Only Fear. Only the System.

orwell
Imagine a world where the sky is always grey—not just from smog, but from the suffocating weight of fear and control. Society is ruled by an all-seeing regime. Every home, every street, every screen watches you. The “Eye of Order” never blinks.

There are no free media. All information is controlled by the “Ministry of Truth,” which rewrites reality to serve the state. Independent thought is a crime—thoughtcrime—and even facial expressions can betray disloyalty. Language itself has been reshaped to eliminate dissent; words like “freedom” are forgotten.

Children are raised to spy on their parents. Love is forbidden. Loyalty to the regime is absolute. Everyone smiles out of fear. Everyone nods while silently screaming. No one knows if the leader exists, but everyone must worship him—or disappear.

History is rewritten. Memory is controlled.
There is no truth. No freedom.
Only fear.
Only the system.

Manchmal ist es zum Gruseln, wenn man in der eigenen Peer Group zum Beispiel hört, dass ein AfD-Verbot ganz gut sei oder dass Campact unterstützenswert sei oder ähnlichen Unsinn. Man kann dagegen gar nicht argumentieren, weil das Weltbild, das so etwas hervorbringt, von teflonartiger Härte und Glätte ist, an dem jeder kritische Einwand abperlt wie Nordseewasser an Ostfriesennerzen.

Mal eine schüchterne Frage. Meint das Publikum, dass ich dieses Blog mit vergleichbaren Inhalten auch noch in zehn Jahren betreiben könnte? Ich bin da vorsichtig und gebe zu, dass ich es nicht weiß. Wahrscheinlicher ist es doch, dass irgendjemand irgendeine der Blockwartemeldestellen auf mich hetzt, weil ich dem Kommunismus positiv gegenüberstehe und immerzu „Kapitalismus“ sage statt „moderne soziale Marktwirtschaft, die alle reich und glücklich macht“. Mich schützt, dass ich unbekannt und unwichtig bin und kein TikToker mit Tätowierungen. Aber ob das reicht?

Aus Wokistan hören wir: „Zum 75. Jubiläum von George Orwells dystopischem Roman „1984“ ist eine neue Ausgabe erschienen – versehen mit einer Triggerwarnung. In dem Vorwort erklärt die Autorin und Literaturdozentin Dolen Perkins-Valdez, dass in dem Roman „überhaupt keine schwarzen Charaktere“ vorkämen. Eine „zeitgenössische Leserin“ wie sie selbst bringe das ins Stutzen, schreibt sie weiter. Zudem äußert sie, es sei schwierig, „einen kleinen Funken Verbindung“ zu einem Buch herzustellen, das „nicht viel über Rasse und Ethnizität spricht“.“

Es ist eigentlich ein lahmer Witz, dass Orwells Roman 1984 reine Fiktion sei und nicht als Handlungsanleitung gedacht war. Aber mittlerweile bin ich mir da gar nicht mehr so sicher, wie das manche Leute sehen. Das ist aber nicht neu (2022):

„Männer und Frauen bestimmter Studiengänge werden an der britischen Universität Northampton vor einem Klassiker der Literatur gewarnt. Laut britischen Medienberichten teilte die Uni den Studierenden des Kurses „Identity Under Construction“ mit, hier würden „schwierige Themen im Zusammenhang mit Gewalt, Geschlecht, Sexualität, Klasse, Rasse, Missbrauch, sexuellem Missbrauch, politischen Ideen und anstößiger Sprache“ behandelt. Dazu gehört der Universität zufolge auch das Buch 1984 von George Orwell.“

Darf ich vor dem Koran warnen? Noch? Oder nicht mehr?

„Und tötet sie [d.h. die heidnischen Gegner], wo immer ihr sie zu fassen bekommt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben.“ (Sure 2,191 – „Als die schlimmsten Tiere gelten bei Allah diejenigen, die ungläubig sind und auch nicht glauben werden“, (Sure 8,55)

In der bürgerlichen Presse (Paywall) lese ich etwas über „Das freundlich lächelnde Gesicht des deutschen Zensurkomplexes“.

„Als offizieller „Trusted Flagger“ darf die Berliner NGO HateAid künftig vermeintlich rechtswidrige Inhalte auf Internetplattformen markieren. Was harmlos klingt, ist tatsächlich ein tiefer Eingriff“.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die These, in Deutschland gebe (nicht gäbe) es Zensur, demnächst strafbewehrt sein wird. Die gute Nachricht: Zensur lehrt die Leute zwischen den Zeilen zu lesen oder Witze zu machen wie Radio Eriwan.

„Als vertrauenswürdiger Hinweisgeber darf HateAid künftig Plattformen wie X, Facebook oder YouTube nicht nur Hinweise auf vermeintlich rechtswidrige Inhalte geben. Diese müssen dann auch vorrangig bearbeitet werden. Mit anderen Worten: HateAid darf mit staatlicher Legitimation Inhalte markieren, die dann von den Digitalunternehmen oft automatisiert entfernt werden. Kein Gericht, kein öffentlicher Diskurs, kein Gegengewicht.“

Frage an Radio Scharhörn: Gibt es in der Deutschland eine Zensur?
– Im Prinzip nein. Es ist uns aber leider nicht möglich, auf diese Frage näher einzugehen.

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Kommentare

9 Kommentare zu “Only Fear. Only the System.”

  1. ... der trittbrettschreiber am Juni 5th, 2025 4:41 am

    „…und nicht als Handlungsanleitung gedacht war.“

    Ich kenne kaum Menschen, die, sobald sie ihren Mund öffnen oder einen Stift in die Hand nehmen, keine Handlungsanleitungen absondern.
    Die Illusion, diesem Umstand gewappnet zu sein, habe ich in die Biotonne entsorgt(Akkusativ, wohin).
    Ich reagiere ja bereits, wenn unter einem Post das Wort „Kommentieren“ steht.
    Rettung gibt es nur unterirdisch…hx.

  2. Godwin am Juni 5th, 2025 5:58 am

    Die AfD hat ein GegenGutachten beauftragt, um herauszufinden, ob und wie demokratiefeindlich CDUCSU sind…

  3. blu_frisbee am Juni 5th, 2025 8:51 am

    Bürgerliche WELTSICHT versteht gesellschaftliche Bewegung nur als Ausdruck individueller Gefühle (Hass und Hetze), unerforschliche Seelenblähungen oder gar von jenseitichen Höheren Mächten ins Hirn gefickt.

    Inmitten einer TV-Diskussion (damals ging das noch) sagte Daniel Cohn-Bendit: Letzte Woche war das Cover vom STERN (damals noch eine relevante Zeitschrift) nach Jaruzelski „Aus der Traum?“:
    Dieser Traum wird nie aussterben, er wird wiedergeboren mit jedem Kind.

    Insofern sinds fremde Träume von der beliebigen Formbarkeit des Menschen.
    Allerdings darf man sich nicht dumm machen von der eigenen Ohnmacht.

  4. André Dreilich am Juni 5th, 2025 9:12 am

    Kurze Antwort auf die Zehnjahresfrage: nein.
    Etwas ausführlicher: Wie Uwe Tellkamp so treffend formulierte: „Der Meinungskorridor ist enger geworden, die Denkwebel gehen um.” (Interview mit der Sächsischen Zeitung, leider online der nicht existierenden Zensur zum Opfer gefallen)
    In den vergangenen zehn bis 15 Jahren habe ich in meinem beruflichen und z.T. auch privaten Umfeld eine starke Verschiebung der Koordinaten nach links erleben dürfen/müssen und auch einige Angriffe erlebt.
    Dass ich als vergleichsweise harmloser Journalist inzwischen >1000 Einträge beim allseits beliebten Bundesamt für Verfassungsschmutz gesammelt habe, ist in dieser Hinsicht nur das sprichwörtliche Sahnehäubchen.
    Wir erleben derzeit die unheilige Dreifaltigkeit von 1984, Fahrenheit 451 und der Farm der Tiere.
    Insofern ist‘ schon eine tolle Zeit.

  5. Keinkölner am Juni 5th, 2025 10:03 am

    Wem nutzt es? Angefangen hat das hier m.E. unter Merkel. Dazu jede Menge Ablenkung für die dumpfen Massen.
    Fast jeden Abend Fußball im TV, dass ist doch wichtig…

  6. blu_frisbee am Juni 5th, 2025 12:42 pm

    Früher glaubten Leute an Gott. Heute glauben Leute nicht Nichts sondern alles.
    Wenn die Nachdenkseiten „selber Denken“ vorschlagen gehts um gefühltes Wissen.
    Der Anschein genügt.
    Noch heute reden wir davon, daß die Sonne aufgeht.

    Gefühle sind privat, die „richtigen“ gesetzlich geschützt.
    Redefreiheit ist kein Menschenrecht sondern staatliche Erlaubnis.
    War früher so mit der Religion.

    Um die WELT richtig zu deuten muß man bereits Wissen haben.
    Drogen steigern Herausforderungen.
    Mit „KI“ steigen die Ansprüche sich ein zutreffendes Bild von der Welt zu machen.

    Am Ende ist die Welt nicht mehr durchschaubar sondern Reich magischer Zwerge.
    Wenn Preise steigen ist Geld zu billig, bei Arbeitslosigkeit sind Löhne zu hoch.
    Das Theorem von Say beweist es. Muß man glauben.

  7. blu_frisbee am Juni 5th, 2025 6:14 pm

    Der französische Bauer um 1700 konnte sich eine Welt ohne gottgesandten König nicht vorstellen.
    Dummschwurbler können sich eine Welt ohne Kapitalismus nicht vorstellen.
    Sie glauben, Staat und Wirtschaft wären für sie da und hätten gefälligt ihre Wünsche zu erfüllen.

    In Telepolis bullshittet Timo Rieg „Bürger entscheiden“ https://telepolis.de/-10423715
    Bürger könen zwar sagen, aber entscheiden tun sie nix.

    Redefreiheit endet bei Staaträson Israel und Privateigentum.

    Erstere buchstabieren nicht Menschen sondern völkisch (alle Seiten),
    zweitere glauben Eigentum kommt aus Natur statt staatliche Erlaubnis.

    „Linke“ imagieren Moralisches Universum mit „Gerechtem“ Kapitalismus.

    Bürgerliche Illusionen und harte Wirklichkeit stoßen gelgentlich zusammen.

    Steuern werden Last genannt statt Preis für die Erlaubnis im Land Profit zu machen.
    Reiche wollen nicht zahlen, Arme sollen zahlen.
    Kredit wird Schuld genannt statt Wette.

  8. nOby am Juni 6th, 2025 3:19 pm

    Nur 7 Leserkommentare bisher?

    Mal eine schüchterne Frage. Meint das Publikum, dass ich dieses Blog mit vergleichbaren Inhalten auch noch in zehn Jahren betreiben könnte? Ich bin da vorsichtig und gebe zu, dass ich es nicht weiß. Wahrscheinlicher ist es doch, dass irgendjemand irgendeine der Blockwartemeldestellen auf mich hetzt, weil ich dem Kommunismus positiv gegenüberstehe und immerzu „Kapitalismus“ sage statt „moderne soziale Marktwirtschaft, die alle reich und glücklich macht“.

    Nein!

    Würdest Du heute im Burksblog das veröffentlichst, was Du auf Spiggel.de u.a. getextet hast, dann hätte Dich heute bereits jemand zur Strecke gebracht. Ich erinnere Dich an „kawumm.html“ oder die „Nazi-Link-Liste“. Damit hattest Du einige Leute binnen Sekunden scharf gestellt.

    Der Unterschied zu heute sind die NGOs. Das hat der Jagd eine völlig neue Qualität gegeben. Mich würde es ankotzen, wenn mich die 16-Jährige Aushilfe einer NGO in die Knie zwingt. Das ist heute Realität. Das Mädchen braucht nur die Vorarbeiten leisten und der NGO unterschreibt. Wahrscheinlich wird dem Staatsanwalt alles passend geliefert. Quasi auf Behördenformular und in der üblichen Verpackung einer Behördenakte. Vermutlich gleich digitalisiert.

    Mich schützt, dass ich unbekannt und unwichtig bin und kein TikToker mit Tätowierungen. Aber ob das reicht?

    Nein, da irrst Du erneut.

    Aktuell hast Du den Bonus ein Opa zu sein. Mit dem Status ist jemand eigentlich schon doof, aber auf alle Fälle wird jemand mit dem Status nicht mehr von allen Ernst genommen. Die oben erwähnte 16-Jährige kann aus diesem ersten Eindruck heraus erste Überlegenheitsgefühle gegen Dich entwickeln. Andere werden Dich unterschätzen. Wieder andere werden es sogar über 100-Jährigen besorgen wollen.

    Aktuell hast Du noch den Bonus ein Nebenerwerbs-Journalist zu sein und bist Mitglied im DJV. Du darfst Dinge texten die ich nicht darf. Du kannst Fotos veröffentlichen für die ich sofort nach Entdeckung zu einem weiteren „Fall à la Schwachkopf“ werde.

    Aktuell hast Du noch den Bonus ein Marxist zu sein. Vielleicht sogar ein Kommunist. Das wissen aber nur jene, die den Wikipedia-Artikel über Dich lesen. Das schreckt aber die 16-Jährige, vermutlich eine Neo-Sozialistin mit ANTIFA Einsatzerfahrung, nicht ab. Die kann mit diesen Informationen nichts anfangen. Den mir bekannten Denunzianten, also Typen die Nachts tätig sind und ihre Strafanzeigen immer nach Mitternacht stellen, denen ist das völlig egal, die „wollen es Dir besorgen“ und zwar aus Prinzip, weil Du aus deren Sicht der Dinge ein schlechter Mensch bist. Dann gibt es noch welche die es tun, um damit ihren Lebenslauf aufzuhübschen und sich aufwerten wollen. Das ist eine ganz üble Sorte. Die Tendenz ist aber eindeutig. Einzeldenunzianten – bzw. verfolger, die auf eigene Kosten verfolgen und denunzieren, die ihre Freizeit dafür opfern, die das als Lebensaufgabe sehen, die werden immer seltener. Die Masse ist heute für NGOs und Vereine tätig. Die machen das zum Gelderwerb und um Rentenpunkte zu sammeln. Um sich die Arbeit zu erleichtern haben die – ganz perfide – Meldestellen im Internet eingerichtet. Da kann jeder Anonym melden. Dort meldet der gleiche Typ Mensch, der früher die Redaktion des Wochenblatt „Der Stürmer“ mit Fotos und Hinweisen versorgte. Nicht von ungefähr konnte bei denen auf der Titelseite jeder lesen „Deutsches Wochenblatt zum Kampfe um die Wahrheit“. Das ist heute ähnlich wie „überparteilich“ bei einigen deutschen Leitmedien u.a. bei der BILD. Die von der BILD nennen solche Hinweisgeber BILD-Leser-Reporter und versprechen Geldprämien für redaktionell verwertbare Hinweise. In der DDR waren das die IM und die bekamen als Belohnung ebenfalls Geld oder West-Kaffee.

    Ich will auch gar nicht wissen, wer das Burksblog regelmäßig mitliest und dokumentiert. Ich bin sicher, Dein Name steht auf Listen. Die Listenführer sitzen garantiert nicht in einer deutschen Behörde. Das sind NGOs und diese Vereine von denen der Blogger Danisch öfter schreibt und „die es ihm damals besorgen wollten“ und was den Danisch immerhin zu dem drastischen Schritt zwang seinen Hauptwohnsitz nach Zypern zu verlegen. Das war nicht die 16-Jährige, sondern eine NGO die das Internet abgrast.

    Bei dem Danisch war ein politisch gefärbter Staatsanwalt beteiligt, also die gleiche juristische Situation wie im Fall der drei Somalier, die gestern übrigens von Polen nach Berlin eingereist sind und wie neue Fußballspieler gleich einem Gesundheitscheck unterzogen wurden. Hier machen nicht mehr die Volksvertreter das Recht, sondern politisch gefärbte Richter auf Basis von Parteienideologie in Verbindung mit NGOs, die Polizeiarbeit übernehmen. Das ist Staatszersetzung und Staatszersetzung ist womöglich sogar das Ziel dieser Kreise. Ja, die haben das gleiche Ziel wie der junge Burks, damals 1972 … :)

    Darf ich vor dem Koran warnen? Noch? Oder nicht mehr?

    Würden deutsche Gesetze zu 100% angewandt, dann nein – nein – nein. Das schreibt Klonovsky irgendwo und das mehrfach. Du kannst Dir nur einen Vers oder mehrere aus dem Koran greifen und Dich darüber Islamophob auslassen. Ist Euch eigentlich aufgefallen wie still es in „Unseredemokratur“ ™ um den Islam geworden ist? Die islamischen Verbände melden sich so gut wie zu nichts mehr zu Wort. Das haben für die Journalisten aus „Unseredemokratur“ ™ übernommen und klagen für die an ohne einen Auftrag zu haben und das mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit und oft so geschickt den Islam nicht auch nur mit einem Wort zu erwähnen. Ich verweise auf die „Schweinescheiße“ Angelegenheit. Den Islam regt das in seiner Außendarstellung nicht auf oder ich habe es überlesen. Die Aufregung übernehmen Journalisten aus „Unseredemokratur“ ™. Aber keiner dieser Journalisten tritt zum Islam über. Keiner!

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die These, in Deutschland gebe (nicht gäbe) es Zensur, demnächst strafbewehrt sein wird. Die gute Nachricht: Zensur lehrt die Leute zwischen den Zeilen zu lesen oder Witze zu machen wie Radio Eriwan.

    Ja, die Wette halte ich, wenn Du wetten willst.

    Das wird allerdings die gesamte EU betreffen. In der EU sitzen die Leute die sich das ausdenken und nicht in den Nationalstaaten. Die machen den lieben langen Tag nichts anderes als an der nationalen Staatszersetzung ihrer Mitgliederstaaten zu tüfteln. Dafür werden die fürstlich von denen entlohnt, die sie zersetzen wollen. Deswegen spielt Zeit für die keine Rolle. Genial! Das nennt sich Supranational-Recht. Oder glaubt hier wirklich jemand das sich Claudia R. oder Joschka F. das ausgedacht haben oder damals die Merkel oder jetzt die Heidi Reichinnek? Bruahahaha! Dazu braucht es Fachpersonal. Der vorgestern vor 83 Jahren verstorbene Reinhard Heydrich wäre einer gewesen. Stalin konnte das. Nachteil: Die setzten auf Gewalt und Gewalt ist in einer an Demokratie gewohnten Umgebung nicht empfehlenswert. Dem Konstantin von Notz traue ich Erich Mielke Methoden zu, also Zensur, Zersetzung usw. ohne sichtbare Gewalt, aber der ist kein Joschka Fischer. Dem Fischer sind diese Fähigkeiten mit in die Wiege gelegt worden. Unter Stalin oder Mao wäre Fischer ein ganz ganz Gefürchteter geworden. Hier konnte er nur einige wenige vom Bundesnachrichtendienst beeindrucken. Aber die sehr tief und nachhaltig. Ob die SPD eine ausgebildete Zersetzerin wie Anetta Kahane ran gelassen hat, um Teile der deutschen SPD zu beraten, das weiß ich nicht. Wahrscheinlich war der SPD die Anetta Kahane im Endeffekt doch ein paar Nummern zu dubios und belastet. Aber die von der SPD kennen sich aus. Die wurden bereits Opfer von Zersetzung und Verfolgung.

    Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn die Politik die Interessen des eigenen Volkes verfolgt? In „Unseredemokratur“ ™ ist das böse. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es in Deutschland in zehn Jahren aussehen wird, wenn es so wie bisher weiter geht, was leider zu erwarten ist. Haben wir bald überall, selbst auf dem Dorf, eine Ottostraße 58-64 wie in Duisburg und die Politiker und deren Familienangehörige finden das toll?

    Wie sieht es in zwanzig Jahren aus?

  9. BEX am Juni 6th, 2025 7:31 pm

    Kann man das Vorwort der Dame zum Roman 1984 irgendwo nachlesen, ohne die neue Ausgabe zu kaufen? Als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, hat es mich wirklich verstört. Das schreibe ich aber der Qualität des Romans zu. Er zeigt gnadenlos auf, was Totalitarismus ist. Ich fand es also gut dass mich das Buch getroffen hat.

    Wenn Frau Perkins-Valdez keinen Zugang zum Buch findet (als Literaturdozentin?), sollte Sie vielleicht kein Vorwort dazu schreiben. Es gibt eben auch andere Themen als Rassismus über die es sich lohnt zu sprechen.

    Auf der anderen Seite echauffieren sich wieder die üblichen Verdächtigen und wähnen sich in einer Meinungsdiktatur und sind selbst die großen rebellischen Helden in ihrem Film.

    Unreife, Überempfindlichkeit und Narzissmus bei gleichzeitiger Dumpfbackigkeit allenthalben. Egal ob im sogenannten Wokistan oder in der rechten Bubble. Man sollte zwar immer Alles sagen dürfen, aber nicht alles was man sagen darf ist deshalb eine intellektuelle Offenbarung.

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