Ianda, City of Gor und politisch irrelevant sowie inkorrekt

ianda

Noch einmal – weil in Eile – etwas Unpolitisches und total Irrelevantes: Meine virtuellen Heimatstadt Ianda (die ich auch selbst erbaut habe) #game_designer #second_life #gor

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Sperma im Kugelschreiber

Lesenswert von Tapfer im Nirgendwo über eine hässliche Fake-News-Geschichte im „Spiegel“. Lesenwert, insbesondere auch die Kommentare.

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Cultural Appropriation oder: Geifernde Blockwarte

Die FAZ schreibt über den Quatsch der so genannten „kulturellen Aneignung“. (Wörter, die mit -ung enden, stehen ohnehin immer unter dem Generalverdacht des Blödsinns.) Wieder so ein Lifestyle-Unfug aus der US-amerikanischen Mittelklasse; könnte direkt auch von den Grünen stammen.

„Irgendwas läuft schief, denkt man, wenn man die Blockwarte eifern sieht.“ Well said.

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Im Hubschrauber

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Nein, ich bin nicht vom BER aus geflogen, obwohl man die unfertige Halle sieht (Foto ganz oben), sondern von Schönefeld aus. Meine Schwester und ich wollten unserer 91-jährigen Mutter das Gefühl einen Hubschrauberfluges gönnen. Sie hat es genossen. Wenn das Leonardo da Vinci gesehen hätte!

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Paritätische Sprechschau

Ein interessantes Interview mit Jutta Ditfurth in der FAZ über die Diskussionskultur in so genannten „Talkshows“ und eitle Hampelmänner.

Ach ja, Grüne, aber dann drohen alle bekannten Grünen: Wenn die kommt, komm ich nicht. Jürgen Trittin, Claudia Roth. Und sie kommen bei den Redaktionen damit durch.

Wie kann man so etwas antun? Ich schaue keine Talkshows (mal abgesehen, dass ich keinen Fernseher habe), und ich finde es auch politisch irrelevant. Gibt es eigentlich verlässliche Zahlen, wie viele Leute sich das ansehen, und aus welcher Klasse die kommen?

Es gibt den bildungsbürgerlichen Anspruch nicht mehr, sich in anderen als dem eigenen Milieu auch nur auszukennen, geschweige denn dissidente Haltungen wenigstens zu begreifen.

Well said, dude! (gibt es da auch eine weibliche Form für?)

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Doğum günün kutlu olsun!

Deniz Yücel

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Deniz Yücel!

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Ganz kleine Verwüstungen

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Liebe Kollegen von Spiegel online, ich bedaure, dass ich schon wieder etwas anzumerken habe. Wolf Schneider schrieb in Deutsch für Profis schon 1984 sinngemäß: „In Wüste verwandeln“ sei ein Superlativ, den keine Fantasie übersteuern könne. „Schwere Verwüstungen“ seien so sinnvoll wie „starke“ Orkane oder „ziemliche“ Katastrophen.

Was würde Wolf Schneider gar zu Eurem Supersuperlativ „schwerste Verwüstungen“ sagen? Vermutlich verschlüge es ihm die Sprache. Darauf muss man ja erst einmal kommen.

„Für Verwüstungen sorgen“ oder dieselben „anrichten“ seien außerdem Streckverben. „Verwüsten“, in welcher Zeit auch immer, beschriebe das, was geschah, ausreichend. Ich füge hinzu: Man richtet einen Schaden oder ein Dinner an, der Hurrikan richtet gar nichts an. Er verwüstet halt.

„Verwüstung“ gestattet übrigens keinen Plural, genau so wenig wie Versandung, Vermehrung oder Verehrung. Oder sollte der Hurrikan jetzt in Florida mehrere Verwüstungen angerichtet haben?

„Das Spreizwort ’schwere Verwüstungen anrichten‘ ist ein in Großauflage gedrucktes Etikett für einen gehobenen Versicherungsfall, das in den Köpfen etlicher Journalisten zweieinhalb leichte Verwüstungen angerichtet hat.“

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Ciudad de México oder wie?

mexiko stadt

Mexiko Stadt, 1979

Liebe Kollegen von Spiegel online: Die Hauptstadt von Mexiko heisst entweder Mexiko-Stadt (deutsch) oder Ciudad de México (spanisch, auch México Ciudad), sie heißt aber in einem deutschen Artikel keinesfalls „Mexiko-City“. Das ist Denglisch und gleich doppelt falsch. Wenn schon anglifiziert, dann auch „Mexico-City“. Aber warum sollte man hierzulande die Hauptstadt eines vorwiegend Spanisch sprechenden Landes auf Englisch schreiben?

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In Wellen oder: Was wahr ist

„Rechte Politiker schüren die Angst vor Migration und schlagen vor, die Leute mit Zäunen und Waffen fernzuhalten. Linke Politiker schüren die Angst meist auch und versprechen weniger Migration durch Entwicklungshilfe. Beide haben kein Interesse zu erzählen, was wahr ist: Es gibt keine Zweifel an der afrikanischen Wanderungswelle in den kommenden Jahrzehnten.“ (Michael A. Clemens, Ökonom und Migrationsforscher aus den USA in Spiegel online)

Er hat mit jedem Wort recht. Aber es wird niemanden interessieren. Ein sehr interessantes Interview. Dazu fällt mir eine japanische Redensart ein, die irgendwo bei Janwillem van de Wetering zitiert wird: „Was man nicht verhindern kann, kann man auch gleich begrüßen.“

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Gewählte Anfängerfehler

Heise: „Bundestagswahl: Eingesetzte Wahl-Software hat eklatante Sicherheitslücken“.

„So können Wahlergebnisse etwa auf dem Weg vom Wahllokal zum Kreiswahlleiter abgefangen oder manipuliert werden. Lokale Zugangsdaten sind zum Teil überhaupt nicht, zum Teil durch selbstentwickelte Verschlüsselung geschützt. In einem Fall werden die Passwörter lediglich als dezimal repräsentierte Hex-Werte gespeichert. Ein geheimer Schlüssel kommt nicht zum Einsatz.
Außerdem sind die Zugangsdaten für die Server, die zum Upload der Daten dienen, leicht zu erraten oder sogar öffentlich im Netz verfügbar.“

Warum wundert mich das jetzt nicht?

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Antideutsche Filmempfehlungen

Kennt jemand antideutsche Filme? Sagt jetzt ja nicht: „grundsätzlich alles, wo Deutsche sterben„. Dann gibt es einen Skandal im Wasserglas, und ihr dürft bei der „Linken“ nicht mehr politisch tätig werden.

„‚Dieser Post war eine seltene Dummheit und Geschmacklosigkeit’“, sagt Bundessprecher Hendrik Thalheim“. Nein, war er nicht. Er war lustig. Ich lese da mit. Und ihr seid ein humorloses schmallippiges Pack.

Noch ein Grund mehr, warum ich die „Linke“ nicht wählen werden.

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Esst mehr Fleisch

pando

„Ich habe mich doch nicht in Jahrmillionen der Evolution an die Spitze der Nahrungskette gekämpft, um mir dann eine Salatplatte zu bestellen.“ (Ein Leserbrief im „Spiegel“)

Im bolivianischen Pando-Dschungel (1984) habe ich von armen Kautschuk-Sammlern gebratenene Affen als Abendessen vorgesetzt bekommen. Das Tier hing am vorher am Haken in dieser „Küche“. Und natürlich habe ich zugelangt; die Gastgeber wären beleidigt gewesen, hätte ich es nicht getan. Damals war die völlig abgelegene und fast unerforschte Gegend nördlich des Rio Madre de Dios noch kein Nationalpark („Reserva Nacional Manupiri-Heath“). Wenn ich das Stichwort „Dschungelcamp“ höre, muss ich immer nur lachen.

Reprint vom 31.01.2011.

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Nazi light oder: Tarifpartnerschaft 1.0

„Auf der anderen Seite bildete sich der Lohnarbeiterstand. Werkstätten, Werkzeuge, Rohmaterial, fertige Ware – nichts davon gehörte dem Lohnarbeiter. Keine Aussicht hatte er, je selbständig zu werden. Er besaß nichts als seine Arbeitskraft. Voll Erbitterung sprachen daher die Arbeiter vom Lohnsklaventum. Auch in Deutschland ahnten damals nur wenige etwas von der Wahrheit, daß Arbeit Dienst am Volk ist, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer als „Arbeiter“ für die ganze Volksgemeinschaft zusammengehören und sich in einer „Front“ zusammenschließen müssen. Es sollten noch viele Jahre des Kampfes und der Verhetzung kommen, ehe dieser Wahrheit durch die nationalsozialistische Volksbewegung Bahn gebrochen wurde.“
(Aus: Volk und Führer. Deutsche Geschichte für Schulen. 5 Klasse. Nun wieder Volk, Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt/Main 1943)

Wusstet ihr schon, dass ich jeden, der „Tarifpartnerschaft“ sagt oder „Arbeitergeber“ und „Arbeitnehmer“, als „Nazi light“ beschimpfe?

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Predictive Policing

Heise fällt auf die Propaganda „palästinensischer Aktivisten“ herein: „Predictive Policing: „Falsches“ Facebook-Posting führt in Israel oft zu Haft“. Man konnte auf die Idee kommen, journalistische Standards einzufordern: Mindestens zwei unabhängige Quellen für jede These?! Wer bezahlt die „Aktivisten“ vom Arab Center for Social Media Advancement? Usw.

Zum Glück gibt es Kommentare.

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Virtual Tavern Hoppers

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Musician and dancers from the Musician of Gor Tavern Hoppers performed in Ianda! (Ja, die Taverne habe ich auch gebaut und Fresken aus Pompeji verwendet.)

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Parteiisch

Die Partie, die Partei, die hat immer recht.

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Under the Rainbow

rainbowrainbow

Wilmersdorf. Einfach so und ganz unpolitisch.

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Die Revolution entlässt ihre Kinder und Enkel

Die Revolution entlässt ihre Kinder

Das Buch von Wolfgang Leonhard: Die Revolution entlässt ihre Kinder hätte ich schon in den 70-er Jahren lesen sollen. Aber damals hätte ich es eben aus genau den Gründen nicht getan, die Leonhard beschreibt.

Die schlechte Nachricht zuerst: Schlecht geschrieben, zu viele Details, zu lang, kaum theoretischer Tiefgang, für die nachgeborene Generation zu langweilig, zu viele Namen, die niemand mehr kennt. Ohne marxistische Grundkenntnisse nicht verständlich.

Die gute Nachricht: „Die Revolution entlässt ihre Kinder“ ist immer noch genau so aktuell wie der unsterbliche Sketch über die Volksfront von Judäa. Ich habe es mit äußerster Spannung gelesen, was aber nicht repräsentativ ist, da nur die ältere Generation, die in den 70-er Jahren Marx et al ausführlich studiert hat, mit den Ereignissen etwas anfangen kann.

Warum gibt es eigentlich immer noch keine theoretische Diskussion in der Linken darüber, wie „Stalinismus“ eigentlich entstanden ist und warum? Leonhard beweist anhand seines eigenen Lebens, dass der Moment, in dem Stalin an die Macht kam, eine Konterrevolution war. Alle Kader der ersten Bolschewiki wurden umgebracht. Nur Stalin und die Krupskaja überlebten. Noch schlimmer: Warum hat sich niemand gewehrt?

Wenn man die Leute detailliert beschrieben bekommt, die – aus dem Moskauer Exil kommend – einen Sozialismus in der DDR aufbauen sollten, dann weiß man sofort: Das konnte nur schief gehen. Schlechter konnten die Voraussetzungen nicht sein.

ich wusste gar nicht, dass Leonhard später im Westen eine kommunistische Partei gegründet hat, die sich an Jugoslawien orientierte. „Hier versammelten sich die erfahrenen, aber geschlagenen Kämpfer aus der zweiten Reihe der Arbeiterbewegung, die sich eine ehrliche, politisch-moralisch intakte und kämpferische Klassenpartei wünschten.“ Ist mir sofort sympathisch. Das würde heute aber genauso scheitern wie damals.

Aber urteilt selbst.

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Völker ohne Raum

mlpd

Sehr geehrte … äh … Genossen von der Judäischen Befreiungsfront MLPD! Ich würde gern „so genannt“ schreiben, denn „marxistisch“ seit ihr nicht. Marx war bekanntlich auch kein Marxist.

„Freiheit für Kurdistan“ ist auch keine linke Parole, sondern schlicht völkischer Scheiß und ähnlich reaktionär wie die Gesellschaft für bedrohte Völker. Die Kurden (wer auch immer das sei) sollen also einen eigenen Staat haben – wie die Mazedonier, Serben, Kroaten, Albaner usw.? Habt ihr noch alle Tassen im Schrank? Der Proletarier hat kein Vaterland. Es wundert mich aber nicht, dass ihr das Kommunistische Manifest, aus dem der Satz stammt, gar nicht kennt.

„Freiheit für Palästina“? Was war das noch mal gleich? Das britische Mandatsgebiet? Alle Juden ins Meer? Für den Sieg im Volkskrieg unter dem ruhmreichen Banner der terroristischen Hamas und deren korrupten Führer?

Wisst ihr was, MLPD? Ihr seid ein antisemitischer kackbrauner Misthaufen. Hans Grimm würde euch lieben. Schade um das schöne Geld, was euch naive Genossen gespendet haben.

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