Nachtschicht
Ich muss mich erst einmal von den vier 12-Stunden-Nachtschichten erholen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich jetzt bis Anfang Juni Urlaub habe?
Ich musste heute zudem ein wenig stundenlang herumfummeln und -konfigurieren, weil mir der älteste und unwichtigste Rechner verreckt ist. Man hat ja auch sonst nichts zu tun.
Man flu
The elderly man, with a rough three-day stubble covering his weathered face, lay dramatically draped across his couch as if battling a terrible fate. His cheeks were flushed from fever, his nose red and sore from constant blowing. Every cough rattled through his chest like a storm, and each sniffle was accompanied by a deep, world-weary sigh. Wrapped in a thick blanket, surrounded by tissues, tea mugs, and half-empty medicine bottles, he stared at the ceiling with glassy eyes — the very image of a man heroically enduring the relentless assault of what he insisted was no mere cold, but a true and merciless „man flu.“
Ich bin gerade ein bisschen angeschlagen. aber ich schlafe das weg. Morgen wieder Lohnschinderei.
Nein. Nein. Und nochmals nein.
Nein.
Nein.
Elf neunstündige Schichten in dreizehn Tage. Und jetzt habe ich zwei Tage frei.
Nein, ich kann nicht ausschlafen. Ich muss bis morgen nachmittag den hier schon erwähnten Artikel fertig haben und abschicken.
ขอบคุณ
Vielen Dank an den edlen Spender A.N.!
Pflicht und Kür und kein Sex
Heute verspricht ein guter Tag zu werden. Erstens habe ich nach vier Schichten frei und konnte ausschlafen.
Zweitens hat die Großbourgeoisie mir Talisker, Penderyn und Highland Park geliefert (drei Flaschen halten ein paar Wochen, wenn ich keinen Besuch bekomme, und wenn ihr Fantastilliarden-Mal auf die Links klickt, kann ich im Frühjahr noch mehr kaufen).
Drittens habe ich den Küchenfußboden geflickt und etwas an der Dusche.
Viertens habe ich Mondly gelöscht, weil mir das für Hebräisch zu unübersichtlich war und dafür einen Online-Kurs gekauft, der mir nach einer Viertelstunde lernen sehr gefällt (man behält sofort etwas!)
Fünftens habe ich heute eine halbe Stunde mit Duolingo Spanisch wiederholt und bin auf Score 61 von 160 gelandet.
Sechstens habe ich soeben meine absoluten Rekord gebrochen und 31 Liegestütze geschafft.
Siebtens habe ich einen Erdbeerkuchen gebacken, der nach dem Abendessen, was ich gleich zubereiten werde, zum Verzehr geplant ist, natürlich mit Sahne.
Achtens wird mein Avatar später zur En’Kara-Messe gehen und viele interessante Leute Avatare treffen.
Neuntens kann ich morgen ausschlafen ( – habe aber eine 12-stündige Nachtschicht vor mir).
Zehntens wäre Sex zum Abschluss des erfolgreichen Tages ganz gut, nach dem Erdbeerkuchen, aber es ist leider gerade keine passende Dame zur Hand. Stattdessen werde ich 1883 weiterschauen bis zum Einschlafen. Besprechung demnächst in diesem Theater.
Leer
Meine Schwester und ich haben am letzten Februar die Wohnung meiner Eltern an den Vermieter übergeben. Damit geht eine Epoche für uns zu Ende. So viele Erinnerungen…. Was wird bleiben?
Das obere Foto ist vom 28.02.2025, das untere vom 24.12.2003.
Unter Arbeitskraftgebenden
So sieht das aus, wenn man drei Tage lang um 3:20 Uhr aufstehen muss und 12-Stunden-Schichten hat.
Froh zu sein bedarf es wenig
Der staatsbürgerlichen Pflicht wurde wohl gelaunt Genüge getan.
Männerschnupfen. revisited
Ich kuriere gerade einen ekligen Männerschnupfen mit Husten und Röcheln aus. Ausgerechnet dann, wenn ich nicht arbeiten muss….
Ricos oder: Muss das sein?
Wisst ihr Bescheid, obwohl das gar nicht stimmt. Wenn ich überlege, was ich monatlich netto zur Verfügung habe, kann ich angesichts meiner Kosten gar nicht klagen. Viele haben weniger. Nicht jeder kann sich auch zwei Hobbys leisten: Das Boot kostet mich monatlich 44 Euro und meine Sim in Secondlife 150 Dollar – allerdings steuern einige Avatare, die das attraktiv finden, was ich ihnen an Architektur und Rollenspiel-Plots anbiete, etwas bei (morgen gibt es wieder Action!). Gestern spendete zum Beispiel jemand 20 Dollar.
Apropos morgen: Ich könnte auch versuchen, in einer Bar meines Vertrauens ein attraktives Mädel anzusprechen, ob ihr zur weiteren Gestaltung des Abends etwas anderes einfiele als Talisker zu trinken, aber es ist saukalt, und ich muss auch mal schlafen. (Bei den einschlägigen Apps komme ich gar nicht vor, aber ich kann mich ziemlich gut um 20 Jahre jünger lügen, bis jemand auf die Idee kommt, bei Wikipedia nachzusehen.)
Das virtuelle Event morgen geht mindestens bis Mitternacht, und am Sonntag muss ich um sieben aufstehen, weil um neun die Lohnschinderei auf mich wartet. Der Wechsel von Nacht- zur Tagschicht ist immer Jetlag-verdächtig. Von Montag bis Mittwoch habe ich dann wieder Nachtschicht… Das zum Zeitmanagement, was das Publikum schon ansprach.
Ja, ich lerne bzw. wiederhole täglich eine halbe Stunde Spanisch. Hebräisch weniger, aber Duolingo ist dafür ohnehin ungeeignet, weil man Vokabeln nicht wiederholen kann. Ich weiß nicht, warum das Feature bei Ivrit nicht funktioniert, und der Support antwortet natürlich nicht. Mondly ist besser, aber die Usability ist gewöhnungsbedürftig – und ich will beim Lernen auch schreiben. So kurz zwischendurch ist das schwierig und ich improvisiere.
Das Publikum kann sich ausmalen, was geschähe, wenn ich noch verheiratet oder sonstwie verbandelt wäre und frau mir ein „Beziehungsgespräch“ aufdrängen wollte. Nein danke, dazu ist meine Zeit zu knapp und kostbar. Oder auch: Muss das überhaupt sein?
Unter Nachtwächtern
1.1.-3.1.: 12 Stunden Nachtschicht. 7.1. und 8.1.: 12 Stunden Nachtschicht. 9.1.-11.1.: 10 Stunden Nachtschicht. 14.1.: 8-16 Schicht. 15.1.-17.1.: 10 Stunden Nachtschicht. Wisst ihr Bescheid, warum ich wenig blogge.
Vielen Dank an den edlen Spender Björn Sch.!
2025!
Ich wünsche den geneigten Leserinnen und wohlwollenden Lesern gutes und spannendes neues Jahr 2025! Was wird es uns bringen?
So bin ich gerutscht, und natürlich ist der Kartoffelsalat selbst gemacht…
Guten Rutsch!
Ich wünsche den wohlwollenden Leserinnen und geneigten Lesern einen guten Rutsch und ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2025!
Während der frisch gemachte Kartoffelsalat erkaltet, habe ich meinen Avatar schnell noch etwas auf meiner Sim in Secondlife bauen lassen. Nach vier 12-stündigen Nachtschichten war mir nicht nach ausgelassenem Feiern, zumal meine Freunde entweder im Ausland, im Urlaub oder sonstwo sind und ich ab morgen noch drei Nachtschichten vor mir habe.
The #Oasis of Lame Kaiila in #Secondlife has a new building in which lectures can be held. The builder is happy! #Gor #fantasy #roleplay
Ihr könnt die Freude meines Avatars als Video auch auf Youtube oder Instagram ansehen.
Immer nur Sitzen
Ein Souvenir aus meine ehemaligen Stammkneipe, dem legendären Stumpfen Eck, das leider der Hipsterisierung zum Opfer fiel.
Ich wünsche den geneigten Leserinnen und wohlwollenden Lesern fröhliche Festtage, was auch immer sie feiern. Chanukka? Wintersonnenwende? Weihnachten?
Heute noch eine Nachtschicht, morgen Familie samt Kinderbescherung. Übermorgen werde ich chillen, etwas Spanisch wiederholen und Hebräisch lernen und einem meiner Hobbys nachgehen und etwas Kompliziertes (älteres Beispiel unten) virtuell umbauen. Das ist entspannender als eine Modelleisenbahn, weil man in dem selbst Gebauten auch noch virtuell herumlaufen oder die Pöhsen raushauen kann.
Für Haus, Bureau und Schule
Tja. Die Unterlage ist das Neue geographische Handbuch für Haus, Bureau und Schule. Hrsg. von R. Fritzsche. Daniel, H. A., Verlag: Buchhandlung des Waisenhauses, Halle, 1929 (gehörte meiner verstorbenen Mutter).
Willkommen zurück, Moskow!
Beinahe hätte ich dem Fahrraddealer meines Vertrauens das Misstrauen ausgesprochen. Mein NCM Moskow war seit dem 25. März in der Werkstatt – der Akku funktionierte nicht mehr -, und heute habe ich das Radl zurückbekommen (rund 400 Euro ;-() Aber das würde eine lange Geschichte, warum das so lange dauerte.
Was mich aber entzückt ist, dass der Akku mehr Features hat als vorher. Und natürlich kommen jetzt kommunistische chinesische Schriftzeichen ins Spiel: XiaoXiangElectric heisst die App, die per Bluetooth mit dem Akku kommuniziert und die mir den Zustand jeder Zelle anzeigt und noch viele mehr.
Es macht natürlich Spaß, mit dem fetten Teil zu brettern. Ich bin eben von Weißensee nach Neukölln: Durchschnittsgeschwindigkeit 24 km/h, ohne dass der Pulsschlag sich beschleunigt. So etwas kriege ich mit dem Singlespeed auch hin, aber dazu muss ich mich richtig anstrengen und es muss ganz flach sein – und auch nur für eine kurze Strecke.
Mein Ziel:
Walter Bingham, now approaching the age of 101, holds Guinness World Records as the world’s oldest working journalist and oldest active radio host.“
Wisst ihr Bescheid, was auf euch zukommt.
Neu in der Blogroll
Neu in der Blogroll:
– GeoCurrents (Martin W. Lewis): „GeoCurrents is dedicated to exploring the geographical and historical patterns that underlie the world’s current events and that structure global and regional relationships.“ – „Martin W. Lewis is senior lecturer emeritus at Stanford University, where he taught world history and world geography from 2002 to 2022.“
– Memri TV: „MEMRI TV monitors over 100 channels from the Arab and Muslim world – from Saudi Arabia and the Gulf, Yemen, Iran, and Iraq to Egypt, Jordan, Lebanon, Syria, Turkey, Palestinian Authority, and Gaza, and parts of Africa as well as Af-Pak and Russia“.
99, mütterliche Messerbänkchen
Meine Mutter wäre heute 99 Jahre alt geworden. Die Familie hat zum letzten Mal in ihrer Wohnung ein Essen veranstaltet. Dabei kamen auch die hier schon bei meiner Schwester lobend erwähnten mütterlichen Messerbänkchen zum Einsatz. Ab morgen fangen wir an, die Wohnung aufzulösen…
Frieda Schröder (*04.12.1925 †21.11.2024)
Meine Mutter, kurz nach Ende des 2. Weltkriegs
Meine Mutter Frieda Schröder, genannt „Friedel“, ist gestern sanft und ohne Schmerzen eingeschlafen. Meine Schwester und ich waren bei ihr. Zufällig war auch ein Palliativ-Pfleger anwesend.
Am Sonntag hatte ich mich noch von ihr verabschiedet: „Wir sehen uns bestimmt noch einmal“. Sie antwortete: „Ja, bestimmt“. Gestern wurde es klar, dass sie nur noch wenige Stunden hatte. Als ich eintraf, erkannte sie mich noch. Eine Stunde später waren die Anzeichen der Terminalphase – das so genannte „Todesdreieck“ – klar zu erkennen. Der Pfleger sagte, dass nach seiner Erfahrung manche Menschen, die wissen, dass sie sterben, so lange „damit“ warten, bis die Angehörigen da sind. So war es offenbar auch bei meiner Mutter.
Foto vom 14.04.2013
Ich werde sicher noch einen Nachruf schreiben. Ich habe noch eine Rechnung offen mit denen, die versucht haben, ihr das Leben schwer zu machen, als sie vor mehr als 30 Jahren aus der christlichen Sekte, in der sie groß geworden war, austrat. Meine Mutter hat aber fast alle, die ich meine, überlebt.
Meine Mutter erklärte mir am 06.11.2020, wer die Personen auf dem Foto aus ihrer Jugendzeit waren.