Wie Proletarier und arme Leute wirklich wählten

wahl

(Quelle)

„Die Arbeitslosigkeit liegt in Treptow-Köpenick bei 7,5 Prozent und somit deutlich unter dem Berliner Durchschnitt, das Nettoeinkommen der Haushalte übertrifft den Hauptstadt-Durchschnitt.“ Dort wurden die Salonfaschisten am stärksten. Nicht hier bei mir und meinen Nachbarn.

image_pdfimage_print

Winnetou, der Indigenen-Häuptling

Oh, in den Mainstream-Medien heißt es jetzt nicht mehr Indianerreservat, sondern Reservate für Indigene. Synonyme: primitive, aboriginal, native, autochthon, bushman.

„Indigen“ kommt aus dem Mittelfranzösischen, wurde dann Spanisch (Reserva indígena). Ein wichtiger Grund, das Wort genau so ins Deutsche zu übernehmen, dass es auch jeder versteht. Kommt gleich in eine Reihe mit „Migrationsbackgroundhintergrund“. Dann ist die Welt ja wieder besser geworden.

image_pdfimage_print

Photography Competition

The Royal Society: „We invited scientists and alike to submit their best biological photographs to the 2016 Royal Society Publishing photography competition, and it’s safe to say they all exceeded our wildest expectations.“

Einfach nur grandios.

image_pdfimage_print

Transporte público

Puno

Öffentlicher Transport in Puno am Titicaca-See in Peru (1984). Auf dem linken Fahrzeug konnten wir nicht mehr mitfahren, wir haben später den rechten Lkw genommen (alles gegen Bezahlung).

image_pdfimage_print

Immune to any form of verifiable knowledge

The New Yorker: „Scientists have discovered a powerful new strain of fact-resistant humans who are threatening the ability of Earth to sustain life, a sobering new study reports. The research, conducted by the University of Minnesota, identifies a virulent strain of humans who are virtually immune to any form of verifiable knowledge, leaving scientists at a loss as to how to combat them.“

Yeah. Begegne ich an jedem Tag häufig. Oft haben die ein Smartphone in der Hand und starren darauf und/oder essen vegan und sprechen Gendersprech.

image_pdfimage_print

Zutritt nur nach Aufforderung

notaufnahme

Berliner Morgenpost: „Überfüllte Notaufnahmen: Patienten attackieren Personal“. RBB: „In Berliner Notaufnahmen steigt die Aggressivität“.

Ach. Was mich ärgert: Die Berichte sind wie gewohnt fast faktenfrei. „Eine dramatische Zunahme beobachte man im UKB jedoch nicht. Festhalten könne man nur, dass die größte Gruppe der aggressiven Patienten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehe.“ Das UKB hat auch einen anderen Einzugsbereich und eine völlig andere Klientel als etwa das Urban-Krankenhaus oder das Klinikum Neukölln. Aggressive Araber stehen zum Beispiel eher selten unter „Drogeneinfluss“, die sind ab Werk aka Sitten und Gebräuche so.

Die Befragten in den Artikeln haben wenig Ahnung und machen abstruse Vorschläge. „Warte- und Behandlungsbereich sind nur durch Glaswände getrennt, damit die Patienten sehen, dass in der Notaufnahme etwas passiert und dass gleichzeitig auch sie wahrgenommen werden“. Was für ein Quatsch und fernab jeder Realität! Wäre das zum Beispiel im Urban-Krankenhaus so, dann gäbe es täglich Mord- und Totschlag.

„Einzelne Rettungsstellen hätten einen eigenen Wachschutz, ansonsten werde bei Bedarf die Polizei gerufen.“ Ja, aber die braucht ein paar Minuten. Das kann schon zu spät sein. Und es gibt zahllose Fälle unterhalb der Schwelle des Eingreifens der Polizei, die geregelt werden müssen.

Zeit online: „Die Gründe sind laut dem Gutachten vielfältig“. Wer hätte das gedacht!

Am realistischsten formulierte Welt online schon vor einem Jahr: „Rettungsstellen in Deutschlands Kliniken sind hoffnungslos überlaufen. ‚Zu uns kommen alle, auch Gelangweilte und Irre‘, sagt ein Arzt. Darunter leiden echte Notfälle und das Personal. Das soll sich ändern.“ Soll. Schon klar, der Berliner Flughafen soll ja auch gebaut werden.

Ich habe da einen Vorschlag. Befragt doch einfach mal die Schwestern und Pfleger (nein, nicht die Ärzte und nicht jemand, der irgendwo etwas verwaltet), die in einer Notaufnahme in Berlin in einem so genannten „Problembezirk“ arbeiten. Die wissen, was getan werden könnte und was am besten wäre. Aber die fragt niemand.

image_pdfimage_print

Schwarmintelligenz

Die BBC bestätigt meine Abneigung gegen größere Menschenmengen und gegen die so genannte „Schwarmintelligenz“, die es noch nie gab (außer unter der Leserschaft von burks.de).

image_pdfimage_print

Prescribe Heroin To Addicts

„Canadian Doctors Can Now Prescribe Heroin To Addicts“, schreibt Iflscience. Gut, das hatte ich schon 1993 gefordert. Wird in Deutschland ca. 2050 auch kommen.

image_pdfimage_print

Esst mehr Wurst!

blue screen of death

Esst mehr Wurst, denn Wurst ist gesund, zudem kombiniert mit Kartoffelsalat sehr wohlschmeckend! (Grillabend mit Freunden auf einer Dachterrasse in Berlin-Neukölln)

image_pdfimage_print

The Rise of ISIS

Wer für den Zusammenbruch Libyens und das Aufkommen des so genannten „islamischen Staats“ ursächlich verantwortlich ist, weiß der britische Independent.

image_pdfimage_print

Über allen Gipfeln ist Ruh….

camino de los incasmisuahalli

Bestürzt und mit Trauer erfuhr ich gestern Nacht, das einer meiner ältesten Freunde, Hartmut Eggers, kürzlich verstorben ist. Wir kannten uns seit 1974, er war drei Jahre jünger als ich. Ein bösartiger Tumor hat ihn in kurzer Zeit dahingerafft.

Wir sind 1979 und 1980 zusammen durch die USA, durch Mexiko, Belize, Guatemala, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Brasilien, Guyana und Barbados gereist.

Das Bild oben hat jemand von uns beiden auf dem Camino de los Incas hoch in den peruanischen Anden gemacht, im Januar 1980, südwestlich von Chilca und dem Berg Wayanay. Wir mussten am frühen Morgen den Pass nach Westen überqueren, der fast 5000 Meter hoch ist, östlich des Salcantay (6271 m), und hatten es dann gegen Mittag hinter uns, nach sechs oder sieben Stunden steilen Anstiegs (mit schweren Rucksäcken).

Das untere Bild von uns beiden wurde im Dezember 1979 in Puerto Misuahalli am Rio Napo in Ecuador aufgenommen.

Ich hatte in den letzten Jahren nicht mehr viel Kontakt zu ihm, weil die Welten, in denen wir jeweils leben, zu weit auseinander waren. Dennoch wird er mir fehlen.

Ein merkwürdiges Gefühl beschlich mich bei der Lektüre des Goetheschen Gedichts auf seiner Todesanzeige:
Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.

image_pdfimage_print

Arbeiter!

Nils Markwardt im Freitag über die Sprache der Linken und warum diese die kleinen Leute nicht mehr erreichen.
Aus Arbeitern wurden ‚Geringverdiener‘, aus Proletariern ’sozial Schwache‘. Aus einem Kollektivsubjekt, das Rechte einforderte, wurde ein Sammelsurium von Opfern und Hilfsempfängern. (…) Vielleicht wäre es aber ein Anfang, wenn die Linke jenes Bonmot von Karl Marx beherzt [sic], wonach es zunächst nicht darum geht, alle gesellschaftlichen Widersprüche aufzuheben, sondern darum, ihnen eine Form zu geben, in der sie sich bewegen können. Die Rechtspopulisten tun das nämlich bereits.

image_pdfimage_print

Rio Branco

Rio Branco

Der Rio Branco nordwestlich von Boa Vista, Roraima, Brasilien (ungefähr hier). Das Foto habe ich 1980 gemacht. Damals war Boa Vista ein verschlafenes Nest, ganz ohne Touristen. Die Berge im Hintergrund sind die Kanuku Mountains in Guyana.

image_pdfimage_print

Fútbol Democrático

solimoes

Leticia am Amazonas im Süden Kolumbiens. Das Foto habe ich 1982 gemacht. Wem fällt etwas Überraschendes auf?

image_pdfimage_print

11. September

allende

image_pdfimage_print

We are Burks oder: Kurze Werbeunterbrechung

burks

Das musste jetzt sein.

image_pdfimage_print

Wer von Spiegel online kann Dativ?

dativ

image_pdfimage_print

Verschiebung der Wiederholung

Die österreicher können Wahlen so organisieren, wie die Berliner Fughäfen bauen: „Ursache für dieses präzedenzlose Debakel sind mangelhafte Briefwahlcouverts, die sich wegen eines Problems mit dem Klebstoff öffnen. (…) Renommierte Verfassungsrechtler wiesen jedoch darauf hin, es sei unzulässig eine Wahl durchzuführen, deren ordnungsgemässen Ablauf man nicht garantieren könne.(…) In den sozialen Netzwerken wird vorgeschlagen, das seit Juli verwaiste Amt doch gleich ganz abzuschaffen, das Los entscheiden zu lassen oder den Demokratie-Versuch abzubrechen und zur Monarchie zurückzukehren.“

image_pdfimage_print

Der Freier

Huschke Mau über den Freier an sich. Interessant.

image_pdfimage_print

Positiver Rassismus

Zeit online interviewt die Kreuzberger Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann. Die Dame hat oft recht. Ich musste meine Meinung, dass die Grünen meistens Unfug von sich geben, temporär revidieren.

Ich glaube, dass die Linken in der Analyse einen Fehler machen. Die Wähler der AfD das sind Leute, die Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit wollen. Sozial abgehängt oder arm müssen sie nicht unbedingt sein. In Berlin hat die AfD viele Wähler, die die Linke immer als die Nachfolgepartei der SED gewählt haben. Es gibt ja nix Spießigeres, als es die DDR war. (…)

Ich kann Ihnen nur sagen, wenn Merkel weg ist, gnade uns Gott. Sie ist das Bollwerk gegen einen absoluten Rechtsruck. (…)

Darf nur ein Proletarier ein Linker sein oder geht linke Politik auch, wenn man eine bürgerliche Herkunft hat? Die Autonomen beschimpfen mich in der Flüchtlingsfrage als Rassistin und da merke ich, wie wenig sie sich mit Rassismus auseinandergesetzt haben. Vor allem mit dem positiven Rassismus. Dass jemand, weil er Flüchtling ist, per se bevorzugt sein muss, sich nicht an Regeln halten muss. Das hat die gleichen Mechanismen wie der Negativrassismus. (…) Aber denen fehlt oft so ein bisschen der ideologische Überbau. Wenn ich mir die Schriften angucke, die manchmal verteilt werden. Das sind weiterhin diese Bleiwüsten ohne Absatz, ohne irgendwas, was kein Mensch liest.

Die „Autonomen“ von heute sind doch keine Proletarier, sondern spießbürgerliche Akademiker-Kinder, die einen auf linksradikal machen. Beweist mir das Gegenteil!

image_pdfimage_print
image_pdfimage_print

← Next entriesOlder entries