Threesome, PsyOps und mehr

michael shellenberger

Michael Shellenberger hinter der Paywall der Welt): „Ich betrachte diese Zensoren als die gefährlichsten Menschen in Amerika“.

„Diese Institutionen wenden nun Techniken an, die früher als „PsyOps“, „psychologische Operationen“, bezeichnet wurden und heute als „Einflussoperationen“ bezeichnet werden. Es handelt sich dabei um dieselben Personen, die Alarm wegen russischer Desinformation geschlagen haben und nun ein inländisches Zensurnetzwerk überwachen, das Elemente mit Gewinnabsicht aufweist und daher als Zensur-Industrie-Komplex betrachtet werden kann. (…)

Dies bedeutet, dass es sich um ein Netzwerk handelt, das von US-Behörden, Geheimdiensten, akademischen Institutionen und Think-Tanks finanziert und gesteuert wird. Die erstellen im Wesentlichen geheime schwarze Listen und versuchen, Menschen von den wichtigsten sozialen Medienplattformen, insbesondere Twitter und Facebook, fernzuhalten. Diese Personen haben sehr starke, nicht offengelegte Verbindungen zu nationalen Regierungsüberwachungsbehörden, einschließlich der CIA. Die Verbindungen reichen von den im Kalten Krieg gegründeten Cybersecurity-Institutionen, die seit dem Zweiten Weltkrieg in der Informatik- und Technikgemeinschaft existieren, bis hin zu neuen Institutionen, die mit Steuergeldern finanziert werden und geschaffen wurden, um Regierungszensur zu rechtfertigen. (…)

Als ich ein Junge war, waren die Linken die Verteidiger der Freiheit, und es waren die Progressiven und Demokraten, die sogar das Verbrennen der Flagge verteidigt haben. (…)

Regierungsorganisationen nutzen oft Begriffe wie „Fehlinformationen“, „Desinformationen“ oder „Missinformationen“, um bestimmte Maßnahmen durchzusetzen. Es ist immer, in fast jeder Situation, ein Vorwand und eine Rechtfertigung, um jemanden zu zensieren, dessen Ansichten man nicht zulassen möchte. Jeder sollte sich von diesen Begriffen abgeschreckt und alarmiert fühlen. Es war fast immer als Mittel zur Rechtfertigung von Zensur gedacht.“

Ach?! Das kann hierzulande natürlich nicht passieren. Wir haben den Qualitätsjournalismus und die öffentlich-rechtlichen Anstalten.

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Kommentare

5 Kommentare zu “Threesome, PsyOps und mehr”

  1. ... der Trittbrettschreiber am März 22nd, 2023 12:02 pm

    Sind das beunruhigende News?

    Menschen, die noch nicht auf Online-Klos im Sitzen pinkeln, Leute, die noch kein Cyber-Beer konsumieren und jene, die noch zu Fuß an die in maroden Schulen aufgestellten Sperrholzwahlurnen mit Schnappverschluss gehen, haben zu diesen Ungeheuerlichkeiten dasselbe Verhältnis, wie der Bauer im 19. Jahrhundert zum Wetter zur Erntezeit, als er mal eben zum Himmelschaute und wusste, dass das Heu noch heute eingefahren werden musste, weil es morgen schon donnert und blitzt. Differenzierte, hochwissenschaftliche metorologische Prognosen von stretchbedressten Wetterpophänsinnen interessierten ihn nicht, weil die eh nicht seine Sprache manipulieren konnten, so sehr sie sich auch anstrengen mochten.
    Der Qualitätsjournalismus ist doch längst durch – da nützt auch keine überflüssige Paywall, hinter der lediglich Luxuspanikmache stattfindet, denn der solvente User aller Genderstandards ist nicht anders gestrickt als der insolvente.
    Alles in Allem – tolle Jobs gibt es da, um die Gesellschaft zu modellieren. Man frage sich, ob der Beruf des Zensors nicht ein ehrenwerter sein kann…
    Karriere in der Öffentlichkeit lohnt sich also mehr den JE, VERmute ich mal…hx.

  2. Godwin am März 22nd, 2023 1:05 pm

    Was passiert mit öffentlich-rechtlichen Anstalten, wenn der Schlüssel mal weg ist – werden das dann geschlossene Anstalten?

    Ich frage für einen Freund…

  3. Die Anmerkung am März 22nd, 2023 1:21 pm

    Einige Auserwählte der Stadt München wollten die frei entäußerung der Künste des Roger Waters und Bandkollegen in München verbieten aka zensieren.
    —–
    https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/trotz-antisemitismusvorwurf-roger-waters-darf-in-muenchen-auftreten-83292850.bild.html

    Die Stadt München wird das Konzert des wegen Antisemitismus-Vorwürfen in die Kritik geratenen Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters am 21. Mai in der Olympiahalle nicht verbieten.

    Stattdessen werde die Stadt rund um das Konzert Zeichen für Völkerverständigung, internationale Solidarität und gegen Antisemitismus setzen …
    —–
    Rundum Zeichen setzen ist noch weitaus schlimmer als Zensur. Zeichen setzen außerhalb der Rechtschreibung, wie eklig.

  4. nh am März 22nd, 2023 4:18 pm

    In den frühen 70ern 1984 gelesen und für dystope Utopie gehalten.
    Wäre damals niemandem eingefallen, dass diese Fiktion mal Realität wird.
    An die heutige Brut der linksgrünen Wokeisten geht ein Gruss raus :
    Machts gut, und danke für ein erfülltes Leben ohne Krieg und soziale Unruhen. Für das was derzeit abgeht und demnächst noch kommt, bedankt Euch bei Euren Vollhonks von linientreuen Eltern, die Euch erfolgreich zu linientreuen Abnickern und Schneeflocken erzogen haben.
    Wer hier demnächst ansagt, ist den aktuellen Berichten zu entnehmen.
    Und zur leistunglosen Alimentierung sei gesagt, dass das Bürgergeld kein Füllhorn ist.
    Ein Sedativum, dessen Ablaufdatum einer Sanduhr gleicht.
    Ihr armen Schweine. Das eigenständige Denken aberzogen, folgen sie der Ideologie der CIA-Sekte
    willig in den Abgrund.
    Ich sag nur Fürti !!!

  5. Godwin am März 22nd, 2023 10:33 pm

    oder wie Gerhard Polt einst formulierte:
    man brauche die Medien „to tell the majority what the majority wants“

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