Briefkasten by tomster and erdgeist

Hat jemand hier den elektronischen Briefkasten ausprobiert? Bin mir nicht sicher, ob mir die Installation auf Anhieb gelänge. Brauche notfalls Hilfe…

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Queerbeet

Neue Zürcher Zeitung: „Grüsse von der Gender-Front – Wie macht man sich zum Feind der queeren Szene? Indem man sich gegen deren Betroffenheitskult stellt.“

Na gut. Ein paar interessante Argumente. (Es gibt übrigens auch Linksradikale wie mich, die Sprachesoterik kritisieren!) Wenn man jedoch so herumschwurbelt wie die Autorin Caroline A. Sosat und gegen alle Regeln der Verständlichkeit verstößt, ist das tpyische akademische Arroganz. Es kann mir doch niemand behaupten, man könne keinen Satz bilden ohne Nomen, die auf -ung enden?

Nun problematisieren feministische und LGBT-Aktivistinnen und -Aktivisten gemeinsam queere Politik, die subjektive Erfahrungen von Diskriminierung ins Zentrum stellt und die momentan als Stichwortgeberin für alle zeitgenössischen pädagogischen und sozialwissenschaftlichen Diskurse dient. Sie kritisieren die in dieser Denkform angelegte Idealisierung von Benachteiligung als kulturelle und schützenswerte Eigenart.

Bitte übersetzen Sie das ins Deutsche! Einmal ein Verb mit -ieren (verboten), drei mal -ung (verboten), mehrere Wörter mit mehr als fünf, eines sogar mit acht Silben. Meine armen Studenten, die sich damit werden plagen müssen!

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Rawta

chica

Postkarte aus Peru, 1985. Jetzt könnt ihr noch erraten, was der Titel bedeutet.

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Peace!

peace

Ich weiß zwar nicht, was das bedeutet, aber es schadet vermutlich auch nicht, wenn man das hier herumstehen hat…

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Rappenlochschlucht mit Burks

rappenlochschlucht

Die Rappenlochschlucht bei Dornbirn in Vorarlberg. Ich stehe da in der Mitte herum (1967).

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Föckinghausen

1964

Das Foto von mir und Michael Lowey (links) wurde 1964 im Schullandheim Föckinghausen gemacht. Michael wurde später Schulsprecher am PGU, und ich war Klassensprecher. Wir beide zusammen haben den ersten und vermutlich auch einzigen Schulstreik in Unna organisiert. Leider gibt es davon keine Fotos, nur von unserer Demonstration durch die Bahnhofstrasse. Um das aber zu finden, müsste ich per Hand das nicht digitalisierte Archiv im Hellweger Anzeiger durchforsten. Du meinte Güte, das ist ja schon mehr als ein halbes Jahrhundert her. Nicht zu fassen. Ich fühle mich gar nicht so…

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Rolle rückwärts

sportabitur

Sportabitur 1971. Ich (links) versuche mich an einer Rolle rückwärts. Kann mich nicht erinnern, ob sie mir gelang. Damals war ich unsportlicher als heute.

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Cinquenta y un mil quinientos veinticinco

51000

Puerto Ayacucho, Venezuela (1998). Die Summe hätte ich gern in Euro…. Mein Name war für die immer die Höchststrafe.

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Liebesgrüße aus Moskau

brief aus Moskau

Erhalten 1976

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Colombia!

Bogota

Sweet memories… Bogotá, Kolumbien (1982)

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Gare de Palaiseau

Gare de Palaiseau

Klassenreise 1970 nach Palaiseau, der Partnerstadt Unnas. Das Foto wurde am Gare de Palaiseau gemacht. Der vierte von links bin ich. (Hallo, Harald und Dirk!)

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Auf hoher See

Helgoland

Auf der Rückseite des Fotos steht: „M.S, „Roland v. Bremen, Auf hoher See, 31. Mai 1978 Bremerhaven/Columbuskaje – Helgoland“. Auf dem Foto bin ich zu sehen… Ich bin damals nicht von Bremerhaven aus nach Helgoland gelangt, sondern von Büsum aus. Dort legt das Schiff an.

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Batik-Hemd, Retro-Style

batik-hemd

Krame in alten Fotos. Das ist meine Geburtstagsparty 1985 oder 1986. Ich trage ein Batik-Hemd. Der Macher des Hemdes, der damals auch in der Fabriketage wohnte, hat später die Branche und auch den Kontinent gewechselt (hallo, Heiko!). Das rauchende Mädel im Sessel war meine Geliebte. Ein anderer Freund (links, mit der Sektflasche) trägt heute oft einen Hut.

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Die segnenden Hände des Führers

scheibtisch

So sah mein Schreibtisch 1975 aus. Damals studierte ich an der FU Berlin Germanistik, Geschichte und Philosophie. Nein, dafür schäme ich mich nicht, auch wenn mich die „segnenden“ Hände des „Führers“ heute schaudern lassen. Das war damals so. Wenn man einer christlichen Sekte entstammt, muss man vielleicht als ersten Schritt, vernünftig zu werden, den Teufel mit Beelzebub austreiben. Danach ist man gegen diese Dinge immun – für immer.

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Wundersame Geschichten von den Schildbürgern zu München

schildbürger

Die Stadtverwaltung von München wechselt von Linux zu Windows – ein Schildbürgerstreich, wie ihn die Schildbürger selbst nicht besser hätten ausdenken können. Eine Behörde ist eben nicht rational, sondern eine eigene Welt.

Ich aber frage euch mit Matthew D. Rose: „Wo kommt die Kohle her? Wo geht die Kohle hin?“ Damit ist alles gefragt.

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Qualm für das Proletariat

raucher

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein militanter Nichtraucher bin. Aber:

„Soziologisch gesehen handelt es sich bei der Durchsetzung des Rauchverbots um die systematische Vertreibung der Unterschichten aus dem öffentlichen Raum. Denn Rauchen ist längst zu einem Erkennungszeichen der tatsächlich oder potenziell sozial Schwachen geworden – derer, die in dieser Gesellschaft nichts mehr werden wollen oder können. In den USA ist diese Entwicklung schon sehr viel weiter fortgeschritten als in Europa, doch wir holen tüchtig auf. Wer am Qualmen festhält, sich nicht zumindest bemüht, es aufzugeben oder es wenigstens nur schamhaft und mit schlechtem Gewissen betreibt, gilt als charakterlos und potenziell untauglich, einen konstruktiven Beitrag zur menschlichen Gemeinschaft zu leisten.

Die Unterschichten aber können und wollen nicht auf das Qualmen verzichten, denn es ist eines der kleinen Fluchten aus einer absoluten Gegenwart, die keinen Zweifel mehr daran aufkommen lassen will, dass sie die beste und einzig denkbare aller Gegenwarten ist. Rauchen, fettes Essen und übermäßiges Trinken aber sind solche kleine Alltagsfluchten aus dieser Diktatur des Unmittelbaren, der jederzeit Fitten und Verwendbaren, und deshalb werden diese unerwünschten Gewohnheiten von einer Allianz aus durchkommerzialisierten Aufstiegsmenschen und grünen Öko-Gesundheitsaposteln unbarmherzig verfolgt. (Beide Gruppen überschneiden sich dabei mittlerweile schon sehr weitgehend.)“ (Richard Herzinger)

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Moral ohne Grenzen

Thomas Fischers Kolumne „Mister Spacey und wir“ (hinter einer virtuellen Schranke für die, die nicht wissen, wie man Javascript ausschaltet):
Die Moral kennt keine Grenzen mehr: Dem Regisseur Roman Polanski wird aus dem Kölner Frauenturm mitgeteilt, seine Ghetto- und KZ-Biografie schütze ihn keineswegs vor dem Zahltag eines 40 Jahre zurückliegenden möglichen sexuellen Missbrauchs. Da liegt, so muss man sagen, die Latte der Moral wirklich sehr hoch! Sie wurde aufgelegt von einer Journalistin, die kürzlich selbst wegen einiger Unregelmäßigkeiten in ihren Steuerunterlagen rechtskräftig verurteilt wurde. Es handelte sich, anders als bei den ihr besonders am Herzen liegenden Fällen, nicht um unbewiesene Verdachtsfälle, sondern um veritable Straftaten. (…) Der Tonfall der neuen Welle ist gegenüber der letzten noch schriller und vernichtungsgeneigter geworden.“

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Journalistische Recherche, revisited

Ich habe die Linksammlung „Journalistische Recherche Werkzeuge I“ aktualisiert. Neu: Der Inhalt ist jetzt mit Sprungmarken. „Chat und Instant Messaging“ wurde erweitert. Ausserdem habe ich IRC – Internet Relay Chat (Howto) auf meinen eigenen Server kopiert.

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Home and Garden, Furniture

sex-bett

Die Kernkompetenz von Second Life… Man sollte aber das hier berücksichtigen….

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Rakach oder Maki?

maki

Aus der aktuellen Konkret: „In Palästina existierte Anfang der zwanziger Jahre nur die Jüdische Kommunistische Partei, die erst nach und nach arabische Mitglieder gewinnen konnte. Gleichwohl war die KP Palästinas aufgerufen. den arabischen ‚Freiheitskampf‘ zu fördern, auch wenn sich dessen Angriffe wiederholt gegen die jüdische Bevölkerung des britischen Mandatsgebiets richteten, (…) sogar nach den pogromartigen Ausschreitungen in Jerusalem, Hebron und Safed 1929 mit über 100 jüdischen Opfern blieb die Komintern bei ihrer antiimperialistischen Politik und forderte entsprechend von der KP Palästinas, sich zu ‚arabisieren‘.“

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