DiEM25: eine reformistische Totgeburt

Vermutlich sollte ich etwas über Varoufakis und dessen neue „Bewegung“ schreiben. Ich halte das für eine reformistische Totgeburt und heiße Luft. In ein paar Jahren wird sie vergessen sein.

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Kommentare

4 Kommentare zu “DiEM25: eine reformistische Totgeburt”

  1. Wolf-Dieter am Februar 9th, 2016 3:16 pm

    Zum Urteil Totgeburt, fürchte ich, muss ich zustimmen. Die EU ist vollkommen absichtlich als Demokratie-Umgehungs-Instrument entworfen worden.

  2. NonKon am Februar 10th, 2016 3:28 pm

    Ich denke es wurde Zeit dafür, mag sein das DiEM25 der Anfang vom Anfang, und nicht der Anfang vom Ende ist. Letztlich kommt es irgendwann auf uns „Linke“ an, und ob wir Ergebnisorientiert denken und handeln lernen als uns weiter zu drücken oder drücken zu lassen.
    Viele Chancen haben wir nicht mehr, das egomane Geschwafel und die Selbstbeweihräucherung vieler Linken muss ein Ende haben! Und Varoufakis traue ich zu dafür die richtigen Worte und Ideen zu befeuern. Kann man von „den Linken“ in DE nicht sagen, schau Dich doch an, Du bist der lebende Beweis einer in sich drehenden, linken Frustmaschine. Da müssen wir raus, so geht das

  3. LordPiccolo am Februar 10th, 2016 5:25 pm

    Evtl. fahre ich morgen nach Marburg, wo Varoufakis auftreten wird.

    Ich stimme dir und Wolf-Dieter zu, dass das wahrscheinlich eine Totgeburt ist, obwohl ich Varoufakis mag.
    NonKon hat es treffend formuliert es wird auf uns Linke (nicht die Partei) ankommen, Europa zu verändern und dies wird von Deutschland und Frankreich aus starten müssen, da in der Vergangenheit diese beiden Länder der Motor der europäischen Integration war.
    ABER gerade in diesen beiden Ländern sehe ich die Linke in der Defensive, wenn nicht gar geschlagen. Kurze Hoffnung hatte ich mit der Wahl Hollandes, aber die ist ja schon längst aus bekannten Gründen verflogen. Die Linke, obwohl die Antworten vorliegen (Zersplitterung und Abbau des Mittelstands, immer stärker werdende Verarmung gepaart mit der Zunahme von Tafeln, Abbau des Sozialstaates, Zerstörung der Infrastruktur durch diesen Schulden-Sohn-einer-Hure-Westerwelle-Bremse, etc.), findet keine Antwort auf diese Fragen oder will einfach keine Antwort finden.
    Obwohl die Katja eine hübsche Kluge ist, stimme ich mit Burks vollkommen überein. Ihre Aufsätze und ihre Reden lesen sich wie Beamtendokumente und die Partei „Linke“ wird nur durch den Kompromiss Riexinger/Kipping zusammengehalten und ist (abgesehen in Ostdeutschland) äußerst fragil. In NRW haben die Antiimperalisiten ihre Hochburg und in BaWü wurde vor paar Jahren mal „Loose Change“ von dem US-Fascho Alex Jones verteilt. Kurz: Spinner!
    Die SPD hat eine gefährliche Menschenmasse (Danke Titanic! :) ) als Parteivorsitzenden und die ganzen Apparatschiks sind auch nicht besser. Sie laufen immernoch einer gescheiterten Idee der Neuen Mitte/New Labour/New Democrats hinterher. An der Basis rumort es bisschen (wenigstens etwas).

    Was den Linken fehlt ist jemand oder eine Gruppe von jemanden mit einer Idee, die in der Lage ist, Feuer und Flamme bei den Massen zu entfachen. Mit Wolfgang Gehrke und Dieter Dehm, die morgen auch da sein werden, oder mit Thomas Oppermann und Frank-Walter-Steinmeier wird das NICHT gehen! Wir brauchen eine Veränderung innerhalb der Linken DRINGEND!

    Die vermeintliche Antwort auf die Fragen in Europa wird dann von Spastis vorgetragen, die meinen wieder mal Mauern in Europa errichten zu können. Obwohl dies eine relgionsfreie Zone ist: HERR! Lass Hirn vom Himmel regnen und nimm den Bedürftigen den Regenschirm weg!

  4. tm852 am Februar 11th, 2016 7:12 am

    Aus Deutachland eine ‚Reform‘? Ja 33 letztes Jahrhundert war eine, nein Danke. Die EU wurde absichtlich so aufgestellt. Wenn ich mir so die Wahlen anschaue, dann weiss ich auch warum. Revolution…. :-))

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