This Crab Has A F**king Knife et al

Ich habe gerade wenig Zeit zum Bloggen. Die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser seien versichert, dass ich mich gern mit den pöhsen Medien (vgl. Symbolbild links: Burks im Kampf mit der Lügenpresse) und den Weltläuften detailliert auseinandersetzen würde, wenn es mein Terminplan erlaubte. Am Dienstag nächster Woche bin ich für ein paar Tage im Krankenhaus, und nur ein höheres Wesen weiß, ob es dort Internet geben wird, was den Namen verdient (vermutlich muss ich mein Internet selbst mitbringen).

Ich empfehle zur Lektüre Posthorizons: „History shows that atheism is as natural to humans as religion“. Interessant ist Business Insider: „A detailed look at the Middle East that might have been“ (man sieht, dass sich das Britische Empire um Israel keine besonderen Gedanken machte).

Pflichtlektüre ist die grandiose Kolumne Thomas Fischers; „Lücke oder Lüge`Die Presse berichtet gern über das Strafrecht: Das tatsächliche, das erwünschte, das fiktive. Notfalls erfindet sie es selbst.“ Werde ich in meinen Vorlesungen für junge Journalisten benutzen.

Wer es gern unpolitisch hätte: Warum steht in Triceratops auf einer Landstraße? Für Freunde des Horrors: „Everybody Run For Your Life, Because This Crab Has A F**king Knife“. Hihihi.

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Nervous Passenger Edition


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Einfach nur blöde oder angepasst

Rudolf Stumberger in Telepolis: „In der Tat sieht Müller [Nachdenkseiten] gerne koordinierte Aktionen der Medien am Werk, er kann sich einfach nicht vorstellen, dass Journalisten und Chefredakteure auch einfach nur blöde oder angepasst sein können.“

Das unterscheidet mich zum Beispiel von Müller.

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Happy birthday, Pris!

pris

Most sexy punky Replicant ever! Quelle: The Poke

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valentinsday
Symbolbild zu etwas ganz anderem

Die Tagesschau berichtet, der Bundesanwalt ermittele gegen einen Verfassungsschützer. „Im Raum steht der Verdacht, dass Peci mit dem Geld des Verfassungsschutzes eine terroristische Vereinigung unterstützt haben könnte – und zwar mit Wissen des Verfassungsschutzes, dem klar gewesen sei, für wen das Geld bestimmt war.“

Never forget: it’s not a bug, it’s a feature. Das wird die Medien nicht daran hindern, bei beliebigen Themen den „Verfassungsschutz“ immer und immer wieder als seriöse Quelle zu zitieren.

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Qualitätsjournalismus, revisited

„In einem Facebook-Posting hatte Pretzell erklärt, Lachmann habe von der AfD 4000 Euro pro Monat für seine Beratungsdienste verlangt. „Herr Lachmann wollte zwar die AfD und Jörg Meuthen beraten, aber er wollte seinen Job als Journalist bei ‚Die Welt‘ nicht aufgeben und dort weiter verantwortlich sein für die Berichterstattung über die AfD“, so Pretzell.“ (Spiegel online)

Man kann das auch so sehen: Alle Beteitigten sind total bekloppt.

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Antipasti misto et at und Babyschwein mit Ofenzwiebeln

Hostaria del Monte CroceHostaria del Monte CroceHostaria del Monte CroceHostaria del Monte CroceHostaria del Monte CroceHostaria del Monte Croce

Hostaria del Monte Croce, Berlin-Kreuzberg: „Menu a sorpresa e Vini suggeriti del proprietario“. Sechs Gänge. Exzellent.

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To remove all barriers in the way of science

sci-hub

Sciencealert.com: „A researcher in Russia has made more than 48 million journal articles – almost every single peer-reviewed paper every published – freely available online. And she’s now refusing to shut the site down, despite a court injunction and a lawsuit from Elsevier, one of the world’s biggest publishers. For those of you who aren’t already using it, the site in question is Sci-Hub, and it’s sort of like a Pirate Bay of the science world“.

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Mathematische Artefakte: Diese Wellen und so

Natürlich habe ich versucht zu verstehen, was es mit diesen Gravitationswellen auf sich hat. Mir gefällt die Übersicht auf „Welt der Physik“ am besten, dort kann man auch interessante Dinge über die Vorgeschichte lesen. Der Artikel „Wie entstehen Gravitationswellen?“ ist nicht ganz so theoretisch, wie man es bei diesem Thema befürchten muss.

Mit Verzerrungen der Raumzeit ist gemeint, dass die durchlaufende Welle die Abstände von Objekten im Raum verändert. „Da würde ein Apfel, der ursprünglich näherungsweise rund war, von einer Gravitationswelle in eine Richtung zusammengepresst und in die andere auseinandergezogen werden – also ein bisschen eiförmig. Und danach wird er wieder rund. Das wäre der Effekt einer Gravitationswelle“, so Haas. Allerdings ist diese Verzerrung so minimal und passiert für so einen kurzen Moment, dass man den Vorgang nicht beobachten kann. Man weiß nur theoretisch, dass er passiert.

Dann ist ja gut.

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Zweite Chance vertan

Ausnahmsweise ein Link auf Cicero: „Samir Kuntar war an einem der blutigsten Hisbollah-Anschläge auf Israel beteiligt – und soll in Damaskus weitere geplant haben. Später kam er bei einem Gefangenenaustausch unter Vermittlung des BND frei. Am Wochenende wurde Kuntar bei einem Luftschlag getötet. Seine Geschichte liest sich wie ein Agententhriller (…).

Israelische Beobachter verweisen mit Fleiß auf das Offensichtliche: ein solch präziser Luftschlag kann nicht ohne Informationen aus der unmittelbaren Umgebung von Kuntar geführt worden sein. Und sie führen sogar die Russen ins Feld, die jetzt mit ihrem Luftabwehrsystem weite Teile des syrischen Luftraums kontrollieren. Die israelischen Flugzeuge kamen unbehelligt zurück, nachdem sie am Samstagabend um 22.15 Uhr dem Leben von Samir Kuntar ein Ende gesetzt hatten.“

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Tweets of the day 82

single

„Being single is cool bc you can eat a whole jar of pepperoncinis and spend the rest of the night farting spicily into the abyss“. (Shira)

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Mit harten Bandagen

Polizei Tuttlingen (vai Fefe) zur Handgranaten-Affäre:
„Zu den Hintergründen der Tat in der Dattenbergstraße beziehungsweise zur Motivation der vier Tatverdächtigen kann derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen – auch in den kommenden Tagen – nicht im Detail berichtet werden. Allerdings dürften Konflikte, die zwischen den im Schwarzwald-Baar-Kreis tätigen Sicherheitsunternehmen bestehen, die Ursache sein.“

Da wird offenbar mit harten Bandagen um Aufträge gekämpft. Wenn sich aber Ehrgeiz mit Dummheit paaren, geht es (zum Glück) selten gut aus.

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How to survive a global disaster

global disaster

The Guardian: „How to survive a global disaster: a handy guide“ (Danke, Andreas!)

Don’t necessarily trust the government or law enforcement – hatte ich sowieso nicht vor.

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DiEM25: eine reformistische Totgeburt

Vermutlich sollte ich etwas über Varoufakis und dessen neue „Bewegung“ schreiben. Ich halte das für eine reformistische Totgeburt und heiße Luft. In ein paar Jahren wird sie vergessen sein.

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Der Garten der Lüste

Garten der Lüste

Die Schöpfung, das Paradies der Liebenden, das musikalische Fegefeuer und die Verdammnis: „Ein rätselhaftes Gemälde wird gelesen und entschlüsselt“ (Lustauflesen). Wahlweise kann Hieronymus Boschs meisterhaftes und vielschichtiges Renaissencegemälde auf eigene Faust erkundet werden oder in einer geführten Tour über 15 Stationen. (Via Schockwellenreiter)

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Heavxn

Berlin

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The 38 Most Haunting Abandoned Places On Earth

Distractify.com: „The 38 Most Haunting Abandoned Places On Earth“. Der reine Wahnsinn.

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Watch the Destruction of Pompeii by Mount Vesuvius, Re-Created with Computer Animation (79 AD)

A Day in Pompeii - Full-length animation

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Gutbürgerlich oder: Mehr Graupensuppe

Berlin

Su Nuraghe in Rixdorf – sardische und italienische Küche, seit 35 Jahren. Ich aß Tortellini nach Art des Hauses.

Meine Theorie ist, dass soziale Aufsteiger oder die, die meinen es zu sein, versuchen, die verfeinerte Tischkultur der herrschenden Klassen zu imitieren, um eben diesen erreichten sozialen Status nach außen zu dokumentieren und sich nach „unten“ abzugrenzen. Die Kneipen, die dem Veganismus-Asketismus Tribut zollen und überhaupt auf das traditionell „Gutbürgerliche“ herabsehen (dafür aber teurer sind), bedienen den Geschmack der neuen Mittelschichten, die ohnehin reaktionär werden, wenn sie es nicht ohnehin schon sind.

„Proletarisches“ oder Arme-Leute-Essen (was heute „gutbürgerlich“ ist) kann man Studenten aus bildungsbürgerlichem (aka grün-alternativem) Elternhaus gar nicht mehr anbieten. Das hat aber keine kulinarischen Gründe.

Die ethnologischen Gewährsleute für meine These sind übrigens Norbert Elias und Mary Douglas, wenn das nicht hilft: Levi-Strauss. (Ich habe immer das Gefühl, ich müsse mich dafür entwschuldigen, dass ich viele Leute mit meiner humanistischen Bildung erschlagen kann. Außerdem weiß ich immer alles besser und kann das auch belegen. Ich hoffe, die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser entschuldigen das.)

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Berlin, ein unbekannter Ort

Berlin

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