Gucharmap oder: Resisting the Worldwide Hegemony of English!

gucharmap

Problem gelöst: Statt die Tastatur auf Ivrit umzustellen oder oder versehentlich den Rechner, um dann nicht mehr zurück zu Deutsch zu können oder die Tastatur mit mikroskopisch kleinen hebräischen Buchstaben zu bekleben, die man dann doch nie findet, gibt es für Linux das geniale Programmchen Gucharmap – „Resisting the Worldwide Hegemony of English!“

Die Zeichentabelle enthält Sprachen, von denen ich noch nie etwas gehört hatte und sogar Exoten wie Manichäisch oder Keilschrift. Man klickt die Buchstaben an, die man braucht, ein kleines Fenster mit dem Namen des Buchstabens poppt auf, und man kopiert es in die Textzeile. Die kann man dann überallhin copyundpasten.

Ich weiß leider nicht, ob es für Windows oder Apple auch so etwas Praktisches gibt.

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Kommentare

4 Kommentare zu “Gucharmap oder: Resisting the Worldwide Hegemony of English!”

  1. Godwin am Oktober 26th, 2022 10:04 pm

    Wie genau hilft das den Arbeiterklassen (TM) bei irgendetwas?

    Der heiße Herbst läuft bisher noch immer unterhalb des Wahrnehmungsradars.

    dafür Kleben sich Leute, bei denen man tatsächlich hofft, dass sie die letzten ihrer Art sein werden auf Straßen, vor meinen Zweitwagen in spe, oder mimen den Bildersturm x.0

    „Wenn ich Tomatensuppe auf ein Bild schütte, dann geht es um Aufmerksamkeit. Und gerade reden alle darüber.“ (frei nach Kommune I)

    aber auf die Verräter istt verlass:
    zum 1.
    zum 2.
    und verkauft

    noch eine Anmerkungen zu neuen Parteien
    wo stehen derzeit
    Die Partei
    Die Piraten
    Die Basis

  2. ... der Trittbrettschreiber am Oktober 27th, 2022 9:15 am

    @Godwin

    In Ostdeutschland nimmt man den Begriff „Demokratie“ eben noch wörtlich – leider verkennt man dort, dass „demonstrieren“ mittlerweile lediglich zur Unterhaltung von Regierungen und als Medienfutter dient.

    Das wird wohl NIEVERstanden werden…hcks.

  3. Tanne am Oktober 27th, 2022 11:24 am

    Auch Klebeaktionen oder Tomatensuppen sind für Aufmerksamkeitsökonomie oder Drang zur Selbstdarstellung und Amüsement für die Zeitungsleser und Medienkonsumenten. Einige werden mit den Ergebnissen der Demonstrationen (Greta-Demos) nicht immer zufrieden sein, es geht nicht schnell genug, und daher Sachbeschädigung als nächste Eskalationsstufe akzeptieren und so weiter bis zur nächsten Eskalationstufe noch radikalerer Sektierer, über Entführung und Mord. Hatten wir ja schon gehabt, die Blaupausen liegen also vor.

  4. Lydia am Oktober 27th, 2022 3:58 pm

    Unter macOS ist das OS Standard als „Emoji & Symbols“. Ist unter Win garantiert ebenso einfach aufzurufen?

    Noch viel besser ist es aber gewiß, sich eine Bildschirmtastatur zu aktivieren, die einem dann sowohl bei Mausklick als auch bei Tastendruck zeigt, wie Tastatur und Zeichengebung korrespondieren. (Unter macOS dann also noch „Keyborad Viewer“ dazu). _So_ lernt man fremdzutippen…

    Die Tastatur zB bei (Dokumenten-) Bedarf auf Ivrit umzustellen sollte aber doch in Gnome kein Beinbruch sein (obwohl die einzig gewollte eingebaute Bildschirmtastatur unter GDM zum Login sicherlich ein beabsichtigter Bein- und Halsbruch ist—Versuch mal ein den gute-Praxis genügenden Zeichensalat eines halbwegs starken Passworts damit einzugeben…), besonders, wenn man die Einstellpanels im Kontrollzentrum im Hintergrund offen hält oder sich das Input-Switcher Menü in die Titelleiste einblendet?

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