Einfach nur blöde oder angepasst

Rudolf Stumberger in Telepolis: „In der Tat sieht Müller [Nachdenkseiten] gerne koordinierte Aktionen der Medien am Werk, er kann sich einfach nicht vorstellen, dass Journalisten und Chefredakteure auch einfach nur blöde oder angepasst sein können.“

Das unterscheidet mich zum Beispiel von Müller.

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Kommentare

9 Kommentare zu “Einfach nur blöde oder angepasst”

  1. kinski am Februar 16th, 2016 2:41 pm

    na da habt ihr doch beide recht. die medien suchen sich blöde angepasste.

  2. ... der Trittbrettschreiber am Februar 16th, 2016 5:45 pm

    Nur für mich bitte – alles was auch nur irgendwie komplex zu sein scheint, Diskurse, Intrigen, Blendungen und Manipulationen, also fast alles einmal bitte in die Tonne schmeißen.

    DANKE !

  3. Reinplatzer am Februar 16th, 2016 5:52 pm

    Gesinnungsethisch vollzieht der Berufsjournalist eben einen Wandel analog zu dem der gesellschaftlichen Mehrheit. Hier von Staatsbürgern zu Untertanen, dort vom Inhaber der vierten Gewalt zum Komplizen der Märkte.

    Dazu braucht es in der Tat keine zusätzliche VT. Dass das funktioniert, ist Folge von Verwahrlosung, politisch betrachtet. Sie sind schlecht erzogen.

  4. Messdiener am Februar 16th, 2016 5:58 pm

    Wenn ich so darüber nachdenke, wer damals in der Schule den Berufswunsch Journalist hatte, dann stimmt es, dass viele Journalisten einfach nur blöde oder angepasst sind.

    Have fun! https://www.youtube.com/watch?v=5uN9sF-z0z0

  5. LordPiccolo am Februar 16th, 2016 6:42 pm

    Stimme kinski vollkommen zu! Wer blöd ist, der kann sich besser anpassen, da er nicht die Fähigkeit hat seinen Kopf nicht als Hutständer, sondern zum Denken benutzen soll. Bestes Beispiel sieht man hier:

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article152186101/Amerika-darf-nicht-sozialdemokratisch-werden.html

    Ich zitiere mal den großartigen Systemtheoretiker Dirk Baecker: „Wenn der Kapitalismus darin besteht, den Schuldendienst mit der Ausbeutung der einen und der Gewinnsteigerung der anderen in ein asymmetrisches Verhältnis kippen zu lassen, dann ist er eine exklusive und exkludierende Religion, die ihrem Gott unterstellt, da[ss] er nur für die Auserwählten ein Herz und einen Sinn hat“ (Baecker 2003: 11)

    Und leider sind es meistens die Dummen die Auserwählten.

    Übrigens bzgl. deiner Kritik an Varoufakis und DIEM: http://www.flassbeck-economics.de/diem25-was-helfen-uns-jetzt-die-vereinigten-staaten-von-europa/

  6. R@iner am Februar 16th, 2016 10:59 pm

    OT: Hi Burks, diese Schiebebildchen gefallen dir vielleicht: Berlins Mitte vor dem Krieg und heute

  7. Wolf-Dieter am Februar 16th, 2016 11:21 pm

    Journalisten und Chefredakteure sind nach Anforderung blöde und angepasst, nicht nach Natur.

  8. Martin Däniken am Februar 17th, 2016 4:13 pm

    Einfach Bento lesen,belastet nicht durch Sachkenntnis oder Tiefenschärfe ;-)

  9. blu_frisbee am Februar 19th, 2016 12:10 am

    Man kanns blöd nennen, wenn einer den Ausgang aus Unmündigkeit weder bemerkt noch gelegentlichen kognitiven Dissonanzen (vgl Hegel, Entfremdung) zwischen seinem Weltbild & der Realität nachgehen will (die zum oa Ausgang führen würden).
    Ich präferiere Worte wie ‚kollektive Verpeilung‘, Filterblase etc.
    Man sollte nicht übersehen, daß die kapitalistischen Erscheinungen Fehlschlüsse aufdrängen, Arbeit als substanzhafte Sache die der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer hinschüttet, Gewinn als Schöpfung aus der Zirkulation etc. Der Anschein sagt, daß ‚die Sonne aufgeht‘ & nur wenige Astronauten habens anders erlebt.
    Krüger youtube.com/watch?v=xzGb7tyzaCM weist drauf hin, daß die Journis aus der lower upper middle class kommen, das System war immer gut zu ihnen weshalb sie nicht zweifeln; Zweifler kommen auch nicht in die MSM.
    Andererseits, in Saudi-Arabien weisen Umfragen 6% Atheisten aus, die Mullahs wissen das und machen sich Sorgen.

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