung nach einer Kapitulation der Ukraine kann man moralisch rechtfertigen, aber sie führt zum Gegenteil dessen, was ihre Unterstützer erreichen wollen.“ (Sehr langer Artikel, aber sehr klug und nachdenklich).

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Unfeindliches

Dieser Betrag ist nicht LGBTXQIA+*-%/_Z:-feindlich.

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Stille Tage in Rixdorf

balkon

Natürlich bin und war ich schon immer für die Emanzipation des schönen Geschlechts, einschließlich der hässlichen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn die Frau mehr verdiente als ich. Dann könnte ich auf dem Balkon sitzen, herumräsonnieren, etwas Schönes kochen, putzen und waschen, und dafür sorgen, dass russische Raketen, Gendersternchen und arabischstämmigen Rapper möglichst weit weg blieben. Oder mich darüber freuen, dass die Krise der Bahn jetzt beendet ist.

And now for something completely different. Doch. Wir dürfen die Ukraine zu blöden Kompromissen zwingen. Inakzeptable Gesten sind natürlich völlig inakzeptabel. Da bin ich ganz beim Innenminister [sic]. Schön, dass wir darüber geredet haben. Man sollte darauf hinweisen, dass demnächst auch die Symbole des Regiments Asow auf deutschen Schulhöfen gezeigt werden. Ich wette darauf, dass ukrainische Eltern sich darüber beschweren werden, falls Stepan Bandera im Unterricht kritisch vorkäme – und nicht als Erlöser der Menschheit vom russischen Joch. Aber das wird er nicht.

wantan suppe
Wantan-Suppe im Vietbowl

Oh! Nachdem ein bekloppter Russe im Fernsehen vorschlug, Deutschland anzugreifen, müssen wir uns um den Zustand der Bundeswehr kümmern. „Dass nun drei statt vier Raketenwerfer geliefert werden, hängt nach Informationen von Business Insider unter anderem mit fehlender Munition zusammen. Deutschland kann laut Insidern einen größeren Teil seiner eigenen Munition nicht verschießen, weil ein Software-Update fehlt, das für Ende des Jahres angekündigt ist.“ Ach? Womöglich Munition, die mit Windows XP verschossen wird?

And now for something completley different. Die Franzosen haben Eier.

physiotherapie

Diversity ist ein Thema für 2000 Leute, die in den Medien arbeiten. 83 Millionen Deutsche wissen gar nicht, dass es dieses Thema gibt. (Harald Schmidt)

Ich fahre täglich viel Fahrrad, aber verlasse dabei mein Zimmer nicht. Aus dieser Perspektive ist vieles irrelevant, auch der Dienstplan, den meine Firma mir für Juli zuschickte und dem ich prophylaktisch widersprechen musste, es sei denn, mir würde erlaubt, dort auf Krücken oder noch humpelnd zu erscheinen. Ich muss jetzt nach dem Käsekuchen im Ofen sehen…

spargel
Z mit überbackenem Spargel an Schinken.

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Gewollter Regen

kargash

Das Wetter ist schon ok in Kargash. Da ich es selbst mache, darf ich mich nicht beschweren.

#roleplay #secondlife #fantasy #Gor #gamedesign

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