H und Motel

hotel earle new york

Oben: im Hotel „Earle“, New York, das heute Washington Square Hotel heißt und eben direkt an diesem Platz im berühmten Viertel Greenwich Village liegt.

Unten: Irgendwo in einem Motel in Dutch Pennsylvania, fotografiert im September 1981. Wir hatten den kühnen Plan, von New York quer durch die USA nach Texas zu trampen. Wir sind irgendwie mit Lokalbussen über New Jersey nach Pennsylvania gekommen, was von den Einheimischen Dutch Pennsylvania genannt wurden. Dann standen wir stundenlang an irgendwelchen Highways und wurden nur immer kleine Strecken mitgenommen, meistens von Leuten, die neugierig waren, wer wir waren, weil dort niemand trampt.

Irgendwann setzte uns jemand in einer Kleinstadt ab, dessen Name ich vergessen habe, und wir speisten in einem China-Restaurant, dessen einzig vorhandene Sauce Ketchup in einer Flasche war.

Das war mein erstes Motel überhaupt in den USA: Auf der ersten Reise 1979 bin ich immer in „richtigen“ Hotels oder beim YMCA abgestiegen.

Am nächsten Morgen sind wir dann zu örtlichen Busstation von Trailways und beschlossen, direkt bis El Paso zu fahren.

Unbeschreiblich ist das Gefühl zu wissen, dass man noch ein halbes Jahr Reise vor sich hat…

motel Pennsylvania

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Rechtsstaat, Unschuldsvermutung und die Medien

Lesebefehl: RA Udo Vetter zum „Fall“ Lindemann.
Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass etliche der Aussagen sich gar nicht auf eigenes Erleben beziehen. Vielmehr berichten Frauen über Dinge, die sie von Dritten gehört haben. Nämlich dass wiederum einer anderen Frau von Lindemann übel mitgespielt worden wäre. Aus Gerüchten und Geschichten gestrickte Wahrheiten können richtig sein. Müssen es aber nicht. Wer aus Hörensagen einen hinreichenden Tatverdacht konstruiert, schreibt die Unschuldsvermutung und damit den Rechtsstaat ab. (…) Am Ende soll es, wenn ich die zahlreichen Kommentare richtig verstehe, in Sexualstrafsachen auf eine völlige Umkehr der Beweislast hinauslaufen.

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Kautschukbaum

kautschukbaum

Der Stamm eines Kautschukbaums, fotografiert am 24.06.1984 im Pando-Dschungel, Bolivien, einen Tagesmarsch nördlich von Chivé am Rio Madre de Dios.
Nach etwa fünf bis sechs Jahren ist die Nutzpflanze alt genug für die Gewinnung des Milchsafts, beim Kautschukbaum auch als Naturkautschuk oder Latex bezeichnet. Die Milchröhren laufen entgegen dem Uhrzeigersinn in einem Winkel von 3,5° zur vertikalen Richtung. Daher erfolgt der Zapfschnitt spiralig mit einem speziellen Messer von links oben nach rechts unten in einem Winkel von 30° zur horizontalen Richtung. Beim Schnitt darf das unter den Milchröhren gelegene Kambium auf keinen Fall zerstört werden, da sonst keine Regeneration der Rinde und damit der Milchröhren möglich ist. Der Milchsaft tritt aus und wird in kleinen Eimern (siehe Foto) aufgefangen. Der Schnitt erfolgt nur über die Hälfte des Baumumfanges, damit ein Lebendstreifen die Wasser- und Nährstoffversorgung sichert.

Die Schnitte an den Kautschukbäumen reichen teilweise bis zum Kautschukbhoom im 19. Jahrhundert zurück. Der Kautschuksammler, der uns die Bäume zeigte, deren Saft er erntete und verarbeitete, hat uns welche gezeigt. Kautschuksammler sind hochspezialisierte Facharbeiter, die sehr viel wissen müssen, worüber es keine Bücher gibt, oft auf eigene Rechnung und selbständig mitten im Urwald unterwegs…

Das Foto ergänzt mein Posting „Der Kautschuksammler, revisited“ (04.04.2011). Vgl. auch „Amaru Mayu – Am Fluss der heiligen Schlange“ (09.08.2021), „Goma“ (19.11.2019, „Faustinos Ort oder: Aguirre lässt grüßen“ (09.07.2019), „Tag der Arbeit“ (01.05.2019), „Goma in Riberalta“ (04.04.2018), „Esst mehr Fleisch“ (31.01.2011).

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Unter Bipoclern

kolonial
Screenshot Website LWL-Museum Zeche Zollern

„Jeden Samstag von 10 – 14 Uhr ist die Ausstellungswerkstatt für „Black, Indigenous and People of Color“ (BIPoC) reserviert.“ So liest man bei Was ist kolonial.

Wie stellen die fest, ob man „weiß“ ist? Per racial profiling natürlich. Oder wäre ich in Essen indigenous, weil meine Vorfahren (matriarchale Linie) aus Dortmund stammen? Und wie katalogisieren die mich, wenn ich frisch vom Paddeln komme – als Redneck? Farbigen? Dunkelhäutigen Kaukasier? Fragen über Fragen…

Da fällt mir Lichtenberg ein: „Grade das Gegenteil tun, heißt auch nachahmen, es heißt nämlich, das Gegenteil nachahmen.“

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Stillwater

stillwater

Ich habe mir – getrieben von der Logik der Algorithmen – Stillwater angesehen. Matt Damon als Hautdarsteller bedeutet, dass der Film nicht total beschissen ist. Die Rezensionen wie etwa im Tagesspiegel oder in der Süddeutschen referieren den Plot als „Vater, der Tochter aus Knast holen will“ („abgehalfterten Arbeiter, der versucht, seine Tochter aus einem französischen Gefängnis zu holen“). Zum Glück habe ich vorher nichts gelesen, sonst hätte mich gleich gähnend abgewendet. Nicht ohne meine Tochter usw..

Von Oklahoma nach Marseille? Warum nicht nach Neukölln oder Paris? Man ahnt: Der Held darf die Sprache nicht sprechen, weil das alles noch schwieriger macht (dann doch lieber gleich Kaldoaivi ödemarksområde!), und es muss irgendwie in den „Vorstädten“ spielen, damit der Held sich dort à la Vin Diesel fast und furious durchprügeln muss, um die wahren Täter zu finden. Aber nein, es ist ganz anders.

Was ich denke, worum es in „Stillwater“ (den Ort in Oklahoma gibt es wirklich) geht, taucht in gar keiner Rezension auf, noch nicht einmal in Ansätzen. Es spielt auch keine Rolle, ob irgendwie Amanda Knox inspiriert hat. Warum, so unsere erste Frage, muss es ein Arbeiter sein bei der „Mischung aus Sozialdrama und Krimi, vor allem aber das Porträt eines Mannes, der wieder Tritt zu fassen versucht im Leben“? Warum kein Lehrer oder Finanzbeamter?

Bill Baker (Matt Demon) ist auch kein klassischer Redneck, wie uns die Süddeutsche einreden will.…wird der Begriff Redneck auch verwendet, um Menschen ganz allgemein als eifernde konservative Reaktionäre zu bezeichnen, die der Moderne ablehnend gegenüberstehen. (…) Vorrangig bezeichnet er jedoch Weiße der Arbeiterschicht und/oder der ländlichen Bevölkerung, die über wenig Bildung verfügen und liberale Ansichten ablehnen.

Damit kommen wir der Sache schon näher. Bill Baker ist ein einfacher [wie nennt man denn die „nicht einfachen“ Arbeiter?] Bauarbeiter, zu seinem Job gehört das Demolieren. Früher hat er auf Erdölfeldern gearbeitet. Matt Demon stammt aber aus dem reichen Bilderungsbürgertum. Wie soll der wissen, wie sich ein Arbeiter verhält? Natürlich weiß er es, dazu ist er ein Schauspieler. Aber erkennt das auch der Rezipient des Films – und woran?

Jetzt müssen wir uns einen Helm aufsetzen, weil wir beinahe von Klischees erschlagen werden. „Arbeiter“ bedeutet: Immer ein Basecap mit Hooligan-Sonnenbrille tragen. Das ist nicht „liberal“. Holzfällerhemd ist gesetzt. Proleten können mit Theater nichts anfangen, erkennen aber, wie Bill Baker, dass Schauspieler dort nur komisch und „unnatürlich“ herumstehen. Proleten wählen Trump, aber – Vorsicht! Pointe! – Bill Baker ist vorbestraft und darf gar nicht wählen.

stillwater
Virginie (Camille Cottin) und ihre Tochter Maya (Lilou Siauvaud)

Proleten sind manchmal körperlich gewalttätig oder wissen, wie es geht, ungebildet und fromm und essen nur Burger. Spätestens hier merkt man, dass es darum geht, einen bestimmten Sozialcharakter zu entwickeln. So etwas funktioniert am besten, wenn der mit seinem genauen Gegenteil konfrontiert wird: Frankreich, gut essen und trinken, Schauspielerin, redet nicht mit Rassisten, traut sich nicht in die Banlieues, die fest in der Hand arabischstämmiger Clans Männer sind. Kann keine Toiletten reparieren und ruft einen Elektriker (der nie kommt), wenn eine Birne kaputt ist. Hat männliche Freunde, die einen Dutt tragen, auch sonst total hipstermäßig aussehen und ununterbrochen dummes Zeug faseln. Und schon haben wir Bill Bakers temporäre französische Freundin Virginie (Camille Cottin).

Das ungleiche Paar erzieht jeweils allein. Bill Bakers Tochter Allison (Abigail Breslin, Typ girl next door mit dem Mut zur Hässlichkeit) hat angeblich ihre Freundin umgebracht. Vattern war immer auf Montage und hat sich nicht um sie gekümmert. Der Rezipient kriegt die Botschaft per Holzhammer auf den Kopf geliefert. Die Tochter ist auch noch Lesbe. Das kommt davon, raunt das Publikum. Die heutigen Rednecks denken aber modern, so verlangt es Hollywood, und tolerieren das, auch wenn sie Tischgebete sprechen.

Virginies kleine Tochter Maya (Lilou Siauvaud) hingegen ist clever, hübsch und niedlich, und findet einen „echten Mann“ mangels sonstiger Vaterfigur klasse. Das ahnt man schon bei der ersten Begegnung. Dramaturgisch ist das keine faustdicke Überraschung.

Könnte man das auch anders machen – und warum nicht? In etwa: Bill Bakers Tochter ist eine bildschöne Blondine, und Virginies Tochter ist eine verzogenes und verlogenes Gör? Nein? Oder: Bill Baker ist ein französischer kommunistischer Arbeiter, der nach Oklahoma reist, weil seine Tochter ihren Freund ermordet haben soll, und trifft dort auf eine adipöse Farbige, bei der er wohnt, die eine ebenso verfettete Tochter mit Fastfood großzieht und Tischgebete spricht und Trump wählt?

Wenn man weiß, was nicht geht und warum, erkennt man auch die Moral von der Geschicht‘. Gesetzt: Töchter des Proletariats sind nicht attraktiv, und wenn doch, dann geht es um Sex. Fette Frauen, zumal Farbige, dürfen nur in Komödien mitspielen, in der alle Charaktere Karikaturen sind und über die die Mittelklasse, die auf keinen Fall Trump wählt, lachen darf – und nur die.

Arbeiter können Dinge, an denen Mittelklassemädels scheitern, weil man zuhause dafür Personal hatte oder das Geld, um Handwerker zu bezahlen. Sie können ihre Klasse nicht verlassen und sozial aufsteigen. Aber das versuchen sie gar nicht erst. Zurück in Oklahoma, ist für Bill Baker und seine Tochter alles wie vorher, außer den Erfahrungen, die sie gemacht haben.
Als beide eines Morgens auf der Veranda vor seinem Haus sitzen und Allison meint, es habe sich in Stillwater nichts verändert, sagt Bill: „Nein, Ally. Finde ich nicht. Alles sieht für mich anders aus. Ich kann kaum noch etwas wiedererkennen.“

Das stimmt eben nicht. Matt Demon spielt her nur den Plot des klassischen Entwicklungsromans herunter: Zentral ist dabei ein „fiktiv-biografisches Erzählen“, das je nach Subgenre entweder die harmonische Auflösung von (Identitäts-)Konflikten, die Desillusionierung des naiven Protagonisten oder die Illustration pädagogischer Konzepte zum Ziel haben kann [Im Gegensatz zu Wikipedia: Diese literarische Gattung gibt es erst seit der Entdeckung des bürgerlichen Individuums im 18. Jahrhundert und mitnichten im Feudalismus – das ist eine Projektion moderner Interpreten.]

Welches pädagogische Rezept? Außen (Ökonomie) bleibt alles beim Alten, nur Innen (Psychologie) entwickelt sich etwas. „Stillwater“ ist also ein klassischer Lehrfilm für die Mittelklasse: Er mahnt, wie schon Tacitus über die Germanen, dass die traditionellen Werte, die andere verkörpern (Germanen, das Proletariat) verkörpern (obwohl das schon seit Tacitus gelogen war), auch gut seien oder sogar besser, um mit dem Leben klarzukommen, ohne dass die Klassenschranken in Frage gestellt werden müssten. Überspitzt: Solange du Arbeiter bleibst und mir nicht zu nahe kommst, darfst du auch Burger essen und Tischgebete sprechen.

stillwater
Allison (Abigail Breslin

Die Kritiken auf Rotten Tomatoes ahnen irgendwie, dass man den Film nicht einfach als „Thriller“ nehmen kann, sondern dass die Klassenfrage eine Rolle spielt: „…when was the last time you saw a conservative blue-collar dad in a leading role?“

Dann gibt es natürlich noch die unvermeidlichen Woken: „It seems Marseilles’s immigrant population (…) are treated as mere casualties in Stillwater’s grand vision. If only that vision had some substance to it.“ Kann ja gar nicht sein, dass alle „Araber“ eines Films pöhse sind und auch gar nicht anders sein wollen oder nur als Staffage dienen…

Der Film lohnt sich allein wegen der ausnahmslos grandiosen Schauspieler.

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Kathedrale und Schildkröten

Alte Kathedrale Santiago de Managua

Die Alte Kathedrale Santiago de Managua, fotografiert vom Parque central aus. Vorn sind ein paar Schildkröten zu sehen. Das Innere der 1926 bei einem Erdbeben zerstörten Kathedrale hatte ich am 12.12.1981 auch fotografiert.

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Kollektive gesellschaftliche Feigheit vor vermeintlichen Tugendwächtern

Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann wegen des Verdachts auf Sexual- und Drogendelikte eingestellt. Und jetzt? Tritt er jetzt bei Kachelmann auf?

Fefe schreibt: „Bei der Formulierung ist glaube ich nicht jedem auf Anhieb klar, was das für ein Hammer ist. Nicht mal einen Verdacht haben sie sich aus dem Arsch gezogen gekriegt! Normalerweise ist der Verdacht kein Problem, aber an Beweisen mangelt es dann. Hier haben sie nicht mal einen Verdacht begründen können! Es gebe keine Hinweise darauf, dass Lindemann gegen deren Willen sexuelle Handlungen an Frauen vorgenommen habe, so die Staatsanwaltschaft.“

Was machen die Qualitätsmedien jetzt? Harakiri? Der beste Kommentar ist schon geschrieben – es handelte sich um „kollektive gesellschaftliche Feigheit vor vermeintlichen Tugendwächtern“. Nicht nur bei Kachelmann und Lindemann.

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Unter Vollstreckungsschreibwerkern

Justiz und Computer
Enforcement writ, courts of justice::3, computer::3, digital –ar 16:9 –chaos 100 –s 750

Law Blog (wieder in der Blogroll: „Eine Zahl durch zwei teilen – eine Herkulesaufgabe für die Strafjustiz“.
„Die erforderlichen Anpassungen müssen zunächst im Länderverbund fachlich abgestimmt und im Anschluss durch den externen Dienstleister programmiert werden.(…) Nach der Umsetzung durch den Dienstleister müssten diese getestet werden, bevor diese auch in der Praxis im Echtbetrieb zur Verfügung stehen.“ Außerdem, so heißt es, müsse das „zugehörige Vollstreckungsschreibwerk“ angepasst werden.

Vollstreckungsschreibwerk? Meinen die das fucking manual? Für was? Wie man durch 2 teilt?

Bei dem Thema konnte ich natürlich nicht widerstehen, die KI zu befragen…

Justiz und Computer
enforcement writ, courts of justice, computer, digital –ar 16:9 –chaos 100 –s 750

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Klimatisiert und staubfrei

Computer

Aus Oskar Jursa: Kybernetik die uns angeht, 1971. Habe ich gerade in meiner Bibliothek gefunden. Auf dem hinteren Buchdeckel steht zum Beispiel: „Kybernetik: sie schafft den Computer, die künstliche Intelligenz.“ Dafür hat sie aber eine Weile gebraucht.

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Irgendwas mit Cyber

cyber

Da haben sie recht. Mehr als zwei Stunden braucht man nicht, um alles über Cyber zu wissen.

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Dragon Endurance an ISS

ISS

Crew-7 members joined the seven-member Exp 69 crew aboard the space station today, expanding its population to 11.

Was gäbe ich darum, da mal mitfliegen zu können! Der Weltraum! Unendliche Weiten!

Die Mission besteht aus der NASA-Astronautin Jasmin Moghbeli, dem dänischen ESA-Raumfahrer Andreas Mogensen, dem JAXA-Astronauten Satoshi Furukawa und dem russischen Kosmonauten Konstantin Borissow. Voraussichtlich wird die Crew ein halbes Jahr lang auf der ISS verbringen. Derzeit sind auf dem Außenposten der Menschheit die russischen Kosmonauten Sergei Prokopjew, Dmitri Petelin und Andrei Fedjajew, die US-Astronauten Frank Rubio, Stephen Bowen und Warren Hoburg sowie der Raumfahrer Sultan al-Nejadi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig. (Russische Propaganda, daher automatisch voll gelogen. Ich empfehle übrigens zu schreiben: „Zur Zeit arbeiten auf dem Außenposten der Menschheit die Kosmonauten… usw.“)

Da so viele sowjetische Kosmonauten Russen dabei sind, berichten die Qualitätsmedien nur sehr verhalten oder lassen diese störende Tatsache unter den Tisch fallen.

Aus der Perspektive der ISS sehen manche Dinge vermutlich anders aus…

ISS

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Abaja

Vorbildlich, aber in Deutschland wegen der „Grünen“ und der so genannten „Linken“ undenkbar: „Kopftücher sind an französischen Schulen schon seit Jahren verboten. Jetzt will der Bildungsminister auch die Abaja aus dem Klassenraum verbannen, ein traditionelles islamisches Kleidungsstück. Es dürfe nicht zu erkennen sein, welcher Religion ein Schüler angehört.“

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Palm

palm

John Erlichman schreibt auf X: „In 2000, Palm was worth more than Apple, Nvidia & Amazon combined.“

Ich besaß auch mal so einen Personal Digital Assistant – das muss irgendwann in den 90-ern gewesen sein. Ich weiß gar nicht mehr, was aus dem geworden ist.

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Wer wen

warmonger

Wenn jemand sich fragt, wer eigentlich mit wem im Krieg ist: Die Beteiligten aka Tony Radakin geben selbst auf X die Antwort.

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Zwei kurze Zwischenrufe

1. „In der Region Stockholm wurden allein im ersten Halbjahr 2023 zwölf Personen erschossen. Im Vergleich dazu wirkt die deutsche Verbrecherlandschaft mit ihren Familienclans fast harmlos.“ Keine Angst, das kriegen wir noch hin. Künast von den „Grünen“ hat gerade gefordert, man dürfe Clankriminalität nicht mehr Clankriminalität nennen. Wenn man Probleme nicht mehr anspricht, verschwinden sie offenbar ganz von selbst…

2. Nehmt dies, Facebooker, die andere Facebooker „entfreunden“ und das auch noch stolz verkünden: „Wenn sich Menschengruppen zu einig sind, bekommen sie die falsche Gewissheit, ihre Meinung sei die einzig denkbare Wahrheit. Das ist die Gefahr der Homogenität. Das kennt man von sozialen Experimenten, bei denen zehn Leute eine Aufgabe lösen sollen. Wenn neun sich vorher auf eine falsche Lösung einigen, wird der hinzukommende Zehnte so sehr verunsichert, dass er auch die falsche Lösung wählt.“

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Catedral Nuestra Señora del Carmen

Catedral Nuestra Señora del Carmen

Catedral Nuestra Señora del Carmen in Villavicencio, Plaza de los Libertadores, Kolumbien. fotografiert Mitte Januar 1982. (Vgl. Villavicencio (09.02.2019))

Ich hatte übrigens keine Ahnung mehr, was das Foto zeigt. Ich wusste nur noch, dass es irgendwo in Kolumbien war. Aber auf Verdacht images.google.com churches Villavicencio half sofort weiter….

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Kein Pixelsex

oasis of lame kaiila

Gestern war ich wieder mal ein paar Stunden in einer virtuellen Welt, in welcher, wird hier jeder wissen, der länger als einen Tag mitgelesen hat. Ich hatte in den letzten zwei Monaten kaum Zeit dafür, obwohl ich auch virtuelle „Verpflichtungen“ gegenüber meiner virtuellen Peer Group habe.

Ich saß also in meiner kleinen gemütlichen Oase, umweht von virtuellen Sandstürmen, die die virtuellen Seile der virtuellen festgezurrten Zelte virtuell flattern ließen, und musste entscheiden, was zu tun sei.

Inlet of Green cliffs

Sollte ich meinen Avatar in warme Pelze einhüllen und in den fernen Norden nach Torvaldsland reisen, wo mich grimmige Krieger erwarten würden, die alle aussehen wollen wie Ragnar Lodbrok? Oder doch lieber in eine Stadt? Oder andere Avatare beim Pixelsex beobachten?

TemosHellvegen

Seriously: Eine wichtige Spielerin ist gestorben, berichtete man mir. Madita Spitteler besaß einen virtuellen Laden und war Gamedesigner wie ich – sie baute arabische Wüsten-Sims. Von uns gibt es nur ein halbes Dutzend in Secondlife, das immer noch geschätzt eine halbe Million aktiver Spieler hat – wir sind also eine Minderheit von 0.0012%. Ihren Realnamen kenne ich nicht, aber sie war eine produktive und künstlerisch begabte Person. Vorgestern wurde mein Avatar übrigens 6000 Tage alt, ihrer war nur ein paar Tage jünger.

madita spitteler

Nein, ich muss jetzt die 359-ste Ausgabe meiner virtuellen Zeitung fertig machen und verteilen. The VOICE OF GOR is a Gorean newspaper since 2009. Forerunners were the „Vonda Voice“ (since 03-26-2009, issues 1-56, editor Verona Lorgsval), the „Voice of Gor“ (since 07-14-2010, issues 1-133, editor Verona Lorgsval), the Ianda Times (since 2011, issues 1-71, editor Rarius Yuroki [Yuroki Uriza]). Es gab noch eine andere Zeitung, die Gazette of Gor, aber die hat nur ein gutes Jahr durchgehalten – die virtuelle Herausgeberin hat vor ein paar Wochen das virtuelle Handtuch virtuell geworfen. Das nenne ich „Verpflichtungen“ – man wartet auf mich bzw. auf das, was ich schreibe…

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Cremige Bratwurstpasta mit buntem Gemüse

cremige Brastwurstpasta

Ich habe mal ein Rezept von Katha nachgekocht.

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Das Wort zum Sonntag

„Die Ohnmacht der ausgebeuteten Klassen im Kampf gegen die Ausbeuter erzeugt ebenso unvermeidlich den Glauben an ein besseres Leben im Jenseits, wie die Ohnmacht des Wilden im Kampf mit der Natur den Glauben an Götter, Teufel, Wunder usw. erzeugt. Denjenigen, der sein Leben lang arbeitet und Not leidet, lehrt die Religion Demut und Langmut hienieden und vertröstet ihn mit der Hoffnung auf himmlischen Lohn. Diejenigen aber, die von fremder Arbeit leben, lehrt die Religion Wohltätigkeit hienieden, womit sie ihnen eine recht billige Rechtfertigung ihres ganzen Ausbeuterdaseins anbietet und Eintrittskarten für die himmlische Seligkeit zu erschwinglichen Preisen verkauft. Die Religion ist das Opium des Volks. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen.“ (W.I. Lenin: Sozialismus und Religion, 1905)

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Lago Chapala, final

lago Chapala

Hier das letzte Foto vom Lago Chapala in Mexiko, Oktober 1981.

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