I am saying them again

bella hadid instagram
Source: Instagram Profil Bella Hadids

Das Stammpublikum wird sofort ahnen, worum es geht und was ich dazu meine. Wer sagte: „Not only do I not regret my words, I am saying them again.“ [ ] Martin Luther? [ ] Itamar Ben Gvir? [ ] Donald Trump? Und warum geht es eigentlich?

Es geht geht um die übliche Empörungsmaschinerie, bei der man vorher weiß, wer was sagt. Hier ein US-amerikanisches Model mit arabischen Vorfahren; ihr Vater war ein jordanischer Immobilienhändler „palästinensischer Abstammung“ (Was soll das? Jordanien ist in Palästina.) „Hadid und ihre Geschwister wuchsen auf einer Ranch in Santa Barbara auf und zogen dann nach Malibu.“ Die geht Israel also ungefähr so viel an wie mich.

Die Hadid faselt auf Instagram über die so genannte Nakba: „Our elders who are still not allowed to return to their homeland. I’m holding Palestine in my heart today. And everyday. The never ending Nakba“. Mit keinem Wort erwähnt sie, dass die Araber 1948 alle Juden töten und Israel vernichten wollten. Ekelhaft. Sie würde gut nach Deutschland passen oder in eine deutsche Talkshow.

Ben-Gvir „sparked outrage after stating that his right to freedom of movement is „more important“ than the freedom of movement of Arabs in an interview with N12 on Wednesday evening.“

Das ist kein Rassismus, sondern eine politische Meinung, die man teilen kann oder nicht. Vermutlich wollte er davon ablenken, dass er in seinem Job nicht viel zustande bringt und die Araber in Judäa und Samaria sich gegenseitig ständig umbringen. „156 Arabs have been killed in 2023 so far in circumstances related to violence and crime. Of these, 147 were Israeli citizens. This represents a dramatic increase from last year.“

Damit ihr euch richtig gut fühlt, pflichte ich auch noch Netanjahu bei: „Netanyahu said that Ben-Gvir meant that Jews have a right to life. “Israel allows maximum freedom of movement in Judea and Samaria for both Israelis and Palestinians,” the prime minister said. “Unfortunately, Palestinian terrorists take advantage of this freedom of movement to murder Israeli women, children and families by ambushing them at certain points on different routes.“

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Spiel nicht mit den Schmuddelkindern

Wer sich zusammen mit Maaßen und Matussek fotografieren lässt, gehört gesellschaftlich geächtet, an den Pranger gestellt, wenn nicht sogar Schlimmeres, und darf nie wieder mitspielen. #Matussek #HaraldSchmidt #Maassen

By the way: Wer ist dieser Class Gefroi? Es überfällt einen das kalte Grausen, wenn man überfliegt, was der so absondert

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Verwahrungsbrecher

Gabe Weber auf Youtube „Die geklauten Kohlakten – wie Geschichte manipuliert wird“: „Während das US- Bundesarchiv NARA das FBI in den privaten Gemächern von Donald Trump und des amtierenden Präsidenten Kisten voller Geheimdokumente beschlagnahmen lässt, landen in Deutschland die Kanzlerakten meist in den parteinahen Stiftungen oder, wie im Falle der Kohlakten, bei seiner Witwe in Oggersheim. Das ist strafbar, das Strafgesetzbuch nennt das „Verwahrungsbruch“. Doch Verwaltungsgerichte, Kanzleramt und Staatsanwaltschaften segnen das ab.“ (via Fefe)

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Rio Escondido, revisited

rio escondido

Auf dem Rio Escondido von Bluefields an der Miskitoküste Nicaraguas nach El Rama im Landesinneren. Fotografiert Anfang Dezember 1981.

Die Pointe: Nach dem Sieg der sandinistischen Revolution am 19.07.1979 sollte alles „modern“ werden. Modern hieß: Starke Dieselmotoren. Die Boote, die dann – so modern – bestückt worden waren, machten aber auf dem Rio Escondido so hohe Wellen, dass die hart am Wasser gebauten Holzhäuser unterspült wurden und reihenweise in den Fluss fielen – Kollateralschaden des Fortschritts.

Vgl. Rio Escondido (04.09.2022) sowie „Die Küste der Miskito, revisited oder: The atmosphere is relaxed, revisited“ (07.09.2012, unterstes Foto)

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What that might look like oder: Saurige Beschaffenheit der Muckerzolke 

trump

Sehempfehlung: Das „Interview“ Tucker Carlsons mit Donald Trump. So etwas würde bei uns nie gesendet, weil die Insassen der Anstalten reihenweise Herzinfarkte bekämen und die Empörtsein-Maschine siedend heiß lief.

Das erinnert mich an die legendäre Kurzgeschichte Kurt Tucholskys: Wo kommen die Löcher im Käse her –? Das Ergebnis der Diskussion in der der gutbürgerlichen „Abendgesellschaft“: 4 Privatbeleidigungsklagen. 2 umgestoßene Testamente. 1 aufgelöster Soziusvertrag. 3 gekündigte Hypotheken. 3 Klagen um bewegliche Vermögensobjekte: ein gemeinsames Theaterabonnement, einen Schaukelstuhl, ein elektrisch heizbares Bidet. 1 Räumungsklage des Wirts.

Ich finde die Art und Weise, wie Trump redet und die Leute reihenweise beleidigt, ziemlich genial, weil er der genaue Gegenentwurf zu den aalglatten teflonbeschichteten Sprechblasenfacharbeitern ist, mit denen man es in Talkshows zu tun bekommt. „Biden ist korrupt und inkompetent“ – niemand interessiert sich dafür, ob das wahr ist. Aber nur Trump traut sich, das einfach zu sagen.

Wie schon Michael Moore ziemlich genial über den „Jesse-Ventura-Effekt“ sagte: „And because of that, and the anger that so many have toward a broken political system, millions are going to vote for Trump not because they agree with him, not because they like his bigotry or ego, but just because they can. Just because it will upset the apple cart and make mommy and daddy mad. And in the same way like when you’re standing on the edge of Niagara Falls and your mind wonders for a moment what would that feel like to go over that thing, a lot of people are going to love being in the position of puppetmaster and plunking down for Trump just to see what that might look like.

Ja, das wäre auch ein Motiv für mich. Was ist, wenn Trump gewählt würde – what might that look like then?

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Die nackte Wahrheit

rt

Jetzt ist es raus: Der Pilot der abgestürzten Maschine hatte einen Impfschaden, Myokarditis und auch noch einen Herzinfarkt. Und während des Absturzes haben die anderen beiden Piloten teilnahmslos herumgesessen (via Fefe).

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Unter Sonnenverbrannten

skin

Meine oberste Hautschicht wird mich leider sehr bald verlassen. Das sind die Nachwirkungen vom letzten Samstag.

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Unbekannter Herr [Update]

mexiko

Dieses Bild kann ich nicht identifizieren. Fotografiert auf jeden Fall 1979 in Mexiko. Es kann in einem Museum in Mexiko-Stadt gewesen sein, was wahrscheinlich ist – also im Museo Nacional de Antropología, oder auch in einem Museum in Oaxaca. Ich weiß auch nicht, ob die Statue olmekisch ist oder von den Maya stammt oder noch etwas anderes.

[Update] Das fachkundige Publikum hat es herausgefunden: Es ist ein aztekischer Krieger, late Post-Classic period (1319-1521 A.D.), Valley of Mexico, Volcanic stone, National Museum of Anthropology, Mexico.

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Kein Marsch nach Moskau [Update]

Privatflugzeug im Gebiet Twer abgestürzt. Keine Überlebenden. Rosawiazija bestätigt: Jewgeni Prigoschin war an Bord. Möchte sonst noch jemand einen Marsch nach Moskau machen?

„Inzwischen hat die russische Flugsicherheitsbehörde Rosawiazija auf Anfrage von RT bestätigt, dass Jewgeni Prigoschin an Bord der abgestürzten Maschine war. Dies schreibt Margarita Simonjan auf ihrem Telegramkanal, schreibt RT Deutsch.

[Update] Ich dachte, die Lin-Biao-Öndörchaan-Methode sei aus der Mode gekommen.

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Mehr- und Minderleister

indian space mission
Credits: Indian Space Research Organisation

Die Inder sind auf dem Mond gelandet. Virtuell war ich da schon 2007. By the way: Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat Indien im vergangenen Jahr Mittel der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit in Höhe von 987,52 Millionen Euro zugesagt. Da schreiben sich die Kommentare wie von selbst. Sollte das nicht eher umgekehrt sein? Indien ist auf dem Mond, und wir schaffen es noch nicht mal nach Australien?

Aber so ist es in Germanistan: „In einem Land, in dem Minderleister wie Claudia Roth, Frank-Walter Steinmeier und Manuela Schwesig politische Karrieren machen konnten, Richard David Precht als Philosoph gilt und Robert Habeck den Ludwig-Börne-Preis bekommt, in einem solchen Land ist etwas schiefgelaufen, irreversibel.“

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Replace Background [Update]

Burks+AjaxKI

Ich habe ein altes Foto von mir und Tölchen aka Ajax vom Teufelslauch genommen und der KI befohlen, es mit einem anderen Hintergrund auszustatten. Leider sieht der Hund nicht mehr so deutschdrahthaarmäßig aus wie das Original.

Danach habe ich die neue Funktion Vary (Region) getestet und „mich“ und den Hund variieren lassen. Das Ergebnis ist ernüchternd zum Totlachen.

KI

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Jasaw Chan K’awiil I

Jasaw Chan K’awiil
Fotografiert am 29.10.1979

Jasaw Chan K’awiil I, Ajaw der Maya in Tikal. Laut dem Mesoamerican Long Count calendar regierte er ab dem 03.05.682 bis zu seinem Tod 734. (In diesem Jahr gerät das Großfriesische Reich aka Magna Frisia unter fränkische Herrschaft.)

The depiction of Jasaw Chan K’awiil emphasizes his wealth, power, and performance. He is bedecked with rich clothing and jewelry, made of materials likely traded over long distances and worked by specialized artisans. He wears an enormous amount of jade, the most valuable material in the Classic Maya world. The blue-green color of jade recalled the green of growing maize and the blue of rushing water, and it emphasized fertility and growth. In the image on the stela, the king wears large jade earspools, which are large round ear ornaments. The king’s pectoral, or chest ornament, is made up of round jade beads.
From his hip belt dangle celts, oval-shaped jade ornaments that would have rung like bells when they came into contact with one another. The head at the center of his belt is also made of jade, and most likely represents an ancestor. Maya kings often wore representations of their ancestors on their belts to emphasize the legitimacy of their rule. Jade kneelets (like bracelets, but worn around the knee) complement the other jade jewelry, as do the king’s elaborate sandals.

Vgl. „Tikal“ (03.07.2012, „Sustainable water use in Mayan Tikal“ (17.07.2012), „Unter Globetrottern“ (17.09.2022), „Tikal, revisited“ (15.12.2022).

Jasaw Chan K’awiil
Credits: Dr. Caitlin Earley, Smarthistory

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Multilinugal

Babylonien, 44.0: Eine Putzfrau hier spricht Afar und kommt aus Dschibuti. So jemand ist mir bisher nur einmal begegnet, obwohl Oromo und Afar offenbar keine Synonyme sind.

Afar (Eigenbezeichnung Qafar-áf oder ʿAfar-áf) ist eine Sprache aus dem kuschitische Zweig der afroasiatischen Sprachfamilie, die von rund eineinhalb Millionen Menschen vom Volk der Afar in Äthiopien, Eritrea und Dschibuti gesprochen wird.

Sie kann auch Somali, Arabisch, Französisch und Englisch. Warum arbeitet so jemand als Reinigungsfachkraft? Sie kann sich auch recht gut auf Deutsch verständigen.

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Trojaner auf externen Internet-Festplatten

online-durchsuchung
Darstellung einer Online-Durchsuchung mit „Staatstrojaner“ aus Zachiku, Mittani-Reich, ca. 1550 – 1350 v. Chr., Fundort Mosul-Stausee im Irak

Krempl liefert bei Heise wieder den gewohnten Bullshit ab: „Strafverfolger haben Staatstrojaner 2021 häufiger eingesetzt. Die Gerichte genehmigten 2021 55-mal das Hacken von IT-Geräten, während es 2020 48 Anordnungen gab.“

Ach ja? Wie machten die das? „Mithilfe von Staatstrojanern“ natürlich. „Dabei dürfen die Fahnder etwa auch Festplatten inspizieren und nicht nur die laufende Kommunikation mitschneiden.“ Die Internet-Festplatten sind schon seit 2006 als Textbaustein in Mode.

Ich halte das für ein fettes Lügenmärchen aus der Propaganda-Maschine der Strafverfolger, das Krempl wie gewohnt kritiklos wiederkäut. Natürlich können die üblichen Verdächtigen „Kommunikation“ in Echtzeit verfolgen, etwa bei der Telefonie. Aber sie können nicht einfach so auf externe „Festplatten“ zugreifen, schon gar nicht „von weitem“, außer der Verdächtige ist so bekloppt, dass er vermutlich gar keinen Computer bedienen könnte.

Außerdem gab es da mal ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Jemand kommentierte ganz richtig: „Zunächst mal heißt es eben nicht, daß das Instrument auch eingesetzt wurde, nur weil ein Richter die Erlaubnis erteilt hat. Und weiterführend sagt das auch nichts darüber aus, ob es erfolgreich eingesetzt wurde, ob verwertbare Informationen erlangt wurden, die sonst nicht erlangt worden wären, usw..“

online-durchsuchung
Darstellung einer Online-Durchsuchung mit „Staatstrojaner“ aus Zachiku, Mittani-Reich, ca. 1550 – 1350 v. Chr., Fundort Mosul-Stausee im Irak

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Tourismo Rural oder: Poneloya, revisited

Poneloya

Poneloya an der Pazifikküste Nicaraguas. Fotografiert Mitte Dezember 1981.

Ich schrieb am 17.08.2019: „Ich fand es damals bemerkenswert, dass der Strand von Villen der Reichen gesäumt war, die aber fast alle leer standen, weil eben diese Herrschaften während oder nach der Revolution geflohen waren.

Ich war damals mit zwei Mädels unterwegs (auf dem Foto), und wir haben tagsüber nur faul herumgesessen. Der Trip war ein Tagesausflug von León. Ich wollte unbedingt einmal zum Pazifik.“

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Aktuelle Frontberichte, reloaded

nat turner rebellion

Historisch-pädagogische Front
Am 21 August 1831 begann ein Aufstand versklavter Afrikaner in Virginia, USA. Der Anführer war „der Prophet“ Nat Turner. Turner wurde am 11. November 1831 in Jerusalem im Southampton County, Virginia, gehängt; sein Körper wurde Ärzten überlassen, die ihn köpften, abhäuteten und vierteilten. Im Gegensatz zu Spartacus hat Nat Turner ein schriftliches Vermächtnis hinterlassen.

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Zerstörter Leopard 2 in der Ukraine (Quelle: russische Propaganda, also automatisch voll gelogen)

Ostfront
US-Geheimdienste schätzen, dass die Ukraine ein zentrales Ziel ihrer Offensive verfehlen wird.“ Ich schätze die Lage als Experte ein, falls das jemand wissen will, aber nur per verschlüsselter E-Mail. Oder hier auf dem Blog.

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Izz al-Din al-Qassam Brigaden der Hamas, Source: IDF

Terror- und Religiotenfront
Jerusalem Post: „Arab indicted for stabbing co-worker in ‚religiously motivated‘ terror attack“. Jeruslalem Post: „Hebron terror attack: Mother shot dead in front of daughter“. Bezael Smotrich ist zum Thema wie gewohnt Trump-mäßig unterwegs. Übrigens: Israel verurteilt Israelis wegen rassistisch motivierter Gewalt.

türkisches parlament
Türkische Männer, deren Söhne und Enkel in Deutschland Fußball spielen (Symbolbild)

Leibesübungen-Front
Ich frage nur nach den Vornamen. Die Wahrung des Landfriedens – das Verbot von Faustrecht und Selbstjustiz – ist in der Form des staatlichen Gewaltmonopols Basis jeder modernen Rechtsordnung. Definiere „modern“ und übersetze das Ergebnis ins Arabische und Türkische.

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Virtuelle und linguistische Front
Heise: „Ein von einer KI-Technik generiertes Kunstwerk fällt in den USA nicht unter die Copyright-Regeln und kann nicht urheberrechtlich geschützt werden.“ Das ist in Deutschland auch so. „Menschliche Beteiligung“ kann aber bedeuten, dass ich ein von der KI generiertes Bild minimal verändere. Und dann?

– „Nach Sachsen und Schleswig-Holstein untersagt jetzt auch Sachsen-Anhalts Bildungsministerium an Schulen das Gendern mit Sonderzeichen. Die Entscheidung bezieht sich sowohl auf den Unterricht, als auch auf den offiziellen Schriftverkehr der Schulen.“ [Nach „Unterricht“ kommt kein Komma, Verein Deutsche Sprache! SCNR]
– Sehr lustig in der Süddeutschen über Haar: „Bürgermeister Andreas Bukowski hat per Anordnung entschieden, dass im Rathaus zukünftig ohne Sternchen, Doppelpunkte oder Unterstriche kommuniziert werden soll. Von der SPD kommt Widerspruch. Und die Gleichstellungsbeauftragte wirft hin.“
– Der Hamburger Senat hat offiziell bestätigt, dass die Volksinitiative Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung zustande gekommen ist; die Zahl der mindestens 10.000 Unterschriften der Hamburger Wahlberechtigten sei erreicht worden. Jetzt muss sich die Bürgerschaft mit dem Anliegen beschäftigen.

– Mal sehen, wann mein Avatar in Secondlife einen Ausweis braucht.

Technische Front
Die Ente ist out.

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Back to the Drawing Board

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Ukrainische Infantrie aus der Sicht einer russischen Drohne

Politico: „As Ukraine counteroffensive gets bogged down, it’s back to the drawing board“.

„And as it now closes in on its third month, with no sign of a truly significant dynamic-changing breakthrough, it feels as though we’re back in a slog, a war of attrition that risks stretching the patience of impatient allies — something the Kremlin is no doubt hoping for.“

Die Russen wollen aber nicht mehr verhandeln, und die Clique um Selenskij auch nicht. Was jetzt?

Die russische Propaganda (also automatisch voll gelogen) schreibt: „Deshalb gebe es nur diesen Weg, schlussfolgert Medwedew, nämlich „die vollständige Beseitigung des Staatsapparats des feindlichen Landes“ und Garantien seiner Loyalität für die Zukunft. Letztere können nur durch die Kontrolle Russlands über alles, was auf dem Territorium des ehemaligen banderistischen Staates geschieht und geschehen wird, gegeben werden. Und genau das werde man erreichen, schließt die Botschaft Medwedews.“

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Barbados, revisited

youth hostel Barbados

Meine damalige Freundin beim subbotnik: „The guests are expected to put in 20 min. working a day around the hostel and its garden.“ Wir waren im hier schon vor 12 Jahren erwähnten Youth Hostel in Oistins, zwischen Bridgetown und dem Flughafen gelegen. Es ist merkwürdig, dass ich das Gebäude nicht wiederfinde. Sollte die schöne alte Villa abgerissen worden sein? Man musste nur die Straße überqueren, um zum Stand zu kommen – das ist der erste Hinweis.

youth hostel Barbados

Ich habe mir das South America Handbook aus dem Jahr 1984 angesehen, da wird es noch erwähnt.

ChatGPT: Zu meinem Wissensstand (bis September 2021) gibt es mehrere Busrouten, die vom Grantley Adams International Airport auf Barbados nach Bridgetown führen. Hier sind einige der häufig genutzten Routen:
Route 12: Diese Route verbindet den Flughafen mit Bridgetown. Es ist eine der Hauptverbindungen zwischen dem Flughafen und der Hauptstadt.
Route 4: Diese Route führt ebenfalls vom Flughafen nach Bridgetown. Sie bietet eine weitere Option für diejenigen, die in die Hauptstadt gelangen möchten.
Route 9: Diese Route kann auch von Flughafen nach Bridgetown führen. Sie bietet eine alternative Möglichkeit, in die Stadt zu gelangen.

Die Busroute 12 geht also über Oistins. Ich kann mich aber daran erinnern, dass wir direkt an der Straße vor dem Hostel gewartet haben.

passport

Aus meinem Reisetagebuch 30.03.1982:
In Barbados überrascht uns der Flughafen angenehm, es ist alles da, was das Herz des Reisenden wünscht, inklusive Geldwechsel. Keine Einreiseschwierigkeiten. Wir fahren mit dem Bus zum Youth Hostel.

Heute haben wir unsere Moskitonetze für 12 US $ verkauft, an Dänen, die noch zwei Jahre unterwegs sein wollen. Die re-confirmation [des Fluges von Barbados nach Berlin] geht problemlos, die Tante erinnert sich sogar noch an unsere Namen und dass wir in Port of Spain gebucht haben. Leider gibt es auf der Post eine unangenehme Szene, weil die Frau wohl gerade keine Lust hat zu arbeiten und uns sehr unfreundlich versichert: „no letters“.

Von Bridgetown sind wir nicht sehr angetan. Das Hafenwasser ist dreckig, viele Leute + Autos, außer der Post alles Beton.

Obst und Zigaretten sind kaum bezahlbar. Der Supermarkt neben dem Youth Hostel [ich finde das trotzdem nicht] hat ein sogar für deutsche Verhältnisse sagenhaften Angebot, besonders an Spitituosen.

Torrell [der Besitzer des Youth Hostel] schenkt uns ein Kochbuch aus Deutschland, was ich in der Bücherei gefunden hatte. Lesen kann es wegen der Schrift auch keiner. Wir lesen darin wie in einem spannenden Roman und denken uns schon die tollsten Kombinationen aus.

Die Insel ist überschwemmt von Touristen. Gerüchte laufen ein, dass CA wegen der Lakers-Pleite auch pleite sei und Passagiere nach Frankfurt und London geflogen würden. Wer werden sehen, sind aber guten Mutes.

Einige Skat- und Schachspieler sind zum Glück auch da, und wir wechseln vom Hausputz, Schwatzen (das Essen ist sauschlecht und phantasielos, Ausnahme Chow Mein heute), Baden und Sonnenbraten (ich halte es kaum aus, 2 Stunden sind das höchste…) Es muss wohl bessere Strände geben, aber wir sind zu faul.

Viele Amis [im Youth Hostel], insbesondere die Obergurin, die vom Händchen halten und Lagerfeuer schwärmt. Beim Frühstück fragt sie: „Are you interested in politics?“, als wir über Nicaragua erzählen und ich antworte dementsprechend. Der Oberguru fängt an, S. Komplimente zu machen. Sonst passiert nichts. Gestern Abend mindestens 25 Leute da und viel freakige Gitarren. In der Bvd.-Zeitung steht eine Calypso-Hymne auf Reagan, „beat out communism“ etc., zum, Totlachen. Zum Schluss großer Stress wegen Torrells Beitrag zum Punsch, den er nicht zahlen will und wegen dessen er das Licht „zur Strafe“ ausmacht.

Wir sind um 1 am Flughafen, nicht ohne den verrückten Österreicher mitgeschleppt zu haben. Nach vielen Änderungen fliegen wir um 3:40 morgens ab und kommen um 18 Uhr Ortszeit Luxemburg an.

praktisches Kochbuch

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Nicht Cecilienhof und überhaupt: Schwere See

panorama glienicker brücke
Sehr großes Panoramafoto, hinten links die Glienicker Brücke, rechts geht es zum Schloss Cecilienhof, zur Meierei Potsdam und zum ehemaligen Grenzkontrollturm der DDR, ungefähr fotografiert auf der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg.

ChatGPT: Wenn du eine genaue Entfernungsangabe per Kanu wünschst, empfehle ich dir, eine Karten- oder Navigationssoftware zu verwenden, die Wasserwege berücksichtigt, oder dich an örtliche Kanu- oder Wassersportvereine zu wenden. Diese Quellen können dir eine genauere Schätzung der Paddelstrecke zwischen Tiefwerder und Potsdam geben, basierend auf den aktuellen Bedingungen der Gewässer und der geplanten Route.

Ich wollte meine neue Hüfte meine Grenzen austesten, und bei 33 Grad hält man sich ohnehin am besten auf dem Wasser auf. Geplant waren sechs Stunden, aber leider wurden es acht, von exakt 11.02 Uhr bis 19 Uhr. Ich dachte auf dem Rückweg nicht, dass ich das Bootshaus noch erreichen würde, so platt war ich. Von Tiefwerder nach Potsdam zum ehemaligen Grenzkontrollpunkt und zurück sind es mehr als 30 Kilometer.

Heilandskirche Potsdam-Sakrow
Heilandskirche Potsdam-Sakrow

An der Heilandskirche in Sacrow war ich noch wohlgemut – da war ich zum letzten Mal am 03.08.2018. Bei Google sieht es so aus, als könne man Schloss Cecilienhof vom Wasser aus sehen, mittlerweile ist aber alles zugewachsen.

grenzkontrollpunkt DDR
Grenzkontrollturm der DDR in Potsdam

Ich versuchte, am ehemaligen Grenzkontrollturm an Land zu gehen, um mir die Beine zu vertreten und kurz zu pausieren und mein mittlerweile piss lauwarmes Wasser zu trinken, aber es gelang mir nicht, eine rostige Leiter zu besteigen, weil die Wellen von zahllosen vorbeifahren Booten das vereitelten dergestalt, dass ich herumschaukelte, ohne konkretes Ergebnis.

meierei Potsdam
Meierei Potsdam bei schwerer See

Ich paddelte also zur anderen Seite, wo eine Art mitteleuropäischer Urwald auf mich wartete, mit umgefallenen Bäumen und Gestrüpp, aber immerhin ein paar Quadratmeter Sandstrand, nur knapp unter Wasser.

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Da ich aber auf der falschen Seite ausstieg und die Wellen wieder boshaft heranschwappten und ich mit dem einen Fuß im Sand steckenblieb, drückte mich das Boot, das 33 Kilo wiegt, um, so dass ich slapstickmäßig ins Wasser fiel, zum Glück ohne Handy und ohne mit dem Kopf auf einen Baumstamm zu schlagen. Bei der Hitze war das sowieso erfrischend, und niemand hat es gesehen.

schiff auf der havelschiff auf der havel

Komische Schiffe sind mir begegnet, ein gelber Ausflugsdampfer, dessen Fenstergalerie wie eine Kolonande aussah, und der waschechte, aber relativ kleine Dreimaster „Royal Luise“.

skyline spandau

Meine Arme wurden schwer und schwerer, das Boot langsamer. Ich quälte mich im Schneckentempo am Wannsee vorbei und sah dann den Grunewaldturm, von dem aus ich noch eine Stunde bis zum Bootshaus brauche, aber nicht, wenn meine Kräfte schon erlahmen. Die Strecke zog und zog sich, und nur die Skyline von Spandau tröstete mich. Meine Schultern und Rückenmuskeln waren in der Stimmung, sich zu verkrampfen, ich verbot es ihnen aber.

zitronenkuchen und mandelkuchen

Nach acht Stunden erreichte ich mit allerletzter Kraft das Bootshaus und ließ mir Getränke und Kaffee und Kuchen servieren, welchselbige meine Kräfte erneuerten. Ich muss an meiner Kondition arbeiten….

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Heiss

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Das Gesundheitsrisiko bei Hitze kann durch folgende Maßnahmen verringert werden, berichten die Qualitätsmedien:
– Weniger als sonst trinken – möglichst alkoholhaltige Getränke (zum Beispiel Whisky),
– schwer verdauliche Speisen essen (Schweinshaxe mit Knödeln und Sauerkraut),
– sich körperlich stark anstrengen: Marathonlauf oder Sex mit mehreren Partnern,
– keine Kopfbedeckung tragen oder einen Helm,
– vorsorglich mit dem Hausarzt besprechen, wie bei den Temperaturen die Medikamente eingenommen werden sollen, auch wenn man keine Medikamente einnehmen muss.

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