Im Wonnemonat Mai
Credits: Soviet Visuals – May 1st, 1968. Photo by Ilya Pavlyuk, Lvov, Ukrainian SSR
Zum 1. Mai, an dem ich arbeiten musste und nicht bloggen konnte, sollte man einen Artikel bei Heise über „moderne Sklaverei“ lesen: „Während die Welt den Internationalen Tag der Arbeit feiert, sind Millionen von Menschen in Zwangsverhältnissen gefangen“. Ich frage mich manchmal, woher unser pseudorebellisches Kleinbürgertum die Priporitäten nimmt? Gibt es eine Art Bambi-Effekt unter den Gruppen, um die man sich hierzulande paternalistisch „kümmert“, um sich besser zu fühlen? „Flüchtlinge in Griechenland“ sind attraktiver als Sklaven in Italien?
Dann gibt es da noch diese chinesische Werbung, die [dazu fällt mir echt nichts ein].
Am 30. April jährte sich zum 45. Mal der Sieg des vietnamesischen Volkes über den US-Imperialismus. Nicht vergeben, nicht vergessen.
Thomas Gsella zu einem ähnlichen Thema: „Leider Quatsch: Boris Napalmer von Ho Chi Minh erschossen“.
By the way: Kim Jong-un is looking at things again.
Kommentare
5 Kommentare zu “Im Wonnemonat Mai”
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Also diese chinesische Werbung, also da fällt mir auch nix ein!
Juche, er ist wieder da,Trumps große Liebe…
Vietnams amerikanischer Krieg…tja da geht mir einiges durch den Kopf…Patriotismus, Pragmatismus und Profite,
Mcnamaras Follies, Bodycount, Napalm,Nixon, Agent Orange,
Rambo, Apokalypse Now, The Deerhunter, Charly Mopic,
Rudi Dutschke…
Die Werbung ist ja blöd.
So große Waschmaschinen hat doch keiner, das ist total unrealistisch.
Die chinesischen Werbeleute wissen um die Makulatur, die dem hiesigen Rassismus täglich durch die Medien übergestrichen wird. Das ist eine Werbung, über die man sich aufrichtig und ehrlich kontrovers aufregen kann. Hierzulande würde man während der Konzeption eines solchen Werbefilms überlegen, welches Waschmittel gender-, farben- und mainstreamtechnisch wirksam wäre. Die beiden unterschiedlich farbigen Protagonisten hätten derweil politisch korrekten und emanzipert harten Online-Soft-Sex, wobei im Schleudergang die RAL-Werte derart ineinander fließen würden, dass eine angenehme fluoreszierende Aura die Waschküche in ein Eldorado für Ethno-T-Shirt-Designer verwandelte.
Käme mir nicht in den Keller – ich wasche Kehle und Sprunganzug nur mit echtem Hopfenschaum.
Das oberste Bild ..
Womit hattest Du Deine Schwester(?) derart verärgert?
Das ist nicht die Schwester!!! ;-)