Die Konquistadoren, reloaded

konquistadorenZur Zeit arbeite ich daran, meinen Roman „Die Konquistadoren„, der 2011 bei Rowohlt erschienen ist, als E-Book herauszugeben (vorerst nur als Kindle bei Amazon).

Ich habe die Rechte zurückbekommen, aber nur am Text, nicht am Titelbild oder der Karte im Buch. Das muss ich also selbst machen. Hier der erste Entwurf für das Cover.

Es tauchen ganz unerwartete Probleme auf. Ich hatte das Manuskript nur auf Diskette, aber natürlich kein Diskettenlaufwerk mehr. Zum Glück hat mir ein Freund geholfen. Ich habe auch nur mein Original, das ca. 600 Druckseiten umfasst – ich musste aber den Roman auf Geheiß des Verlages um rund 100 Seiten kürzen. Das E-Book wird also Passagen enthalten, die nicht im Buch erschienen sind. Ich muss aber auch alles noch einmal Korrektur lesen und auf die neuen Rechtschreibregeln updaten. Ich werde auch noch zusätzliche Karten anbieten und ein umfangreicheres Glossar.

Ich hoffte, vor Weihnachten damit fertig zu werden, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das hinkriege. Ich arbeite auch noch an einem E-Book zum Fall Lammel (Arbeitstitel: „Ein Lehrstück über investigative Recherche, Intrigen und Moral“).

Wieviel würden die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser für ein digitales Update eines historischen Romans zahlen, den es für einen Cent gebraucht auf Papier gibt (zuzüglich Versandkosten)?

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Kommentare

7 Kommentare zu “Die Konquistadoren, reloaded”

  1. Juza46 am Dezember 6th, 2015 4:46 pm

    Schreib mir eine Mail, wenn das Ebook fertig ist und sage mir auch den Preis. Und informiere weiter über jene rätselhafte Kollegin (weiter unten). MfG

  2. ... der Trittbrettschreiber am Dezember 6th, 2015 7:43 pm

    Eine schwere Frage – was ist einem ein Buch wert, das man noch nicht gelesen hat? Ob gedruckt oder digital, sein vorgemerkter Platz im cerebralen Kurz- und Langzeitgedächtnis ist unbeschrieben und ohne eine Wert-Vorstellung. Eine Empfehlung weckt Wünsche; und Wünsche sind (noch) kostenfrei.
    Ich selbst habe auch einmal ein Buch gelesen, das ist aber schon lange her. Seither schaue ich oft ganz in Gedanken versunken zum blauen Himmel (dank des Klimawandels auch im Winter immer öfter) und lese die mannigfaltigen Botschaften der weißen Wolken, die mir mal bauschig, mal ganz zerissen die unglaublichsten Geschicht erzählen. Von vormals, ehedem, von heute und von übermorgen. Ganz ohne Urheberrechte und Tantiemen. In Zeiten, in denen einem die Menschen mit auf ihr Handy gesenktem Blick entgegenkommen, fühle ich mich als echter Leser der Natur. Nur eines habe ich mit ihnen gemeinsam – den Schock und die Schmerzen, wenn mal wieder ein Laternenpfahl oder ein Dobermann im Weg stand.
    Als Wiedereinstieg – hier mein Angebot zum Nikolaustag: 17,62 Piepen, bietet jemand mehr? Aber so richtig, nicht einfach nur ein paar Cent mehr. Burks war im Keller und hat ein Einmachglas raufgeholt. Da muss doch was bei rumkommen. Burks, alsbald aber was Frisches, es muss ja nicht gleich BIO sein. Wie wär’s mit einer Bedienungsanleitung zu einem echten Produkt unserer Zeit: Der mediengestüzte Internet-Bauch oder Lust und Frust in Zeiten des Digitalismus.

  3. David am Dezember 7th, 2015 7:52 am

    Um die Lesbarkeit zu steigern, wäre zu überlegen, die Rechtschreibung NICHT auf die Schlechtschreibung „upzudaten“. Der Roman kann dadurch nur leiden.

  4. andreas am Dezember 7th, 2015 10:45 am

    Ah, ein Aufruf zur „Möchtegern-Besserwisserei“! Los gehts. Serif-Fonts gehen garnicht. Im Cover franst genug, nicht auch noch das Schriftbild. `Roman´ sieht glaub ich unten rechts in der Ecke besser aus. Autorenname und Produktbeschreibung könnten gleich groß sein. Weg mit dem `Die´ vor Konquistadoren ließe Platz um die Eroberer aufzublasen. Die würden sich bestimmt über eine andere Schriftfarbe freuen, z.B. das Rot der Weste des dicken Herrn am Bug des Schiffs, bzw. des im Salzwasser ruinierten Teppichs. Im englischen wird aufgerufen „Never judge a book by its cover“. Das machen trotzdem viele, ich auch, wenn es um „walk bye“ reading geht. Also vor einem Verkaufsregal stehen, Titel anglotzen in der Hoffnung irgendwas zu finden, das kurzzeitig von der Alltagsscheisse ablenkt. Am Ende ists doch die Menge der verkauften Exemplare die dem Autor Freude macht, nicht ob die Käufer es lesen. Preis € -,99 €, 1,49, € 1,98, € 2,49. Wenn das Cover aggressiver ist bremsts auch den Suchenden.

  5. lemmy Caution am Dezember 7th, 2015 9:23 pm

    Die 3 relativ frischen allerdings nicht Roman sondern richtig-Geschichte Bände von Hugh Thomas gibts als ebook von amazon für zwischen 15 und 20 Euro.
    Isabel Allendes Konquista-beim-aktuellen Copa America Sieger Roman (Inés del Alma mía) kostet als ebook auf deutsch ca 10 Euro und auf Spanisch 3 Euro.

  6. admin am Dezember 8th, 2015 4:40 am

    So teuer soll es nicht sein.

    Werde für den Titel einen anderen Entwurf machen, was die Schrift angeht. Die Argumente leuchten ein.

  7. ... der Trittbrettschreiber am Dezember 14th, 2015 10:08 am

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