No backdoors, never ever

Heise berichtet ausführlich über den Vortrag Roger Dingledines (obwohl von Krempl geschrieben: lesenswert wegen vieler interessanter Details): „Eine Vertreterin des Justizministeriums sei auf die Kernentwickler zugekommen und habe davon gesprochen, dass der US-Kongress Washington das Recht gegeben habe, ‚alles mit Hintertüren zu versehen‘. (…) Der nach Berlin ausgewanderte US-Netzaktivist freute sich besonders, dass Tor insgesamt den ‚Snowden-Sommer‘ überlebt habe. Er spielte damit auf Enthüllungen des NSA-Whistleblowers an, wonach sich der technische US-Geheimdienst an dem Anonymisierungsnetz bislang mehr oder weniger die Zähne ausgebissen habe.“

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Kommentare

2 Kommentare zu “No backdoors, never ever”

  1. Jürgen am Dezember 29th, 2013 11:40 am

    In TOR selber können kaum Hintertüren eingebaut werden solange das Programm mit den Quellen übereinstimmt und die Quellen eingesehen werden können.
    Die Hintertür werden die Zufallszahlen auf den Servern sein.

    Vielmehr macht mir der Satz „… US-Kongress Washington das Recht gegeben habe, „alles mit Hintertüren zu versehen““ erschrocken gemacht. Und wieder haben sie gelogen. Sie (NSA) lügen nur noch.

    Die Hintertüren sind sehr vielfältig. Metadaten in Bildern und Schriftstücken. In doc Dateien steht unter anderem der Drucker.

    Unser Stromnetz unterliegt Schwankungen und die werden von den Stromanbietern aufgezeichnet. In jeder Videosequenz findet man sie wieder und kann sagen wann sie aufgenommen wurde. Man kann sagen ob etwas eingespielt worden ist (gemischt) und von wann diese ist.

    Es gibt noch viel mehr.

  2. Eike am Dezember 29th, 2013 3:07 pm

    Unabhängig von Tor und Co. ist es eines der Geschäftsmodelle der IT, Leute auszuspähen und ggf. auch zu reglementieren. Backdoors hält sich jeder Programmieren von Relevanz offen und sei es nur, um seinem Ex-Unternehmen schaden zu können.

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