Shvarts [Update]

schwarzfahren

Auch die BVG haben das Wort „Schwarzfahren“ aus der internen und externen Kommunikation verbannt, um nicht in Rassismus-Verdacht zu geraten, nachdem der rot-grüne Berliner Senat im September 2020 ein sogenanntes „Diversity-Programm“ beschlossen hatte.

Ich sehe schwarz für die geistige Gesundheit der Bürger. Aber ich will keine Schwarzmalerei betreiben. Ich würde aber zu gern denjenigen mal in die Augen sehen, die derartigen Unfug beschließen und die psychiatrisch untersuchen lassen.

Der Sprachwissenschaftler Eric Fuß sagte der Münchner Abendzeitung, dass der Ausdruck von dem jiddischen Wort „shvarts“ (Armut) komme. Es bezeichnet also Menschen, die zu arm sind, um sich ein Ticket zu kaufen – und keine Dunkelhäutigen.

[Update] Schnell noch Schwarzwurzelgemüse kochen, bevor das verboten wird. #diversity

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Kommentare

14 Kommentare zu “Shvarts [Update]”

  1. Horst Horstmann am Juli 9th, 2021 1:08 pm
  2. Noch mehr propagandaneudeutsch | Schwerdtfegr (beta) am Juli 9th, 2021 2:13 pm

    […] Das wort „schwarzfahren“ ist jetzt voll rassist und nazi und sollte deshalb nicht mehr v…… denn wenn wir damit aufhören, jiddische lehnwörter zu benutzen, dann werden wir weniger rassist und nazi. 🤦‍♂️️ […]

  3. ... der Trittbrettschreiber am Juli 9th, 2021 2:17 pm

    :-)… da jagt ja wieder mal ein Kalauer den nächsten. Sind denn nur in den jiddischen Vierteln on Earth arme Leute ohne Ticket gefahren? Welchen Bezug stellt der Sprachwissenschaftler her? Unser Oppa würde argumentieren, dass der Ursprung diese heute als Farben diskriminierende Begriff_INNEN m/w/d aus der unterbezahlten Metzgerszene kommen. Beim Fahren ohne Fahrkarte schob man dem Schaffner statt eines Tickets eine rechteckige Wochen alte (Schweine-)Schwarte in die Hand. Den Verblüffungsmoment ausnutzend konnte man dann entwischen. Der ranzige Gestank hielt zudem den mit seiner eigenen Übelkkeit beschäftigten Kontrolleur von der Verfolgung abhalten. Ich wäre für Hopfenlümmel_Innen, dann könnten die BVG-Schergen gleich einen Alkoholschnelltest mit anschließender Quarantäne bei Rixdorfer Fassbrause initiieren.

    PS Grünfahrer-DIV? Ach lassen wir das, da kommt Burks im Security-Overal mit einer Verbalspraydose – ich muss abspringen…

  4. markenware am Juli 9th, 2021 3:15 pm

    „ … Nie war es leichter, Personen anzuschwärzen, die im Licht der Öffentlichkeit stehen. Nein, dieser Begriff kommt nicht aus der Rassenlehre, sondern entweder aus der Glasproduktion – Glas kann mit Ruß geschwärzt werden – oder aus dem Turnierwesen des Mittelalters: Wer aus dem Sattel gehoben wurde, dessen blinkende Rüstung wurde im Dreck geschwärzt, sie verlor ihren Glanz. Freimütig sei zugestanden, dass diese Ableitungen verschiedenen Wörterbuchquellen im Internet entnommen wurden, also nicht eigenständigen Forschungen des Feuilletonautors entstammen. „

    Gustav Seibt am 30.06.2021 in der SZ „Die Kunst des Anschwärzens“ über Baerbock.

    Hinter Paywall:
    https://www.sueddeutsche.de/kultur/baerbock-denunziation-plagiat-1.5338340

    Ist das eigentlich schon eine Spezialdisziplin innerhalb der Etymologie?

  5. Holzmichel am Juli 9th, 2021 3:46 pm

    Ha ha ha!

    Der hier ist besser, viel besser!. Die Idee ist genial und funktioniert vermutlich nur im größten Irrenhaus dieses Planeten.

  6. Peter am Juli 9th, 2021 4:42 pm

    Wer schwarz fährt, ist Rassist und verübt kulturelle Aneignung.

    Also besser zukünftig Blaufahren*. Rülps?

    (* so lange kein hellblauhäutiges Völkchen wandelt – PoC)

  7. Die Anmerkung am Juli 9th, 2021 7:17 pm

    Kann man sich schwarz ärgern und trotzdem weiß bleiben?

  8. ... der Trittbrettschreiber am Juli 9th, 2021 10:00 pm

    @die Anmerkung

    … also das ist doch jetzt…mensch… da blitzt ja Humor durch… man könnte grün werden vor Neid hier in dieser Schwarzwaldklinik…

    Herr Ober! Für alle mal eine Runde von diesem braunen Zeugs da, na, ich komm nicht drauf…

    https://tinyurl.com/rmcab59f

  9. waldheinz am Juli 10th, 2021 12:06 am

    Werden die ganzen Schwarzgelder für die Schwarzen im Bundestag jetzt als „Zuwendungen für farblich herausgeforderte Mandatsträger“ weißgewaschen?

  10. Godwin am Juli 10th, 2021 6:01 am

    Da hilft schwarzer Humor

  11. Stephan Fleischhauer am Juli 10th, 2021 7:44 am

    Was ist denn die politisch korrekte Bezeichnung? Muss es jetzt „Schwarz fahren“ heißen?

  12. bentux am Juli 10th, 2021 9:10 am

    Leise nach Berliner Zeitung hat es das Wort lange nicht mehr gegeben. 2017 ist auch schon lange vorbei.

    Darin hieß es laut der Sprecherin schon immer: „Fahren ohne gültigen Fahrschein“.

    Ich verstehe nur die Verlinkung nicht. Warum werden da nicht die ehrliche Nachrichten verlinkt, an Stelle von Satire Blättern?

    <:*) Ein Aluhut der nicht nach allem verlinkt.

  13. flurdab am Juli 10th, 2021 11:56 am

    Bei Telepolis ist heute ein Artikel erschienen (Rassismus: Polizeibeamte als Teil eines Mobs und ein Auskunftsersuchen) bei dem der Autor einen Letten zum Mohren umschwärzt, weil es sonst schwierig wird mit dem Rassismusvorwurf, den es braucht um auf die Polizei einzuschlagen.
    Oder so.

    Irgendwie vermisse ich den alten, handwerklichen Rassismus.
    Da wusste man wenigsten wo vorn und hinten war und konte sich positionieren, aber heute pfft…

  14. Godwin am Juli 11th, 2021 10:31 pm

    weitere bedrohte Begriffe

    Schwarzwald
    Schwarztee
    Schwarzbier
    Schwarzbrot
    Schwarzlicht
    Schwarzmarkt
    Schwarzgeld
    Schwarzpulver
    Alice Schwarzer
    der Schwarze Block

    wie ist das eigentlich mit Roy Black und Roberto Blanco?

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