Niemals Sizilianisch

wall Filiz Osmanodja

Die Dresdnerin Filiz Osmanodja ist neue deutsche Schachgroßmeisterin. Großartig! So viele davon gibt es nicht. Nebenbei studiert sie auch noch Medizin in Berlin.

Ich habe mir eine Partie von ihr angeschaut (Entscheidung im 32. Zug), da ich mit Weiß auf e2-e4 d4 als Entgegegung von Schwarz verabscheue. Ich habe keine Zeit, um Eröffnungstheorie zu pauken, aber mit Sizilianisch, das Osmanodja offenbar gern spielt, kann man mich in allen Versionen ärgern.

Beim Schach gibt es auch jede Menge lächerlicher Vereinmeierei. Das liegt vermutlich an der Dominanz der Männer. „Mehr Frauen“ wäre auch hier gut für das Betriebsklima.

Ich habe einmal in meinem Leben gegen einen Großmeister gespielt (nachzulesen in meinem Buch Unter Männern (1988) – gegen Matthias Wahls – der Ausgang war vorhersagbar.

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