Kurt Waldemar Schröder *16.10.1927 †03.10.2020

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Eintrag im Kirchenbuch der Evangelischen Kirche Holzwickede

Ein Nachruf auf meinen Vater

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Mein Vater ist gestern um ca. 19.30 Uhr friedlich eingeschlafen. Er hat einen Nachruf verdient wie jeder andere „wichtige“ Mensch auch. Man könnte einwenden, ein Nachruf sei entweder etwas sehr Privates, und die Details, womöglich negative, interessierten nur die engsten Freunde und Verwandten, oder seien zu öffentlich, als dass man Dinge erwarten könne, die wirklich etwas aussagen und nicht nur an der sichtbaren Fassade hafteten. Das Leben meines Vaters ist jedoch exemplarisch für eine Generation, deren Erfahrungen für uns – nur eine Generation später – Äonen weit weg zu sein scheinen. Können wir, kann ich das verstehen?

Mein Verhältnis zu meinem Vater war schwierig und kompliziert: Wir konnten uns nicht sehr nahekommen, weil unsere Ansichten zu weit auseinander lagen und nichts das hätte ändern können. Aber je älter ich wurde, um so mehr begriff ich, wie er seine Zuneigung ohne Worte äußerte – auf eine Art, die ich früher nicht verstand, und schon gar nicht als Jugendlicher. Ich hatte vielleicht auf Worte gehofft, aber er konnte das nicht so, wie ich es erwartete – dafür machte er es mit Gesten. Wir handeln und sprechen im Rahmen dessen, was uns möglich ist, was uns begrenzt, auch in den Gefühlen – aber dennoch haben wir alle ähnliche Emotionen, die, wenn wir sie auf unsere gelernte Art äußern, für andere vielleicht erst „übersetzt“ werden müssen.

Mein Vater hat in seinem Leben, außer in der Schulzeit und Jugendzeit, nur ein einziges Buch gelesen – die für ihn heilige Schrift – die Lutherbibel Version 1884. Er war zu jung, um Soldat im 2. Weltkrieg zu werden – das ist mein Glück, sonst hätte es mich vielleicht nicht gegeben. Er war auch nicht alt genug, um zu begreifen, was in der Zeit, die ihn prägte, politisch geschah.

Meine Versuche in den sechziger Jahren, über die Zeit des Faschismus zu reden, scheiterten allesamt. Mein Vater hätte vermutlich auch nicht viel sagen können. Für ihn galt die Devise aus Römer 13, Vers 1: Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet. Ich fand das abscheulich. Ich wollte die Welt verändern, und lebe, vermutlich heute auch noch, nach dem Motto, dass mich jedwede Obrigkeiten kreuzweise können und dass Religionen allesamt bekämpft werden sollten. Obrigkeitshörigkeit ist für mich ein schlimmes Schimpfwort.

Für Politik interessierte er sich nicht. Ich vermutete damals, dass meine Mutter recht hatte, wenn sie behauptete, mein Vater würde auf Wahlzettel einen Satz aus der Bibel schreiben – Jesaja 41. Vers 24: Siehe, ihr seid aus nichts, und euer Tun ist auch aus nichts; und euch wählen ist ein Greuel. Heute muss ich schmunzeln, wie sich meine Meinung dem angenähert hat, aber natürlich aus anderen Gründen.

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Meine Vater mit seiner älteren Schwester, vermutlich 1929 oder 1930, Holzwickede

Mein Vater wurde evangelisch getauft, eine Tatsache, mit der ich ihn noch vor wenigen Jahren, als ich nach einiger Recherche im betreffenden Kirchenbuch fündig geworden war, aufzog: Er war neuapostolisch und alle andere Religionen waren „Feindsender“. Mein Großvater hatte gelehrt, mich auch, dass insbesondere die Katholiken die große Hure Babylons der heutigen Zeit seien. Die Protestanten waren fast genauso schlimm, vor allem weil sie seinem Glauben so ähnlich waren. Mein Vater hat nie eine „fremde“ Kirche betreten, noch nicht einmal eine leere, etwa im Urlaub, um sie zu besichtigen – alles Teufelswerk, um wahre Gläubige zu verwirren. Auch das bringt mich heute zum Lachen, weil ich das manchmal exakt so handhabe – ich würde nie eine neuapostolische Kirche mehr betreten, vielleicht nur auf die Fußmatte spucken. Da kommt wieder Lichtenberg ins Spiel: Grade das Gegenteil tun, heißt auch nachahmen, es heißt nämlich, das Gegenteil nachahmen.

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Sonntagsschule der Neuapostolischen Kirche Holzwickede, vermutlich 1933 oder 1934. Mein Vater steht in der mittleren Reihe, 2. von rechts. Rechts oben mein Großvater Hugo, der damals schon Prediger war, obwohl er erst 1933 zur NAK konvertierte. Die Laienprediger der Neuapostolischen hatten und haben keinerlei theologische Ausbildung.

Was lernt man als Kind, wenn in den Schulen nur Nationalsozialismus gelehrt wird und man gleichzeitig durch eine fundamentalistische christliche Sekte geprägt wird? Zum Glück war mein Großvater, ein Bauernjunge aus Westpreußen und als Bergmann im Ruhrgebiet Kommunist, bis er fromm wurde, gegen Hitler – für ihn war die Religion wichtiger. Meinem Vater verbot er den Besuch einer Adolf-Hitler-Schule, obwohl die Schulleitung das empfohlen hatte. weil der kleine Kurt einer der besten Schüler sei. „Dann hätte ich keinen Sohn mehr“, ist als Zitat meines Opas überliefert, eine Einsicht, die heute noch meinen Respekt fordert.

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Mein Vater 1934 als Schüler, Holzwickede

Meine Familie war immer aufstiegsorientiert. So weit man sich erinnern konnte, gab es unter den Vorfahren, den Verwandten und Freunden ausschließlich Bauern, Arbeiter und kleine Angestellte. Man hatte es „geschafft“, wenn man Beamter wurde – auf der sicheren Seite war. Künstler und ähnlich windige Existenzen waren nicht vorgesehen. Als ich meinen Eltern erklärte, dass ich den Lehrerberuf aufgeben und Journalist werden, womöglich Bücher schreiben wolle, war mein Vater entsetzt – er konnte das nicht verstehen. Er hat mich aber nicht versucht davon abzuhalten, was nicht möglich gewesen wäre, weil ich genau so stur wie er bin, und respektierte mich damit, was ich erst sehr spät verstanden habe.

Jahre später, als mein Vater aufgefordert wurde, schriftlich zu der damals seltenen Tatsache Stellung zu nehmen, warum ich den Kriegsdienst verweigerte, antwortete er sinngemäß: Man hielte mich, seinen Sohn, für in der Lage, entscheiden zu können, Soldat zu werden, und das müsse dann doch auch für das Gegenteil gelten – eben das nicht zu tun?

Dieses Glück hatte mein Vater nicht. Noch während seiner Zeit am Gymnasium wurde er als Luftwaffenhelfer abkommandiert: Luftwaffenhelfer hatten nicht den Status von Soldaten. Sie erfüllten zwar wie Soldaten Aufgaben an Geschützen und Geräten und lebten in den Flakstellungen wie sie, waren jedoch gleichzeitig Schüler, die von Lehrern unterrichtet wurden. Offiziell galten sie als Mitglieder der Hitlerjugend, was ihnen oft missfiel. (…) Freiwillige Meldungen waren nicht möglich, die Schüler wurden klassenweise und innerhalb der Schulklassen jahrgangsweise zum Einsatz abgeordnet. Mein Vater musste nach Köthen in Sachsen-Anhalt.

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Mein Vater als Luftwaffenhelfer in Köthen, 1943 und 1944

Als der Krieg vorbei war, ging es nur um’s Überleben. Das Abitur hatte mein Vater verpasst. Der einträglichste Beruf war Bergmann – das lernte er, wie sein Vater. Handwerkliches hat ihm immer Spaß gemacht. Ja, er war berühmt dafür! Als ich im zweiten Schuljahr war, sollten die Schüler ein Papiermodell ihrer Wohnung oder ihres Hauses basteln und mitbringen. Mein Vater baute ein kleines Modell unseres vierstöckigen Wohnhauses, mit maßstabsgetreuem Grundriss und Wänden aus Pappe und vier entnehmbaren Etagen, ein kleines Wunderwerk, an das ich mich noch heute erinnern kann – und daran, dass die Lehrer und anderen Schüler ehrfürchtig staunten und es kaum zu berühren wagten. (Ich darf darauf hinweisen, dass alle, die das von mir gebaute Hochbett in meinem Gästezimmer sehen, ehrfürchtig staunen.)

Mein Vater hat bis ins hohe Alter mir immer Werkzeug geschenkt oder etwas für mich gebaut, Schränke oder die Anrichte, die noch heute in meiner Küche steht, die er noch mit knapp 80 Jahren zu meiner Hochzeit gebastelt hatte – natürlich in Perfektion. Sein Maßstab, alles müsse perfekt sein, hat mich manchmal zum Wahnsinn gebracht. Als ich als Junge meinen Koffer packte, für ein paar Tage im Schullandheim, machte er den wieder auf und packte alles neu, aber jetzt so, dass man ihn schließen konnte. Damals war ich genervt, heute muss ich mich zurückhalten, wenn ich in einer ähnlichen Situation bin. Ich neige dazu, alles besser zu wissen und zu können als andere – und das denen auch zu sagen und zu zeigen. Damit macht man sich nicht unbedingt beliebt.

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Mein Vater (rechts) als Laienprediger („Priester„), Anfang der 50-er Jahre. In der Mitte mein Großonkel Otto Mey, der damalige „Vorsteher“ der neuapostolischen Gemeinde Holzwickede. Ich mochte „Onkel Otto“: Der war ein sehr kleiner Mann, aber trat um so energischer auf. Im 1. Weltkrieg hatte er eine Medaille für große Tapferkeit bekommen, weil er allein 17 Franzosen gefangen genommen hatte. Er erzählte bei Familientreffen Geschichten aus Ostpreußen, wie er den Teufel „ausgetrickst“ hätte und wie man gemeinsam in Opherdicke dafür gesorgt habe, dass ein Selbstmörder nicht mehr in einem Haus spukte und mehr in der Art. Das war spannender als jeder Horrorfilm. Otto war für meinen Vater eine wichtige und prägende Figur.

Wir erzieht man Kinder, wenn man durch Nazis zum „kulturellen“ Nazi erzogen wird? Man Vater hatte gelernt, man müsse zunächst den eigenen Willen von Kindern brechen, um sie dann erziehen zu können. Etwas anderes kannte er nicht, und so praktizierte er es an mir. War mein „Konto“ an Missetaten „voll“, prügelte er mich mit einem Stock. Das war schlimmer als ein spontaner Ausraster – kalt und berechnend. Später hat er das bitter bereut, schämte sich aber so sehr, dass er mir das selbst nicht sagen konnte, sondern meine Mutter bat, das für ihn zu tun. Ich war zu jung und damals zu wenig in der Lage, meine Emotionen ausdrücken zu können, um ihm zu sagen, dass ich seine Entschuldigung akzeptiert hatte.

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Mein Vater und ich, ca. 1956 oder 1957, im Sauerland in der Nähe der Daubermühle

Als ich auf ein Gymnasium geschickt werden sollte, protestierte mein Großvater – das würde meinen Glauben zerstören. Meine Eltern setzten sich durch, wofür ich ihnen dankbar bin. Die Religion war in den folgenden Jahrzehnten ein großes Hindernis, über mehr als Smalltalk hinauszukommen – ich war mit 20 aus der NAK ausgetreten und zu feige, das meinem Vater ins Gesicht zu sagen. Er wusste es aber von meiner Mutter. Als ich meine Staatsexamenarbeit mit Bestnote machte und sie stolz meinen Eltern präsentierte, sagte mein Vater nichts. Meine Mutter beichtete mir später, mein Vater habe nicht begriffen, was das sollte und es „Geschwätz“ genannt.

Auf seine Art war er der zuverlässigste Mensch, den ich kannte. Wenn er ankündigte, etwas zu tun, dann geschah das auch – ohne Wenn und Aber. Keine Kompromisse! Man zieht eine Sache, von der man überzeugt ist, durch oder lässt es ganz, auch wenn alle ringsum empört aufheulen – eine Haltung, die mir heute sehr bekannt vorkommt. Von meinem Vater habe ich unbewusst gelernt, wie man den inneren Schweinehund besiegt und der öffentlichen Druck aushält. Mit 16 oder 17 Jahren „musste“ ich oft an einem Tag in der Woche mit ihm zusammen „Zeugnis bringen“ – das heißt: Man geht kurz nach der „Tagesschau“ raus (wir besaßen keinen Fernseher) und klingelt bei wildfremden Leuten, die erstaunt die Tür öffnen, und fragt sie, ob man mit ihnen über Gott reden könne. Das muss man sich als Jugendlicher erst einmal trauen. Ich erinnere mich immer an Jack Londons Abenteuer eines Tramps, ein Buch, das ich als Junge begeistert gelesen habe: Ein Tramp, der bettelt, muss, wenn sich eine Tür öffnet, in weniger als einer Sekunde zu dem Gesicht, was erscheint, die „passende“ Geschichte erfinden, um etwa zu bekommen. Man lernt, sich „volkstümlich“ auszudrücken.

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Ich besuche meinen Vater in der Klinik, 2015

Bis ins Greisenalter fuhr mein Vater noch Auto und mich sogar manchmal zur Nachtschicht, wenn ich vorher meine Eltern besucht hatte. Wir versuchten ihm klarzumachen, dass er die Poller vor dem Supermarkt nicht unbegrenzt oft umfahren könne, und was wäre, wenn ein Kind vor den Wagen liefe? Irgendwann schlossen wir dann einen Kompromiss. Wir nahmen ihm das Auto weg, aber er durfte seinen Führerschein behalten. Ich war mit meinem Vater einmal in einem Autoladen, um einen Leasing-Vertrag abzuschließen oder zu verlängern, und der Kerl hinter der Theke hielte den Führerschein meines Vaters wie eine ägyptische Schriftrolle in der Hand und wusste nicht, was das für ein exotischer Lappen war. Mein Vater hat auch nie einen Unfall gebaut, dazu war er viel zu korrekt und pflichtbewusst. Wir spotteten immer, er würde auch in der Wüste Sahara vor einer roten Ampel anhalten, selbst wenn 300 Kilometer ringsum niemand sei. So war er eben, und er hatte nie die Absicht, daran was zu ändern.

Im Alter von 88 sprang er dann dem Tod von der Schippe. In einer Nacht sackte er schreiend zusammen, und meine Mutter rief die Feuerwehr. In der Klinik stellte man ein Aorta-Aneurysma fest, eine geplatzte Bauchschlagader. In dem Alter ist das ein Todesurteil. Aber nicht bei meinem Vater. Der operierende Chirurg sagte mir am nächsten Morgen, ein Aneurysma der Aorta überlebe man nur, wenn man sofort auf den Operationstisch springe. „Wir glaubten nicht ihn durchzubringen.“ Mein Vater war aber noch mit Blaulicht durch halb Berlin gefahren worden. Als er auf der Trage lag und am nächsten Tag auf die Intensivstation gefahren wurde, winkte mein Vater mir zu. Das medizinische Personal machte große Augen oder schüttelte den Kopf. Ich hätte ihnen am liebsten gesagt: Mein Papa ist stur und zieht das jetzt durch, ob das jemandem gefällt oder glaubt oder nicht. Die Rehabilitationmaßnahmen dauerten drei Monate. Er bekam einen künstlichen Darmausgang und einen Herzschrittmacher.

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Zu seinem neunzigsten Geburtstag bekam mein Vater von seinem ersten Urenkelkind ein Blümchen geschenkt.

Irgendwann ging es nicht mehr. Meine Mutter ist ein Jahr älter als mein Vater und konnte ihn nicht mehr pflegen. Immer wenn das Thema aufkam, wurde mein Vater extrem ängstlich und fing laut an zu weinen. Wir waren froh, dass er einen klaren Kopf behielt, nur der Körper verfiel zusehends. Vor wenigen Monaten war ein schönes Pflegeheim ganz in der Nähe der Wohnung meiner Eltern gefunden.

Aber schon nach wenigen Wochen aß mein Vater nichts mehr. Sogar der Fernseher, das einzige „Vergnügen“ neben den Besuchen der Kinder, interessierte ihn nicht mehr. Noch vor zwei Wochen konnte meine Mutter ihn noch einmal besuchen. Es war für sie ein Abschied – so hat sie es empfunden. Bei meinem letzten Besuch, als er noch flüstern konnte, sagte er mir: „Das ist alles so unwirklich.“

Gestern (am 3. Oktober) rief man uns an, wir sollten bitte so schnell wie möglich kommen: Die Rasselatmung habe eingesetzt. Er öffnete nicht mehr die Augen und reagierte nicht spürbar und lag friedlich mit den Händen auf dem Bauch. Wenige Stunden später war er tot.

Papa, ich habe mehr von dir gelernt und übernommen, als du dir je zu träumen gewagt hast. Neben mir steht seine Armbanduhr, die ich von seinem kalten Arm nahm. Sie läuft noch.

Nachtrag: Meine Mutter (94) liegt nach einem schweren Sturz auf den Kopf im Krankenhaus. Sie konnte weder sprechen noch schlucken und war halbseitig gelähmt, ein Blutgerinnsel im Kopf drückt auf das Gehirn. Laut ihrer Patientenverfügung verboten wir alle Maßnahmen wie künstliche Ernährung per Magensonde. Wir wussten nicht, wer von unseren Eltern eher sterben würde, meine Mutter oder mein Vater. Als ich sie besuchte, konnte sie nur einzelne Wörter mühsam flüstern. Heute, zwei Tage später, rief mich meine Schwester an: „Mama kann wieder schlucken. Die Lähmung geht zurück. Sie schimpft auf die Krankenschwestern, die ihr nicht das richtige Mineralwasser bringen.“ Vielleicht werden sich Ehepaare, die siebzig Jahre verheiratet waren, irgendwann immer ähnlicher.

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Kommentare

30 Kommentare zu “Kurt Waldemar Schröder *16.10.1927 †03.10.2020”

  1. leser am Oktober 5th, 2020 2:36 am

    Mein Beileid.

  2. Stephan Fleischhauer am Oktober 5th, 2020 6:58 am

    Mein Beileid.

    Das hier ist erklärungsbedürftig: „zu meiner Hochzeit gebastelt“.

  3. David am Oktober 5th, 2020 8:14 am

    Mein aufrichtiges Beileid! Möge Ihr Vater in Frieden ruhen.

    Vielen Dank für die bewegenden, persönlichen Worte, mit denen Sie Ihren Vater und Ihr Verhältnis zu bzw. mit ihm beschreiben. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, Derartiges zu formulieren – aber auch, wie erleichternd, ja fast schon wohltuend es ist, seine Gedanken derart zu ordnen und aufzuschreiben und so mit vielen Dinge ins Reine zu kommen.

  4. Dr. med. Harald Böckenkamp am Oktober 5th, 2020 9:16 am

    Lieber Burkhard, auch von mir ein herzliches Beileid 💐
    Schwierig für mich etwas vernünftiges zu schreiben ✍️
    Lieber mündlich, wenn wir uns irgendwann in Unna oder Berlin wieder treffen!
    Kopf hoch!
    Herzliche Grüße
    Harald

  5. admin am Oktober 5th, 2020 9:43 am

    Was ist zu erklären?

  6. ... der Trittbrettschreiber am Oktober 5th, 2020 10:59 am

    Ein Wort?… Worte?… Trost? Was kann das sein? die Zeit, die lange lange Zeit? Am schweren Ende wird der fast vergessene Anfang ein leise leuchtender Schatz, ein behüteter, nicht versiegender Quell unvorstellbarer Kraft, die die noch kommenden Enden ertragbar macht.

  7. Wolf-Dieter Busch am Oktober 5th, 2020 11:00 am

    Eine starke Persönlichkeit.

    Ein Abschied.

    Beileid.

  8. Robert am Oktober 5th, 2020 11:22 am

    Hallo Burkhard,

    eine Geschichte, die mich sehr bewegt, auch weil sie zu Teilen meine sein könnte.
    Die Auseinandersetzung mit dem Tod ist immer auch eine mit sich selbst und verstorbene Menschen, die einem zu Lebzeiten zuweilen ganz schön zugesetzt hatten, hinterlassen dann als Erinnungen das Gute, Starke und Menschliche ihrer selbst. Was man vorher nicht zuliess, zu denken (und auch nicht ausgesprochen hätte), ist plötzlich selbstverständlich. Es sind diese positiven Seiten, die einen weiter bringen und es „besser“ machen lassen.
    Das hast Du im Nachruf für Deinen Vater sehr schön anklingen lassen.

    Herzliche Grüsse Robert

  9. Stephan Fleischhauer am Oktober 5th, 2020 12:38 pm

    Fehlt da nicht eine Kategorie Familiengründungen in der Vita?

    https://burks.de/burksblog/burkhard-schroder-zur-person

  10. admin am Oktober 5th, 2020 12:50 pm

    Ich bin geschieden.

  11. K D Neumann am Oktober 5th, 2020 12:50 pm

    Mein Beileid, und danke für das geschriebene über Ihren Vater. Es hat mich an den Abschied von meinem Vater erinnert.

    Klaus

  12. "mich kann man nicht so leicht verarschen" am Oktober 5th, 2020 2:24 pm

    Herzliches Beileid,
    lieber Herr Schröder.

    Danke für Ihre Worte.

  13. Thomas am Oktober 5th, 2020 3:29 pm

    Mein aufrichtiges Beileid.

  14. Crazy Eddie am Oktober 5th, 2020 4:24 pm

    Mein Beileid.
    Eins scheint mir gewiß: Das Universum bringt Bewußtsein hervor und nichts davon geht verloren. Daran muß man nicht glauben, aber man darf sich überraschen lassen.

  15. Wolf-Dieter Busch am Oktober 5th, 2020 4:52 pm

    @Crazy Eddie – schön gesagt.

  16. Alex am Oktober 5th, 2020 5:01 pm

    Hallo Burkhard,
    auch von mir (unbekannterweise) mein Beileid.
    Dankesehr für die Teilung der Lebensgeschichte deines Vaters.

    Liebe Grüße aus Tirol
    Alex

  17. Juttipat am Oktober 5th, 2020 7:16 pm

    Mein Beileid.

    Danke für den „schönen“ Nachruf.

  18. Serdar Günes am Oktober 5th, 2020 7:25 pm

    Mein aufrichtiges Beileid Burkhard und danke für das was du über ihn geschrieben hast.
    Ich bin deinem Vater auch mal kurz begegnet, als ich dich mal in Berlin besucht habe. Er war kurz da und ist wieder gegangen.

  19. Elke Strenge-Erbstößer am Oktober 5th, 2020 7:42 pm

    Auch mein herzliches Beileid .
    Als ich von ihrem Vater auf Facebook las sprang mir das Geburtsdatum ins Auge .
    Meine Mutter ist am 20.10.1927 in Holzwickede geboren …
    wo haben ihre Eltern in Holzwickede gewohnt ?
    Vielleicht sind meine Mutter und ihr Vater zusammen zur Schule gegangen ? Meine Mutter ist leider schon 1988 verstorben . Ich war seinerzeit gerade 22 Jahre jung und ein halbes Jahr verheiratet .

  20. Stefan R. am Oktober 5th, 2020 8:37 pm

    Das tut mir sehr leid. Auch mein Beileid.

  21. Meister Pong am Oktober 5th, 2020 8:43 pm

    Ich darf hier wahrscheinlich nicht kommentieren, da ich rechtsextrem bin. Da ich Ihren Blog aber regelmäßig lese, möchte ich Ihnen hiermit schlicht und einfach nur kondolieren. Alles Gute!

  22. admin am Oktober 5th, 2020 10:10 pm

    Elke Strenge-Erbstößer: zuerst in der Dürerstraße, die damals Tengelmannstrasse hieß, dann in der Hengserstrasse (heute Hauptstraße) über dem Lebensmittelladen Kedzia (heute Borgmann). Ab 1950 Nordstrasse 2.

  23. Horst Horstmann am Oktober 6th, 2020 6:35 pm

    Mein Beileid.

  24. flurdab am Oktober 7th, 2020 8:33 am

    Ein schöner Nachruf.
    Mein Beileid.

  25. Mark am Oktober 7th, 2020 10:02 am

    Mein Beileid und Dank für diesen sehr persönlichen Text, der mich berührt hat und an die Lebensgeschichte meiner Eltern erinnert.

    sg aus Österreich

    Mark

  26. BEX am Oktober 7th, 2020 1:27 pm

    Hallo Burkhard,

    mein Beileid zum Tode Deines Vaters. Der Nachruf stellt auch für Menschen eine Verbindung zu Deinem Vater her, die ihn nicht kannten.

    Wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit.

  27. Ruedi am Oktober 7th, 2020 2:59 pm

    Ich schliesse mich gerne allen ‚Vorschreibern‘ an.

  28. Elke Strenge-Erbstößer am Oktober 7th, 2020 7:11 pm

    Dann waren ihr Vater und meine Mutter Nachbarskinder .
    Sagt ihnen der Name Schulte-Buxloh etwas ?
    Der Bauernhof drei Häuser Richtung Holzwickede .
    Heute steht dort ein Kindergarten nachdem der Hof abgebrannt ist.

  29. admin am Oktober 7th, 2020 8:27 pm

    Ja, den Namen habe ich als Kind gehört!

  30. Gute Besserung, Mama! : Burks' Blog – in dubio pro contra am Oktober 14th, 2020 1:37 pm

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