Waffen für Salvador

Mittagspause. Schülerinnen essen und surfen. Dozent bloggt. Eine Schlagzeile aus meiner zweiten Heimat Lateinamerika, die mich jubeln lässt: „Kandidat der ehemaligen Guerilla wird Präsident“ in El Salvador. Erinnert sich noch jemand an die Kampagne der taz im Jahr 1980 „Waffen für El Salvador“? Das Geld hat also langfristig geholfen. Und was propagiert die taz heute? „Weg mit den Waffen!“ So ändern sich die Zeiten. Die „Linke“, wer auch immer das sei, forderte übrigens früher in den Zeiten, als man meinte, das Wünschen würde helfen, die Bewaffnung des Volkes – als Garantie dafür, dass „die Herrschenden“ sich nicht zu unangenehm aufführten. Das ist heute nur in den USA verwirklicht worden – eine hübsche Ironie der Geschichte. (Jetzt muss ich wieder arbeiten.)

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Kommentare

3 Kommentare zu “Waffen für Salvador”

  1. Fluxkompensator am März 16th, 2009 3:48 pm

    Du hast dort aber niemals mit gekämpft oder?

    Die Schlange auf der Seite burkhard-schroder-zur-person war die übrigens selber erlegt oder schon tod? Sieht ziemlich lang aus …

  2. admin am März 17th, 2009 1:06 pm

    Nein, ich war auch nur in Nicaragua kurz nach der Revolution, da war schon alles vorbei.

    Die Schlange ist eine junge Anaconda, eine Würgeschlange, und die lebte. Sie hätte mir nichts tun können, dazu war sie zu jung, allerdings kann sie beißen wie ein Hund. Gräßere Anacondas könnten mich aber erwürgen, wenn es unglücklich liefe…

  3. MH am März 18th, 2009 4:03 pm

    Hier Burks was für dich:
    [Heute in der Zeitung gelesen (Main-Post; Leider ist der Artikel nicht auf der Homepage zu finden); Thema: Jugendkriminalität]

    Rechter Extremismus:
    … jeder 7te Jugentliche bezeichnet sich als „sehr ausländerfeinlich“ … wobei in Großstädten mit hohem Einwadereranteil die Einstellung positiver [i.S.v. weniger ausländerfeinlich] wird.

    Welcher Vollpfisten hat die Studie entwicklet? Wahrscheinlich diese Pfeife von Pfeiffer …

    Und gestern hab ich gehört dass gefordert wurde World of Warcraft auf 18 zu setzen und nach 2 std ein automatischer Verbindungsabbruch eingebaut werden soll.
    Frontal 21 berichtete gestern über den Amoklauf und räumte dem Thema Gewaltspiele wieder eine herausragende Rolle ein. „… wenn Spiel-Welt und realität verschwimmen … BLA BLA BLA …

    Bitte nimm dich dem Thema doch mal an bevor auch du komplett im „Spielewahn“ versumpfst …

    DANKE!

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