Gendern diskriminiert noch schlimmer

gendersprech

Überraschend guter Artikel im Tagesspiegel: „Gendern macht die Diskriminierung nur noch schlimmer. Wer will, dass Männer und Frauen gleich behandelt werden, der muss sie gleich benennen.“

„Ich gendere nicht, ich möchte nicht gegendert werden, gerade weil ich weiß, wie Diskriminierung sich anfühlt. (…) Während die Deutschen sich für das permanente Benennen von Geschlechterunterschieden entschieden haben, haben die Briten sich entschieden, das Anzeigen von Geschlechtlichkeit so weit wie möglich zu vermeiden.“

Die Autorin vergisst, dass diejenigen, die Gendersprache nutzen, einer rationalen Argumentation nicht zugänglich sind. Außerdem nutzt auch der „Tagesspiegel“ Gendersternchen. Quod erat demonstrandum.

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Kommentare

5 Kommentare zu “Gendern diskriminiert noch schlimmer”

  1. Guest am August 31st, 2020 2:33 pm

    Nicht mehr gendern? Haben wir den Rassismus nicht besiegt, indem wir darauf hingewiesen haben, dass Nummernschilder mit 88, 18, AH, HH etc. böse sind und das man den Nazi an der Marke Lonsdale, Consdaple und Thor Steinar erkennt?
    Was soll den dann aus der Befreiung der Frau werden?

  2. ... der Trittbrettschreiber am August 31st, 2020 9:09 pm

    … das „ung“ am Ende sollte durch ein geschlechterparitätisches „er“ ersetzt werden. Dann hätten auch die Rosinenträger auf Kniehöhe mal wieder ihren Grund zum heimlichen nach Innen feixen. Und, Rumpelsttilzchen wäre dann nicht mehr so allein mit seiner diebisch gemeinen Freude…plopp..etc.

    Nur nicht hüpfen… das ziepst.

    https://www.peta.de/folterinstrumente-bauern

  3. Roland B. am August 31st, 2020 9:30 pm

    Hamburger Nummernschilder sind alle böse?

  4. bentux am September 1st, 2020 1:01 am

    Also bei dem Thema muss ich mehr an sowas denken: https://youtu.be/qBPfbsyHABc
    Mit dieser https://youtu.be/Qad7-gpGtWI Generation, wobei Sie vergessen das https://youtu.be/xcod86AB5iU. Dabei hat es so gut angefangen https://youtu.be/PBAl9cchQac und es doch mehr danach aussah https://youtu.be/wy7CyDBfLHU
    Nun ist mehr https://youtu.be/n7xwKoqHZB0 und https://youtu.be/eTc_hN_Ud0o.
    Naja, bekommt https://youtu.be/6GOrlb79bp0 wobei nicht vergessen werden sollte https://youtu.be/GrC_yuzO-Ss
    Dabei wollten Wir den Mist gar nicht https://youtu.be/cem38_KjipU

  5. Jens am September 1st, 2020 11:40 am

    Vielen Dank für den Hinweis auf den Artikel mit sehr guten Argumenten. Allein der Begriff Gendern war meiner Meinung nach schon ein Griff ins Klo, da er explizit auf das Geschlecht hinweist. Da helfen auch die Versuche in der Wikipedia nicht, die Gendern mit „sozialem Geschlecht“ übersetzen wollen. Sprachwissenschaften sind nicht mein Gebiet, mit dem generischen Maskulinum habe ich aber überhaupt kein Problem. Ein Astronaut kann genauso wie ein Bäcker jedes Geschlecht haben.

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