Mit Videos influencen [Update]
Ich aber beschloss nun, Influencer zu werden. Zuvörderst wollte ich lernen, wie man mit Linux Videos macht zusammenschnippelt. Ich sehe das bei Leuten, die zum Beispiel Schachpartien kommentieren – sie sind in einem kleinen Feld zu sehen und das Schachbrett in einem anderen (gut, die benutzen vermutlich Windows). Oder wie macht Liv Boeree das? Wie also bekommt man womit in ein normales Video noch etwas hinein? Ich weiß noch nicht einmal, wie man Filmsequenzen zusammensetzt (vermutlich muss ich irgendein Handbuch lesen oder gar viele).
Welche Software ist unter Linux empfehlenswert? VLC? Meine Webcam bediene ich mit Cheese.
[Update] Der Schockwellenreiter hat allerhand dazu geschrieben, mitsamt Links zu Software und Tutorials.
Kommentare
19 Kommentare zu “Mit Videos influencen [Update]”
Schreibe einen Kommentar
Ich würde es erst einmal mit Screenity probieren. Da kannst Du bei der Aufnahme Deinen Charakterkopf schon als (lebendes und sprechendes) Thumbnail mit hineinkopieren lassen. Und Du kannst entweder einen Browsertab oder den ganzen Desktop aufnehmen lassen. Du kannst die Aufnahme mit Screenity nachträglich schneiden und Du kannst während der Aufnahme mit Stiften Deinen Bildschirm vollkritzeln. Und es ist frei (MIT-Lizenz). Gut, es ist ein Chrome-Plugin, funktioniert daher auch nur mit Chrome, aber ein Kontakt mit den Servern der Datenkrake ist »nur« optional. Und irgendwo muß es ja immer einen Haken geben.
@Jörg: Das ist mir viel zu kompliziert, und eine vernünftige Anleitung gibt es wohl auch nicht. Ich habe es nur installieren können, aber nichts funktionierte, ich konnte von nichts irgendwas aufnehmen (“Kamera ausgeschalten” – was wollte mir der Künstler in welcher Sprache mitteilen?)
Ich dachte für einen Moment, der Burks macht jetzt bei Twitch mit! Du würdest mit Schach wahrscheinlich deine Fans finden, mit Politik und/oder Gesellschaft überlebst du da keine zwei Tage.
Leider habe ich keinen gescheiten Tipp auf Lager zu deinem Vorhaben.
Wieso? Was sollte mir passieren? Nein, ich habe gar keine Zeit, aber ein Teil meiner Text-Tutorials könnte ich vielleicht auch als Video anbieten.
avidemux zum Schneiden fertiger Videos. Allerdings ohne Schnickschnack und Comfort.
Ansonsten, ich gehe von mir aus, benötigt man als Einflussender zuallererst ein gutes Mikrofon. Das ist bei mir der sofortige Abschuß von 99,999% aller Videonden, oder heißt das Vidioten?,denn die mißachten meine schlechte Ohren.
Wolfgang Rudolph hat sich dieses Problems kürzlich angenommen.
https://www.youtube.com/watch?v=0dWAJKMh2SM
Bild in Bild und sowas, davon habe ich keine Ahnung.
Videos sind für modern(d)e Medienprofis absolut out.
Man setzt ein paar bescheuerte Fotos nacheinander und blendet einen Schreibmaschinentext ein. Darüber legt man eine Musik des Grauens und der “Film” ist genau richtig für das paywallaffine, immer weiter verblödende Publikum.
Wenn Du das geschafft hast, schreibst Du noch ein Buch mit dem Titel “Mein Krampf” und reüssierst jauchzend “Ich aber konnte drehen…!”
https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Broadcaster_Software
Wenn es ums Aufnehmen von allen möglichen Fenstern, Bildschirmen, Webcams und anderen Quellen geht und diese womöglich live auch gleich als kleine Fenster zusammen gesetzt werden sollen, dann nimm OBS, was wohl fast alle Streamer auf Twitch verwenden. OBS kann sowohl streamen als auch die Videos nur lokal speichern.
Zum anschließenden Schneiden, Zusammensetzen, Vertonen, Betexten und mit Effekten versehen der Videoschnipsel: Cinelerra.
Beide Programme sind in den Ubuntu-Paketquellen enthalten und sind keine toten Projekte, sie werden aktiv weiterentwickelt. Aber stell dich auf mehr als nur ein bisschen Klicks-und-Klacks ein, beide Programme rangieren in der Kategorie Profi. So leicht ist Influencen nicht ;)
Davinci Resolve könnte helfen. Die haben auch eine gute Audio Engine untendrunter.
https://www.blackmagicdesign.com/products/davinciresolve/?gclid=Cj0KCQjw0caCBhCIARIsAGAfuMxxntHJaRrmVINJ5B1jH1uECTLWpsB6yBdn9LMR7TFi6sraL9elNxMaAtKcEALw_wcB
Die kostenlose Version dürfte Dir reichen. Leider ist eine gewisse Einarbeitungszeit unumgänglich.
Die meisten fuchsen sich aber (im Gegensatz zu mir) recht schnell da rein. Ich nutze es eher für Soundprocessing.
Danke für die Tipps. DaVinci Resolve und OBS Studio dürften für meine Ansprüche reichen. DaVinci erinnert mich an das Tutorial für Blender – da habe ich irgendwann entnervt aufgegeben, sowohl aus Zeitmangel als auch, weil ich Second Life zeitweilig verlassen habe und ohnehin nichts “herstellen” musste. Ich fange mal klein an mit OBS.
@Burks
Nichts schlimmes, aber das ist soweit ich das gesehen habe und beurteilen kann eine heile Welt dort. Sehr schnell ist man dort als Rassist, Sexist usw verschrien. Aber hey, vielleicht wäre das trotzdem ne Plattform für dich. Andererseits muss man da ganz schön präsent sein, und Zeit ist ja wohl rar bei dir…
Oh, Burks als Influencer. Sind denn schon Playmobil-Puppen als Merchandising in Planung? So wie diese hier, nur halt mit einem älteren weißen Mann statt so einem jungen Mädel: https://www.playmobil.de/geschenkset-social-media-star/70607.html
Die enthaltenden restlichen Figuren müsste man wohl auch anpassen. Oder passen Sache wie Chihuahua, Perrücke, Ketten, 1 Haarbürste, Taschen, Puderpinsel, Lippenstift, Flakon und Fläschchen zu Burks?
@Jim: Hat zwar nichts mit dem Anliegen von Burks zu tun, aber mit einem schnellen “swoeit ich das gesehen habe” ist es nicht getan. Ich blicke zurück auf mehr als 13 Jahre dort, in denen ich auch nicht dauernd präsent sein musste und kann in keinster Weise deinen Eindruck bestätigen. Kennst du evtl. dort die falschen Leute? Und ich weiß ganz sicher, dass auch Burks nicht nur auf die Schnelle dort reingeschaut hat.
@Burks: gab es spezielle Gründe, warum du SL zeitweilig verlassen hast und magst Du uns die erzählen?
Jens, ich hatte nur keine Zeit mehr. Ich will erst das nächste Buch fertigschreiben.
Zum Nachträglichen Schneiden kann ich kdenlive empfehlen.
Die Bedeutung guter Mikrophone kann ich auch bestätigen.
Meine persönliche Empfehlung: Kleinmenbran-Kondensatormikros (Beispiele Behringer B5 – benutze ich selber, Røde NT5) mit gutem Interface, das die notwendige Phantomstromversorgung unterstützt, z.B. von Tascam.
Text zu dem Thema (von mir, CC):
http://www.baggy-trousers.de/Tontechnik.pdf
Ich beantworte auch gerne Fragen zum Thema.
@Wolfram: “Eine Einführung”: 151 Seiten. Seufz.
Als (Video-)Influencer ist man heute bei Twitch. Da brauchste kein schnittprogramm.
Als einfaches Linux-Schnittprogramm werfe ich mal openshot ein. Kann aber nicht allzuviel, hilft aber beim konvertieren in die entsprechenden Formate.
https://www.openshot.org/
Openhsot habe ich schon installiert, das werde ich zuerst ausprobieren.
[…] Ich muss zudem die hier empfohlenen Video-Software-Manuals durcharbeiten. Leonardos Blide wartet auch noch. Die Tutorials der GPF sind immer noch nicht […]