Ho, Ho, Ho Chi Minh!
On this same day, 50 years ago! Congratulations to Vietnam on Liberation Day!
Unter Hehlern

„Kritische Wächter“ – Interview mit Wolfgang Weimer, damals Chefredakteur von Cicero, in: Berliner Journalisten (heute Nitro, 4/2005)
Weimer wird also Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien. Vor zwei Jahrzehnten habe ich ihn nach der Cicero-Affäre interviewt (vgl. oben).
Ich mag den Ex-Religionslehrer Weimer und seine Thesen nicht – wie auch alle anderen Verehrer höherer Wesen. Ich halte ihn jedoch für einen guten Journalisten, stramm bürgerlich, aber jemand, der etwas den Tugendterror und die politische Korrektheit der Grüninnen hat.
Mein Leitartikel in derselben Ausgabe von Berliner Journalisten hieß „Unter Hehlern“. Ich finde meine Thesen immer noch aktuell.
„Gut, dass die Staatsanwaltschaft und die Polizei im September ein recht harmloes „Magazin für politische Kultur“ durchsucht haben. Wenn es nicht Cicero getroffen hätte, sondern ein linksradikales Blättchen oder gar eine politisch braun gebrannte Zeitung wie die Junge Freiheit, dann regte sich kaum jemand auf. Die notwednige Debatte über das Verhältnis zwischen Staat und Presse wäre nicht angestoßen worden. Ob diese jemals stattfinden wird – mit einem Ergebnis, das dicker ist als heiße Luft, steht in der Sternen.
Worüber die Wortführer der Eliten und ihre politische Kultur nur wenige Krokodilstränen vergießen: Anfang Juli wurden die Privaträume von Redakteuren des gewerkschaftsnahen Online-Magazins Labournet durchsucht und sämtliche Computer und Teile des archivierten Schriftverkehrs beschlagnahmt. Anfang August traf es die Zeitschrift Atom Aktuell, die ehrenamtlich produziert wird – die Polizei nahm alle Rechner mit, das Blatt konnte zeitweilig nicht mehr erscheinen.
Otto Schily hat die Aufgaben des Journalismus in einem Interview mit dem Spiegel exakt beschrieben; Man dürfte einem Bestohlenen nicht vorwerfen, er hätte sich nicht darum gekümmert, dass ihm nichts entwendet werde, und deshalb dürfte auch nicht beim Hehler durchsucht werden. Jawohl, Journalisten stehlen Geheimnisse und andere Informationen, die die Mächtigen für sich behalten möchten. Journalisten, die das nicht versuchen, sondern nur talkshowen, arbeiten als Hofnarren. Die Medien sind Hehler: Sie beteiligen sich am Geheimnisverrat und verdienen daran.
Skandalös ist, dass diese schlichte These im bräsigen Diskurs der deutschen Öffentlichkeit nicht konsensfähig ist. Unerbittlich ausgewogen diskutierte man über den „Grad der Vertraulichkeit“ der Dokumente, die Bruno Schirra veröffentlicht hatte, und darüber, ob der „Informationsgehalt“ rechtfertige, sie publiziert zu haben. So what?
Robert Leicht argumentiert in der Zeit, im Cicero-Artikel vom April, der Anlass von Ermittlungen war, gehe es nirgendwo darum, einen Skandal oder ein rechtswidriges Handeln deutscher Behörden aufzudecken. „Mithin scheiden eventuelle Rechtfertigungsgründe vornherein aus.“ Vor wem sollte sich ein Journalist rechtfertigen müssen, etwas Geheimes ausgeplaudert zu haben – vor dem Common Sense, vor dem Rundfunk- oder Jugendschutzwart oder vor einem rundum vollversorgten Redakteur – mit Pensionsanspruch und öffentlich-rechtlichem Tunnelblick -, der in seiner Freizeit den Gewerkschaftsführer für journalistische Freiberufler mimt?
Gut deutsch ist Journalismus offenbar, wenn er sich an moraltheologische Vorgaben und an den Zielen der pädagogisch wertvollen Aufklärung orientiert. Wer etwas publiziert, das etwa den zahnlosen Papiertiger Presserat kurzzeitig aus dem Schlaf weckt und zu einem folgenlosen verschnarchten Verdikt animiert, der wird hierzulande scheel angesehen. Journalismus in angelsächsischer Tradition nimmt kompromisslos das öffentliche Interesse, sei es politisch oder schlicht voyeuristisch, zum Maßstab. Cicero hat also richtig gehandelt, das gar nicht so geheime Papier des BKA publiziert zu haben.
Cicero-Chefredakteur Wolfram Weiner spricht in einem Interview mit Berliner Journalisten von einem „übergeordneten journalistischem Interesse“ und von einer „moralischen un normativen Selbstkontrolle“, die bis heute funktioniere. Ob das aber dem deutschen Journalismus nützt, darf getrost bezweifelt werden. Die Staatsraison und das Große Ganze sind gut, aber für Journalisten irrelevant. Dem Kaiser die Kleider auszuziehen und allen Leuten seine unappetitliche Blöße zu zeigen, ist besser.“
Stromatolith

Credits: Naturkundemuseum Berlin. Der Stromatolith ist ca. 250 Millionen Jahre alt.
„Stromatolithen (von altgriechisch στρῶμα stroma, deutsch ‚Decke‘ und λίθος lithos ‚Stein‘) sind biogene Sedimentgesteine, die durch Einfangen und Bindung von Sedimentpartikeln oder Fällung gelöster Stoffe infolge des Wachstums und Stoffwechsels von Mikroorganismen in einem Gewässer entstanden sind (Biomineralisation). Sie sind meistens geschichtet und bestehen oft aus sehr fein geschichtetem Kalkstein. Die innere Struktur der Stromatolithen ist verschieden: flache, ebene Schichten, nach oben gewölbte Schichten, mehrere gewölbte Schichtpakete nebeneinander (Säulenform). Einige erinnern mit ihrem schaligen Aufbau aus Knollen, Säulen oder welligen Lagen äußerlich an einen Blumenkohl.
Die ältesten bekannten Fossilien sind größtenteils Stromatolithen, und sie könnten demnach Hinweise darauf liefern, wie sich Leben von sehr einfachen zu komplexeren Formen entwickelt hat.“
Man flu

The elderly man, with a rough three-day stubble covering his weathered face, lay dramatically draped across his couch as if battling a terrible fate. His cheeks were flushed from fever, his nose red and sore from constant blowing. Every cough rattled through his chest like a storm, and each sniffle was accompanied by a deep, world-weary sigh. Wrapped in a thick blanket, surrounded by tissues, tea mugs, and half-empty medicine bottles, he stared at the ceiling with glassy eyes — the very image of a man heroically enduring the relentless assault of what he insisted was no mere cold, but a true and merciless „man flu.“
Ich bin gerade ein bisschen angeschlagen. aber ich schlafe das weg. Morgen wieder Lohnschinderei.
Nein. Nein. Und nochmals nein.

Nein.

Nein.
Elf neunstündige Schichten in dreizehn Tage. Und jetzt habe ich zwei Tage frei.
Nein, ich kann nicht ausschlafen. Ich muss bis morgen nachmittag den hier schon erwähnten Artikel fertig haben und abschicken.
Factories won’t need people
Hiermit teile ich dem Publikum mit, dass der Kommunismus schon da ist. Nur hat es kaum jemand gemerkt:
Xiaomi has built a fully automated factory in Changping, Beijing. It runs 24/7 without production workers, using AI and robotics to assemble one smartphone every second. The factory operates in the dark — only maintenance staff are present and it can produce up to 10 million phones per year.
This setup is called a „dark factory.“ It’s fully automated from end to end, and AI monitors and adjusts production in real time. There’s also an automated system that keeps the environment dust-free. Xiaomi invested about $330 million in the project.
It’s a clear example of where high-volume manufacturing is headed — faster, cleaner, and increasingly autonomous.
How soon before factories like this become the norm outside China too?
Was machen eigentlich die Arbeiter, wenn sie nicht mehr gebraucht werden?
„…während in der kommunistischen Gesellschaft, wo Jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden. (Karl Marx/Friedrich Engels: Die deutsche Ideologie, MEW 3, S. 33, 1846/1932)
Umstrittenes

Ein Buch in der Stadtbücherei Münster (Symbolbild)
Das Ministerium für Wahrheit aka Stadtbücherei Münster informiert: Inhalte, die uns nicht gefallen, verleihen wir nur unter Protest und wegen der Zensurfreiheit. Wir warnen ausdrücklich davor, sie zu lesen.
Die bürgerliche Presse berichtet: „Die Stadtbücherei Münster markiert zwei Bücher für Leser mit Warnhinweisen – der Inhalt wird als „umstritten“ eingeordnet. Jetzt tobt ein Rechtsstreit darüber, ob das zulässig ist: Ein Autor fühlt sich in seinen Grundrechten verletzt.“
Es handelt sich um die Bücher von Gerhard Wisnewski: „verheimlicht – vertuscht – vergessen 2025: Was 2024 nicht in der Zeitung stand“ (2024) sowie von Jacques Baud: „Putin: Herr des Geschehens?“ (2023).
„Wer die beiden Exemplare aufschlägt, findet darin einen Aufkleber mit folgender Formulierung der Stadtbücherei: „Dies ist ein Werk mit umstrittenem Inhalt. Dieses Exemplar wird aufgrund der Zensur-, Meinungs- und Informationsfreiheit zur Verfügung gestellt.“ In einer ersten Version gab es noch den Zusatz: „Der Inhalt dieses Werks ist unter Umständen mit den Grundsätzen einer demokratischen Gesellschaft unvereinbar.“ Dieser Zusatz wurde inzwischen gestrichen.“
Feige sind sie auch noch. Aber sie schreiben Gendersprache. Quod erat demonstrandum.
Vorschau
Diese Aussicht werde ich im Oktober haben. Gerade gebucht. (Das Foto ist von Google.)
Remembrance Day
Close Combat
„Gazastreifen: Eine seltene Aufnahme dokumentiert ein Feuergefecht zwischen Kämpfern der Givati-Spezialeinheit und Hamas-Terroristen in Khan Yunis sowie die Rettung von Verwundeten unter Beschuss. Laut Aussagen von Kommandeuren der Einheit dauerte das Gefecht mehrere Minuten unter besonders schwierigen Bedingungen.“ (Source: Israel heute, Telegram Kanal)
Dying for no reason
Da hat er wohl recht. Und die deutsche Journaille samt ihrer Medienblasenbewohner haben Schaum vor dem Mund.
Fallende Brandmauern
Ich habe mich heute lange mit einem AfD-Funktionär unterhalten. (Der Schwefelgeruch ist schon verflogen.)
– Die so genannte „Brandmauer“ wird natürlich fallen, oder die AfD wird irgendwann einfach die Mahrheit haben. Die AfD fürchtet aber, dass die Brandmauer jetzt schon abgeschafft wird oder bald. Das möchte sie nicht, weil sie gar kein geeigneten Personal hat, das „regieren“ könnte. Konsens.
– Der Anteil von Vollidioten ist in jeder Partei gleich hoch, in der AfD jedoch höher, weil die ganz Bekloppten noch nicht die Gelegenheit hatten, sich als solche in der konkreten Arbeit zu outen und aussortiert werden konnten. Konsens.
– Es gebe Gespräche zwischen den Wagenknechten und der AfD. Aber letztlich werde da nichts dabei herauskommen, weil sowohl die Wagenknecht als auch die Weidel „Alphaweiber“ seien, die jeweils die andere nicht neben sich dulden würden.
– Die Industrie der USA ist im Abwehrkampf gegen China, aber natürlich wird Trump auf lange Sicht mit seiner Politik verlieren. Konsens.
Unter anderweitig Behilflichen

So nicht, Karl Dietz Verlag! Das ist ja zum Mäuse melken!
Erstens gibt es keine „kapitalistische Marktstrukturen“, die etwas „verursachen“ könnten. „Der Markt“ ist an gar nichts schuld, auch nicht im Kapitalismus. Und er ist sich selbst genug und benötigt keine „Strukturen“ – das ist ein verkasematuckeltes Soziologe-Gesülze. Marx war ein großartiger Stilist und hätte so einen Quark nie geschrieben.
Zweitens hätte Marx euren verdammten Nominalstil vermieden, den ihr offenbar vom alten „Neuen Deutschland“ geerbt habt, sondern hätte das Tuwort „abschaffen“ benutzt. Marx wollte nicht den Markt beseitigen, sondern die kapitalistische Ausbeutung und Produktionsmittel vergesellschaften bzw. prophezeite er, das werde so kommen.
Drittes: Was ist denn „liberal-kapitalistisch“? Gibt es auch illiberal Kapitalistisches? Das Gegenteil von „liberal“ ist im Kapitalismus-affinen Neusprech „totalitär“. „Totalitär-kapitalistische Marktstrukturen“ findet ihr also ganz o.k.?
Kann ich euch anderweitig behilflich sein?
Tardigrades Mondfahrt
Ich habe leider eine wundervolle Geschichte verpasst, die schon ein paar Jahre alt ist, aber jetzt wieder in die Medien gespült wurde: „Israels Sonde verstreute Bärtierchen auf dem Mond“. (Vgl. Frankfurter Rundschau, Newsweek (2019), space.com (2019), Wired (2019), Tagesschau (2019)).
„Nach der Bruchlandung einer israelischen Raumsonde auf dem Mond im April könnten möglicherweise Tausende winzige Tierchen auf dem Erdtrabanten „leben“ – als Passagiere der verunglückten Sonde.“
Ich musste die KI undedingt auffordern, das Thema zu illustrieren…
Current Global User 17618
Ich muss bald einen Artikel über Sicherheit von Gruppenchats schreiben. Es gab mehrere Anlässe, jetzt schon wieder einer: „Hegseth shared detailed military plans in second Signal chat that included his wife and brother“.
Nein, ich werde nicht IRC empfehlen. Internet Relay Chat ist für Leute, die eiskalt duschen, danach Knäckebrot essen, dann einen spontanen Besinnungsaufsatz über den großen Fermatschen Satz schreiben und den dann in Cobol kompilieren.
Ich gebe die Frage ins Publikum zurück: Wer nutzt was warum? WhatsApp? Signal? BigBlueButton? Was ist empfehlenswert für DAUs?
Unter irgendwie Integrierenden

Zeitweiliger Abschied vom Aktivismus (Symbolbild). (Manche Männer haben merkwürdige Phantasien, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann.)
Rüdiger Safranski, ein ehemaliger Genosse von mir, dessen germanistische Vorlesungen an der FU Berlin ich weiland besuchte, dem aber das Maoistische vollends abhanden gekommen ist, während ich noch ab und zu mit der roten Fahne dem Publikum zuwinke, hat der bürgerlichen Presse ein interessantes Interview gegeben, das sich leider hinter einer erzkapitalistischen Paywall verschanzt, aber in dem es von E.T.A. Hoffmann, Novalis, Adorno, Schopenhauer, Goethe, dem unvermeidlichen Niklas Luhmann und allerlei sonstigem Bildungsbürgertumzitatenkram nur so wimmelt.
„Man lebte auf der Sonnenseite des amerikanischen Imperiums, ohne sich das einzugestehen. Moralisch war Vietnam in der Tat eine Art übler Kolonialkrieg. So redete man sich die eigene radikale Politik schön, und das liberal-hedonistische Milieu wurde immer attraktiver und immer größer, bis heute. Die DDR direkt vor der Nase begriff man nicht als Widerlegung, sondern als Verzerrung der ursprünglich guten Idee. Letztlich gaben viele den USA, weil sie auf den Ostblock Druck ausübte, sogar noch die Mitschuld am versteinerten Sozialismus. Und daheim richtete man sich in einem wohlhabenden linken Biedermeier gemütlich ein.“
Auf die Frage, ob das nicht eine Lebenslüge sei: „Ja, aber mit einer ungeheuer anspruchsvollen Theorie im Hintergrund. Das Ganze ist das Unwahre, heißt es bei Adorno in der Frankfurter Schule. Dort gab es die subtilste Fundamentalkritik der Moderne: „Entfremdung“, wo man hinblickt. Man grub sich Tunnel mit dem Licht am Ende – das war dann der Marsch durch die Institutionen plus Pensionsberechtigung. (…) Aus dieser eskapistischen Haltung entstammen viele Elemente des Erziehungsregimentes, das wir heute erleben, unter Einschluss der CDU. Ob beim Klima, bei der Migration, bei der Europäischen Union – egal welche demokratischen Mehrheiten es gibt: Die Ziele dieser Vorgaben müssen in jedem Fall realisiert werden, weil sie als das real existierende Gute gelten.“
Der Kernsatz: „Wenn man nicht ein Viertel der Wähler hinter eine Brandmauer verbannen will, so wird überhaupt nichts anderes übrig bleiben, als die AfD irgendwie ins demokratische Spektrum zu integrieren und dadurch zu zivilisieren.“
Sehr schön auch: „Ich fürchte, die Deutschen wollen endlich auch einmal auf der guten Seite der Geschichte stehen. Sie führen der Restwelt vor: Seht, wir haben unser Pensum brav gelernt! Unter Vorangehen der Deutschen muss die Welt gerettet werden. Da kommen die kryptoreligiösen Bestände wieder an die Oberfläche. Daraus speist sich das große Wir, welches bei uns regiert.“
Safranski stammt, wie ich auch, aus dem ultraorthodoxen christlichen Milieu, Jesus‘ Haredim sozusagen. Er sagt Ähnliches wie auch ich: „…letztlich hat dieses Faschismusgerede nur noch eine einzige Funktion. Ahnungslos, was Faschismus wirklich bedeutet, beschwört man ihn, um zu sagen: Wir gehören nicht dazu. Alle anderen können heute Faschisten sein, aber wir nicht. Wir sind die Guten.“ Auch prophetisch und wahr: „Darum bin ich auch überzeugt, dass die Deutschen sich in ein paar Jahren wieder mit dem Moloch Russland arrangieren werden.“
In einem muss ich jedoch vehement widersprechen. Safranski: „Nichts ist heute wichtiger als ein zeitweiliger Abschied vom Aktivismus, ob im Garten (wer hat einen Garten – außer Philosophen?) , bei der Musik, bei einem guten Buch.“
Da fehlt doch etwas? Richtig! Wenn schon der Wirklichkeit temporär entfliehen, dann in Form eines Avatars!
Treblinka

Das Video auf vk.com ist auf Deutsch.
„Anlässlich des Internationalen Tages der Befreiung der Häftlinge in den NS-Konzentrationslagern hat der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) Dokumente über die Untersuchung der Kriegsverbrechen im KZ Treblinka freigegeben. Das Lager war von Ende 1941 bis Ende Juli 1944 in Betrieb. Im Vernichtungslager Treblinka sollen täglich bis zu 2.500 Menschen durch Erschießen oder Vergasen getötet worden sein.“ Die Gesamtzahl der zwischen 22. Juli 1942 und dem 21. August 1943 ermordeten Menschen im Vernichtungslager Treblinka liegt deutlich über 700.000 und wird sogar auf über 1 Million Menschen geschätzt.
Alles Nazis außer Mutti
Wieso erinnert mich das an ein Titelblatt der Titanic?
Ehrfürchtig wimmernde Bauernvölker
Ich könnte natürlich etwas über den Islam in Großbritannien (Instagram-Video) räsonnieren und darüber, ob das hier verspätet auch so kommen wird. Aber ich interessiere mich mehr für den unterhaltsamen Machtkampf zwischen dem israelischen Militärgeheimdienst Shin Bet und Netanjahu und die Frage, wer eigentlich das „Loch“ war: „Israel’s attack plans against Iran’s nuke program and why?“.
Am interessantesten fand ich jedoch einen Artikel in den Qualitätsboulevardmedien: „Zwingt China Trump in die Knie?“
Der hochrangige Beamte Xia Baolong (72), zuständig für Hongkong und Macao, giftete gegen das „Bauernvolk“ auf der anderen Seite der Welt und seinen „arroganten, schamlosen“ Zollkrieg, der es auf das „Überleben“ Chinas abgesehen habe. Es werde bald „in Ehrfurcht vor der 5000-jährigen Zivilisation Chinas wimmern.“
Har har.
Ich schaue jetzt, da ich ein wenig ermüdet bin nach der dritten von acht (!) Schichten hintereinander (mit einem Tag Pause in der Mitte), nach dem schicken Motorboot, was auf meiner Sim in Secondlife ankert. Ich bin nicht der Besitzer, sondern ein anderer Avatar (links im Bild), der in Kürze einen 10-tägigen und komplizierten Rollenspiel-Plot mit rund zwei Dutzend Teilnehmern dort starten wird (was den Traffic natürlich erhöht), inklusive der überraschenden Landung eines Raumschiffs. Ich bin gespannt…
Miscellanea

– Gibt es eigentlich auch „Gendergerechtigkeit“ in der Astrophysik?
– Das Unwichtigste: Tunten und Transvestiten gelten in Großbritannien vor Gericht als Männer, was sie bekanntlich auch sind.
„Dem Gesetz das soziale Geschlecht zugrunde zu legen, sei inkonsistent, urteilten die Richter. Dann könnten etwa Transmänner, die Kinder gebären, von Mutterschutzregelungen ausschlossen werden. Zudem würden heterosexuelle Männer, die ihr Geschlecht zu weiblich änderten, automatisch lesbisch werden.“
WTF?

– „Eine weitere Hürde für Baufirmen ist laut dem Verband das Thema Compliance in der Ukraine. So liegt das Land im Korruptionsindex von Transparency International auf Rang 105 von 180 angeführten Nationen, und innerhalb Europas nur noch vor Weißrussland und Russland.“ (Welt) (Die Hampelmänner von der bürgerlichen Presse haben immer noch nicht gelernt, wie man Quellen verlinkt.)
Hätte uns nur jemand gewarnt!
– Vielleicht sollte ich ein Buch über meine Meinung zum Thema Israel schreiben. Aber vermutlich könnte ich das nur in den USA verlegen lassen,






























