Unter Zeitdilatationierenden

space ship

Frage: Wenn ein Raumschiff mit einer Geschwindigkeit fliegt, die 10 Prozent der Lichtgeschwindigkeit beträgt und es fünf Jahre unterwegs ist und dann zur Erde zurückkehrt, um wieviel älter sind dann die Freunde der Astronauten, die sie beim Abflug gehabt haben, im Vergleich zu den Astronauten?

Um den Altersunterschied zwischen den Astronauten und ihren Freunden auf der Erde zu berechnen, verwenden wir die Zeitdilatation aus der speziellen Relativitätstheorie. Die Zeit an Bord des Raumschiffs (Eigenzeit) vergeht langsamer im Vergleich zur Zeit auf der Erde, wenn sich das Raumschiff mit relativistischer Geschwindigkeit bewegt.

space travel

Ergebnis:
Die Freunde der Astronauten sind etwa 9 Tage älter als die Astronauten nach der Rückkehr. Dieser Effekt ist aufgrund der relativ niedrigen Geschwindigkeit (10 % der Lichtgeschwindigkeit) sehr gering. Bei höheren Geschwindigkeiten wäre der Effekt deutlicher.

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Kommentare

8 Kommentare zu “Unter Zeitdilatationierenden”

  1. ... der Trittbrettschreiber am November 26th, 2024 4:17 am

    Das funktioniert auch auf der Erde – wenn man die JEVER-Formel anwendet.
    Mein morgendliches Spiegelbild z.B. ist meist über neun Tage älter als ich selbst, tue ich doch zeitlebens akribisch auf meinen Hyaluron-Teint achten..hx.

    https://www.youtube.com/watch?v=1DCiO21r_P8

  2. jorg am November 26th, 2024 7:53 am

    Da du bekanntermaßen Scifi-fan bist und zum aktuellen Anlass empfehle ich hier mal den Roman „Der ewige Krieg“ von Joe Haldemann. Großartiger Roman, hatt jemanden wie mich dazu gebracht etwas über Zeitdillitation zu lernen (was quasi unmöglich ist) und der einzige Scifi-Roman neben Dune mit dem ich etwas anfangen kann.

  3. Juri Nello am November 26th, 2024 8:55 am

    Das Weltall macht jedoch alt. Wir lautet dazu die Berechnung?

  4. nOby am November 26th, 2024 2:25 pm

    jorg am November 26th, 2024 7:53 am

    Da du bekanntermaßen Scifi-fan bist und zum aktuellen Anlass empfehle ich</blockquote

    Ich komme gerade von hier und emphele was anderes.

    Der Danisch hat beim Aufräumen eine „Mao Bibel“ gefunden. Jedenfalls denkt er das. Er wundert sich über den hohen Preis dieses Buches in Unsererdemokratie. In China soll es nur 20 Cent kosten.

    Könntest Du bei Gelegenheit oder wenn es günstig erscheint bitte mal Deine KI fragen, ob oder wie sehr Xi Jinping dem Gedankengut Maos nahe steht? Deine Gedanken dazu wären natürlich auch OK.

  5. ... der Trittbrettschreiber am November 26th, 2024 8:25 pm

    @nOby

    Heute kommt es nicht auf die Inhalte an, nicht auf Gedanken.
    Es kommt auf die Pose, die Etikette an. Niemand muss Marx gelesen haben, um ein Marxist zu sein.
    Um ein Trumpist zu sein, reicht es, so zu tanzen oder sich eine rote Mütze auf den Kopf zu setzen.
    Ossi wird man qua Geburt.
    Um ein Burksist zu werden, muss man die gängigen künstlichen Intelligenzen schmieren, wohingegen – ein JEVERist immer süffig….hx.

  6. André Dreilich am November 27th, 2024 9:22 am

    Spannend wird es bei „v –> c“. In mehrfacher Hinsicht.

  7. Drei zwei eins liftoff am November 27th, 2024 10:14 am

    Abgesehen davon, dass ChatGPT gern mal um den Faktor 1.000 daneben liegt, wenn es ums Rechnen geht:

    Die Rechnung geht so nicht auf, da sie die Beschleunigung und das Abbremsen nicht in Rechnung stellt. Das ist aber, solange es keine magische Beschleunigungsbeschleuniger gibt, entscheidend.

    Oh und um Rande, zumindest bei Opera hier verdeckt Deine erste Seitenspalte einen Teil des Eingabefensters.

  8. Trebon am Dezember 6th, 2024 4:07 am

    Die Reisenden würden nicht weit kommen weil jede Strahlung in extrem kurze und tödliche Wellenlängen verkürzt würde.

    Davon ab ist das ganze widerlegt (Zwillingsparadxon 3 Jahre später veröffentlicht) und den Anhängern ist nichts besseres eingefallen als das durch Lorentztransformationen zu vernebeln (kommen aber nicht in den Formeln gar nicht vor). Der Typ hat da ganze von anderen geklaut und würde er nicht der Religionsgemeinschaft angehören welche der Blogbetreiber zu seinem Fetisch macht könnte man das auch vernünftig diskutieren.

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