Unsichtbare Radikalisierung der Internet-Festplatten in der Cyberwelt

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Waffen für Islamisten und Terroristen werden ganz offen in der Cyberwelt verkauft.

Der Standard (via Fefe) publiziert den neuesten altbekannten Schwachsinn, den Verfassungsschützer über das Internet die von ihnen so genannte „Cyberwelt“ von sich geben:

„Maaßen verwies auf virtuelle Trainingslager, Online-Handbücher und Kampfsimulatoren, die zum Instrumentarium der elektronischen Jihadisten zählten. (…) Zudem gehe vom Internet die Gefahr einer unsichtbaren Radikalisierung aus, der man nur durch nationale Kompetenzbündelung und verstärkte internationale Kooperation begegnen könne. ‚Ohne offensive nachrichtendienstliche Arbeit kann man nicht wissen, wer sich in der Cyberwelt verabredet, um gegen uns Anschläge durchzuführen‘, so Maaßen.“

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In der Cyberwelt üben Terroristen auch Kampfsport, was zu einer unsichtbaren Radikalisierung nicht nur der Festplatten führt.

Welche Sprechblasen benutzte man 2006, also vor sechs Jahren? „Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) drängen auf eine verstärkte Inspektion der Kommunikationsströme im Internet, um online vorangetriebene Terrorplanungen und Hetzpropaganda zu verhindern. ‚Wir müssen die Kontrolle des Internets verstärken.'“

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Unserem Korrespondenten H.U.Sarenstreich gelangt es, in ein strikt abgeschottetes virtuelles Trainingslager von Islamisten in der Cyberwelt einzudringen.

Oder: „Islamisten in Deutschland weichen immer stärker auf Internetzugänge in Internetcafés und auf anonyme E-Mail-Konten an den Universitäten aus, um sich der Überwachung zu entziehen. ‚Es gibt eine Sicherheitslücke. Die Propaganda im Internet radikalisiert sich, und zugleich wird das Verhalten der Islamisten immer konspirativer‘, sagt Johannes Schmalzl, Präsident des baden-württembergischen Landesamtes für Verfassungsschutz, der F.A.Z.“

Oder (demnächst Paywall): „In Nordrhein-Westfalen soll der Verfassungsschutz mit der Kontrolle von Internet-Festplatten auch inländische Terrorzellen aufspüren dürfen.“

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Waffen jeder Art werden in der Cyberwelt sogar an Frauen verkauft.

Ich frage mich, ob die Zuhörer bei einer derartig sinnfreien gequirlten Scheisse „anlässlich der Präsentation des UN-Berichts „Verwendung des Internets für terroristische Zwecke“ in Wien“ nicht in schallendes Gelächter ausgebrochen sind? Nein, das waren alles Internet-Ausdrucker PolitikerInnen, die man, was ihre Kenntnis der „Cyberwelt“ angeht, über einen Kamm scheren darf. Und Jounalisten, die ernsthaft wiederkäuen, was dort gesagt wurde, gleich mit.

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Kommentare

7 Kommentare zu “Unsichtbare Radikalisierung der Internet-Festplatten in der Cyberwelt”

  1. Julius Turm am Oktober 24th, 2012 11:12 am

    Der digitale Graben ist da und die Abgehängten werden immer paranoider. Die Symptome sind vielfältig und reichen vom Misstrauen bis zum spontanen Aluhutwuchs.

    Man kann von der Betäuberei mit Medien halten was man möchte, aber der Bullshitzauber der dem Ganzen angedichtet trifft zum großen Teil nicht zu. (Und hat mit der induviduellen Freiheit herzlich wenig zu tun)

  2. admin am Oktober 24th, 2012 11:21 am

    (Keine Werbung bitte)

  3. ninjaturkey am Oktober 24th, 2012 4:08 pm

    Warum hast Du die treffendste Passage durchgestrichen. Im Gegensatz zu Dir glaube ich aber nicht an die vollkommene Ahnungslosigkeit der Insassen beim betreuten Regieren. Meiner Meinung nach lügen die offenkundigen Gründen bewusst und absichtlich. Wenn es nur hinreichend Trottel gibt die dann nicht vehement widersprechen, wird die Sache Gesetz.

    BTW – die Terroristin um untersten Bild leidet augenscheinlich an einer ausgeprägten Kyphose. Damit hechtet die unter Beschuss mit ihrer Uzi auch nicht mehr über `ne Mauer.

  4. admin am Oktober 24th, 2012 4:24 pm
  5. Zwangxjack am Oktober 24th, 2012 4:57 pm

    Wir sind alle so gut wie tot.

  6. artikulant am Oktober 25th, 2012 8:22 pm

    Oscar Bronner ist Gründer und Herausgeber von „Der Standard“ und ist ein altbekannter Bilderberger seit 2009, 2010, 2011, 2012. Es erübrigt sich mE jeder weitere Kommentar zu diesem Blatt.

  7. admin am Oktober 25th, 2012 11:00 pm

    ach.

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