Sektiererin Lucy Redler tritt der Linken bei
Die taz bringt ein Interview mit Lucy Redler, einer Trotzkistin, die der Neuköllner (!) Linken beigetreten ist. Ist das jetzt ein Grund für mich, ebenfalls dort einzutreten, um das Schlimmste zu verhüten oder ein Grund für das Gegenteil, erst recht nicht der Linken beizutreten?
Ein guter Freund riet mir vorgestern ab: Die „Linke“ würde mich über kurz oder lang sowieso wieder ausschließen wollen, wie man das auch oft beim DJV erfolglos versucht hat.
Außerdem, sagt Bascha Mika, sei es „unanständig“, als Journalist Mitglied einer Partei zu sein. Aber irgendwie ist das reizvoll: Alter Ex-Maoist prügelt verbal auf eine junge und sektiererische „Immer-noch-Trotzkistin“ ein. Meine damaligen GenossInnen von der KPD hatten mit den Trotzkisten schon in den 70-ern Probleme, die leider damals (jaja, vor dem TU-Audimax) unter dem Einsatz von Dachlatten und Baustellenmaterial ausdiskutiert wurden.
Kommentare
6 Kommentare zu “Sektiererin Lucy Redler tritt der Linken bei”
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Warum ist Redler eine Sektiererin?
Warst Du mal Mitglied der KPD?
Nein. Die gab es seit dem Verbot 1956 auch gar nicht. Wenn, dann wäre die KPD/AO gemeint. Da war ich aber auch kein Mitglied.
Ok, aber warum nennst Du Redler eine Sektiererin?
Weil Trotzkisten allesamt Sektierer sind, per default :-)
Kennst Du den Lucy persöhnlich?
Nein. „Sektierer“ ist eine politische Kategorie, keine persönliche.