Datenschutz-Verfahren und Folterwerkzeuge, revisited

Berliner Zeitung: „Nach Recherchen der Berliner Zeitung reagiert Deutschlands oberster Datenschützer. Zugang zu Stasiunterlagen Dritter soll künftig besser kontrolliert werden.“

„Anlass für das aktuelle Prüfverfahren gegen die Behörde ist der Fall des Berliner Fotojournalisten Bernd Lammel, der seit Jahren gegen Stasivorwürfe kämpft, und der nun feststellen musste, dass die BStU in den letzten Jahren nicht nur ihn, sondern 164 Menschen aus seinem Umfeld „ausgeforscht“ und mehr als tausend Seiten Akten an Journalisten herausgegeben hat. Der Begriff „Ausforschung“ stammt dabei von der Behörde selbst: Das Vorgehen gegen Lammel und sein Umfeld hat im Jahr 2017 eine interne Prüfung nach sich gezogen, die vernichtend ausgefallen ist.“

Ich werde das zum Anlass nehmen, eine Strafanzeige zu stellen. I keep you informed.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Datenschutz-Verfahren und Folterwerkzeuge, revisited”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Mai 18th, 2021 10:31 am

    BStU: Was bedeutet „Ausforschen“. Ist das PC-Arbeit, um Info-Module aus dem Datenbestand zu generieren oder sind die per Schlapphut unterwegs, um E-Biker beim heimlichen E-Zigaretten rauchen zu erschrecken?

  2. jens graumann am Mai 19th, 2021 9:17 pm

    …. Herr schröder — das ist nicht schlimm!

    Gruß
    Jens Graumann
    (Mittlere Reife 1973)

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