Regentanz gegen rechts an einem bescheidenen Tag

regentanz gegen rechts
Teutsche Frauen mit Protestantismus-Hintergrund berauschen sich lichterkettenumkränzt im Kampf gegen Rechts auf der Leipziger Buchmesse

As the moon cast its gentle glow upon the clearing in the forest, a peculiar sight unfolded before your eyes. A group of individuals stood in a circle, their faces adorned with foolish grins, as they held aloft strands of twinkling fairy lights. With an air of misplaced solemnity, they raised the lights towards the heavens, swaying in unison as if engaged in some arcane ritual. Their belief was unwavering – as though by some absurd mimicry of a rain dance, they thought these lights could ward off evil spirits lurking in the shadows. Yet, amidst their laughter and jubilation, there lingered a sense of earnestness, a shared conviction that their actions held the power to repel darkness. And so they danced on, oblivious to the bemused glances of onlookers, their faces aglow with the fervent hope of protection against the unseen forces of malevolence.

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Nein, ich streite mich nicht auch noch mit der künstlichen Intelligenz herum. Der ganze Tag war beschissen. Noch vor dem Weg zur kapitalistischen Lohnschinderei weigerte sich der Akku meines E-Bikes, grüne Lichtlein zu geben, und ich musste kurzerhand in strömendem Regen auf den Roller umsteigen. Zum Glück ist die Stadtmitte am Wochenende nicht so total voll, dass ich noch rechtzeitig kam.

Den ganzen Tag stand eine riesige Schlange vor dem Naturkundemuseum, manchmal mehr als hundert Leute. Wir zwei Kassierer (das war heute mein Job) konnten in den acht Stunden keine Sekunde Pause machen außer den tarifvertraglichen vorgeschriebenen, und ich hatte noch fünf Euro Minus, weil mich ein Mensch überredet hatte, ich hätte ihm fünf Euro zu wenig Wechselgeld herausgegeben, was sich am Ende als falsch herausstellte.

Ich war schon müde, als ich nach Hause kam, wo meine Gemüsesuppe mit Kasseler und zahlreichen
Würstchen auf mich wartete, die ich weise schon für drei Tage im voraus zubereitet hatte. Ich las aus Versehen dazu einen total dämlichen Artikel auf Israel heute von einem messianisch gesinnten Verehrer höherer Wesen, der auch von Jehovas Zeugen stammen könnte, wenn die Website nicht jüdisch wäre.

Ich wollte eigentlich über einen anderen Artikel bloggen, der mit Cyberkenntnissen bramabarsiert („sich in Kameras hacken“) und der mir viel heiße Luft zu enthalten scheint. Man müsste die Aussagen auf Fakten untersuchen, was ich aber der cyberaffinen Leserschaft überlasse.

Bei meiner täglichen Duolingo-Hebräisch-Lektion war ich zum ersten Mal seit 426 Tagen unter 50 Prozent bei den Wiederholungen, was mich total nervt, weil ich intrinsisch motiviert ehrgeizig bin.

Jetzt bin ich so schlapp, dass mein Avatar viele virtuelle Veranstaltungen auf der virtuellen En’Kara-Messe verpassen wird, was natürlich irrelevant ist, aber auch virtuell gilt manchmal „sehen und gesehen werden“, sogar wenn es keinen Sinn macht.

Morgen muss ich schon wieder an die Kasse. Die Sonntage sind besonders schlimm, obwohl es schlimmer als heute kaum vorstellbar ist. Und Montag, wenn ich einen ganzen Tag frei habe, muss ich dann zum Fahrraddoktor meines Vertrauens, der mir hoffentlich nicht eröffnen will, dass der Akku im Gesäß ist…

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Kommentare

7 Kommentare zu “Regentanz gegen rechts an einem bescheidenen Tag”

  1. blu_frisbee am März 23rd, 2024 11:52 pm

    Bibi hatte Finanzen & Pläne der Hamas vorher gekannt. LIHOP.
    https://www.youtube.com/watch?v=5DcslMIOtnM&t=1401s

  2. Pjotr am März 24th, 2024 12:37 am

    That’s life. Kauf dir – für den Komfort – ein Auto und werde vernünftig. Free Palestine and Israel! Jüdische und arabische Proletarier vereinigt eúch gegen das herrschende Kapital!

  3. Jim am März 24th, 2024 3:51 am

    Du könntest auch ganz bequem mit einer dicken Grippe flach liegen so wie ich. Keine Arbeit, mit genügend Ibu könnte man Kassler essen und sich den schönen Dingen im Internet widmen.
    https://youtube.com/watch?v=N84BG0q_5RI

  4. ... der Trittbrettschreiber am März 24th, 2024 6:59 am

    „bramabarsiert“

    Danke, lieber Burks, fuer dieses geheimnisvolle schoene neue Wort in meiner Kellerbibliotheke.
    Anfangs deuchte mich, die Bedeutung kaeme dem unmittelbar nach dem euphemistisch stimmenden Zisch beim Oeffnen eines uralten Deutschbuches rechts nahe.
    Google hat mich beruhigt – niemand, wieso auch, weiss auch nur irgend etwas Verbindliches….hx.

  5. Godwin am März 24th, 2024 6:31 pm

    da sieht man es wieder
    Arbeit hält die Menschen vom eigentlich Wichtigen fern…

    mein Ziel bleibt, keine Sekunde mehr zu (lohn-)arbeiten als unbedingt sein muss.
    Weiß nur noch nicht, womit ich dann mal ggf. meine (Frei-)Zeit vergeuden werde…

    solange ein bissl Bildung:
    https://www.dctp.tv/filme/geld-charakter-10vor11-22092014/

  6. Godwin am März 24th, 2024 8:01 pm

    nach dem Video und etwas weiteren Input geistern mir verschiedene Gedanken durch den Kopf:

    – Burks schrub hier vor einigen Wochen, die Umwandlung in Nationalstaaten sei eine Voraussetzung für die Durchsetzung des Kapitalismus gewesen.

    Da Burks aber etwas undurchsichtig „argumentiert“ und immer etwas um den Brei herum schwadroniert, wäre die Frage, was Nationalstaaten gegenüber der Reichsidee für handfeste aufboten – warum verlor letztes seinen Gebrauchswert?
    Welchen GW hatte der real existierende Feudalismus und schließlich Absolutismus überhaupt?
    (Wobei m.E. Absolutismus ja schon als Frühkapitalismus angesehen werde müsste)

    Geld muss also im Fluss bleiben. Das bedeutet aber immer und ewig auch das Risiko des Totalverlustes.

    Die Markt-Organe schreiben derzeit viel über KI-Technologie usw.
    Einige warnen dabei vor einer neuen DotCom-Blase, die ganz ganz böse platzen wird.
    Wie genau platzen aber Blasen?

    Soweit ich verstanden habe, entsteht durch neue technische Möglichkeiten ein Hype – viele unterschiedliche Ideen strömen auf den Markt, werben um Geld.
    Leute investieren in die Unternehmen, in dem Glauben, dass, wenn sich die Idee durchsetzt, ein Gewinn realisiert wird.
    Im nicht ganz so freien Kampf der Kräfte setzen sich dann einige wenige Ideen durch, viele andere nicht.
    Die Unternehmen werden wertlos und die Blase platzt.
    Nun wäre die Frage, worin die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des aktuellen KI-Hypes mit dem Internet-Hype der späten 90er liegen.

  7. bentux am März 24th, 2024 11:22 pm

    Kameras hacken? Das ist normalerweise ein IOT Internet Of Trash oder Netzwerk des Geraffels. Die Ausrede um irgendwelchen Elektronik Schrott, in den Haushalten zu installieren, der dann am Netzwerk hängt. Also kein hacken notwendig, sondern vom Betreiber ein bereitstellen eines Services, für die Allgemeinheit, um den Internetstandort und die Bildung zu fördern.

    <8*) Der Aluhut meint, die Bundesregierung hat das Problem mit dem Hacken gelöst, ein für alle mal. Hacken und Software zum kacken ist verboten.

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