Was Linksradikale wirklich wollen

Was Linksradikale wollen, sehen wir in Griechenland:
– Steuersenkungen,
– höhere Mindestlöhne,
– die Schaffung von 300.000 neuen Jobs im öffentlichen und privaten Sektor,
– kostenlose medizinische Versorgung für alle Griechen,
– Lebensmittelmarken für 300.000 arme Familien,
– einen Krediterlass für überschuldete Haushalte.

Nur gut, dass in Deutschland keine linksradikale Partei regiert. Das wäre ja furchtbar für die Märkte. SCNR

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Kommentare

10 Kommentare zu “Was Linksradikale wirklich wollen”

  1. Patrix am Dezember 29th, 2014 5:29 pm

    Steuersenkungen tönen ja gut, aber wer soll dann die neuen Jobs im öffentlichen Sektor, die kostenlose medizinische Versorgung und die Lebensmittelmarken bezahlen? Der eh schon überschuldete Staat? Die EU?

    Die Antwort steht im gleichen Artikel drin: „Wir wollen nur eine Sache mit Europa verhandeln, und zwar wie wir unsere Schulden erträglicher machen können“, d.h. von Rückzahlen ist keine Rede mehr (dafür von einem Schuldenschnitt), Spar- und Reformprogramme sollen aufgekündigt werden, Privatisierungen gestoppt. Also eine reinrassige Linkspolitik welche sich nur durch Fremdfinanzierung (in diesem Falle durch die EU) aufrechterhalten lässt. Naja dann viel Spass :-(

  2. Ahmed am Dezember 29th, 2014 6:34 pm

    Die linksradikalen Kräfte in Griechenland tun mir vor allem leid. Es wird dem Gesindel ein Leichtes sein, das sozialistische Reformprojekt durch geeignete Eingriffe zum „Scheitern“ zu bringen. Die Not der Bevölkerung wird die griechische Linke auf Jahrzehnte diskreditieren, wenn nicht gar eine rechtsradikale Volksfront heraufbeschwören.
    Ich bewundere den Mut der griechischen Genossen, aber ihr Chef hat durchaus auch was Selbstmörderisches im Blick.

  3. HF am Dezember 29th, 2014 7:13 pm

    Jedem deutschen Politiker sei geraten, solcherlei umstürzlerische Ideen zu meiden. Schon sich einem Verdacht auszusetzen kann als parteischädigendes Verhalten geahndet werden.

  4. Wat. am Dezember 29th, 2014 9:32 pm

    Was ist bitte linksradikal daran, den Überbau zu kitten. Ist ja nicht einmal wirklich links, wenn auch radikal, da einen neuen Überbau installieren zu wollen.
    Radikal und links wäre mE nicht zum x.-ten Mal zu überlegen oder zu versuchen, wie irgendwas kostengünstig oder kostenfrei ‚aus dem Laden kommt‘ sondern wie es da kostenlos reinkommt… das wäre mal die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Lösung.
    Aber solange Probleme, die überhaupt nur durch Geld entstanden sind, mit Geld gelöst werden sollen, bleibt’s wohl ein Drehen im ‚historischen Kreis‘.

  5. phese am Dezember 30th, 2014 1:35 am

    Fehlt nur noch die mitfickzentrale und wir sind bei der appd:D

  6. Wolf-Dieter am Dezember 30th, 2014 1:44 am

    Steuersenkungen?

    Ups.

  7. einer von jenen am Dezember 30th, 2014 4:07 pm

    Die Diskrepanz zwischen Überschrift und Inhalt hat mich kurz stutzen lassen – „hä, sind die Linksradikalen in Griechenland wirklich dermaßen staatsaffin?“ Dann mitgekriegt, dass es nur um die linksradikale Partei geht…
    Aber okay, wenn sie diese Politik durchsetzen Der Markt ist furchtbar zu den Menschen – es wäre eine nette Abwechslung, wenn mal etwas furchtbar für den Markt ist.

  8. Hannes66 am Dezember 31st, 2014 2:14 pm

    Steuersenkungen? Für vieles würde es schon reichen, wenn die oberen 1% wenigstens einen Hauch von Steuern überhaupt zahlen würden!

  9. ... der Trittbrettschreiber am Dezember 31st, 2014 3:52 pm

    „es wäre eine nette Abwechslung, wenn mal etwas furchtbar für den Markt ist.“

    Global suicide via obvious follows of market behavior as

    – climatic desaster
    – need et. al.?

  10. Temnitzbiber am Januar 3rd, 2015 11:38 pm

    Naja, Steuersenkungen für die kleinen Leute und dafür bei den Reicheren mal mit Steuereinziehen endlich beginnen – das wäre mehr als Kompensation. Kann in einem Land, wo zu drei Jahren verurteilte Schwerstkriminelle Steuerhinterzieher schon nach 7 Monaten wieder draussen sind, natürlich keiner verstehen.

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