Autoritäre Mediendemokratie

„…jeder Aufschub oder jede schwer wigende Korrektur eines Gesetzes würde als Durchsetzungsschwäche eines Ministers in der Öffentlichkeit kolportiert. Folglich passieren die Gesetzesentwürfe aus der Ministerialbürokratie ohne größere Schwierigkeiten sowohl das Bundeskabinett als auch den Bundestag. Die Regierung überrumpelt jeglichen Widerstand mit der Ausrede von Sachzwängen. Das parlament entmachtet sich auf diese Weise selbst und fügt sich einer modernen Mediendemokratie, die mittlerweile autoriäre Züge tragt.“
(Anton Hofreiter, zit. n. Mathew D. Rose: „Korrupt? Wie unsere Politiker und Parteien sich bereichern – und uns verkaufen“, S. 137)

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Kommentare

2 Kommentare zu “Autoritäre Mediendemokratie”

  1. KD am Januar 17th, 2012 5:28 pm

    So ist es! Wir sind auf dem Weg in eine neue Diktatur, keiner kann oder will es sehen. Lieber werden immer noch oder zunehmend das dritte Reich und die DDR „Aufgearbeitet“…

  2. der Trittbrettschreiber am Januar 17th, 2012 10:33 pm

    Mediendemokratie – das Unwort 2012?

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