#Geschäftsmodell #scheisse #kaputt
Fefe beschreibt, wie Medien mit Werbung online wirken: „Niemand hat die gezwungen, aus ihren einem Banner zwei zu machen, dann drei, dann vier, dann Interstitionals, dann Aufsplitten der Artikel über mehr Seiten, damit mehr Werbung reingedrückt werden kann, dann Skyscraper, dann Multimedia-Werbung, selbst anlaufende Flash-Scheiße, dann diese sich selber einblendende Flex-Scheiße, dann diese JS-Fake-Popups, nachdem wir die normalen Popups alle weggeblockt haben. An keiner einzigen dieser Stelle kann sich jemand rausreden, dass nicht völlig klar war, dass man sich über die expliziten Wünsche der Benutzer hinwegsetzt und sich das eigene Geschäftsmodell kaputtmacht, indem man den Wert der Werbung verwässert.“
Jetzt winseln sie peinlich herum. „Damit wir die Inhalte auf unserer Seite auch weiterhin in gewohnter Qualität zur Verfügung stellen und unser Angebot stetig weiter verbessern können, bitten wir die Userinnen und User, ihren Adblocker auf stern.de zu deaktivieren.“
Bruahahahahaha. Selten so gelacht. Ich soll Javascript einschalten? Was raucht ihr da bein Stern online und auch anderswo (vgl. Screenshot)?
Kommentare
5 Kommentare zu “#Geschäftsmodell #scheisse #kaputt”
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Kürzlich bin ich zum gleichen Thema über diesen sehr schönen Rant gestolpert:
https://forum.geizhals.at/t871498,7546690.html#7546690
Und auf deiner Seite soll man JS anschalten, um die youtube-Videos sehen zu können? Merkste selbst, ne.
Muss man nicht.
Vergessen wird häufig, dass Reklame auch einen Kontrolleffekt besitzt. Klar, vordergründig geht es darum, Reichweite und Aufmerksamkeit für Produkte und Dienstleistungen zu generieren. Aber wenn große Sportveranstaltungen sowie Kultur- und Bildungsangebote fast nur noch von Sponsoren finanziert werden, dann nehmen diese auch direkt und subtil darauf Einfluss. Deshalb: „Werbung – die Geißel der Menschheit“ ;-)
apropos – wird es mal wieder ein Update geben zu den „Datenschutzfreundlichen Add-Ons für Firefox“
https://www.burks.de/burksblog/2012/09/08/datenschutzfreundliche-add-ons-fur-firefox-revisited
Sept. 2012 ist inzwischen etwas her.
ein kleines zusammengefasstes Tutorial, was man zumindest als Alltags-Durchschnitts-User so einstellen und beachten sollte, wäre auch mal wieder hilfreich