Lifenaut, revisited

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Vor ein paar Stunden habe ich hier Lifenaut.com vorgestellt, eine Website, auf der man sich einen Avatar erstellen und den reden lassen kann. Heute habe ich kurz in Second Life auf der Sim Sinaburoe (213,120,53 nachgeschaut – dort hat die reale Firma ein vituelles Büro. Auf einer Tafel wurde verkündet, dass heute um 6 pm PDT (die Pacific Day Time liegt neun Stunden zurück – also drei Uhr nachts in Deutschland) ein Tutorial für Avatare stattinde, wie man einen Avatar baut (klingt lustig). Die beiden kleinen Grundstücke, die das Häuschen von lifenaut.com umringten (2. Screenshot – die grünen Flächen), waren für einen Spottpreis in Lindendollar zu haben (ein Drittel des Marktpreises!). Ich habe beide gleich erworben und eine riesengroße Werbetafel mit einem Screenshot von burksblog.de aufgestellt. Wer da draufklickt, bekommt den URL, und der Browser ruft die Website auf. Da werden sich die Avatare von Lifenaut heute aber wundern… Burks‘ Lifenaut-Avatar schaut ins virtuelle „Klassenzimmer“. Nachher stelle ich noch eine Tafel der German Privacy Foundation daneben.

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Sektiererin Lucy Redler tritt der Linken bei

Die taz bringt ein Interview mit Lucy Redler, einer Trotzkistin, die der Neuköllner (!) Linken beigetreten ist. Ist das jetzt ein Grund für mich, ebenfalls dort einzutreten, um das Schlimmste zu verhüten oder ein Grund für das Gegenteil, erst recht nicht der Linken beizutreten?

Ein guter Freund riet mir vorgestern ab: Die „Linke“ würde mich über kurz oder lang sowieso wieder ausschließen wollen, wie man das auch oft beim DJV erfolglos versucht hat.

Außerdem, sagt Bascha Mika, sei es „unanständig“, als Journalist Mitglied einer Partei zu sein. Aber irgendwie ist das reizvoll: Alter Ex-Maoist prügelt verbal auf eine junge und sektiererische „Immer-noch-Trotzkistin“ ein. Meine damaligen GenossInnen von der KPD hatten mit den Trotzkisten schon in den 70-ern Probleme, die leider damals (jaja, vor dem TU-Audimax) unter dem Einsatz von Dachlatten und Baustellenmaterial ausdiskutiert wurden.

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Kein Respekt vor Religionen!

„Respect for religion now makes censorship the norm“ schreibt der englische Guardian korrekt. „When publishers are too intimidated to print even novels that may offend, it shows how far we’ve lost our way on free speech“ In Deutschland hat die Aufklärung ohnehin schon verloren. (Übrigens: 3000 Euro zu gewinnen!)

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Deutsches Sicherheitsnetz

Manchmal wundere ich mich doch, wie dreist clevere Geschäftsideen sind, die als Partner Computer- und Internet-DAUs voraussetzen und mit deren Chuzpe man Eskimos auch Kühlschränke andrehen könnte. Und noch mehr ärgere ich mich über die gewohnt unkritische Berichterstattung der Medien, die sich dafür instrumentalisieren lassen. In diesem Fall wieder mal die ARD-Mediathek, Bayern 3. „Jeder zweite PC ist durch seinen Internet-Browser angreifbar! Das hat eine Untersuchung des Vereins Deutsches Sicherheitsnetz ergeben.“ tönt es da. Zwei unabhängige Quellen? Nein, gar keine.

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Der Verein hat auch eine PR-Meldung rausgehauen:

wir möchten Sie für einen bisher nicht dokumentierten Bereich der PC-Sicherheit in privaten Haushalten interessieren (siehe auch ARD Mediathek:
http://ardmediathek.de/ard/servlet/content/878838).
In einer neuen Studie an über 65.000 privaten PCs konnte das Deutsche Sicherheitsnetz e. V. nachweisen, dass jeder zweite Computer durch Videos und Bilddateien angreifbar ist. Betroffen sind alle Browser und Betriebssysteme. Bei solchen Multimedia-Angriffen können Spionageprogramme auf den PC gelangen – ohne dass der Nutzer selbst aktiv etwas gemacht hat. Eine ausführliche Pressemeldung finden Sie im Anhang. (…)
Mit besten Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung, Frank Bock, Deutsches Sicherheitsnetz e.V., Schauenburgerstraße 116, 24118 Kiel

Der Anhang war – man glaubt es kaum – ein Word-Dokument! Das ist ein Indiz dafür, dass es sich bei dem „Sicherheitsnetz“ a) garantiert um eine Pfeifentruppe handelt und b) man die Angelegenheit nur mit der Kneifzange anfassen darf.

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Mit dem Verein verbandelt ist wie gewohnt eine Firma, die Coronic GmbH, die in norddeutschen Lokalzeitungen kritik – und recherchelos abgefeiert wird.

Domain: Deutsches Sicherheitsnetz e. V.
Address: Schauenburgerstr. 116
Address: C/o Coronic
Pcode: 24118
City:Kiel

Die Geschäftsidee ist vermutlich: Firmen eine Software anzudrehen, die das macht, was zum Beispiel gratis auch beim c’t-Browsercheck oder bei grc.com erhältlich ist. Dort werden die Sicherheitseinstellungen des jeweiligen Browsers ausgelesen und kommentiert – natürlich kostenlos. Die Volksbank Nordheide bietet das in abgespeckter Form jetzt auch an. Dem Verein gehören diverse Banken als juristische Personen an. So einfach ist das.

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Linux- und Mac-Nutzer müssen draußen bleiben. Aber vielleicht sollte man den Damen und Herren verraten, dass es reichte, den Surfern nicht ein Tool anzubieten, mit dem man die Zeit sinnfrei verplempert, sondern sie auf die Ratschläge des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hinzuweisen und darauf, dass jemand, der Word-Attachment verschickt wie Tony Blair und der Verein „Deutsches Sicherheitsnetz“, von Sicherheit so viel Ahnung hat wie Schäuble vom Internet – gar keine.

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Die Online-Durchsuchung

Online-Durchsuchung

Endlich ist es da – wir haben heute die ersten zwei Exemplare unseres neuen Buches bekommen. Es wird heute auch an die Buchhandlungen ausgeliefert.

Burkhard und Claudia Schröder: Die Online-Durchsuchung – Rechtliche Grundlagen, Technik, Medienecho, 190 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-936931-53-2, 16 Euro (D) / 16,5 Euro (A) / 28 sFr

[Neue Kategorie in Burks‘ Blog: „Die Online-Durchsuchung“ – Alles zum Buch, Rezensionen usw.]

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Rechtsextreme ziehen flächendeckend in Kommunalparlamente ein

Netz-gegen-nazis.de: „Landesweit lag die NPD bei 1,8 Prozent, das ist eine deutliche Steigerung gegenüber 2003, als es nur zu 0,5 Prozent gereicht hatte. Die NPD scheint zudem die mit ihr verbündete DVU überrundet zu haben. Der deutlich aggressiver auftretenden NPD gelang es offenbar, in allen sechs Kreistagen, für die sie kandidiert hatte, Sitze zu erobern. In der kommenden Legislaturperiode werden also NPD und DVU in 13 Kreistagen sowie den Stadtverordnetenversammlungen von Potsdam und Cottbus vertreten sein. Nicht genügend Stimmen bekamen sie voraussichtlich nur in den Parlamenten von Brandenburg/Havel, Frankfurt (Oder) und Ostprignitz-Ruppin.“

Warum ziehen sie ein? Wegen oder trotz des regierungsamtlichen „Kampfes gegen Rechts“? Hat der nichts genützt oder wäre es ohne die Lichterkettenträgerei noch schlimmer?

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Entenmeditation

Ajax

Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch überlegt, was beim Anblick von Enten zu tun bzw. zu lassen sei.

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Die Stämme der Zulus und der Saarländer

Zuma"

Wikipedia über den Begriff „Stamm“: „Der Begriff ‚Stamm‘ bzw. ‚Ethnos‘ im Sinne von ‚Volk‘, ‚Bevölkerungsgruppe‘ wird unter Umständen als abwertend begriffen, da er nahelegt, dass die Gruppe zu einer Nationenbildung nicht fähig sei und nur ‚primitive‘ politische Einrichtungen aufweise. Oft wird dagegen eingewendet, dass z.B. Afrikaner den Begriff selbst verwenden, um die Volksgruppen auf ihrem Kontinent zu bezeichnen. Allerdings benutzen sie diesen Begriff nur in der jeweiligen ehemaligen Kolonialsprache, übernehmen also ein Konzept, das in der Kolonialzeit eingeführt worden war. In afrikanischen Sprachen gibt es einen Begriff, der ein vergleichbares Konzept bezeichnet, nicht.“ Und über die Zulu: „Die Zulu (auch amaZulu) sind eine afrikanische Volksgruppe der Bantu mit heute ca. elf Millionen Menschen.“

„Oskar Lafontaine ist der Vorsitzende der Partei ‚Die Linke‘. Er gilt als Favorit auf das Amt des Ministerpräsidenten des Saarlandes. Damit hätte nicht zum ersten Mal ein Politiker aus dem Stamm der Saarländer solch ein hohes Amt inne. Die Saarländer sind eine europäische Volksgruppe der Deutschen mit heute rund einer Million Menschen.“

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Kommunalwahl in Brandenburg: Grüne runter, NPD rauf

Welt.de: „Die CDU hat ihre Spitzenposition in Brandenburgs Kommunen verloren. Nach Auszählung von knapp 30 Prozent der 3584 Wahlbezirke kamen die Sozialdemokraten bei den Kommunalwahlen am Sonntag laut Landeswahlleiter auf 24,8 Prozent, etwas mehr als vor fünf Jahren (23,5 Prozent). Die Linke verbesserte sich von 21,3 Prozent für die damalige PDS 2003 jetzt auf 24,7 Prozent. Die CDU sackte demnach von 27,8 auf 18,9 Prozent ab. Die FDP blieb mit 6,4 Prozent (2003: 6,3 Prozent) fast konstant, Bündnis 90/Die Grünen kamen nach 4,2 Prozent nun auf 3,9 Prozent. Die rechtsextreme NPD legte von 0,5 auf 2,1 Prozent zu, die DVU blieb mit 1,4 Prozent nahezu unverändert (1,5).“

[Wahlergebnisse beim Landeswahlleiter]

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Bayernwahl: CSU kann nicht mehr allein regieren [Update]

Danger from the Deep

Sehr spannendes Ergebnis: Die CSU hat 86 Sitze, alle anderen zusammen 94. Gibt es eine Viererkoalition gegen die CSU? Rechnerisch wäre das kein Problem. [Quelle: Tagesschau, 18.16 Uhr]

Update: Laut BR-online.de (18:12 Uhr): „Ein Viererbündnis gegen die CSU wäre rein rechnerisch möglich. Die FDP wird da nach jetzigem Stand aber wohl nicht mitmachen. ‚Keine Experimente‘, so der Kommentar von FDP-Landeschefin Leutheusser-Schnarrenberger.“ Will die Vorzeige-Liberale etwa mit der CSU? Dass die FDP ständig in alle möglichen Richtungen umkippt, wäre natürlich nicht neu.

Update: Die Tagesschau meldet: „Vielmehr erwägt die SPD und Franz Maget, den anderen ‚kleinen Parteien‘ im Landtag ein Angebot zu machen, um die Regierung ganz zu übernehmen.“ Sollte die SPD versehentlich und urplötzlich vernunftbegabt geworden sein? [Es müss übrigens „erwägen“ heißen, liebe Tagesschau.)

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Danger from the Deep

Danger from the Deep

Yalla sei Dank habe ich jetzt Danger from the Deep zum Laufen bekommen. Was wiederum schlecht ist, weil mich das vom Arbeiten abhält – und ich muss auch noch das Manual lesen. Das Spiel funktioniert, wenn man zusätzlich zu dem, was ich schon versucht hatte, die dev-Pakete libsdl-net1.2-dev und libsdl1.2-dev installiert (für Linux). Das Spiel ist Open Source und noch in de Entwicklung. Aber allein schon der Sound ist klasse.

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Karl Marx: Das Kapital, reloaded

„Generell muss man wohl sagen, dass gewisse Teile der marxistischen Theorie doch nicht so verkehrt sind.“ (Peer Steinbrück, deutscher Finanzminister)

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ExitReality, revisited

Exitreality

Ein wohlwollender Leser dieses kleinen Blogs, Gabriel Steinbach, hatte mir auf mein Posting vom 26.09. einen Screenshot zugeschickt, wie burks.de in 3D aussieht. Das ließ mir keine Ruhe. Ich habe meinen Uraltrechner, auf dem noch ein WindowsXP läuft, noch einmal reanimiert und mir www.burksblog.de von heute früh (in Zeitlupe) selbst angesehen. Gabriel schreibt in seinem Webwhistr Blog: „Hyperlinks werden als kleine grafische ‚Stangen‘ angezeigt.“ Wenn man auf die „Stangen“ klickt, öffnet sich ein neues Browserfenster, das die jeweilige Website zweidimensional anzeigt. Ich finde das immer noch sehr spannend und einzigartig, obwohl die Grafikkarte meines eigentlich deaktivierten Rechners viel zu schmalbrüstig ist. Wird Zeit, dass sie das Browser-Plugin für Linux portieren.

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Bettlermarmelade im Herbst

HerbstHerbst

Die hohe Kunst des Einkochens gerät in Vergessenheit. Gekaufte Marmelade ist aber teurer, fantasieloser und schmeckt schlechter. Man muss nur wissen, wie das Einkochen geht und ein bisschen Zeit mitbringen. Meine Gattin hat heute Bettlermarmelade (der Name entspricht unserem Kontostand) gemacht:

1,2 kg säuerliche Äpfel, Saft von ein bis zwei Zitronen, ein kg Gelierzucker, 150 g Walnusskerne, 150 g Haselnüsse oder Mandeln, 100 g Rosinen, 100 g Trockenobst und Rum.
Die Äpfel schälen, entkenen und sehr klein schneiden. Mit dem Zitronensaft vermischen. Den Gelierzucker drüberstreuen. Äpfel über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag alle Nüsse und die Mandeln grob hacken und mit den Rosinen vermischen. Das Trockenobst etwas zerkleinern und mit dem Nussgemisch unter die Äpfel heben. Den Rum dazugeben. Alles unter Rühren zum Kochen bringen und vier Minuten sprudelnd kochen lassen. Die heiße Masse sofort in saubere Gläser füllen. Gläser fest verschließen und fünf Minuten kopfüber stehen lassen.

Dazu passt ein herbstlich-jagdliches Arrangement auf dem Tisch.

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Virtuelle Flotille

autobahn

Nun gut. Ich war im Kaufrausch, zum Glück nur vituell. Für eine Handvoll Lindendollar habe ich mir ein Fischerboot, ein Segelboot und ein Airboat gekauft – das sind diese flachen Geräte mit großem Propeller, die in den Everglades herumdüsen und die Krokodile aufscheuchen. Das Fischerboot tuckert niedlich vor sich hin. Und noch ein Wasserflugzeug – eine Cessna. Wenn man Kopfhörer aufsetzt, hört man Flugfunk. Es ist realistisch wie in einem Flugsimulator. So verflixt schwer ist die Cessna auch in Second Life zu fliegen. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich das Ding heil aus Wasser und zu einer Punktlandung in meinem Hafen in Cymric gezwungen habe. Den Flugsimulator habe ich vor Urzeiten noch mit Windows 3.11 gespielt. In Second Life ist das heute wesentlich realistischer. wieso sollte ich mir überhaupt so etwas als Computerspiel zulegen? In 3D kann ich, wenn ich keine Lust mehr zu fliegen habe, sofort umsteigen in mein U-Boot oder ein ein Space Shuttle.

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[Werbeblock] Die Cessna gibt es – und viele tolle Fluggeräte mehr – bei Apolon, die Boote bei Jacqueline Trudeau. [/Werbeblock]

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Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung

Die Amtsanwaltschaft Berlin schreibt mir am 22.09. unter dem Aktenzeichen 3023 PLs 16546/07:

„Sehr geehrter Herr Schröder, das gegen Sie wegen Beleidigung, übler Nachrede, Verleumdung eingeleitete Ermittlungsverfahren habe ich nach § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung (STPO) eingestellt, da ein öffentliches Interessse an der Verfolgung von Amts wegen nicht vorliegt. Dem Geschädigten bleibt es überlassen, Privatklage zu erheben. Hochachtungsvoll xxx, Oberamtsanwalt“.

Ähem. Ich weiß gar nicht, wer der Geschädigte ist? Er soll sich bitte hier melden und mein Blog vollschreiben, mich beleidigen, mir übel nachreden und mich verleumden! Ich kann dann immerhin antworten. So ist das ein wenig unbefriedigend.

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Fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn

autobahn

Auf dem Berliner Stadtring ungefahr hier, kurz vor dem Innsbrucker Platz.

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Schäuble will Nutzung des Internets durch Islamisten erschweren

Heise meldet – leider ohne weitere Details: „Schäuble will Nutzung des Internets durch Islamisten erschweren“. Man glaubt es kaum. Wie will er denn das machen? Ein Nutzer schlägt eine Login-Maske vor. Ich habe das hier umgesetzt – bitte anklicken, bevor Sie ins Internet gehen! (Nicht jugendfrei – eben nur für Islamisten.)

Sind sie Islamist? [] Ja [] Nein [] Weiß nicht

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Rechnungshof kritisiert Schäubles Abhörpläne

Vorabmeldung des Spiegel: „Die Rechnungsprüfer monieren in ihrem Bericht vom 18. September, das BVA habe ‚im Auftrage des Bundesinnenministeriums‘ bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung die Parameter ’so lange geändert, bis sich das gewünschte Ergebnis zugunsten des Bündelungsmodells errechnen ließ‘. Die Prüfer kommen für den Zeitraum bis 2015 auf Ausgaben von insgesamt 132,4 Millionen Euro gegenüber 126,2 Millionen bei der bisherigen, dezentralen Organisation der Abhörtechnik. Nach ihren Berechnungen ergäben sich deshalb finanziell ‚keine Vorteile‘, so die Rechnungsprüfer. Zudem sei die Wahl des BVA als Heimat des Kompetenzzentrums ’nicht nachvollziehbar‘, da das Amt ’nicht über praktische bzw. fachliche Erfahrungen‘ verfüge.“ (Vgl. auch Datenschutz-Blog und Heise.)

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3D-Chat

AvatareAvatare

Was ist und zu welchem Ende chatten wir in 3D? Die als Avatar attraktive Dame ist im realen Leben Veterinärmedizinerin aus Barcelona. In Second Life verdient sie ihre Lindendollar als Tänzerin in einem Sex-Club – daher auch die freizügige virtuelle Kleidung. Sie spricht fließend Catalan, Spanisch und Italienisch, Englisch jedoch nicht so gut. Ich chatte gern mit ihr – hier in meiner Weltraumstation (links) und an meinem Strand, um mein Spanisch zu trainieren. Gestern habe ich gelernt, was „impfen“ („vacunar“) und „Tollwut“ („Rabia“) heißen, weil ich ihr etwas von Tölchen, also known as Ajax vom Teufelslauch erzählt habe, und sie wissen wollte, ob es in Deutschland eine Impfpflicht gebe. Die Körperhaltung der Avatare während des Chats bedeutet nichts, sondern wird vom Script gesteuert, das sich in dem Möbelstück verbirgt, auf dem man gerade virtuell sitzt.

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