Sektiererin Lucy Redler tritt der Linken bei

Die taz bringt ein Interview mit Lucy Redler, einer Trotzkistin, die der Neuköllner (!) Linken beigetreten ist. Ist das jetzt ein Grund für mich, ebenfalls dort einzutreten, um das Schlimmste zu verhüten oder ein Grund für das Gegenteil, erst recht nicht der Linken beizutreten?

Ein guter Freund riet mir vorgestern ab: Die „Linke“ würde mich über kurz oder lang sowieso wieder ausschließen wollen, wie man das auch oft beim DJV erfolglos versucht hat.

Außerdem, sagt Bascha Mika, sei es „unanständig“, als Journalist Mitglied einer Partei zu sein. Aber irgendwie ist das reizvoll: Alter Ex-Maoist prügelt verbal auf eine junge und sektiererische „Immer-noch-Trotzkistin“ ein. Meine damaligen GenossInnen von der KPD hatten mit den Trotzkisten schon in den 70-ern Probleme, die leider damals (jaja, vor dem TU-Audimax) unter dem Einsatz von Dachlatten und Baustellenmaterial ausdiskutiert wurden.

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Kommentare

6 Kommentare zu “Sektiererin Lucy Redler tritt der Linken bei”

  1. Fluxkompensator am Oktober 1st, 2008 2:29 pm

    Warum ist Redler eine Sektiererin?
    Warst Du mal Mitglied der KPD?

  2. admin am Oktober 1st, 2008 4:07 pm

    Nein. Die gab es seit dem Verbot 1956 auch gar nicht. Wenn, dann wäre die KPD/AO gemeint. Da war ich aber auch kein Mitglied.

  3. Fluxkompensator am Oktober 1st, 2008 4:14 pm

    Ok, aber warum nennst Du Redler eine Sektiererin?

  4. admin am Oktober 1st, 2008 4:22 pm

    Weil Trotzkisten allesamt Sektierer sind, per default :-)

  5. sandau02 am Oktober 20th, 2008 12:45 pm

    Kennst Du den Lucy persöhnlich?

  6. admin am Oktober 20th, 2008 2:11 pm

    Nein. „Sektierer“ ist eine politische Kategorie, keine persönliche.

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