Arbeit macht frei

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Kommentare

4 Kommentare zu “Arbeit macht frei”

  1. Deckname: Ossi am Juli 10th, 2016 4:50 pm

    Wo ist das Problem am „Fordern und Fördern“ à la DDR?

    Nach wie vor ein schön formulierter § 249.
    Mit viel Planungssicherheit, wofür ein Wort ausreicht „Wird…(bestraft).“

    Warum hast Du eigentlich den §249, Satz 4 unterschlagen?
    „(4) Ist der Täter nach Absatz 1 oder 2 oder wegen eines Verbrechens bereits bestraft, kann auf Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren erkannt werden.“

    Meines Wissens entspricht das der derzeitigen mittleren Bezugsdauer von HartzIV bei 50+ Sklaven.

    Damals noch klare Sprache, klares Fordern und kalkulierbare Sanktion.

    Recht auf Arbeit untrennbar verbunden mit der Pflicht zur Arbeit. Wird heutzutage durch Dummpropaganda anderst ausgedrückt.
    Auch in einer DDR des Jahres 2016 würde das mit Sicherheit im offenen Vollzug durchgeführt werden.
    So wie auch Hierzulande.

    Just my 80-Cent-Job.

  2. rainer am Juli 10th, 2016 8:41 pm

    ….wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt,
    der ist verrückt……….

  3. Martin Däniken am Juli 14th, 2016 3:29 pm

    Schade das sich das olle Gesetz nicht auf Politiker anwenden lässt,schade,schade,schade.

  4. Heinz-Herwig Mascher am Juli 15th, 2016 6:42 pm

    Als ich 1990 eine nette junge Frau kennenlernte (aus einer tiefgläubigen SED-Familie), wusste sie vom örtlichen NEUEN FORUM nur, dass das alles „Arbeittsscheue und Assoziale“ seien. „Einer arbeitet ein paar Stunden auf dem Friedhof, weil er für vernünftige Arbeit nicht taugt. Und ein sich Ingenieur nennender Kerl ist bloß Briefträger.“ Es stellte sich heraus, dass diese Leute teilweise aus politischen Gründen ihre Arbeitsplätze verloren hatten und nicht Ihnen Gemäße Arbeit verrichten mussten oder eben gar keine. Man wollte sie so zur Ausreise drängen und in den Augen der Mitmenschen diskreditieren. Hat aber nur bedingt geklappt. Andererseits: Auch Nicht-Arbeitswillige wurde Arbeit zugewiesen. Wenn die Leute dann nicht auf Arbeit erschienen, mussten die Kollegen den Plan für sie miterfüllen. 1989 wurden die als erste arbeitslos, noch bevor die Stasi in die Produktion einrückte.

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