Cártel del Golfo tiene armas utilizadas en la guerra en Ucrania

javelin mexico

Jetzt wissen wir endlich, wo die Javelin für die Ukraine landen: Bei mexikanischen Drogenkartellen! Hätte uns nur jemand gewarnt… „In Tamaulipas wurde ein mutmaßliches Mitglied des Golfkartells mit einer der exklusivsten und stärksten Waffen aufgezeichnet, einem Javelin, das während der Invasion in der Ukraine verwendet wurde und einen Wert zwischen 20.000 und 60.000 US-Dollar hat“.

Tlatelolco und der Platz der Drei Kulturen

Plaza de las Tres Culturas

Tlatelolco und der Platz der Drei Kulturen, Mexiko-Stadt, fotografiert 1979. Tlatelolco ist ein Stadtteil von Mexiko-Stadt, in dessen Zentrum die Plaza de las Tres Culturas mit dem Colegio de la Santa Cruz liegt. Der Platz trägt seinen Namen wegen der Bauten aus drei Epochen: einem aztekische Tempel, einem spanischen Kloster und einem modernen Wohngebäude, genannt Unidad Habitacional Tlatelolco.

Reminder: Das Massaker von Tlatelolco (Matanza de Tlatelolco) am 2. Oktober 1968 war ein Massenmord an 200 bis 300 friedlich demonstrierenden Studenten im Stadtteil Tlatelolco von Mexiko-Stadt. Er fand auf dem Höhepunkt der damaligen Studentenproteste statt und wurde vom mexikanischen Militär und anderen Sicherheitskräften verübt. Mit ausgelöst wurde der Massenmord von auf Dächern postierten Scharfschützen aus der Präsidentengarde, die gezielt auf Polizisten schossen. Im Glauben, von den Demonstranten angegriffen zu werden, eröffnete die Polizei daraufhin das Feuer auf die Menschenmenge.

Unter einem Regenschirm, nie wieder

Nationalmuseum für Anthropologie (Mexiko)diary

Nationalmuseum für Anthropologie, Mexiko-Stadt, fotografiert am 05.10.1979. Im Zentrum des Patios befindet sich eine beeindruckende Stahlbeton-Aluminium Konstruktion (Regenschirm) von 54 mal 82 Metern und einer Höhe von 16,80 Metern. Weil es so schneller ging, habe ich mein Reisetagebuch zu dem Thema eingescannt. Heute sollte man nicht mehr nach Mexiko reisen. Sogar ich würde mir den Stress nicht mehr antun.

Die Gewalt gegen Frauen ist sprunghaft angestiegen, darunter Morde, sexuelle Übergriffe und Entführungsversuche, auch in den Touristenregionen. Die meisten Straftaten werden nicht aufgeklärt. Schusswaffen sind weit verbreitet, ihr Einsatz erfolgt oft hemmungslos. Dies gilt auch bei Überfällen im stehenden Verkehr und in öffentlichen Bussen. Hier werden erfahrungsgemäß selbst verbale Entgegnungen brutal beantwortet.

Die Ruinen von Na-Chan und der schaffende Mensch

Palenque

Palenque, Mexiko, eine ehemalige Metropole der Maya, fotografiert Anfang November 1981. Der Gebäudekomplex ist der Palast (ca. 100 x 80 Meter Ausdehnung) mit vierstöckigem Turm, der vermutlich astronomischen Zwecken diente. Alle Gebäude waren ursprünglich rot bemalt.

Palenque hatte seine Blütezeit im 6. und 7. Jahrhundert, also zur Zeit des Frankenreichs in Europa unter den Arnulfingern und Pippiniden – also nach Chlodwig, aber vor den Karolingern. Pakal der Große wurde rund 150 Jahre vor Karl dem Großen geboren. Die Bewohner Palenques ernährten sind übrigens vorwiegend von Meeresfrüchten.

Von allen Ruinenstädten in Mexiko ist Palenque sicher die erste Wahl für Touristen.

Was lese ich da? „Ein Teil des Romans Homo Faber von Max Frisch spielt in der Ruinenstätte und der modernen Stadt Palenque.“ Wann hatte ich den Roman (1957 geschrieben) gelesen? Meine Ausgabe ist von 1978. Werde die rund 200 Seiten noch mal überfliegen; beim Durchblättern habe ich „Palenque“ mehrfach gesehen. Ich habe komplett vergessen, um was es geht: „die Bestimmung des Daseins durch Zufall oder Schicksal“ und „die misslungene Beziehung zwischen den Geschlechtern“. Dann kann ja nichts mehr schief gehen.

Nonnenklosterviereck [Update]

uxmal

Das letzte Foto aus der Ruinenstadt Uxmal in Mexiko, am 17.10.1979. Ich habe lange gesucht, um ein ähnliches Foto zu finden, aber vergeblich. Es hat sich nicht viel geändert. Die Ruine gehört zum Nunnery Quadrangle (Cuadrangulo De Las Monjas).

Die Qualität des ehemaligen Dia war bescheiden, aber es ist jetzt nicht mehr so blau, als hätte man es unter Wasser in der Karibik fotografiert. (Noch immer ein gutes Dutzend aus Mexiko unveröffentlicht…)

[Update] Das verehrte Publikum wies auf VanceAI Photo Restorer. Ich habe das mal ausprobiert. Hier das Ergebnis -für private Zwecke würde ich das Wasserzeichen natürlich ausradieren entfernen.

uxmal

In der Stadt der Engel

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Fotografiert im Oktober 1979 in Puebla, Mexiko. Vermutlich habe ich dort fotografiert, weil mir die mit Blumen geschmückten Häuser gut gefallen haben.

Plaza Gertrudis Bocanegra

patzcuaro

Das letzte unveröffentlichte Foto aus Pátzcuaro, Mexiko, Bundesstaat Michoacan, vermutlich auf dem Plaza Gertrudis Bocanegra – die Bänke dort sehen so aus. Das Foto habe ich am 18.10.1981 gemacht. Pátzcuaro ist für mich der interessanteste Ort Mexikos, zusammen mit San Cristóbal de las Casas und Ajijic am Lago Chapala. Ich würde aber nicht mehr nach Mexiko reisen, sondern Südamerika vorziehen.

Unter Kakteen

lago chapala

Fotografiert 1981 in Ajijic am Lago Chapala, Mexico. Über Ajijic hatte ich hier schon mehrfach geschrieben. Der Chapalasee ist das größte Binnengewässer Mexikos, ungefähr drei Mal so groß wie der Bodensee.

Ich müsste mal meine Pflanzenbestimmungs-App an den Monitor halten, ob die erkennt, welche Sorte Kaktüsse Kakteen das sind.

Unter Animateuren

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Fotografiert am 18.10.1981 in Pátzcuaro, Mexiko, Bundesstaat Michoacan. Auf dem Markt gab es einige „Animateure“, die die Leute mit allerlei Unsinn unterhielten. Der unten im roten Pullover machte es sehr spannend und forderte alle Kinder auf, sich in einer Reihe aufzustellen. Das dauerte natürlich eine Weile, und alle warteten, was nun geschehen würde. Dann ließ er die Kinder durch eine Lücke zwischen den Zuschauern hinausmarschieren, und als alle „draußen“ waren, meinte er zum Publikum, jetzt hätten sie endlich Ruhe. Die Leute haben sich kaputtgelacht.

Chicas con Sombreros

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Fotografiert am 18.10.1981 in Pátzcuaro, Mexiko, Bundesstaat Michoacan – der schönste Ort in Mexiko, den ich gesehen habe. Es waren auch nicht die hässlichsten Mädchen des Ortes auf den Pferden…

Hüte und Kokosnüsse

patzcuaropatzcuaro

Das obere Foto habe ich 1981 auf dem Markt von Pátzcuaro im mexikanischen Bundesstaat Michoacán aufgenommen. Beim unteren Foto bin ich mir nicht sicher, wo es war, aber auf keinen Fall in Pátzcuaro – vielleicht in Tepic.

Drei Mal

uxmal

Die Ruinen der Maya-Stadt Uxmal, die wir hier schon mehrfach durchgenommen hatten, fotografiert in Yucatan, Mexiko, am 17.10.1979. Vorn mein damaliger Reisebegleiter. Wenn ich die Fotos der Ruinen mit denen anderer vergleiche, muss ich von Uxmal offenbar ziemlich begeistert gewesen sein – es waren viel mehr als bei den anderen. Palenque in Mexiko und Tikal in Guatemala kannte ich noch nicht.

Maya-Perspektive, unbekannt

uxmal

Die Ruinen der Maya-Stadt Uxmal, die wir hier schon mehrfach durchgenommen hatten, fotografiert in Yucatan, Mexiko, am 17.10.1979. Leider kann ich die genaue Perspektive nicht mehr bestimmen. (Zum Vergleich hier noch das eingescannte Dia im Original.)

Museum auf dem Heuschreckenhügel

Museo Nacional de Historia, Castillo de ChapultepecMuseo Nacional de Historia, Castillo de Chapultepec

Fotografiert vom Museo Nacional de Historia, Castillo de Chapultepec, 06.10.1979, Mexiko-Stadt. Ich musste ein wenig herumsuchen, bevor ich die Perspektive fand, von der aus ich damals fotografiert hatte. Auf dem oberen Foto sieht man die Avenida Chapultepec; auch das gelbe Hochhaus steht noch da.

Auf dem unteren Foto in der Ferne der Vulkan Popocatépetl; also habe ich nach Südosten geblickt.

Mein Tagebucheintrag ist dünn: Ich war allein da, weil mein Begleiter von Montezumas Rache geplagt wurde.

Ballspielen im Nonnenviereck

UxmalUxmal

Die Ruinen der Maya-Stadt Uxmal, fotografiert in Yucatan, Mexiko, am 17.10.1979. Das obere Foto zeigt das so genannte Nonnenviereck, das untere ein Detail des Ballspielplatzes (der Ring ist offenbar nachträglich ergänzt worden).

Meine eingescannten Dias aus dieser Zeit sind zum Teil in einem erbärmlichen Zustand, ich musste lernen, wie man mit Gimp einen Blaustich entfernt usw.. Das Foto unten zeigt das vor Jahren eingescannte Original, bevor ich es bearbeitet habe. Die Fotos habe ich vor 15612 Tagen gemacht (oder vor 42 Jahren, acht Monaten und 28 Tagen).

Uxmal

Ajijic, revisited again and again

lago chapala

Fotografiert im Oktober 1981 in Ajijic am Lago Chapala, Mexiko („das größte natürliche Binnengewässer Mexikos„). Über Ajijic hatte ich hier schon mehrfach geschrieben. Jetzt habe ich mir auch den Tagebucheintrag angeschaut:

12.10. Gestern Morgen nach Chapala, eine Riesenschlange am Busbahnhof [von Guadalajara]. Von Chapala weiter nach Ajijic am Lago Chapala. Das Hotel ist Nr. 18 [?] (Señor Emilio). Unser Zimmer ist zwar basic, aber mit einem großen Balkon inklusive einem Schatten spendenden Baum. [Die Kirche auf dem Foto dürfte die Parroquia San Andres Apostol sein. In Ajijic kann man mit Google herumfahren. Wenn ich das Foto nicht zufällig seitenverkehrt eingescannt hatte, müsste die Pension östlich der Kirche gewesen sein. Dann ist das kleinere Uhrtürmchen links vom Hauptturm zu sehen.] Für vier Nächte nur 300 Pesos. [Heute kommt man unter 20 Dollar pro Nacht nicht unter.]

Ajijic ist etwas sauberer als die übrigen Dörfer, aber indianisches [ich hatte das ohne Anführungszeichen geschrieben] können wir nicht entdecken. Dafür gibt es eine Kolonie von [US-]Amerikanern, die kunstgewerbliche Produkte verkaufen. Sogar ein „Schlitten“ aus Alaska ist da, die Leute sonst scheintot.

Lustiges Geplänkel mit Kindern vor der Kirche mit vielen Fotos. Sie spielen ein Spiel, bei dem der in der Mitte die Cucaracha ist.

Heute Morgen: Die Fischer ziehen jeweils zu dritt [oder zu viert] ein Schleppnetz an Land. Sie fangen „charales“, kleine, silbrige durchsichtige Fische [Chirostoma], die wie Sprotten aussehen und die es in Öl oder in der Suppe zum comida gibt. S. bekommt Ausschlag und fühlt sich auch sonst ziemlich übel. Mich stechen die Moskitos nicht oder die Stiche wirken anders.

Sonntag Abend ist auf dem Zocalo etwas los: Die Mädchen links herum, die Jungen rechts herum; nach den beiden Messen um 19 und 20 Uhr werden Informationen ausgetauscht und sich vergewissert, dass noch alles in Ordnung ist. Nachmittags großes Fußballmatch mit begeisterten Zuschauern und Schrummtata-Kapelle.

Run through the jungle, revisited

dschungel

Dschungel, wenn es ein richtiger ist – das ist etwas, vor dem ich Respekt habe. Da gehört der Homo sapiens eigentlich nicht hin, weil er, wenn er eindringt, viel kaputt macht, ohne zu begreifen was. Das hier ist eines meiner Lieblingsbilder – das Dia-Original ist leider schon vor langer Zeit verloren gegangen. Ich musste die Farben nachbearbeiten. Eine große Version in DIN A2 (?) hängt noch bei mir im Flur. Meine Besucher werden es kaum erinnern, aber für mich steckt eine Geschichte dahinter.

Ich weiß nicht mehr genau, wo ich das Foto 1979 aufgenommen habe. Ich kann mich aber sehr wohl daran erinnern, dass es in irgendeiner Ruinenstadt in Mexiko war, ich mich in die „Büsche“ geschlagen und plötzlich keinen blassen Schimmer mehr hatte, wo ich war und wohin ich gehen sollte. Es war das erste Mal auf meinen Reisen, dass ich richtig Angst hatte, was nur selten vorgekommen ist. Irgendwie – aber mehr zufällig – fand ich dann doch wieder zurück.

War es in Tula? Nein, da war kein Dschungel. Monte Albán? Dito. Uxmal? Wäre möglich. Chichén-Itzá? Auch kein Dschungel, in dem man hätte sich verlaufen können, jedenfalls nicht in unmittelbarer Nähe. Teotihuacán? Auf keinen Fall, alles zu weitläufig. Palenque? Nein, weil das auf der ersten Reise 1979 passierte. Also doch und wahrscheinlich Uxmal. (Auf dem Foto sehe ich auch irgendwie verstört aus.)

dschungel

Weites Land und behütete Menschen

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Umgebung von Cuauhtémoc, ein Ort im Norden Mexikos, der nach dem letzten Herrscher der Azteken benannt ist. Ich wohnte 1981 bei den dortigen strenggläubigen Mennoniten, die mich als angeblichen „Lutheraner“ als Gast akzeptieren. Die Bauern liehen mir einen Pickup, mit dem ich die Gegend erkundete [andere Perspektive, die komplette Story (2013)]; mit Pferd und Wagen, wie die meisten der Mennoniten sich fortbewegen, hätte ich nicht wirklich umgehen können.

Cuevas De Los Portales, revisited

Cuevas De Los Portales

Hier noch garantiert das letzte Höhlengleichnis Bild zum Thema – man möchte sich manchmal angesichts des um sich greifenden Irrsinns in einer solchen verstecken. Fotografiert 1981 in Mexiko, nördlich von Cuauhtémoc, im Gebiet der Tarahumara (vgl. Die Raramuri (Tarahumara), Mennoniten und der Chepe). In den Bergen findet man zahlreiche Höhlen, die vermutlich schon seit Jahrtausenden von Menschen benutzt wurden. Diese werden Cuevas De Los Portales genannt.

Cuevas De Los Portales

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Fotografiert 1981 in Mexiko, nördlich von Cuauhtémoc, im Gebiet der Tarahumara (vgl. Die Raramuri (Tarahumara), Mennoniten und der Chepe). In den Bergen findet man zahlreiche Höhlen, die vermutlich schon seit Jahrtausenden von Menschen benutzt wurden. Diese werden Cuevas De Los Portales genannt. Die Dame ist meine damalige Freundin, die Ethnologin war.

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