Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e. V

„Auf den Fotos, die Roger Kusch auf seine Internet-Seite geladen hat, lächeln die weißhaarigen Frauen.“ schreibt Spiegel online. Wer jetzt irrig vermutet, der URL der „Internet-Seite“ würde verraten, irrt. Das ist ein Geheimnis, das die Kollegin Annett Meiritz für sich behalten möchte, weil die dortigen medieninkompetenten Leserinnen eventuell sittlich gefährdet werden könnten. Deutscher „Journalismus“, wie er leibt und lebt. Hier ist der fehlende Link zum „Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e. V.“

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Kommentare

2 Kommentare zu “Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e. V”

  1. BJS_Annett am Oktober 24th, 2008 12:26 am

    Hallo Burks! Na na na, wer wird denn so spöttisch über den Artikel einer ehemaligen BJS-Schülerin schreiben…war in dem Jahrgang von River, falls es der Erinnerung hilft :) Also, über den Link zu Roger Kuschs Seite habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht. So etwas passiert sicher nicht, weil man der Leserschaft pauschal Sittengefährdung unterstellt. Wir verlinken in erster Linie Dokumente, die für die Leser einen echten Mehrwert haben, z. B. Gesetzestexte, Exklusivinterviews oder auch Originalfotos. Ich finde diese Regelung meistens sinnvoll. Bei dem Kusch-Text habe ich mich gegen den Verweis entschieden. Auch deshalb, weil man die Seite äußerst einfach findet (was z. B. bei einem Hintergrundartikel der New York Times, auf den wir uns beziehen und der die Leser interessieren könnte, wiederum nicht so leicht ist). Bin aber immer für Kritik offen – kannst mir das nächste Mal ja gerne eine Lesermail schreiben (annett_meiritz@spiegel.de). Viele Grüße aus Hamburg, Annett

  2. admin am Oktober 24th, 2008 8:40 am

    Das Wort „Mehrwert“ habe ich von Blumencron auch schon gehört als Argument, warum man nicht verlinke. WEr über URLs schreibt und die nicht benennt, hat ein niedriges Motiv – in der Regel entweder Faulheit oder Feigheit. Ein Blogger hätte garantiert verlinkt.

    „Wir stellen keine Ortschilder auf, weil man den Namen der Stadt ja leicht an den Kennzeichen der parkenden Autos erkennt.“ Oder wie?

    Ceterum censeo: Projekt Xanadu, reloaded

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