Tisch

Wer gerade einen Tisch braucht, der sollte hier gucken.

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SPD: Das Internet mehr überwachen!

„Deutschland hat einen gewaltigen Nachholbedarf im Bereich der Internet-Überwachung“, konstatierte der Innenexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Hartmann, laut Heise.

Schon klar. Ich wähle euch sowieso nicht.

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Maßnahmen bekämpfen!

„EU-Kommission will Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit schneller bekämpfen“. (Neues Deutschland)

Das hatten wir doch hier schon so ähnlich. Wir sind dagegen, die Erhöhung des Falls der Profitrate zu bejahen. Oder: die zuständigen Jugendschutzwarte verlautbarten, sie seien dagegen, dass die Durchführungsbestimmungen der Zensur zur Vermeidung moralisch verwerflichen Tuns schneller, höher und weiter dem Verfall der Sitten positiv angeglichen werden müssten.

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Das Internet ist für uns alle Neuland


Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

Ich will das auch in meiner Wohnung, dieses Internetz… *facepalm*

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Einführung in die Anon-Dienste

Da ich in den nächsten Tagen ein Seminar über Anonymisierungsdienste im Internet halte, stelle ich auch hier das Faltblatt die Broschüre „Einführung in die Anon-Dienste“ online, die die German Privacy Foundation vor einigen Jahren erstellt hat und die wir als „Leitfaden für Ermittler“ aff der Website anboten:

Wir betrieben zeitweilig acht Tor-Server, und ständig riefen irgendwelche ahnungslose Polizisten an, hatten nur eine IP-Adresse und bezichtigen uns, alle denkbaren Straftaten im Internet begangen zu haben, außer der Vorbereitung eines Angriffskrieges und Mord. Es war oft schwierig, denen zu erklären, was ein Tor-Server ist, zumal sie auch ihren Vorgesetzten berichten mussten.

Es gibt immer noch nichts Besseres als diese Anleitung. Ich sollte ein Update schreiben. Das werde auch ich tun, sobald ich die Zeit dafür finde.

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Die böse Zirkulationssphäre

„Vergleicht man Attac und die Freiwirtschaft, gibt es einen gewichtigen Unterschied: Die Anhänger Gesells konzentrieren sich auf den Zins. Die Lehre von der Zinsknechtschaft, welche aus der guten Marktwirtschaft den schlechten Kapitalismus mache, ist ihr Dogma. Attac verfolgt grundsätzich eher sozialdemokratisch-reformistische Ziele, die die parteiförmige Sozialdemokratie längst abgelegt hat. Gemeinsam ist beiden, Freiwirtschaft wie Attac, die beschränkte Vorstellung, es seien im wesentlichen Erscheinungen der Zirkulationssphäre für alle Übel dieser Welt verantwortlich.“ (Friedrich Burschel (Hg.): Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn. Kapitalismuskritik von rechts: Der Fall Silvio Gesell, Hamburg 2012, Konkret Texte 57, S. 215))

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GPF Newsletter Juni 2013

GPF Newsletter

GPF Newsletter Juni 2013 – Auszug:

## Abschnitt Eins: In Eigener Sache

Der Verein German Privacy Foundation e.V. löst sich auf. (Mehr dazu in „GPF intern“) Der Newsletter wird weiter monatlich erscheinen.
Er wird redaktionell betreut von Albrecht Ude und Burkhard Schröder und ab der Ausgabe 12 (Juli 2013) jeweils am Monatsanfang von einem neuen Verein herausgegeben werden, der von ehemaligen Mitgliedern und Sympathisanten der German Privacy Foundation gegründet worden ist.

Sie müssen diesen Newsletter neu abonnieren, da wir aus Gründen des Datenschutzes die Abonnenten nicht einfach übertragen wollen und können.

Abonnement des Newsletters über die Mailingliste des Vereins „German Privacy Fund“ (GPF): listserv.burks.de/mailman/listinfo/gpf

Der Volltext des GPF Privacy Newsletters ist hier archiviert. Dort werden auch die nächsten (monatlichen) Ausgaben zu finden sein.

Der Twitter-Account: GPF_ev wird vom neuen Verein genutzt werden.
https://twitter.com/gpf_ev

Verantwortlich für alle zukünftigen Inhalte des Newsletters (V.i.S.d.P. und Verantwortliche (gemäss § 5 TMG): Burkhard Schröder und Albrecht Ude .

Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: newsletter@german-privacy-fund.de oder info@german-privacy-fund.de .

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The page isn’t redirecting properly

barmer

Aus unser beliebten Serie: „Unter Webdesignern Internet-Experten“. Ich kann die Geschäftsstellen der Barmer Krankenkasse also nicht suchen, ohne an meinen Browser-Voreinstellungen herumzufummeln. Ein einfacher Hinweis „Sie müssen Cookies akzeptieren, um hier surfen zu können“ hätte mir gereicht. Aber nein: Die gehen davon aus, dass sich jeder wie ein DAU verhält und sich ausspionieren lässt.

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Das wird der Markt schon regeln

„Eine Welt der empörend erbärmlichen Bezahlung durch systematisches Unterlaufen des Mindestlohns per verbotenem Akkord, der willkürlichen Lohnkürzungen, eines Klimas des Drucks und der Angst und der gezielten Entwürdigung durch einen Pranger für „Minderleister“, formuliert Spiegel online über die Undercover-Recherche der Kollegin Pia Osterhaus als Putzfrau aka „Reinigungskraft“ in Luxushotels. Günter Wallraff war der „Pate“ für die Recherche.

Das überrascht doch nicht?! Man muss nur die Anhänger der Glaubensgemeinschaft Freie Marktwirtschaft(TM) fragen: Löhne und Arbeitsbedingungen regelt der Markt. Was gibt es da zu „empören“?

Wer jetzt „gerechte“ Löhne fordert, hat bekanntlich laut Marx nichts begriffen: „Nach gleicher oder gar gerechter Entlohnung auf Basis des Lohnsystems rufen, ist dasselbe, wie auf Basis des Systems der Sklaverei nach Freiheit zu rufen“.

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Contradictio in adiecto

widerspruch in sich

So wird das nichts mit dem Datenschutz: Man soll die Sicherheit des Browsers verringern, der Link zu Facebook lauert schon und kein public key zur Kontaktaufnahme. Har har.

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Neue E-Mail-Policy

Ich habe eine neue E-Mail-Policy formuliert. Auszug:

Ich beantworte keine unverschlüsselten journalistischen Recherche-Anfragen! Bitte benutzen Sie diesen öffentlichen Schlüssel:
I do not answer unencrypted investigation requests! Please use this public key:

burks@burks.de(0xC23A7B46)pub.asc – | Fingerprint: 1EE1 D41C 0AC8 FEF9 AE08 DA1C 01B6 6647 C23A 7B46

Unverschlüsselte E-Mails | Unencrypted E-Mail

Wenn Sie mir unverschlüsselte E-Mails (elektronische Postkarten) schicken, stimmen Sie automatisch zu, dass ich den Inhalt journalistisch verwende und eventuell publiziere. Regenzauber und magische Beschwörungen à la „diese E-Mail enthält vertrauliche oder rechtlich geschützte Informationen“ sind juristisch unwirksam, sinnlos und werden von mir ignoriert.

Bitte senden Sie E-Mails im Textformat (HTML-E-Mails werden von meiner Software nicht als solche angezeigt). Schicken Sie keine Word-Attachments.
Do not send HTML e-mails, I prefer plain text. Do not send Word-Attachments.

(…) For anonymous e-mail use Tor Browser Bundle and the contact form above.

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Internationaler Terrorismus

zahal.org

„EU commissioner says she has assurances that only those suspected of links to terrorism or cybercrime were targeted“, schreibt der Guardian. In meiner Stasi-Akte stand übrigens schon in den 80-er Jahren der Eintrag „Internationaler Terrorismus“, warum auch immer. Ich bin halt viel gereist in Länder, in denen irgendwann Revolutionen stattgefunden hatten.

Ich wäre beleidigt, wenn ich nicht beobachtet würde. Immerhin habe ich einige Male zustimmend Karl Marx zitiert. Das sollte doch reichen.

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Leichenwagen

LeichenwagenLeichenwagen

Ich weiß nicht, warum die etwas oder jemanden symbolisch zu Grabe getragen gefahren haben, aber es wirkte chic. Im Leichenwagen war eine Art Puppe, die ich aber vom Balkon aus nicht erkennen konnte; wie Wowereit sah sie nicht aus. Den Kerl, der irgendwas in ein Mikrofon krächzte, um die glotzende Bevölkerung zu informieren, konnte ich auch nicht verstehen. Vielleicht liest ja hier jemand aus Rixdorf mit, der mich a posteriori aufklären kann.

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Schneller und weiter

joggen

Geht doch. War aber auch optimales Laufwetter, und ich bin einigermaßen früh rausgekommen und nicht erst in der Mittagshitze.

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Zugriff auf Internet-Festplatten, revisited

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Bundesinnenminister [bitte selbst ausfüllen] und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) drängen auf eine verstärkte Inspektion der Kommunikationsströme im Internet, um online vorangetriebene Terrorplanungen und Hetzpropaganda zu verhindern. „Wir müssen die Kontrolle des Internets verstärken. Dafür brauchen wir mehr Experten mit entsprechenden Sprachkenntnissen“, sagte [bitte selbst ausfüllen] „Das Internet bekommt eine immer zentralere Bedeutung für die Kommunikation“, pflichtete der GdP-Vorsitzende [bitte selbst ausfüllen] dem Politiker bei. Wie die verschärfte Internet-Überwachung konkret aussehen soll, ließen die Vertreter der Bundesregierung und der Polizei offen.

In [irgendein Bundesland] soll [irgendein Inlands-Geheimdienst] mit der Kontrolle von Internet-Festplatten auch inländische Terrorzellen aufspüren dürfen. Das sagte Innenminister [bitte selbst ausfüllen] der „[bitte selbst ausfüllen]“. „Zu dieser offensiven Internetbeobachtung gehört neben der Beobachtung von Homepages auch das Lesen von e-mails auf Festplatten.“

Dabei soll [irgendein Inlands-Geheimdienst] aber auch auf Rechner von mutmaßlichen Terroristen über das Internet zugreifen können, die Rede ist vom Zugriff auf ‘Internet-Festplatten’ (…) Konkret heißt es in der Gesetzesvorlage, dass [irgendein Inlands-Geheimdienst] folgende Maßnahmen anwenden darf: ‘heimliches Beobachten und sonstiges Aufklären des Internets, wie insbesondere die verdeckte Teilnahme an seinen Kommunikationseinrichtungen beziehungsweise die Suche nach ihnen sowie der heimliche Zugriff auf informationstechnische Systeme auch mit Einsatz technischer Mittel.’

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat [bitte selbst ausfüllen] am [bitte selbst ausfüllen] grünes Licht für das umstrittene Programm zur Stärkung der Inneren Sicherheit gegeben. Ausgerüstet mit insgesamt 132 Millionen Euro will [bitte selbst ausfüllen] nun etwa terroristische Bestrebungen durch eine schärfere Überwachung von Online-Foren besser bekämpfen.

Mit dem ‚Technikaufwuchsprogramm‘ will der [irgendein Inlands-Geheimdienst] nach Informationen des SPIEGEL deutlich stärker als bislang das Internet überwachen. 100 Millionen Euro kostet das Programm.

Der Computerbenutzer merkt nichts von der Ausspähung. Trojaner nutzen Sicherheitslücken, die nur mit großer Sachkenntnis gestopft werden können. „Der Privatnutzer kann sich dagegen kaum schützen“, sagt Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Clubs, einer Lobby-Organisation, die für möglichst wenig staatliche Überwachung im Internet eintritt.

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Privacy bei Facebook und Google

facebook

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Less useful, less profitable and less fun

Ich habe hier gestern eine E-Mail hereinbekommen vom Chefredakteur einer der größten deutschen Zeitungen: Man verschlüssele keine E-Mails, weil „inzwischen alle Sicherungssysteme geknackt werden können, wie der einschlägigen Presse zu entnehmen ist“. (Demnächst mehr zu diesem Thema in einem Artikel.)

Man kann sich kaum vorstellen, wie wenig deutsche Journalisten über das Thema wissen. Offenbar entspricht der Kenntnisstand dem der Hollywood-Filme aus den 80-er Jahren.

Die Washington Post fragt: „NSA-proof encryption exists. Why doesn’t anyone use it? Computer programmers believe they know how to build cryptographic systems that are impossible for anyone, even the U.S. government, to crack. So why can the NSA read your e-mail?“

Das ist natürlich eine rhetorische Frage, weil die NSA eine richtig verschlüsselte E-Mail eben nicht lesen kann. Ein einleuchtendes Argument, warum kaum jemand sicher kommuniziert: „Adding strong encryption to the most popular Internet products would make them less useful, less profitable and less fun. Mainstream communications tools are more user-friendly than their cryptographically secure competitors“.

Quod erat demonstrandum: Der Mainstream möchte es bequem, Kapitalismus-kompatibel (der arme Bill Gates, Kaspersky und andere Schlangenöl-Vertreiber müssen ja auch von etwas leben), lustig und klickibunti.

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Virtual Private Network (VPN)

VPN

Vielleicht haben sich die medienkompetenten Leserinnen und Internet-affinen Leser schon einmal mit VPN befasst. So etwas braucht man zum Beispiel in China, um die Zensur zu umgehen und um unerkannt zu surfen.

Ruft der Computer zum Beispiel eine Webseite auf, so wird die Anfrage nun aus dem neu zugeordneten Netz heraus in das Internet geleitet. Die Anfrage unterliegt so den Restriktionen des zugeordneten Netzes und nicht mehr denen des ursprünglichen Netzes. Das nutzen zum Beispiel Journalisten in Ländern, in denen der freie Zugriff auf das Internet nicht möglich ist, um die Zugriffsbeschränkung zu umgehen. Die einzige Voraussetzung besteht darin, dass der Computer aus seinem ursprünglichen Netz heraus eine Verbindung zum VPN-Gateway aufbauen kann. Das VPN-Gateway befindet sich hierfür in der Regel in einem anderen Land bzw. einem Netz mit freiem Internetzugang. Man spricht davon, dass die Internetanfragen (wie auch sämtliche weitere Netzwerkanfragen) über VPN getunnelt werden.

Auf den einschlägigen Websites sind viele Links veraltet, deswegen habe ich mich mal umgesehen: CyberGhost VPN scheint eine akzeptable Lösung zu sein, zumal man dort für ein begrenzten Datenvolumen auch einen kostenlosen Account einrichten kann. (Nachteil: Man kann sich die Server nicht aussuchen.) Wer die aggressive Werbung, doch einen Premium-Account zukaufen, einfach ignoriert, ist gut bedient.

Um einer Neuauflage der Vorratsdatenspeicherung zuvorzukommen und „rechtliche Auseinandersetzungen im Spannungsfeld zwischen Strafverfolgung und Bürgerrechten“ zu vermeiden, ist das neue Betreiberunternehmen CyberGhost S.R.L. nun in Rumänien ansässig.

Mal sehen, wie lange das gut geht…

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ICIJ Offshore Leaks Database

ICIJ Offshore Leaks Database

The International Consortium of Investigative Journalists: „ICIJ Releases Offshore Leaks Database Revealing Names Behind Secret Companies, Trusts. (…)

The Offshore Leaks Database allows users to search through more than 100,000 secret companies, trusts and funds created in offshore locales such as the British Virgin Islands, Cayman Islands, Cook Islands and Singapore.“

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How much annoyance will you tolerate?

Arstechnica: „Encrypted e-mail: How much annoyance will you tolerate to keep the NSA away?“

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