Wachstum(TM)

Süddeutsche: „Weltbank hebt Wachstumsprognose an“

Dazu gibt es aus Kapitalismus-affiner Sicht einen Artikel auf dem Wirtschaftsblog der FAZ: „Alle sind gegen Wachstum“. Zum wissenschaftlichen Hintergrund vgl. „Wertkritik“ bei Wikipedia.

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Operation Barbarossa, reloaded

Timoschenko

Bildquelle: FishInWater/Wikipedia

Novosti (via Fefe): „‚Ich würde all meine Beziehungen geltend machen und die ganze Welt erheben lassen, damit von Russland nur ausgebrannter Boden übrig bleibt‘, sagte Timoschenko in einer am Montag bei YouTube veröffentlichten zweiminütigen Aufnahme. Timoschenko selbst bestätigte auf ihrer Twitter-Seite die Echtheit des Gesprächs, dessen Mitschnitt auch auf dem Internetportal vesti.ru abrufbar ist.“

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Geldschöpfung der Banken als Vermögensrechtsverletzung oder: Der automatische Fetisch der Vulgärökonomen

„Das Geldschöpfungs-Privileg der Banken hat keine Grundlage im geltenden Recht. Eine prinzipien- und verfassungsorientierte Gesetzgebung wird es daher klarstellend aufheben.“ (Michael Köhler (emeritierter Professor für Strafrecht): „Humes Dilemma – oder: Was ist Geld? „Geldschöpfung“ der Banken als Vermogensrechtsverletzung“, in „Festschrift für Wolfgang Frisch zum 70. Geburtstag“, Verlag Duncker & Humblot, zitiert nach EF Magazin. [Wikipedia: „Politikwissenschaftler sehen in der Zeitschrift weltanschauliche und personelle Überschneidungen mit der Neuen Rechten.“])

Man kann Geld zwar drucken, aber nicht „schöpfen“. Ich höre schon wieder die Gesellianer trapsen.

Das Kapital erscheint als mysteriöse und selbstschöpferische Quelle des Zinses, seiner eignen Vermehrung. Das Ding (Geld, Ware, Wert) ist nun als bloßes Ding schon Kapital, und das Kapital erscheint als bloßes Ding; das Resultat des gesamten Reproduktionsprozesses erscheint als eine, einem Ding von selbst zukommende Eigenschaft; es hängt ab von dem Besitzer des Geldes, d.h. der Ware in ihrer stets austauschbaren Form, ob er es als Geld verausgaben oder als Kapital vermieten will. Im zinstragenden Kapital ist daher dieser automatische Fetisch rein herausgearbeitet, der sich selbst verwertende Wert, Geld heckendes Geld, und trägt es in dieser Form keine Narben seiner Entstehung mehr. Das gesellschaftliche Verhältnis ist vollendet als Verhältnis eines Dings, des Geldes, zu sich selbst. Statt der wirklichen Verwandlung von Geld in Kapital zeigt sich hier nur ihre inhaltlose Form. Wie bei der Arbeitskraft wird der Gebrauchswert des Geldes hier der, Wert zu schaffen, größren Wert, als der in ihm selbst enthalten ist. Das Geld als solches ist bereits potentiell sich verwertender Wert und wird als solcher verliehen, was die Form des Verkaufens für diese eigentümliche Ware ist.

Es wird ganz so Eigenschaft des Geldes, Wert zu schaffen, Zins abzuwerfen, wie die eines Birnbaums, Birnen zu tragen.

Und als solches zinstragendes Ding verkauft der Geldverleiher sein Geld. Damit nicht genug. Das wirklich fungierende Kapital, wie gesehn, stellt sich selbst so dar, daß es den Zins nicht als fungierendes Kapital, sondern als Kapital an sich, als Geldkapital abwirft.

Es verdreht sich auch dies: Während der Zins nur ein Teil des Profits ist, d.h. des Mehrwerts, den der fungierende Kapitalist dem Arbeiter auspreßt, erscheint jetzt umgekehrt der Zins als die eigentliche Frucht des Kapitals, als das Ursprüngliche, und der Profit, nun in die Form des Unternehmergewinns verwandelt, als bloßes im Reproduktionsprozeß hinzukommendes Accessorium und Zutat. Hier ist die Fetischgestalt des Kapitals und die Vorstellung vom Kapitalfetisch fertig. (…)

Für die Vulgärökonomie, die das Kapital als selbständige Quelle des Werts, der Wertschöpfung, darstellen will, ist natürlich diese Form ein gefundnes Fressen, eine Form, worin die Quelle des Profits nicht mehr erkenntlich und worin das Resultat des kapitalistischen Produktionsprozesses- getrennt vom Prozeß selbst – ein selbständiges Dasein erhält. (Karl Marx: Das Kapital, Bd. 35, MEW 25)

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Ein starkes Argument gegen den „Freien Markt(TM)“

„Weltweit produzieren wir mehr Nahrungsmittel, als benötigt werden. 1,5 Milliarden Menschen sind übergewichtig. Ursache des Hungers sind nicht eine Überzahl an Menschen, sondern es sind Armut und Ungerechtigkeit.“ (Werner Boote)

Nein, weder „die Märkte“ noch die „freie Marktwirtschaft“ werden es richten.

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Für Aufruhr sorgen

tancred's Landing

Screenshot: Tancred’s Landing, backside

Barts Blog: „Er ist der Besitzer und Betreiber der BtB-Sim “Tancred’s Landing” und ich bin mir ziemlich sicher er steckt auch hinter dem Avatar Raschid Hassanein, der immer mal wieder ein wenig gerne in Gor auf Deutsch trollte und durch gezieltes Lancieren von Mitteilungen für Aufruhr in der Gruppe sorgte.“

Das muss ja ein pöhser aufrührerischer Mensch sein, dieser Avatar Raschid….

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Ukraine, disputed

Ukraine

Screenshot: Karte der Ukraine in der deutschen Wikipedia-Version (links) und in der russischen Wikipedia (rechts

Ich bin gespannt, wann und ob in deutschen Schulbüchern und Atlanten die Krim wieder als russisch eingezeichnet wird. Bei Wikipedia sieht man schon, wie das aussehen wird. Es könnte so gar sein, dass in Zukunft Gebietsansprüche eines Staates gegen den anderes es mehr und mehr unmöglich machen, überhaupt eine Karte herzustlelen, auf die sich alle einigen können. Ich kann mich daran erinnern, dass noch in meiner Schulzeit in jedem Atlas Königsberg als deutsch bezeichnet wurde oder „zur Zeit unter sowjetischer Verwaltung“ (vgl. unten).

Zu der Strategie des gegenwärtigen Imperialismus gehört es auch, zentral regierte Staaten der Peripherie zu zerschlagen oder so zu destabiliseren, dass der Zugriff der internationalen Konzerne und des „westlichen“ Kapitals garantiert ist. Im Irak, in Lybien und in den zentralafrikanischen Staaten scheint die Taktik aufgegangen zu sein, in Syrien noch nicht. Der direkte Einmarsch von Truppen wie in Afghanistan, für den in der Vergangenheit die USA zuständig war, wird ersetzt dadurch, das lokale Warlords und terroristische Gruppen mit Waffen ausgestattet werden, um eine Regierung zu stürzen, wenn diese entweder selbst korrupt und undemokratisch ist (wie in der Ukraine) oder es sich mit den „westlichen Werten“ aka dem Profitinteresse des Kapitals verscherzt hat.

Es glaubt doch nicht jemand im Ernst, dass Russland die Krim wieder an irgendwen herausrücken wird? Eine japanische Redensart lautet: Was man nicht verhindern kann, kann man auch gleich begrüßen. Ich wette aber, dass die Krim in deutschen Medien noch sehr lange „ukrainisch“ sein wird, so lange, wie Königsberg „unter sowjetischer Verwaltung“ war, und insbesondere dann, wenn deutsche Truppen im Rahmen eines NATO-Mandats wieder nach Charkow und Stalingrad vorrücken die Handelswege an Dnister und Dnepr schützen. Unsere so genannte „Verteidigungsministerin“ hat sich ja schon einschlägig geäußert.

ostpreussen

Screenshot: Putzger: Historischer Weltatlas, 1963

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Laufsaison eröffnet

Ohne Endomondo, vor einer 12-Stunden-Schicht, rund 35 Minuten, gemächliches Tempo, ohne mich groß anzustrengen, aber mit genug Schweiß, um es als ordentliches Laufen gelten zu lassen. Offenbar trainiert man beim Kampfsport ganz andere Muskeln. Ich werde mal in den nächsten vier Wochen lieber zwei oder drei Mal laufen, um die Kondition zu verbessern, anstatt ein Mal wöchentlich meine kostbare freie Zeit mit 90 Minuten Kampfsport zu verbringen, nach denen ich immer völlig fertig bin.

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Klassenkampf, literarisch gesehen, oder: Der Feind im Inneren

klassenkampf

Neu in meiner Bibliothek: David Peace: „GB84“ bei Liebeskind.

Wikipedia: „This is a fictional portrayal of the year of the UK miners‘ strike (1984–1985). It describes the insidious workings of the British government and MI5, the coalfield battles, the struggle for influence in government and the dwindling powers of the National Union of Mineworkers. The book was awarded the James Tait Black Memorial Prize for literature in 2005.“

(Tut mir leid, die deutschen Wikipedia-Artikel zum Thema „Klassenkampf“ sind meistens unpolitisch und treffen auch nicht den Kern der Sache. Allein die Tatsache, dass der Begriff „Klassenkampf“ offenbar nicht vorkommen darf, sagt schon genug aus. Der Deutsche wird eben mit der antikommunistischen Schere im Kopf schon geboren – die muss später erst duch das Lesen von Burks‘ Blog operativ entfernt werden.)

Euan Ferguson hat das Buch im Observer rezensiert:
His research has been scrupulous, comprehensive, awesome. Working from cuttings libraries in Japan, where he now lives, he has painstakingly reconstructed the ways in which the strike was provoked and fought and broken. (…) We learn, or we remember, how the strike was provoked: how the 1983 election majority gave the Tory government carte blanche to change the country in any way it decided

Sukhdev Sandhu schreibt im Telegraph:
GB84 is a horrible novel. Dark to the point of being dystopic. Joyless and unremittingly nasty. A bloated profanosaurus that seems even longer than its 460 pages, it is obscene, almost entirely lacking in humour, and repetitive to the point that most readers‘ eyes will glaze over. (…) He wants us to feel the era viscerally as much as to understand it intellectually. Reportage soon gives way to jeremiads. There’s barely a comma in the whole book. Each sentence is like a jab between the eyes. We search in vain for someone with whom we can identify, but it’s almost impossible.

Ich glaube, das Buch wird mir gefallen. „Jeder Satz ein Stoß in die Augen.“ Har har. Dass es überhaupt solche Bücher gibt und dass es sie nicht in Deutschland gibt, beweist wieder einmal den jämmerlichen Zustand der deutschen Literatur, die die Arbeiterklasse und den Klassenkampf total ignoriert und sich stattdessen mit den Befindlichkeiten der Mittelklasse beschäftigt.

Das Buch sollte eigentlich auch Pflichtlektüre eines jeden deutschen Gewerkschaftlers sein; die sind aber vermutlich zu sehr mit ihren „Tarifpartnern“ beschäftigt. „Wilde Streiks“ und Klassenkampf sind bei deutsche Gewerkschaftsfunktionären so populär wie Kinderpornografie.

Auf meiner Einkaufsliste für den nächsten Monat steht Rafael Chirbes: „Am Ufer„. Chirbes hatte ich hier schon zitiert: „Die Lektüre von Marx hat mir geholfen zu begreifen, was jede Gesellschaft am meisten bewegt. Um ein guter Schriftsteller zu sein, sollte man sich einen Standpunkt erarbeitet haben. Ich bin, trotz aller Verbrechen, die in Marx‘ Namen verübt wurden, Marxist und Materialist. In einer Zeit, in der die Religion den meisten Leuten egal ist, in der es keine Ideale mehr gibt, bleibt einem keine andere Wahl.“

Ein deutscher Schriftsteller, der so etwas öffentlich zu sagen wagte, würde hierzulande sofort geächtet und vom Feuilleton ignoriert. Genau so funktioniert die Schere im Kopf. Ich nenne das freiwillige Selbstkontrolle Zensur. Die funktioniert viel effektiver als Zensur seitens der Obrigkeit.

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Mitteleuropäischer Wirtschaftsverband unter deutscher Führung

„Es ist zu erreichen die Gründung eines mitteleuropäischen Wirtschaftsverbandes durch gemeinsame Zollabmachungen, unter Einschluß von Frankreich, Belgien, Holland, Dänemark, Österreich-Ungarn, Polen und eventl. Italien, Schweden und Norwegen.

Dieser Verband, wohl ohne gemeinsame konstitutionelle Spitze, unter äußerlicher Gleichberechtigung seiner Mitglieder, aber tatsächlich unter deutscher Führung, muß die wirtschaftliche Vorherrschaft Deutschlands über Mitteleuropa stabilisieren.

Die Frage der kolonialen Erwerbungen, unter denen in erster Linie die Schaffung eines zusammenhängenden mittelafrikanischen Kolonialreichs anzustreben ist, desgleichen die Rußland gegenüber zu erreichenden Ziele werden später geprüft.“
(Septemberprogramm Theobald von Bethmann Hollwegs)

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Freihandel Frieden! Wohlstand und Glück für alle!

„Im außenpolitischen Vokabular reimt sich Freihandel auf Frieden und Warenaustausch auf Wohlstand.“ (Joachim Gauck, Lautsprecher des Kapitals und Laienprediger der Glaubensgemeinschaft Freie Märkte(TM))

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Alles, was ich weiß, ist, daß ich kein Marxist bin!

marxist

Das Zitat wird so oft falsch wiedergegeben, dass ich es hier im Original klarstellen will. Es wurde überliefert von Friedrich Engels in einem Brief an Paul Lafargue (Marx‘ Schwiegersohn) vom 27.08.1890, geschrieben im Bellevue Hotel, Folkstone, aus MEW 37, S. 450.

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Aisthesis

Neu in der Blogroll: Aisthesis.

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Westbindung

ostbindung

Angesichts des prorussischen Kurses der Linkspartei sieht SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann eine Koalition mit Grünen und Linken 2017 in weite Ferne rücken. „Ich halte die außenpolitische Positionierung der Linkspartei für unverantwortlich, sie stellt die Westbindung infrage“, sagte er zum Abschluss einer Fraktionsklausur in Berlin.

Was soll denn diese „Westbindung“ sein? SA marschiert in der Ukraine?

In Treue fest an der Seite des US-Imperialismus? Sollen die internationalen Konzerne sich die Ukraine einverleiben? NATO-Raketen in Kiew, nach Osten gerichtet? Steht der Russe schon wieder vor der Tür? Und wo steht eine „Westbindung“ im Grundgesetz oder sonstwo?

Wikipedia: Das Bundesverfassungsgericht hat bereits mit der Investitionshilfe-Entscheidung vom 20. Juli 1954 festgelegt, dass das Grundgesetz weder die wirtschaftspolitische Neutralität der Regierungs- und Gesetzgebungsgewalt noch eine nur mit marktkonformen Mitteln zu steuernde „soziale Marktwirtschaft“ garantiert. Der Verfassungsgeber habe sich nicht ausdrücklich für ein bestimmtes Wirtschaftssystem entschieden. Daher spricht das Bundesverfassungsgericht von der „wirtschaftspolitischen Neutralität“ des Grundgesetzes.

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Beware of the owner

second life

Das Avatar-Profil eines „Goreaners“ in Secondlife; man kann dort für andere hinterlegen, was die über einen wissen sollen. USMC ist klar, und für historisch Gebildete bedeutet auch Da Nang etwas. Klar, das ihn „pixel swords“ nicht sonderlich beeindrucken. Ich werde mal versuchen, ihn als virtuellen Leibwächter anzuheuern…

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Smoooooth


Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

Nur mal ein völlig unpolitisches Posting. Das (Norman Brown: „That’s the Way Love Goes“) habe ich mir heruntergeladen und lausche jetzt dem Stream schon vier Stunden. Infinite loop. Das nenne ich entspannende Musik. Dum dideldum.

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Gewalt der Redlichen

Jan Fleischhauer: „Wenn es um Kinderpornografie geht, oder das, was man wie bei Edathy dafür hält, fliegen alle Grundsätze, angefangen mit der Unschuldsvermutung, aus dem Fenster.“

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Worum es wirklich bei der Krim geht

Telepolis: „Die Ukraine stand kurz vor dem Abschluss eines Vertrages mit einem Ölkonsortium unter der Führung von ExxonMobil, dabei waren auch Shell, OMV Petrom aus Rumänien und der ukrainischen Nadra Ukrainy. Ende Februar sollte der Vertrag engültig besiegelt werden.“

Lesenswert!

By the way: „In late 2004, Petrom was privatized by the Romanian state and sold to Austrian oil company OMV. As of 2005, it was the largest privatization deal in Romania’s history (…) Apart from its operations in Romania, the company operates in Bulgaria, Serbia, Hungary, Moldova, Kazakhstan, Iran and Russia. In Moldova, Petrom has operated 73 filling stations, being one of the leading oil companies….“

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Wachstum(TM) und freie Märkte(TM) jetzt fast schon in Stalingrad

„Laut Nachrichtenagentur AFP will die japanische Regierung die von der Pleite bedrohte Ukraine mit 977 Millionen Dollar (knapp 710 Millionen Euro) unterstützen. Geplant seien mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) abgestimmte Kredite und direkte Hilfen, berichtete der japanische Fernsehsender NHK. Sowohl die Europäische Union als auch die USA wollen Kiew ebenfalls finanziell unter die Arme greifen.“

Daraus könnte man eine journalistische Meldung machen. Der japanische Fernsehsender NHK (Japan Broadcasting Corporation) meldet:
The country’s massive foreign debt could cause a financial collapse without monetary assistance. The European Union, the US, and the International Monetary Fund have shown readiness to support Ukraine’s interim government. The Japanese government decided to offer yen loans and other assistance to help Ukraine improve its financial situation and infrastructure.

Wikipedia über den IWF:
Dem IWF wird vorgeworfen, durch die an die Kreditvergabe geknüpften Bedingungen in vielen Ländern die bestehenden Sozialsysteme zu zerstören. (…) Der Träger des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften und ehemalige Chefökonom der Weltbank Joseph E. Stiglitz kritisiert in seinem Buch Die Schatten der Globalisierung den IWF für die seiner Meinung nach „blinde“ Verfolgung des Washington Consensus und das Vorgehen der Organisation während der Überführung der osteuropäischen Zentralverwaltungswirtschaften in marktwirtschaftliche Systeme.

So etwas taucht natürlich in unseren Mainstream-Medien nicht auf. Stattdessen werden die Gelder an die ukrainischen Rechtsextremisten und die korrupte Bande, die dort das Sagen hat, als „Hilfe“ verkauft – und diese Sprachregelungen machen alle mit. Ich frage mich manchmal, ob die bewussten oder unbewussten Lohnschreiber des Kapitals überhaupt noch irgendein Ehrgefühl im Leib haben, wenn die so etwas kritiklos mitmachen.

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Twitter ist nicht für Notrufe geeignet

Pressemeldung der Berliner Polizei: Sie zwitschert jetzt. „Beide Kanäle werden nicht ständig überwacht und sind keinesfalls für Notrufe geeignet.“

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Alle gegen Putin

titanic

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