Hurra! Der Kapitalismus brennt!

Dass ich das noch erleben darf! Spiegel online: „Die nächste große Krise könne unmittelbar bevorstehen. Ein Spektakel, das zeigt, wie sehr der globalisierte Kapitalismus aus den Fugen geraten ist – wie wacklig das System insgesamt ist.“

Ach?!

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Kommentare

8 Kommentare zu “Hurra! Der Kapitalismus brennt!”

  1. Wolf am September 13th, 2015 9:02 pm

    Vielleicht sollten sich ja alle Kapitalisten der Welt mal kurz auf etwas einigen: ein Sabbatjahr.

    Alle Schulden der Welt werden einfach mal gestrichen. Egal ob staatlich, von Anlegern oder private.

    Danach kann das große Monopoly weitergehen.

    Aber damit würde man die Schulden die heute ja mit „Schuld“ verknüpft sind und furchtbar ernst genommen werden auf das reduzieren was sie sind: NIX! :)

  2. Wat. am September 13th, 2015 10:01 pm

    Hurra, der Kapitalismus brennt?

    Was ist für Dich daran „Hurra“.

    Nicht, daß ich den toll finde, bewahre.
    Aber was hast Du denn statt dessen in petto?

    Kriegste ein Leben ohne Warenwirtschaft hin bzw. weißt sogar, wie das geht?
    Oder stören Dich nur die Kapitalisten?

    Erkläre mir bitte, was daran „Hurra“ für Dich ist.
    … und gern auch, was für mich daran „Hurra“ sein könnte.

    Danke.

  3. tom am September 13th, 2015 10:13 pm

    Promovierter VWLer erklärt Lieschen Müller die Finanzwelt. Lieschen hat aber nicht verstanden, was wohl Bruttoschulden sind. Sie ahnt allerdings, dass es dann wohl auch Nettoschulden geben muss.
    Und wie diese zwei Sorten Schulden zu Vermögen in Beziehung stehen könnten, möchte der werte Herr Professor für Schwurbel-Journalismus ihr natürlich lieber nicht verraten.
    Schließlich soll Lieschen keinesfalls anfangen zu verstehen. (x Wörter, ein -ung)

  4. Unerste am September 13th, 2015 10:47 pm

    Ganz richtig ist das bestimmt nicht aber es sichert uns Frieden. Die USA können kein Krieg auf kosten anderer, wie bisher, führen. China verkauft US Staatsanleihen was sie billiger macht und die USA können keine neuen teuren loswerden.

    Russland und China bunkern seit Jahren Gold.

    China hat immer noch ein Wirtschaftswachstum wovon der Westen seit langem träumt. Den Leuten in Kiew geht der Arsch auf Grundeis. Der Winter kommt und Russland will kein Rabatt geben aufs Erdgas. Durch den Nordstream, Gas durch die Ostsee, verliert Kiew 2 Milliarden US Dollar an Durchleitungsgebühren.
    Polen und die Länder im Süden der EU und Ukraine Poltern weil sie vom Gas abgeschnitten werden. Es geht um Durchleitungsgebühren.

    Putin ist ein Taktiker und kein Poltere. Die BRICS Staaten werden wohl besser wegkommen.

  5. Der Duderich am September 14th, 2015 1:13 am

    Solange die CDU 40+ an Zustimmung hat, ist das System hierzulande noch sehr stabil. Leider.

    Mag das System wackelig sein, die Zustimmmung dazu ist stabil.
    Den regierungstreuen Medien sei Dank.
    Aber auch den dummen, nicht hinterfragenden Bürgern sei dank.

    Ein Umbruch im Denken und besonders im Handeln (zumindest aus heutiger Perspektive) ist noch sehr, sehr weit weg.

    So wackelig das System auch ist, die eisernen Dogmen halten es aufrecht.

    Kein Grund also, sich die Hände zu reiben und auf dem Sieg der Vernunft zu hoffen.

  6. ... der Trittbrettschreiber am September 14th, 2015 4:32 pm

    … der Kapitalismus ist über 100 – da kann man schonmal etwas wackeln.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChkapitalismus

    @Der Duderich

    Welches Recht auf Sieg hat die Vernunft?

  7. lepus am September 14th, 2015 10:41 pm

    Kapitalismuskrise?
    Lächerlich. Das ist die Krise der staatlichen Schuldenplanwirtschaften und ihrer Zentralbanken.

  8. dasuxullebt am September 15th, 2015 12:06 pm

    Was mich an der ganzen Debatte so stört ist, dass so viele Leute diese Krise jetzt als Anlass nehmen, ihre „linke Ader“ zu entdecken, und den Systemwechsel wollen.
    Auch der demokratische Sozialismus, auch die anarchistische Schenkungswirtschaft, auch Freigeld und weiß der Geier was kann Krisen haben. Das Leben besteht für viele Menschen quasi aus Krisen.

    Stabilisieren wir doch das System erstmal so gut es geht (es wird nicht gehen ohne dass irgendwelche Großanleger auf ein bisschen Geld verzichten), dass alles wieder einigermaßen klappt. Und DANN überlegen wir uns in Ruhe einen Systemwechsel. Alles Andere wäre meiner Meinung nach aus der Not heraus hingefrickelt. Und Angst ist kein guter Berater.

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