Fast zwei Drittel der Deutschen sind geistig umnachtet

Die Frankfurter Rundschau erdreistet sich, einen linkfreien Artikel über die Plagiate Guttenbergs (nein, es sind keine Vorwürfe – es ist erwiesen!) online zu stellen, in dem noch nicht einmal Guttenplag erwähnt, geschweige denn verlinkt wird.

Dann kommt der schöne Satz: „…scheint das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit des Verteidigungsministers ungebrochen. Einer Umfrage zufolge wollen knapp 70 Prozent der Deutschen, dass zu Guttenberg sein Amt behält.“

Wenn das der Führer wüsste! Übrigens: Entgegen einem weit verbreiteten Vorurteil wurde der Adel in Deutschland 1919 nicht wirklich abgeschafft, ihm wurden nur seine Privilegien entzogen: In der verfassunggebenden Versammlung am 15. Juli 1919 konnte sich die Mehrheit nicht für den Satz in Artikel 109 „Der Adel ist abgeschafft“ entscheiden.

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Hurra, wir sind Zensur-Weltmeister!

Durch ein Posting im Heise-Forum wurde ich auf diesen schon etwa älteren Artikel von SpOff aufmerksam: „Wie die Deutschen Zensur-Vizeweltmeister wurden“.

„Sperren, löschen, Personen identifizieren: Google macht jetzt erstmals öffentlich, welche Staaten solche Anfragen stellen. Bei der Entfernung von Videos, Blogeinträgen und Suchtreffern landet Deutschland auf Platz zwei hinter Brasilien – die Gründe sind überraschend banal.“

Wieso überraschend? Dass google.de die Deutschen zensiert – ohne zu verraten, was warum zensiert wird -, sollte bekannt sein. Da der Deutsche an sich sich aber gegen derartige Maßnahmen nicht wehrt (wir sind ja keine Tunesier oder Ägypter!), benutzten die Surfer hierzulande brav google.de statt google.com; viiele Journalisten scheitern in meinen Seminaren schon daran, google.com überhaupt aufzurufen.

„Auch Google hat die Listen der BPjM über jugendgefährdende Inhalte implementiert. Die gegen Videoinhalte gerichteten Anfragen bezögen sich nicht auf Copyright-Verstöße, wie man vermuten könnte, sagt der Konzernsprecher – sondern auf Probleme wie Verleumdungen, illegale Inhalte, Verstöße gegen Geschäftsbedingungen, auf die Google einfach aufmerksam gemacht werde. Copyright-Fragen würden in der Regel direkt mit den Rechteinhabern geklärt. Ihnen stehe mit Content ID außerdem ein System zur Verfügung, direkt über YouTube ihre Rechte geltend zu machen. Nach dem Verständnis vieler in den USA ist Deutschland trotzdem ein Land, in dem das Internet zensiert wird – sie verstehen jede Form des Eingriffes in Inhalte als Zensur“.

Nach meinen Verständnis übrigens auch, Spiegel offline! Dass es auch in Deutschland Leute gibt – zugegeben: wenige! -, die Zensur ablehnen, könntet ihr ruhig erwähnen.

Noch ein Satz im zitierten Posting ist bemerkenswert: „Gefiltert werden übrigens auch manche Webseiten über ‚Killerspiele‘ sowie alle Seiten die die BPJM als ’schwer jugendgefährdend‘ ansieht – selbstverständlich auch für volljährige User. Eine einfache Suche nach ‚BJPM-Modul‘ fördert ebenfalls sehr aufschlussreiches zutage.“

Das erste, was ich nach einer Revolution abschaffen würde, wären die Firma jugendschutz.net und diese unsägliche Zensur-Behörde „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM). Aber ich glaube, dass wird zu meinen Lebzeiten nicht mehr geschehen, erst in fünfzig Jahren oder so – weder die Linke noch die Grünen fordern, die Internet-Zensur in Deutschland abzuschaffen. Das sagt ja genug über die hiesige politische Kultur aus.

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Hamburger Piraten im Bezirksparlament

Für die Bezirksversammlungen in Hamburg, die jetzt auch neu gewählt wurden, gilt eine Drei-Prozent-Hürde. Im Wahlkreis Hamburg-Mitte erreichte die Piratenpartei 3,3 Prozent der Stimmen – im Bezirk 3,3 Prozent. Das dürfte reichen.

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Uprising flares in Arabia

Al Jazeera: Live Blog – Bahrain und Live Blog Libya (das nenne ich Journalismus).

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Tweet of the Day 35

presroi: „St. Pauli: Piraten vor CDU vor DIE PARTEI vor FDP :)“

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Bürgerschaftswahl Hamburg oder die Antropomorphisierung der Politik

Die SPD hat mit voraussichtlich 63 Stimmen die absolute Mehrheit in der Hamburger Bürgerschaft. Aber ist das wirklich wichtig?

Was schrieb SpOff vor kurzem über ihn? „Der Ex-Arbeitsminister ist ein Aktenmensch. Wofür er inhaltlich steht: unklar.“ Eben. Wenn man keine Inhalte vertritt, wird man im Land, das den Führerkult erfunden hat, gewählt. Es geht um die Anthropomorphisierung der Politik. Ein Politiker darf nicht smeinen, wie auch Ex-Dr. zu Guttenbger, dafür muss seine Visage aber Gala-tauglich sein. Es muss menscheln. Früher streichelte man vor Kameras den Schäferhund, heute hat die Gatten ein Arschgeweih oder auch anderswo, das sie in der Yellow Press herzeigt.

Was zählt, ist die Wahlbeteiligung: Sie lag um 18.00 Uhr bei 63,5 % (inklusive geschätzter Briefwahlbeteiligung von 16,8 %). Dazu kommt die Wählerstruktur: Es gibt 1 260 500 Wahlberechtigte, aber rund 441.000 Wähler haben nicht gewählt, also fast genausoviel wie die, die die SPD gewählt haben.

Kennzeichnend für die Altersstruktur der Hamburger Wahlbevölkerung im Ganzen ist der recht hohe Anteil von Seniorinnen und Senioren: Etwa 231 000 Bürgerinnen und Bürger (18 Prozent der Wahlberechtigten) haben ein Alter von 70 und mehr Jahren. Zwischen 60 und 69 Jahren alt sind weitere 162 000 oder 13 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger. Die 35- bis 59-Jährigen machen 42 Prozent, die 18- bis 34-Jährigen 27 Prozent der Wahlberechtigten aus. Knapp 53 Prozent der Wahlberechtigten sind Frauen. Bei der über 60-jährigen Bevölkerung beträgt der Frauenanteil sogar 58 Prozent, dies sind etwa 226 000 Hamburgerinnen. Die Gruppe der älteren Frauen stellt damit etwa 18 Prozent der zur Stimmabgabe aufgerufenen Einwohnerschaft.

Alte Frauen wählen Sozialdemokraten. Man muss nur „soziale Gerechtigkeit“ und „Wir kümmern uns um die Wirtschaft und vergessen auch die lieben Kleinen in den Kindergärten nicht“ sagen, dann hat man schon fast gewonnen.

Die Hamburger Piratenpartei kommt auf rund 70.000 Stimmen (wow!), also rund zwei Prozent. Das ist nicht schlecht.

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Ecuador: Am Rio Napo

rio naporio naporio naporio naporio naporio napo

Mit großem Vergnügen und mit Schadenfreude las ich Berichte diverser Holzmedien, u.a. der FAZ: „Ein Gericht in Ecuador hat den amerikanischen Ölkonzern Chevron zu einer Milliardenstrafe wegen starker Umweltverschmutzung im Amazonasgebiet verurteilt. Dort sickern seit Jahren große Mengen Öl aus einer alten Förderstätte in den Boden und verseuchen die Region.“

Das Womblog – „Nachrichten aus Lateinamerika“ – ist informativer als deutsche Zeitungen, die eh aus dem Wall Street Journal abgeschrieben oder ohne eigene Recherchen von der Nachrichtenagentur dpa übernommen haben: „Das Provinzialgericht von Sucumbíos hatte nach 17 Jahren Rechtsstreit über den Fall entschieden. Indigene Gemeinschaften hatten zunächst ihre Klage gegen das Unternehmen Texaco vor US-amerikanische Gerichten gebracht: Texaco habe zwischen 1964 und 1990 giftige Abwässer in den Boden sickern lassen, die der Umwelt und den dort lebenden Menschen großen Schaden zugefügt hätten. 2001 übernahm Chevron Texaco und der Fall wurde nach Ecuador übertragen.“

Leute, könnt ihr nicht verständlich reden? Indigene Gemeinschaften? Indianische Völker – das ist gemeint, und vor allem die Auca, eine kriegerische und passporttapfere Nation, auch Huaorani genannt, die schon die Inkas nicht unterwerfen konnten und die mir vor allen deshalb sympathisch sind, weil sie mit den modernen Konquistadoren, den christlichen Sekten mit ihrem missionarischen Eifer, kurzen Prozess machten.

Im Dezember 1979 war ich im Gebiet der Auca in Ecuador, im östlichen Dschungel des Landes. Von der Hauptstadt Quito aus ging es per Bus und Lkw – mit einigen Problemen (vgl. Fotos oben – die Brücke war eingestürzt) nach Misahualli (unteres Foto, damals noch ein winziger Ort mit echtem Dschungel-Flair).

Wer übrigens glaubt, man könnte im echten Dschungel einfach so herumwandern, der täuscht sich. Dieser kleine Pfad zum Beispiel ließ mich fast knietief im Schlamm waten. (Die Schlange, die ich auf dem Foto halte, ist eine junge Anaconda, eine Würgeschlange, die hier zwar klein ist, aber beissen kann wie ein Hund – mir war recht mulmig.) Ja, in Misuahalli habe ich ein paar Auca gesehen, die mit Pfeil und Bogen und Speeren bewaffnet waren und lange durchbohrte Ohrläppchen hatten, aber ich habe mich damals nicht getraut, die zu fotografieren.

Von dort per Boot nach Puerto Francisco de Orellana, das damals der zentrale Ausgangsort für die nach Erdöl bohrenden Firmen im Dschungel von Ecuador war (vgl. den Stempel in meinem Pass). Es gab keine Pension – wir durften freundlicherweise im örtlichen Bordell übernachten.

By the way: Wer über Orellana weiterlesen will, nach dem der Ort benannt ist: Der Bruder Pizarros ist am Mythos der Amazonen schuld; seine „Expedition“ hat die Filme Aguirre, der Zorn Gottes“ und „Indiana Jones“ inspiriert.

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Kapitalismus at its best

Spiegel Offline: „So hatte Middelhoff für das Geschäftsjahr 2007/08, als der Konzern 746 Millionen Euro Verlust machte, einen Sonderbonus von mehr als zwei Millionen Euro kassiert – für ’seinen strategischen Weitblick und die mutigen Entscheidungen in den Jahren 2005 bis 2008′, wie es in der Begründung des Aufsichtsrats hieß. Eine Rechtfertigung, die Insolvenzverwalter Görg ‚aberwitzig‘ findet. (…) So bezahlte die Arcandor AG netto 150.189,55 Euro für eine von Middelhoff herausgegebene Festschrift zum 70. Geburtstag des ehemaligen Bertelsmann-Chefs Mark Wössner. Dabei handelte es sich nach Angaben des Insolvenzverwalters um ein rein privates Geburtstagsgeschenk ohne Bezug zur Firma Arcandor.“

By the way: Was macht eigentlich Maschmeyer?

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Turnitin? Docoloc? Google!

Ein Artikel von mir in der taz: „Die Doktorarbeit von Guttenberg soll Plagiate enthalten, auf der Website GuttenPlag Wiki werden angebliche Beweise gesammelt. Nur: wie findet man eigentlich Plagiate?“

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Chicas

Ajijic

Fotografiert 1981 in Ajijic am Lago Chapala, Mexico.

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Truecrypt – technische Frage [gelöst]

Ich muss die Leserschaft etwas fragen. Ich benutze Truecrypt unter Windows7 (64bit) und unter Ubuntu 10.04. Wenn ich ein Truecrpyt-Laufwerk unter Windows mounte und dann versuche, über mein eigenes Netz per Ubuntu darauf zuzugreifen, werden die gemounteten Truecrypt-Laufwerke des Windows-Rechners nicht angezeigt (alle anderen Dateien kann ich sehen). Was mache ich falsch oder wo ist der Denkfehler?

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Und nun alle gemeinsam: Guttenplag

de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

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Hamburger Morgenpost will Anzeige der Piratenpartei nicht drucken

Piratenpartei Hamburg

Via Alex ihm sein Blog und Piratenpartei Hamburg: Die Hamburger Morgenpost will die obige Anzeige der Hamburger Piratenpartei nicht drucken: „Nach Absprache mit der Verlagsleitung werden wir Ihre Anzeige in der Form nicht veröffentlichen. Wir sehen die Persönlichkeitsrechte des Kandidaten Olaf Scholz beschädigt.“

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Wilhelm Hahne und der Nürburgring – Neues von der Abmahnmafia

Gulli.com: „Wer Fan-Foren betreibt, kann sich im Fall der Fälle auf eine Privatinsolvenz einstellen. Spätestens dann, wenn ein kritischer Zeitungsbericht im Forum gepostet wird. So wie dieser Bericht, der sich hochkritisch mit den Verstrickungen des „Nürburgring“ befasst, und bereits per einstweiliger Verfügung eingestampft wurde. (…)

Der Journalist Wilhelm Hahne wurde aufgrund eines kritischen Artikels über das Bauprojekt zum Ziel einer Hausdurchsuchung. Hahne hatte auch ein Buch zum Thema veröffentlicht. Ein kritischer Artikel in der Eifel-Zeitung wurde per einstweiliger Verfügung verboten.“

Die Rhein-Zeitung schreibt da zu: „Inhaltlich ging es darin um das Firmengeflecht rund um den Nürburgring.“ Gulli.com: „Ursprünglich sollte der Um- und Ausbau vollständig privat finanziert werden. Auf der Suche nach willigen Investoren beauftragte man Finanzvermittler mit einem eher fragwürdigem Ruf. Als Beweis der Liquidität des Bundeslandes Rheinland-Pfalz soll eine Summe von 95 Millionen Euro nach Liechtenstein überwiesen worden sein. Da sich keine Investoren fanden, wurde der Gesamtbetrag zumindest vorerst aus Steuergeldern finanziert, so dass der Bau beginnen konnte. Landesfinanzminister Ingolf Deubel musste aufgrund diverser Merkwürdigkeiten seinen Hut nehmen. So sollte die Finanzierung über hochspekulative Fonds, Bankkonten in Liechtenstein sowie anonyme Geschäftspartner in Dubai ablaufen.“

Es geht um das N-Forum, das Hahne mittlerweile hat abschalten lassen. Interessant ist dort die Einschätzung des Anwalts Dr. Frey, der den Beklagten – also den Foren-inhaber – vertritt: „Nachdem ich Einsicht in die Akte des LG Köln nehmen konnte, wurde deutlich, dass es sich bei der Mediinvest GmbH, Herrn Richter und den agierenden Anwälten offenbar um ‚ein eingespieltes Team‘ handelt. Die gegnerischen Kollegen hatten Herrn Richter bereits mit der Email, die ihn über den vermeintlichen Rechtsverstoß im N-Forum informieren sollte, die Abmahnung und die geforderte strafbare Unterlassungserklärung im Entwurf mitgeliefert. Offensichtlich wurden ähnliche Textbausteine bereits zumindest in einem früheren Verfahren verwendet.“

Rechtsanwaltskosten, Hausdurchsuchung – ich kann den Kollegen Hahne verstehen: Mit der Abmahnmafia ist nicht zu spaßen. Auch wenn Hahne letztinstanzlich Recht bekäme – das Verfahren selbst wäre Strafe genug und könnte ihn fananziell ruinieren. Man darf in diesem Staat nicht nur Recht haben, man muss es auch bekommen.

Interessant ist ein Eintrag bei Wikipedia über Wilhelm Hahne – insbesondere die letzten drei Absätze, warum Wikipedia sich vor ihm fürchtet. „Seine journalistische Arbeit ist immer wieder kompromittierend für die etablierten Medien, die durch verschiedene Abhängigkeiten lediglich noch als Handlanger der Industrie bezeichnet werden können. Auch bei Wikipedia ist Wilhelm Hahne nun ganz offizell zur persona non grata erklärt worden: Bei ihm handle es sich um eine ‚ungeeignete Quelle‘, meinen die Wikipedia-Administratoren, die Lektoren der Enzyklopädie für freies Wissen.“

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Das Ziel: Tod, Leben, Avatar

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Heute haben ich mir das Computerspielemuseum angeschaut. Wie zu erwarten war, hat das großen Spaß gemacht. Ich musste ununterbrochen schmunzeln.

Hätte man sich jemals vorstellen können, dass ein Commondore, mit dem ich vor einem Vierteljahrhundert gespielt habe, heute hinter Glas in einem Museum zu bewundern ist? Wo ist eigentlich mein Atari, mit dem ich meine ersten Bücher geschrieben habe? (Den habe ich irgendwann verschenkt, ich Dummkopf.)

Man lernt viel über Kultur – für Schulklassen sollte ein Besuch Pflicht sein. Wie aber archiviert man die Geschichte de 3D-Welten und deren Comic-artigen Anfänge wie Worlds Away aka „Phantasus“? (Das habe ich damals noch mit einem Modem gespielt – kaum zu fassen.)

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Vergeben ist göttlich

Ex-Irgendwas Margot Käßmann sollte den den Europäischen Kulturpreis für Zivilcourage erhalten. Begründung: „Käßmann habe sich zu ihrer persönlichen Verantwortung bekannt und die Konsequenzen gezogen. Damit habe sie erheblichen Mut bewiesen und sei zum Vorbild für andere Personen des öffentlichen Lebens geworden“.

Aha. Wer Verantwortung zeigt und für die Folgen seines Handelns den Kop hinhält, beweist angeblich Mut. Qoud erat demonstrandum. In einer Gesellschaft voller Block- und Jugendschutzwarte, Lichterkettenträger, hohlköpfiger Sprechblasenabsonderer (aka Politiker) und mediengeiler Arschgesichter gilt das Motto: Nach mir die Sintflut und was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, wenn ich nur die Kohle anderer Leute abzocken kann. (Da fällt mir ein: Ich wollte doch Maschmeyer anrufen….)

Käßmann hat abgelehnt. Und was sagt die Stiftung dazu? „Da nun der Eindruck erweckt wird, die Stiftung würde nicht ihr Lebenswerk würdigen, sondern ihren Rückritt nach der Alkoholfahrt, wollen wir in diesem Klima der gnadenlosen Intoleranz vor ihrem übrigen Lebenswerk eine Preisverleihung nicht vornehmen. Die Altbischöfin hat uns nach Protesten nun gebeten, von einer Preisverleihung abzusehen; die Stiftung hat daraufhin beschlossen, die Preisverleihung auszusetzen und nach einer anderen Gelegenheit zur Würdigung des Lebenswerkes von Frau Dr. Käßmann zu suchen. Wir hoffen, die blinden Kritiker, die nur auf den Fehler starren und dabei das Gute nicht mehr sehen, mögen noch erkennen, dass vergeben göttlich ist.“

Ist mir schlecht…

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Monika Lierhaus verdient jetzt 1232,88 Euro am Tag

Monika Lierhaus erhält „erhält als neue Botschafterin der ARD-Fernsehlotterie ‚Ein Platz an der Sonne'“ im Jahr 450.000 Euro. Das sind 1232,88 Euro am Tag? Wofür eigentlich?

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Wasser marsch!

Die Landeswahlleiterin von Berlin verkündet: „Es stimmten 665 713 Personen also 27,0% der Stimmberechtigten mit Ja.“ Ich war einer davon. Aber mit 665 713 Personen kann man leider keine Revolution machen.

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Mubarak steps down

Tahrir Sq reacts to resignation

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Venceremos Egypt!

revolution in egypt

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