Hurra! Der Kapitalismus brennt!

Dass ich das noch erleben darf! Spiegel online: „Die nächste große Krise könne unmittelbar bevorstehen. Ein Spektakel, das zeigt, wie sehr der globalisierte Kapitalismus aus den Fugen geraten ist – wie wacklig das System insgesamt ist.“

Ach?!

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In Rixdorf ist Popráci

PopráciPopráci

Voll die Party bei Kaiserwetter gestern. Über das Rixdorfer Popràci hatte ich hier schon berichtet. Die geniale Trommler-Gruppe sind die HeartBeaters Berlin. Ich habe einen kleinen Ausschnitt der Performance auf Youtube hochgeladen.

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Tour of Ianda on the isle of landa


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Klassenfrage, oder: Die da oben und die da unten

klassenfrage

Links der frisch gewählte Vorsitzende der Labour-Partei in der 80ern, rechts der britische Premier Cameron zur selben Zeit.

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Turn left, Labour!

Jacobin über „Can Jeremy Corbyn Redeem the Labour Party?“ Jeremy Corbyn wurde gerade zum neuen Vorsitzenden der britischen Labour-Partei gewählt: „the most leftwing, anti-establishment leaders in its history“. Der Guardian spricht von einem „stunning victory“.

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Hardware updaten

scanner

„This product is incompatible with the operating system selected and drivers are not available for download. Please consider upgrading either your product or operating system to a model or version that is supported.“

Dann muss ich wohl überlegen, wie ich das Produkt upgrade….

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Plan B für Griechenland

Neues Deutschland dokumentiert den „Plan B für Europa“ (von Yanis Varoufakis, Zoe Konstantopoulou, Jean-Luc Mélènchon, Stefano Fassina und Oskar Lafontaine)
Am 13. Juli wurde die demokratisch gewählte griechische Regierung von Alexis Tsipras durch die Europäische Union in die Knie gezwungen. Die »Einigung« vom 13. Juli ist ein Staatsstreich. Sie wurde dadurch erreicht, dass die Europäische Zentralbank die Schließung der griechischen Banken erzwang und drohte, diese nicht wieder öffnen zu lassen, bis die griechische Regierung eine neue Version eines gescheiterten Programms akzeptiert. Warum? Weil das offizielle Europa die Idee nicht ertragen konnte, dass ein Volk, das unter einem zerstörerischen Austeritätsprogramm leidet, es wagt, eine Regierung zu wählen, die entschlossen »Nein« sagt.

Wie ich schon hier schrieb: Die Linke in Griechenland hätte damit rechnen müssen, von Anfang an. Sie hatte aber keinen Plan B. Jetzt ist es zu spät. Das ist die Crux bei linkspopulistischen Bewegungen: Sie meinen es gut, verkennen aber, was auf sie zukommt, wenn sie auf nationaler Ebene überraschend Erfolg haben.

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Internet und TV

„Was bin ich froh, dass man sich im Internet das Fernsehen nur noch erzählen zu lassen braucht.“ (Peter Glaser)

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Deutsche bleibt deutsch, da helfen keine Abführpillen

Eine urdeutsche Sitzgelegenheit, die man Flüchtlingen so bald wie möglich erklären sollte, gibt es jetzt auch an der Fachhochschule Potsdam.

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Das Establishment und die verführerischen Schmeicheleien

„Ein Journalist sollte sich nie mit dem Establishment gemein machen, allen verführerischen Schmeicheleien zum Trotz. Unsere Aufgabe besteht darin, die Mächtigen zur Rechenschaft zu ziehen, nicht, uns mit ihnen zu solidarisieren.“ (Frederick Forsyth, Schriftsteller und Geheimagent)

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Besuch beim Feindsender

RT Deutsch interviewt unter anderem Harald Neuber und Mathias Broeckers: „Wer zu politischen Zusammenhängen zu viele Fragen stellt, bekommt schnell das Etikett „Verschwörungstheoretiker“ angehaftet: RT Deutsch spricht mit Mathias Bröckers, freier Journalist und Gründungs-Mitglied der TAZ, und fragt wie der Begriff als Waffe im politischen Diskurs eingesetzt wird.“

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Der 11. September


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Am 11. September 1973 putschte das Militär in Chile. Die US-Amerikaner, insbesondere der CIA, haben diesen Putsch gegen den demokratisch gewählten linken Präsidenten gewollt, finanziell unterstützt und logistisch vorbereitet. Codename: Project Fubelt. Wir werden das nicht vergessen. Schande über die USA!

Das Publikum erinnere sich auch der Novemberpogrome 1938.

Wer sich über andere Dinge informieren will, die sich auch an einem 11. September ereigneten, lese Telepolis.

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Berlin-Neukölln, Osthafen

osthafen

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Hack the Tor browser

Mal eine nette Nachricht (via Tor-Mailingliste) von Meduza: „The Russian government hired people to hack the Tor browser, but they failed and now they’re quitting“.

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Pallywood

Lizas Welt: „Die jüngste Geschichte um ein arabisches Teenagermädchen, das einen israelischen Soldaten, der einen jugendlichen Steinewerfer festhalten wollte, in die Hand biss, ist keineswegs ein Beispiel für die besondere israelische Grausamkeit gegenüber den Palästinensern. Vielmehr wurde hier erneut ein Pallywood-Stück aufgeführt, das in europäischen Medien dankbare Abnehmer fand.“

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Schmutzige Deals

Die Nachdenkenseiten schreiben etwas darüber, warum syrische Flüchtlinge und Einwanderer besser behandelt werden als etwas Menschen aus Eritrea. (Nein, ich benutze das Nazi-Wort „Sonderbehandlung“ nicht.)
„Asylbewerber werden in Deutschland von den Behörden je nach Herkunftsland sehr unterschiedlich behandelt: so betrug z.B. die durchschnittliche Bearbeitungszeit eines Asylantrages bis zu einer behördlichen Entscheidung bei Syrern im 2. Quartal 2015 4,2 Monate, bei Flüchtlingen aus Eritrea 13,6 Monate. Syrer können im Gegensatz zu anderen Asylbewerbern fest mit ihrer Anerkennung rechnen. Nur für sie wurde das Dublin-Verfahren de facto außer Kraft gesetzt. Das ist kein Zufall.

Die FAZ sagt überraschend deutlich: „In Syrien sind Europa und die Vereinigten Staaten die Brandstifter einer Katastrophe. Es gibt keine Rechtfertigung für diesen Bürgerkrieg.“

Wenn ich Zeit hätte, würde ich mal nachsehen, welche medialen Schreihälse damals gefordert haben, gegen Assad militärisch vorzugehen und/oder die so genannten „gemäßigten Rebellen“ aka nicht-ganz-so-schlimme-Terroristen zu unterstützen.

Via Fefe wurde ich auf die wesentliche ökonomische Ursache für den Bürgerkrieg in Syrien aufmerksam – man kann es schon auf Wikipedia nachlesen:
Missernten seit 2007 verschärften die Krisensituation. Durch das rapide Bevölkerungswachstum stieg die Nachfrage nach Wasser. Viele illegale Brunnen wurden angelegt, überdimensionierte und wasserintensive Landwirtschaftsprojekte taten ihr übriges dazu, Land und Wasserreservoirs zu übernutzen. In den Jahren 2006–2010 kam eine ausgeprägte Trockenheit hinzu – ein Ereignis, das verschiedenen Forschern zufolge durch die globale Erwärmung deutlich wahrscheinlicher geworden ist. Die syrische Regierung reagierte nicht ausreichend, die Not der betroffenen Menschen zu lindern. Die Folge waren zusätzliche Arbeitslosigkeit, Ernährungsunsicherheit und Landflucht von bis zu 1,5 Mio. Menschen.

Die reaktionären Golfstaaten, hierzulande auch als „Stabilitätsanker“ bekannt, finanzieren die Warlords und Milizen gegen Assad, („Nach Angaben der „New York Times“ stammt das Geld zum größten Teil aus Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten.“)

Die Türkei schaut wie immer billigend zu, wenn die Nachbarländer in schutt und Asche versinken. „Der Syrische Nationalrat und die F[reie]S[yrische]A[rmee] werden von den Golfstaaten finanziell unterstützt, beide haben ihren Sitz in der Türkei.“

Warum die Türkei zuschaut, beschrieb The National (USA) schon 2009: „Qatar seeks gas pipeline to Turkey“. (Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben eine Karte dazu.) Der Tagesspiegel nennt die Kollateralschäden der Politik Katars euphemistisch „Wachstumssschmerzen.“

Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V., ein konservativer Think Tank, stellt die Kriege im Mittelmeerraum und im Nahen Osten in einen größeren ökonomischen Zusmamenhang und macht auch die Interessen der Beteiligten klar.

Klassen- und Verteilungskämpfe kostümieren sich in Syrien religiös, sind es aber in Wahrheit natürlich nicht.

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Stadtansichten bei Nacht

KirchgasseUrban-Krankenhauskarl-marx-strasseNaturkundemuseum

Von oben nach unten: Kirchgasse, Berlin-Rixdorf, ca. 23 Uhr, Urban-Krankenhaus, Kreuzberg, gegen Mitternacht, U-Bahnhof Karl-Marx-Straße, 4.05 Uhr am Morgen, U-Bahnhof Naturkundemuseum, 4.40 Uhr morgens.

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Bitte nur die Werbung im Hintergrund beachten

Mindestlohn

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#refugeeswelcome

Jordanien hat sechs Millionen Einwohner. Dort halten sich zur Zeit rund 1,5 Millionen Flüchtlinge auf. Just saying. Flüchtlinge aufzunehmen allein reicht aber nicht:
Auch in den Camps kommt es in der letzten Zeit zunehmend zu Gewalt. So haben mutwillige Sachbeschädigungen und Übergriffe auf das Sicherheitspersonal in Zaatari zugenommen. Zuletzt kam es bei einer Demonstration zu Gewaltausbrüchen, bei de-nen zehn Sicherheitsleute und 20 Syrer verletzt wurden. Immer häufiger werden aber auch Syrer in den Camps Opfer von Vandalismus und Kriminalität. Daher überlegt sich die für das Camp zuständige Polizei zurzeit ein neues System zur Sicherung des Lagers. Besonders Frauen leiden unter der mangelhaften Sicherheitslage und werden (sexuell) belästigt oder Opfer von häuslicher Gewalt. Aber auch Prostitution und Zwangsehen florieren in den Camps und darüber hinaus.

Indem sie selber in den Camps für Unruhe sorgen und mit Jordaniern aneinander geraten, stellen die syrischen Flüchtlinge eine ernsthafte Gefahr für die innere Sicherheit des Landes dar. Aber auch auf Grund ihrer Verbindung zum Heimatland, kann sich ihre Anwesenheit als problematisch für Jordanien herausstellen. Denn die unterschiedlichen Gruppierungen des Syrien-Konfliktes finden sich auch unter den zum Teil stark politisierten Flüchtlingen wieder, die hoch polarisierte und radikale Ansichten vertreten. (Die Quelle ist CDU-nah.)

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Das K-Wort hinter Indien

In Indien ist gerade Generalstreik.
The General Strike called by the ten largest central trade unions CTU’s on Tuesday, September 2 was a tumultuous success. The trade union and communist leaders who had anticipated a maximum of one hundred million workers participating in the strike were flabbergasted at the sight of more than 150 million coming out on a total one-day general strike that paralyzed India.
Die Süddeutsche berichtet von „zahlreichen Gewerkschaften“ und so genannten „Arbeitnehmervertretern“. Das K-Wort darf natürlich nicht vorkommen.

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