Huichol

huichol tepic mexico avenida insurgentes

Dieses Foto liegt schon über Jahre in meinem Archiv unbearbeiteter Bilder, und ich rätselte schon öfter herum, wo ich das gemacht haben könnte. Rechts ist ein Indio in Tracht zu sehen. Meine damalige Freundin, mit der ich reiste, war Ethnologin und wusste sofort, um welches Volk es sich handelt. Ich habe jetzt noch mal mein Reisetagebuch von damals durchforstet. Am 6.10.1981 fand ich den Eintrag, dass wir in Tepic waren, auf der Avenida Insurgentes, vermutlich auf dem Weg vom oder zum Busbahnhof (per Google Streetview finde ich das Motiv aber nicht wieder), und einen Huichol gesehen haben – die Tracht könnte stimmen. Das Foto wäre damit ziemlich exotisch.

Ich bin mir nicht ganz sicher. Die nächste Station war übrigens Guadalajara südlich von Tepic. Dort könnten Huichol auch zu finden sein, wenn auch selten. Falls die Schwarmintelligenz des Publikums Einwände hätte, werde ich das überprüfen.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Huichol”

  1. bentux am August 30th, 2020 3:25 pm

    „Schwarmintelligenz“ wird langsam mit Silizium ersetzt/erweitert: https://youtu.be/DVvmgjBL74w Auslesen was gedacht wird und „remote control“ ist in Vorbereitung. „call of duty“ von zu Hause, mit ferngesteuerten Androiden. Extended memory, mit künstlicher Erinnerung. Es kommt so langsam in Reichweite. Nachts dann das Aufladen nicht vergessen, ist aber Wireless. https://youtu.be/iDbyYGrswtg
    Bei Heise: Musk zeigt Prototyp für Verbindung zwischen Gehirn und Smartphone: „… um mit der kommenden künstlichen Intelligenz mithalten zu können“ <8*)

  2. ... der Trittbrettschreiber am August 30th, 2020 4:11 pm

    Wie wohl heute das Treiben auf dieser Straße ist. Wenn mein von den westlichen Medien bewusst in meinen Neocortex projiziertes Weltbild voller Vorurteile stimmt, tummelt sich die Gewalt, der Gestank von Benzin, der Anblick von Tagelöhnern und Berufsdieben, Bettlern und verwanzte Marktstände mit gehäuteten Rinderkeulen, die schwarz vor Fliegen das Pendant des von Mauern abgeschottete Wohlstandsamerika mit roter Krawatte repräsentieren. Skeptisch wie ich bin, tippe ich aber auf einen gut ausgebauten, stark frequentierten Fahrradweg, gesäumt von Grünflächen, Bioläden und glücklich winkenden VeganerInnen m/w/d/u, die alle dieselbe Sehnsucht nach 50 Sternen vor Augen haben – und aus irgendeinem Fenster klingt Musik…

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