Challenge und Datafizierung

Hypertext

Christoph neuberger @LMU_Muenchen – journalisten sollen sich kommentaren unter ihren artikeln stellen statt ihre texte als sakrosanktes endprodukt zu sehen. journalistisches endprodukt ist nicht text sondern der kommunikationsprozess /v @hiig_berlin

Der Vortrag ist ein rechtes Geschwurbel. Der Vortragende kann nicht reden und kennt auch keine Zwerchfellatmung (und er muss an den falschen Stellen schlucken).

„Auch in der Raum-Zeit-Dimension gibt es viele neue Möglichkeiten.“ Wer hätte das jetzt gedacht?

Der Vorwurf trifft aber den Punkt. Frage: Warum tun sie es nicht?

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Kommentare

3 Kommentare zu “Challenge und Datafizierung”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Februar 13th, 2018 6:14 am

    Na ja, zunächst mal könnte man mal recherchieren, was denn dieses Wörtchen Journalismus bedeuten könnte: Ein Journal ist laut Google ein Tagebuch. Für einen Buchhalter eine Liste mit kaufmännischen Vorfällen, die das Geschäft des Tages betreffen. Jene, die sich oder ihr Leben (heute eher das Portomoney) diesen seltsamen Gepflogenheiten widmet, sind Fachkräfte des Journalismus. Sie werfen Listen und Blätter über andere ‚ismen‘ auf die Straße, in Briefkästen und Screens, um zu zeigen, dass sie das können. Nun kommt die hier geforderte Kommuniktation (im interaktiven Sinne) ins Spiel. Diese journalistisch tätigen Leute brauchen wie jeder Mensch Rückmeldungen zu dem, was sie fabrizieren. Das fängt ja schon im Säuglingsalter auf dem Töpfchen an:“Fein gemacht, oh wie fein ist das Exkrement heute wieder geworden, und so braun obendrein.“ Das kann man noch steigern. Anfangs malt man noch mit den Fingern die Klowände voll (leider gibt es auf privaten und öffentlichen Klos selten Fingermalfarbe) und später greifen die bereits etwas boshafter gewordenen Exemplare unserer Spezie zu einer Spraydose oder einem Stift, in dem Glauben, mit dem könne man sich die Finger nicht mehr so schmutzig machen – und sondern nun Elaborate ab. Leider ist die Mami mit ihrem Lob nicht immer zur Stelle. Also sucht man sich eine Ersatzmami – die Öffentlichkeit. Die reagiert ähnlich wie die Mami. Scheißt man z.B. vor einem Gebührenpflichtigen WC (über ein Euro) auf den Bürgersteig, gibt es Ärger. Säuselt man, wie sozial der Siemenskonzern ist, bekommt man das konditionierte und deshalb so begehrte „`Fein gemacht“‚ direkt ins Portomoney. Die Kommunikation, Sender-Kanal-Empfänger, funktioniert also prima. Der Autor hat das noch nicht so ganz begriffen. Damit wären wir beim Thema: Wie lernen wir geben und nehmen. Drüke ich mich ordentlich aus (geben), sagt Mami was nettes (nehmen bzw. bekommen). Ich vermute, er hatte damals eine derart unangenehme Verstopfung , das ihm das Lob auf dem Töpfchen gefühlt für immer verwehrt bleiben wird. Da nützt auch kein Stift.

  2. ... der Trittbrettschreiber am Februar 13th, 2018 12:18 pm

    Nun ist der Autor, wie alle Verstopften ja richtig schlau. Er versucht nun die Mami davon zu überzeugen, dass es nicht so sehr auf das Exkrement, also den Haufen im Topf ankommt, sondern auf das lautstarke Drücken. Er verschiebt den Fokus des Interesses. Den nennt er Kommunikationsprozess in der Hoffnung, das Mami (die Öffentlichkeit) gar kein „richtiges“ Produkt mehr will. Das ist zeitgemäßes Denken, denn Produkte gibt es nun weit genug und die schwimmen dann ja später im Meer oder liegen auf Bali herum. Das Berufsbild des Journaisten wandelt sich also zu Kommunikationsdesigner – genial, einfach genial.

  3. ... der Trittbrettschreiber am Februar 13th, 2018 12:46 pm

    Aber Burks, bitte schließe Dich diesem Trend nicht an. Bitte poste hier weiter. Ich mag gmir nicht ausdenken, wenn Dein Blog Plattform einzig dafür wäre, hier zu diskutieren, was Du denn posten tätest, wenn Du es tun würdest und wer es denn dann lesen müsste, wenn es ihn interessierte.

    Danke.

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