Hermannplatz, revisited

Hermannplatz

Berlin, Hermannplatz, zur gleichen Zeit wie das Foto von vor ein paar Tagen. Das fachkundige Publikum meinte, es seien eher die 70-er als die 80-er. Da man mein eigenes Taxischild im Rückspiegel sehen kann und ich erst seit 1977 Taxi gefahren bin, ist das Foto Ende der 70-er oder Anfang der 80-er entstanden: Das Bild ist ein eingescanntes Dia, und die Kamera hatte ich mir – falls ich mich richtig erinnere – erst vor der Südamerika-Reise 1979/80 gekauft.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Hermannplatz, revisited”

  1. nOby am Mai 17th, 2025 11:32 am

    Berlin? Was für ein Foto. Indigene Omas sitzen friedlich auf einer Bank. Es wäre mal interessant zu erfahren, warum Burks Fotos dieser Art gemacht hat? Heute kann ich Berliner Omas und Opas nur empfehlen „Bleibt zu Hause!“. Deswegen:

    Offener Antisemitismus und Judenhass auf Berliner Straßen.

    Fast gleichzeitig wird im Gedenken an die ehrenwerte Margot Friedländer das „nie wieder“ wie ein Mantra durch den Bundestag getragen, aber Konsequenzen in Richtung dieser Berliner Antisemiten gibt es keine. Stattdessen wird der AfD fast jeden Tag Antisemitismus vorgeworfen und u.a. deswegen deren Verbot gefordert.

    Wenn Deutschland – insbesondere DIE LINKE, SPD und Grünen – im Kontext AfD immer „wehret den Anfängen“ plärren, dann hat das für diese mit Pali-Tüchern geschmückten Antisemiten in gleichem Maße zu gelten. Ägypten, Jordanien, Syrien, Libanon – keines der israelischen Nachbarländer lässt Palästinenser in sein Land. Sie fürchten das die Hamas ihre Länder destabilisieren. Aber in UnsererDemokratie™ sind alle willkommen!

    Wer genehmigt im Hinblick auf vergangene Veranstaltungen dieser NGO noch Demonstrationen? Warum bekommen diese Antisemiten eine Genehmigung für die Demo, obwohl allen Beteiligten klar sein muß, das Antisemitismus propagiert wird und es – wie in der Vergangenheit – zu Gewalt kommen kann?! Derjenige der diese Demo genehmigt hat gehört sofort entlassen. Warum lassen wir als Gesellschaft uns so etwas gefallen? Wollen wir unsere Zukunft in so einer Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens weiter gestalten? Wäre es nicht sinnvoller und besser, wir würden dem eine Grenze aufzeigen, die bei Überschreitung auch klare Konsequenzen nach sich zieht? Bedauerlich, daß die Medien nur eine Gefahr durch „konservative“ für unsere Demokratie sehen. Es ist zum Heulen das die Linken den Staat und Medien gekapert haben und das so alles erst möglich wurde.

    Ein Teil der dort eingesetzten Polizisten waren ohne Schutzausrüstung und Helm im Einsatz. Wer das zu verantworten hat sollte schnellstmöglich degradiert und entlassen werden.

    Gut das die Reichsbürger im Knast sitzen und seit einer Woche auch seine Majestät, der „König von Deutschland“. Die Politiker wissen, woher die Gefahr kommt. Eine andere Auffassung oder Warnung, die Gefahr könnte von anderer Seite drohen, wäre mindestens Volksverhetzung.

    Tja Berliner, das habt ihr gewählt. Per Wahl holt man sich die Probleme fremder Länder in die Stadt. Genießt es.

    Liebe Polizisten, macht endlich krank, um diesen Staat zu zeigen, das es so nicht geht. Bleibt Zuhause.

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    Berlin, Nachschlag:

    Ich lese

    21-jährigen Fahrer

    BMW-M-8-Coupés

    625-PS-Bolide

    Kreuzung Yorckstraße/Ecke Möckernstraße

    gemietet

    180.000-Euro.

    Auf dem Foto sieht das aus wie nach dem Durchmarsch sowjetischer Truppen, damals, 1945.

    Überhaupt Möckernstraße? Ich mag das verwechseln, aber wurde dort nicht der Adjutant „des Führers“ von den Russen gefangen genommen? Der war denen wegen seiner Körpergröße und der maßgeschneiderten Uniform aufgefallen. Da muß eine Bierbrauerei gestanden haben. Im Hof derselben haben die den Günsche u.a.m. gefangen genommen.

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    BILD titelt Berliner Polizist in den Hals gestochen: Not-OP!: Tatverdächtiger schon wieder auf freiem Fuß

    Die Staatsanwaltschaft ermittelt – allerdings nicht wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Wegen mangelnden Tatverdachts wurde der Mann […] wieder auf freien Fuß gesetzt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass der 28-Jährige nicht gezielt zugestochen hat.

    […]

    Stephan Weh, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei Berlin […] „Wer ein Messer in der Hand hat und jemandem in den Hals sticht, nimmt den Tod in Kauf. Da gibt es nichts zu entschuldigen.“

    Das sieht ein Berliner Staatsanwalt völlig anders. Kann jetzt jeder einem Polizisten in den Hals stechen und danach sofort nach Haus gehen? Kann jetzt jeder Falschparker behaupten er wird härter bestraft als dieser Messermann?

    Verrückt-verrückt-verrückt – uns 70 % der Wähler finden das immer noch so in Ordnung und wollen keine Änderung. Das was da passierte ist mittlerweile Normalität in UnsererDemokratie™. Es regen sich immer weniger auf und Demos dagegen gab es bisher nicht. Irgendwann interessiert es überhaupt niemand mehr. Aber die Berliner hatten die Wahl und konnten damals auch eine Alternative wählen … und jetzt liebe Berliner, aber ganz schnell zur nächsten Demo gegen Räächzz oder doch lieber Israel?

    Liebe Berliner Polizisten, macht endlich krank, um diesen Staat zu zeigen, das es so nicht geht. Bleibt Zuhause.

  2. ... der trittbrettschreiber am Mai 17th, 2025 1:11 pm

    @nOby

    „…warum Burks Fotos dieser Art gemacht hat?“

    Burks hatte einen Durstanfall gehabt und hatte in diesem Moment doch noch die Kraft aufgebracht, den Bus in die Linse zu centrieren: Aquavit ist zwar kein Erfrischungsgetränk, also eigentlich die Ur-Fake-News auf einer Flasche, die Assioziationen sind aber durchaus kongnitiv positiv – etwa so als würde man hungernd im Gulag von einer Pizza Diavolo träumen und ein bisschen wohlbefindlicher werden.
    Sekundär faszinierte ihn aber auch der rote Einkaufstrolley, den die linksorientierte Oma neben sich abgestellt hatte.
    Die blauen Fahnen hatten damals noch eine andere, vernünftige Bedeutung – es ging um vertrauensvollen Maximalkonsum, auch von Flüssigkeiten…hx

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