Fehler für Zwanzigjährige

„Was kann man einem Zwanzigjährigen schon sagen, wenn man 63 ist? Die Fehler, die ich gemacht habe, gibt’s schon gar nicht mehr.“ (Lemmy Kilmister, Motörhead)

Well said, dude!

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Kommentare

4 Kommentare zu “Fehler für Zwanzigjährige”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Dezember 29th, 2015 5:48 pm

    jaha, die Arbeit z.B.

  2. flurdab am Dezember 30th, 2015 12:44 pm

    Hmh, ich war nie ein Freund seiner „Krachmusik“.
    Ich habe den Radau nie verstanden.
    Es klingt für mich auch jetzt nicht nach Musik.

    Aber sein Statement reicht mir, Ihn für die Seligsprechung vorzuschlagen.

    St. Lemmy, warum nicht?

  3. flurdab am Dezember 30th, 2015 12:58 pm

    Wie schon gesagt, ich kenne die Kombo nicht.
    Aber das ist Geil.
    Besser als das Original.

    https://www.youtube.com/watch?v=Bt4Xx3vX3Lg

  4. ... der Trittbrettschreiber am Dezember 30th, 2015 3:15 pm

    … doch, das kann schon verstanden werden. Als empathischer Mitbürger weiß ich natürlich, wie es sich anfühlt in der Klemme zu stecken, nicht nur politisch. Dieses Gefühl, nicht aus dem Schraubstock raus zu können, der mal lockerer, mal fester gezogen wird, von den Umständen, vom Leben oder von irgendeinem Feind des Glücklichseins. Da beginnt die Stimme zu krächzen, da muss Energie her, um einen Ton erzeugen und halten zu können. Irgendwann gewöhnt man sich an diesen Zustand und man kann sich austarrieren auf der Skala seiner Möglichkeiten. Einer Amsel ergeht es nicht anders, nur eben auf einem andereren Energielevel.
    So kommt es, dass der eine „singt“, ein anderer seine Kräfte in das rhytmische Draufdreschen auf Tierhäute mit Resonanzraum investiert und wieder andere auf Abfall-Erzeugnissen der Stahlindustrie herumzupfen.
    Manche, die keine Kräfte mehr für die eigene vokale Performance haben, pressen ihre Mandibel auf platte Hölzchen und quetschen so komprimierte Lufströme in Richtung Publikum.
    Das chorische Miteinander wird ebenso unterschiedlich wahrgenommen, wie es entsteht – für Manche ist das Krach (je nach Flimmerhäärchenflexibilität in der Cochlea), für andere genau das, was Brahms oder Tschaikowski in längst vergangenen Zeiten von den Ätherwesen eingeflüstert bekommen haben.
    Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Aber nach zwei Glas Rotwein, einem fehlgeschlagenen Versuch, einen Nagel in die Wand zu hauen und einem Stück Bio-Karottentorte war ich fast drauf und dran, diesen satten stählernen Zerrlauten ganz gespannt im Bier und Jetzt zu lauschen.

    Aber schicke Klamotten…

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