Das 762ste Argument gegen so genannte „Anti-Viren“-Software

Bloomberg: „Intel Corp. (INTC)’s McAfee unit, which makes Internet security software, regularly cooperates with the NSA, FBI and the CIA, for example, and is a valuable partner because of its broad view of malicious Internet traffic, including espionage operations by foreign powers, according to one of the four people, who is familiar with the arrangement.“

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Schneller Jim, schneller Jake, schneller Burks…schneller nen bisschen

jogging

Meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Kurzstrecke hat sich ein bisschen erhöht, trotz einer einwöchigen Pause. (Vermutlich erkennt jeder das Zitat des Titels? Aus welchem Film stammt es?)

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Whistleblower need the proper software

DFI News: „According to recent articles in The New York Times and The Huffington Post, Greenwald first heard from National Security Agency (NSA) whistleblower Edward Snowden in either January or February. Snowden said he had information that would be of ‚great interest‘ and said he wanted to communicate securely using PGP encryption.“

Noch mal zu Mitschreiben: Der Whistleblower wollte mit Glenn Greenwald vom Guardian kommunizieren, aber nur verschlüsselt. „Snowden only wanted to communicate securely using PGP encryption, for which Greenwald didn’t have the proper software installed at the time.“

Klar. Nun fragen wir uns, welche deutschen Journalisten denn „the proper software“ installiert haben?

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Tweet of the Day 62

@warkin: „We’re not talking about a military industrial complex anymore, we’re talking about a military information complex“. (via Huffington Post)

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Wer schaut da grimmig herab?

Karl Marx

Berlin-Rixdorf, auch bekannt als Neukölln, Karl-Marx-Strasse 1

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The reason that most people do not use crypto

Source: Mailinglist lists.gnupg.org/pipermail/gnupg-users/

On Sun, Jun 09, 2013 at 11:52:32PM -0400, Robert J. Hansen wrote:
The reason that most people do not use crypto is the most trivial one: They don’t think they need it.

On 6/9/2013 11:14 PM, Hauke Laging wrote:
This is not supported by the studies. Many people who do not use crypto openly acknowledge that maybe they „should“, in a vague „I really should eat more salads and less meat“ sense. However, they see the risks to themselves as diffuse and distant, and the consequences mild. If you’re a political campaign worker and you send an unencrypted email of your contact list, and it gets intercepted by the other side, your screw-up has done enormous damage to your candidate… but you, yourself, will likely never face any real punishment for it.

So, „think I need it“ is a continuous variable. Many people think they need it, sort of, in a small way, but think they don’t need it enough to pay the cost of learning to use it.

Provided that potential user X understands his position, the threats to it, and his values w.r.t. [with regard to] those, he may be drawing a reasonable conclusion against which I would not argue.

People don’t need to encrypt their grocery lists, except in the sense that it’s easier to always do something potentially useful than to make a decision each time. The CIA does not care that I send myself a reminder to get a book on software testing; this is noise, for their purpose, and they’d rather not handle it. Identity thieves do not care to know that I fed the dog this morning, though my wife does. Occasions when I find myself thinking, „I’d better guard this information“ are exceedingly rare.

But that points at the real cost of crypto: you have to think about it. There is no escape; you have to think deeply about slippery things like identity and trust and threat models, and then you have to apply your resulting policies a hundred times a day. Software can relieve large parts of the latter burden; it can do nothing about the former, which is the hardest part.

Mark H. Wood, Lead System Programmer mwood@IUPUI.Edu
Machines should not be friendly. Machines should be obedient.

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Twittern, bis die Polizei kommt

Gutjahrs Blog: „Nach Mollath-Tweet: Besuch von der Polizei“. Vgl. auch Thomas Stadler: „Besuch von der Polizei nach Tweet zur Causa Mollath“.

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NStAsi

„Opposition, das ist der Guardian, da braucht man keine Piraten.“ (Don Alphonso)

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Unter Computer-Experten [Update]

Heise (via Fefe): „Digitalisierung der BBC endet in der ‚totalen Katastrophe'“.

[Update] Mehr dazu bei Broadcast Engineering und hier. Ein Kommentator bei Broadcast Engineering:
„We failed building an electric car here in the UK, but the Danish guys have this project creating horse that can also eat expensive flowers instead of grass …“
Brilliant.

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Damen (wollen oft) entscheiden

chess

Schwarz am Zug gewinnt sofort – aber wie? Zum Glück hatte ich die schwarzen Steine. Mein Gegner machte danach noch einen Verzweiflungszug und streckte dann höflich die Waffen. Ich krebse übrigens immer noch um 1600 Elo herum…

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Beobachtet Rainer Wendt!

„Grundrechte nach eigenem Gusto zu interpretieren, gegeneinander auszuspielen oder eben für weniger wertvoll zu erklären, ist streng genommen ein Zeichen von Verfassungsfeindlichkeit. Eigentlich müsste Rainer Wendt deshalb vom Verfassungsschutz beobachtet werden, wenn nicht der Verfassungsschutz selbst noch viel dringender vom Verfassungsschutz beobachtet werden müsste“, sagt Sascha Lobo.

Full Ack.

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Anonyme E-Mails an Burks

anonyme e-mail

Die PrivacyBox wird in Kürze ganz abgeschaltet. Daher musste ich mir etwas ausdenken, den wohlwollenden Leserinnen und geneigten Lesern zu ermöglichen, anonym – und ohne geloggt zu werden – mit mir kommunizieren zu können.

Alle mir bekannten Lösungen sind entweder zu kompliziert zu installieren oder setzen voraus, dem Betreiber zu vertrauen. Beides hebelt die Idee aus, unerkannt bleiben zu können.

Daher schlage ich einen anderen Weg vor. Ich habe im Impressum das WordPress-Plugin Fast Secure Contact Form installiert, also ein Formular für Webmail. Wer das anonym nutzen will, installiert vorher den Tor Browser Bundle und surft es über Tor an. Der Header sieht dann wie oben aus.

Wer bessere Ideen hat: nur zu!

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Verschlüssele deine E-Mails!

verschluesseln

Taz: „E-Mails und Dateien können heutzutage sehr einfach und sehr gut verschlüsselt und anonymisiert werden. Hier sind vier Grundsätze für mehr Privatsphäre.“

E-Mails gelten im Internet als etwa so sicher wie eine Postkarte. Der erste Schritt zu mehr Sicherheit und weniger Überwachung beim E-Mail-Verkehr heißt deshalb: verschlüsseln.

Man muss dazu erwähnen, dass der taz-Autor seine E-Mails verschlüsselt. O Wunder! Sollte sich die Welt wider meine Erwartungen doch zum Besseren wenden?

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Toter Friedhof für Tölchinnen oder: The machine should not be friendly

RixdorfRixdorfRixdorfRixdorfRixdorf

Leider habe ich gar nicht eruieren können, wie dieser Friedhof mitten in Berlin-Neukölln denn nun wirklich heißt. Jedenfalls ist er noch töter als tot, weil die Gräber alle abgeräumt sind und er nur noch als Park benutzt wird, genauer gesagt: Weil das Gelände der Kirche gehört und nicht der Stadt, jene sich aber tolerant zeigt, hat das Ordnungsamt dort nichts zu suchen, was HundebesitzerInnen natürlich animiert, dort Tölchen und Tölchinnen leinenlos herumlaufen zu lassen, obwohl das verboten ist. Who cares. Wir sind in Rixdorf.

Ein herrlich verwildertes Paradies, auch für Kinder, wenn man von den bekloppten VeganerInnen mit Wursthaaren Leuten absieht, die ihre Hunde permanent bellen lassen, weil sie zu doof sind zu wissen, dass man denen das abgewöhnen kann. Meistens sieht man ekelhaften Nervensägen Leuten, die mit Hunden nicht umgehen können, das schon auf 50 Metern Entfernung an. Das sind auch diejenigen, die im Supermarkt eine halbe Stunde brauchen, um ihren Kram vom Band zu nehmen, die in der U-Bahn ständig am Smartphone fummeln, ihre Kinder ausschließlich von Fastfood ernähren, die an die magischen Selbstheilungskräfte des so genannten „freien“ Marktes im Kapitalismus glauben und die ein völlig irrelevantes „Ehrenamt“ im DJV auf ihre Visitenkarte drucken lassen. (Habe ich etwas vergessen?)

Antiautoritäre Erziehung ist nur für Kinder gut, nicht aber für Hunde. Für Computer und Hunde gilt gleichermaßen: The machine the dog should not be friendly. The machine the dog should be obedient.

Diese Türme, die dort auf dem stillgelegten Friedhof herumstehen und die unterschiedlich hoch sind, gaben mir zunächst ein Rätsel auf, bis die zeitweilige Lebensabschnittsgebliebte Dame meines Herzens mich aufklärte, dergestalt, dass man früher damit die Einflugschneise des Flughafens Tempelhof illuminiert habe, um die herannahenden Flugmaschinen nicht auf die Hausdächer krachen zu lassen.

Leider habe ich keinen alten Schädel gefunden, was ich insgeheim gehofft hatte, auch keine Knochen. Wahrscheinlich sind die Hunde mir zuvorgekommen. Das nächste Mal nehme ich einen Klappspaten mit.

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German Privacy Foundation ff.

Die Mitgliederversammlung des Vereins German Privacy Foundation hat in der letzten Woche einstimmig beschlossen, den Verein aufzulösen. Aus der Begründung:

Zeitmangel der Vorstandsmitglieder
Wir haben festgestellt, daß wir Vorstandsmitglieder mehrheitlich kaum noch Zeit für GPF-Projekte aufbringen können. Wir sind zwar durchaus noch in der Lage, den Verein zu verwalten und den dafür üblichen Anforderungen zu genügen. Wir haben aber inzwischen einfach zu wenig Ressourcen, unsere Angebote ausreichend zu betreuen und neue Projekte zu entwickeln.

Abschaltung der PrivacyBox
Das gilt besonders für die PrivacyBox. Die werden wir in den nächsten Monaten aus verschiedenen Gründen einstellen (siehe unten). Wir haben das bereits auf der letzten MV im September beschlossen, allerdings glaubten wir damals, bis dahin eine neue Version des Systems entwickeln zu können. Leider fehlt uns dazu leider nun doch die Zeit und eine baldige Lösung ist nicht in Sicht. Eines unserer zentralen Projekte fällt damit ersatzlos weg. Es gibt aber bereits freie wie kommerzielle Projekte mit ähnlicher Ausrichtung und wir denken, daß diese sich auch ohne unser Zutun gut entwickeln können.

Anonymisierungsdienste
Wir haben die Angebote der GPF an Anonymisierungsdiensten – vor allem Tor-Servern – seit der Gründung 2007 ausgebaut und bis jetzt stets zuverlässig betrieben. Unser Tor-Partnerprogramm hat sich als Modell auch in anderen Vereinen etabliert. Die hatten oder haben inzwischen mehr Aktive und größere Ressourcen als wir, weshalb wir denken, daß wir unsere Aktivitäten einstellen können, ohne eine große Lücke zu hinterlassen. (…)

CryptoStick
Außerdem müssen wir natürlich etwas zum CryptoStick schreiben: Das Projekt lebt und wird noch immer weiterentwickelt. Es war jedoch von Beginn an nur teilweise in der GPF verankert. Seit längerem hat es eigene Website und der Stick wird nicht mehr vom Verein vertrieben. Eine Auflösung der GPF würde den CryptoStick also nicht gefährden.

Von Mitgliedern der alten GPF und deren Freunden wurde ein neuer Verein mit ähnlichem Konzept und Namen gegründet, der in Kürze in das Vereinsregister eingetragen werden wird. Dieser Verein wird den Privacy-Newsletter fortführen und das Archiv der GPF-Website verfügbar halten, ist aber kein Rechtsnachfolger.

Mitgliederdaten oder andere interne Unterlagen der GPF werden dem neuen Verein nicht übergeben. Der GPF-Newsletter muss also neu abonniert werden. In der nächsten Ausgabe wird stehen, wo und wie.

Wir empfehlen denjenigen von euch, die Tor-Server betreiben oder ihren Betrieb unterstützen wollen, ein Engagement bei den Zwiebelfreunden.

Wer Ersatz für die Privacybox sucht, wird vielleicht bei der ZEIT fündig, dort gibt es seit einigen Monaten einen digitalen Briefkasten mit frei verfügbarem Quellcode.

Wer am Cryptostick interessiert ist oder Support dafür braucht, kann sich auf der Projektwebsite informieren.

Vorsitzende des neuen Vereins sind Albreecht Ude von Netzwerk Recherche und ich.

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Tweet of the day 61

„DNI: Prior to this week, The Terrorists didn’t realize that the US Govt tries to monitor their communications.“ (Glenn Greenwald, The Guardian)

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Buschmühlen in Rixdorf

RixdorfRixdorfRixdorf

Mir ist gerade unangenehm aufgefallen, dass ich gestern nicht gebloggt habe. Das kommt davon, wenn man, zusammen mit Freunden, einen so genannten „Zug durch die Gemeinde“ veranstaltet, der durch den vorherigen und vorsorglichen Konsum leckeren Fleisches magenmäßig abgefedert wurde und, da mich das erschröckliche Gefühl überkömmt, die geneigten Leserinnen und wohlwollenden Leser mit einem wohltemperierten deutschen Satz zu überfallen, der vor Kausal, Relativ- und sonstigen grammatikalischen Ketten znur so strotzt, dem Gehirnschmalz, was die Logik angeht, also Einiges abverlangt, der (das bezogene Subjekt ist der „Zug durch die Gemeinde“), ich also hiermit fortfahre zu berichten, was sich zutrug, soweit ich mich erinnern kann, der also damit ausklang, eine im Kiez – genauer: Schudomastrasse 3 (die Kneipe ist von Google Streetview noch nicht indiziert) – neu angesiedelte Destillerie zu besuchen und die dort dargebotenen edlen Getränke, vornehmlich irischer Provenienz, zu kosten, demzufolge sich das Motiv, während des Besäufnisses der Testreihe „Bushmills“ das traute Heim aufzusuchen, um etwas zu bloggen, zunehmend verflüchtigte und stattdessen von der Furcht überlagert wurde, trotz ausreichender geografischer Kenntnisse des Kiezes die Tür meines Wohnhauses nicht mehr wiederfinden zu können, wenn das Event sich noch mehr in die Länge gezogen hätte, dergestalt, dass wir noch in einer anderen Kneipe einkehrten, die zwar nicht irischen Whiskey, dafür aber schlichtes Bier anbot, ein Entschluss, den ich übrigens nicht bereute, da mir zwischendurch auch noch die derzeitige Dame meines Herzens mit ihrem Tölchen Hund begegnete, was mein trunkenes Herz zwar erfreute, wir aber unausgesprochen beschlossen, in den nächsten Stunden getrennte Wege zu gehen da der Hund auch keinen Whiskey mag, da ich wie ein Stein auf jedes Bett gefallen wäre, das sich mir in den Weg gestellt hätte, was später auch geschah. Es war aber mein eigenes – zum Glück.

By the way: Was erlauben Bushmills? So kriegt ihr aber keinen Traffic auf Eure fucking Javascript-verseuchte Website!

bushmills

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Im Märchenwald der Akropolis 2.0

LandaLandaLandaLandaLandaLandaLandaLanda

Am Anfang war eine ebene grüne Fläche, aber der rein gar nichts zu finden war. Und siehe, Burks‘ Avatar schuf dieses und jenes und als es halb fertig war, schien es gut und auch das GHeld wert, dass ich dafür bekomen werde. Sogar Burks‘ ältester Avatar (mit dem ich aber kaum online gehe) verirrte sich in den Mächenwald.

Ganz unten sieht man, wie einige Polygone in Rohfassung aussehen. Eine Woche, täglich ein oder zwei Stunden, werde ich wohl noch brauchen, um die beiden Sims fertig zu bauen.

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Mining Data

George W. Obama

Spiegel online: „Am Abend bestätigten Regierungskreise indirekt neue Meldungen der „Washington Post“ und des „Guardian“, dass die NSA und das FBI seit 2007 auch die Server von neun US-Internetfirmen direkt anzapften – darunter Microsoft, Yahoo, Google, Facebook, AOL, Skype, YouTube und Apple.“

Ach. Darauf wäre ja niemand gekommen. Die Huffingston Post hat ein schönes Zitat:

Director of National Intelligence James Clapper called the disclosure of an Internet surveillance program „reprehensible“ and said it risks Americans‘ security. He said a leak that revealed a program to collect phone records would affect how America’s enemies behave and make it harder to understand their intentions.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie viele deutsche Journalisten daraus irgendwelche persönlichen Konsequenzen ziehen, ihr Verhalten im Internet betreffend.

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Optische Schlüsselreize

haare

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